Autor: FerrariGirlNr1

  • 26 Stunden wach: Tagestrip nach Mallorca

    Vergangenen Freitag war es endlich soweit: Ich habe mich auf den Weg nach Mallorca gemacht. Natürlich nicht allein: Conveam, Psycho_vm und Christyan waren auch dabei. Wir trafen uns gegen halb 12 am Flughafen Lübeck, dem kleinsten Flughafen in dem ich jemals war . Eigentlich ist alles so, wie an einem großen Flughafen: Man kommt in eine Eingangshalle mit CheckIn-Schaltern sowie der Sicherheitsabfertigung. Da wir bereits online eingecheckt hatten, besaßen wir bereits unsere ausgedruckten Tickets und konnten direkt durch die Sicherheitsschleuse. Der folgende Raum ist dann allerdings kein Gebäude mehr, sondern ein Zelt :




    Ich war zunächst ein wenig überrascht und fand es recht lustig, aber die Atmosphäre reicht durch die ins Zelt hineingebauten Geschäfte „Take & Off“ (Duty Free Shop) und „Pressezentrum“ (Bücher und Snacks) schon an einen recht kleinen Boardingbereich heran. Es zieht auch nicht und ist nicht kalt, also alles halb so schlimm . Dann allerdings das erste Problem: Das Flugzeug aus Palma hatte Verspätung und würde statt um 13:05 Uhr erst um 15:00 Uhr starten können. Na toll ! Es hieß für uns also: 3,5 Stunden warten… irgendwann ging es dann los und wir konnten ins Flugzeug. Da der Lübecker Flughafen keine richtigen Gates und somit auch keine Passagierbrücken besitzt, läuft man 50 Meter übers Feld zum Gangway. Somit macht Priority-Boarding in Lübeck eigentlich keinen Sinn, wir haben auf diesem Weg nämlich die Priority-Boarding Buchenden überholt .

    Das Ryanair-Flugzeug macht dann einen guten Eindruck (die werden übrigens von Lufthansa gewartet), man hat freie Platzwahl, wenn man nicht kostenpflichtig reserviert hat. Da dieser Flug nur zu geschätzten 2/3 ausgebucht war, macht das aber nichts und man kann sich in Ruhe seinen Fensterplatz suchen . Von innen unterscheidet sich die Boing 737-800 dann aber deutlich von anderen Flugairlines, mit denen ich bislang gereist bin: Es gibt keine Netze für Boardmagazin, Brechtüten, etc. und die Rückseiten der Lehnen sind aus grellgelbem Plastik. Ich muss allerdings anmerken, dass ich die Idee, die Sicherheitshinweise auf die Lehnen zu kleben, wirklich gut finde. Dann muss man im Falle eines Falles nicht erst den Flyer im (nicht vorhandenen) Netz suchen. Die Gepäckklappen sind ebenfalls gelb und mit Werbeangeboten beklebt. Bei uns waren es kostengünstige Handgepäckstücke und Kärnten als Urlaubsort.



    Dann ging es endlich los, die Route führte uns über Frankfurt und Marseille. Unter uns gab es ein paar, aber nicht zu viele Wolken und so konnte ich auf dem Hinflug die Werbeangebote und kostenpflichtige Verpflegung ignorieren und die Aussicht genießen:





    Auf dem ersten Foto sieht man Montreux am See „Lac Léman„, auf dem zweiten Marseille mit den beiden markanten Inseln „Les Îles“ und als drittes Foto schon Mallorca.

    Palma de Mallorca begrüßte uns dann mit 20°C und Sonnenschein mit etwas Wind. Trotz zweistündiger Verspätung machten wir uns direkt auf zum Event, wo sogar noch ein paar Cacher auf uns warteten. Sie hatten ein eigenes Logbuch signiert und uns sogar Kunst aus Sand hinterlassen:



    Nach ein wenig Plausch ging es dann gemeinsam zum nächsten Cache. Inzwischen war es 19 Uhr, aber die Sonne schien weiterhin. Meine Jacke brauchte ich nicht und verstaute sie im Rucksack. Die gemeinsame Suche nach dem Quadmaster of Mega hat Spaß gemacht und wir wurden sogar fündig. Ganz schön muggelig mitten in Palma! Danach mussten wir natürlich die Kathedrale der Heiligen Maria, das Wahrzeichen von Palma aufsuchen. Hier gibt es einen Earthcache und einen Tradi zu finden. In der Abendsonne ist „la seu“ wirklich imposant und schön, absolut empfehlenswert!



    Sehr zu empfehlen ist auch ein kleiner Italiener inmitten der Innenstadt von Palma: Restaurante Vecchio Giovanni. Dort haben wir sehr fürstlich zu Abend gegessen – ich hab noch nie eine so leckere original italienische Pizza Prosciutto et Funghi mit Knoblauch gegessen! Preislich war das Restaurant wirklich gut, meine Pizza hat rund 10 EUR gekostet, die 0,2 Liter Coke 2 EUR. Eigentlich wollten wir in den ersten Supermarkt laufen und uns mit Getränken eindecken, aber wir haben erst kurz vor Mitternacht einen witzigen chinesischen Alles-Mögliche-Laden gefunden und dort dann 2 Liter Coke für 2 EUR gekauft . Zwischendurch wurden natürlich ein paar Dosen gefunden – oder auch nicht. So waren wir zum Beispiel beim Tradi Es Baluart, der auf einer öffentlichen Terrasse mit wundervollem Ausblick über Palma versteckt ist, und haben ihn nicht finden können . Trotzdem lohnenswert, weil der kostenlose Ausblick wirklich schön ist .



    Da wir kein Hotel gebucht hatten, wurde es eine lange Nacht, allerdings mit nicht allzu vielen Dosen. Das machte nichts, denn wir hatten trotzdem viel Spaß in Palma. Allein der Beschluss, zum Flughafen zurück zu laufen (in die Stadt waren wir mit dem Bus gefahren, der fuhr nachts jedoch nicht mehr), um die Taxikosten zu sparen, war leicht irrwitzig. Andererseits ist es sogar schön, nachts um 2 Uhr am Strand entlang durch die Vorstadt Palmas zu spazieren. So waren die 5 Kilometer Fußweg gar nicht so endlos, wie befürchtet – wenn man denn das richtige Schuhwerk anhatte . Da wir dann allerdings trotz TomTom und OSM Topo Spanien nicht in der Lage waren, den Fußgängerzugang zum Flughafen zu finden und ich nicht entlang der Autobahn / Schnellstraße laufen wollte, wurden die letzten 2 km zum Flughafen-Haupteingang mit einem Taxi bewältigt. So kostete es dann nur 2 EUR pro Person und war meiner Meinung nach erheblich sicherer . Um halb 5 morgens kamen wir so also am Flughafen Palma an, der Flug ging planmäßig um 7:05 Uhr Richtung Lübeck. Inzwischen waren wir ziemlich müde, allerdings ist das Schlafen in einem Ryanair-Flugzeug schlichtweg unmöglich ! Zuerst kommen die Sicherheitsanweisungen, was ich noch voll und ganz verstehen kann. Dann geht’s allerdings los: Eine Durchsage, dass jetzt heiße und kalte Getränke sowie Snacks bestellt werden können, gefolgt von schrillen Stimmen der Flugbegleiterinnen, die „Hot Coffee, Hot Tea“ kreischen. Dann eine Durchsage, dass jetzt Lotteriescheine gekauft werden können, Kinderhilfe usw. Natürlich laufen auch danach die Flugbegleiterinnen durch den Gang und fragen lautstark nach Interessenten für die Lose. Außerdem gibt es noch Parfum im Bord-Shop für bis zu 65% geringeren Kaufpreis und eine zweite Hot Coffee-Runde . Jedes vermalledeite Mal bin ich wieder hochgeschreckt aus meinem Nickerchen .

    Zum Abschluss gibt es bei pünktlicher Ankunft dann noch ein Highlight: Eine Fanfare ertönt, gefolgt von einer Laufbanddurchsage von wegen „Herzlichen Glückwunsch, Sie sind mit einem Ryanair-Flugzeug geflogen, das pünktlich ankam. Über 90% der Ryanair-Flüge 2011 waren pünktlich. Ryanair ist ganz toll“ (den genauen Wortlaut kann ich auf Grund von Übermüdung und Halbschlaf leider nicht wiedergeben ). Das war allerdings schon wieder lustig. Außerdem ist noch bemerkenswert, dass niemand geklatscht hat. Liegt das jetzt an Ryanair oder am Fortschreiten der Jahre? Bei meinen bisherigen Flügen haben bislang immer einige Leute geklatscht und auf dem Hinflug nur Conveam und Psycho_vm, auf dem Rückweg gar niemand . Ich bin positiv überrascht .

    Eigentlich war der Kaffefahrt-ähnliche Flug mit Ryanair ja gar nicht so schlimm. Sofern man nicht schlafen möchte, kann man die Ansagen eigentlich ziemlich gut ignorieren. Will man beim Fliegen allerdings seine Ruhe, muss man schon mehr Geld ausgeben. Aber für 14,99 EUR pro Flug kann man wirklich nicht meckern. Wir sind ja immer noch in Europa und die Flugzeuge machten einen sehr guten Eindruck. Natürlich ist das Personal nicht so freundlich wie bei teureren Flügen und nur die Toilettennutzung und ein Sitzplatz frei nach Wahl sind im Preis inbegriffen, aber was möchte man mehr? Ich fand diesen Kurztrip trotz Schlafmangel und 19 Kilometern zu Fuß wirklich witzig. Dass wir dabei nur 6 Geocaches gefunden haben, ist halb so schlimm. Die Geocache-Dichte ist in Palma eben nicht so hoch wie in Oslo, das wussten wir aber vorher. Hauptsache wir hatten Spaß!

    Insgesamt waren wir übrigens ca. 26 Stunden wach – davon 13 Stunden, nämlich von 18 bis 7 Uhr auf spanischem Boden. Ein wenig irre, aber sehr günstig und empfehlenswert für alle, die kein Problem mit wenig Schlaf haben .

  • Der Dicke wird vermisst!

    Hoffentlich ist es nur ein schlechter Scherz und klärt sich schnell auf…

  • Nichtmal 4 Wochen bis zur Fehmarn-Tour 2012

    Nachdem wir Studenten bereits 2010 und 2011 die wunderschöne Ostseeinsel Fehmarn besucht haben, steht der erneute Besuch natürlich schon lange fest. Wie jedes Jahr nehmen wir auch dieses Mal wieder Hein Blöds Grillevent zum Anlass, die Insel zu besuchen und ganz nebenbei auch ein wenig zu cachen .

    Dieses Jahr findet das Fehmarn-Grillevent im Gegensatz zu den beiden Vorjahren (1.5.2010 und 30.4.2011) übrigens nicht um den 1. Mai, sondern am Samstag, den 12. Mai 2012 statt. Während es so langsam etwas wärmer wird und die Sonne aus dem Winterschlaf zu erwachen scheint, wird auch meine Vorfreude auf Fehmarn größer . Deshalb habe ich mir mal die Karte angeguckt, eine schöne Cachetour will ja gut geplant sein :



    Aktuell liegen 143 von mir ungefundene Geocaches auf Fehmarn, davon sind 9 disabled. Es sind 94 Tradis, 31 Multis, 13 Mysteries, 3 Earthcaches, 1 Letterbox und das besagtes Event. Darunter gibt es wieder einen neuen T5-Kletterbaum und immer noch den T5-Schwimm-/Wathosencache auf der Insel Warder (der Multicache auf der kleinen Insel in der südwestlichen Bucht von Fehmarn) – es ist also für jeden was dabei . Ich hoffe derweil auf so schönes Wetter wie in den letzten zwei Jahren, denn dann macht das Cachen auf Fehmarn noch mehr Spaß . Und nicht zuletzt freue ich mich natürlich auf viele bekannte und auch neue Gesichter beim Grillevent.

  • Empfehlenswert: Das Weser-Kreuzfahrt-Event im Sommer

    Bereits vor einiger Zeit hatte der in Cacherkreisen nicht ganz unbekannte „GrafZahl75“ () die Idee, gemeinsam auf einem Schiff vor Bremerhavens Küste in den Sonnenuntergang zu schippern. Ich habe die Idee von Anfang an unterstützt und freue mich, euch nun mehr davon berichten zu können.

    Nun wurden die Pläne konkretisiert und es steht schon einiges fest: Am Samstag, den 25. August 2012 geht die Schifffahrt los. 120 Geocacher schippern auf der Weser an den dicken Pötten vorbei an der längsten Stromkaje der Welt. Das sieht dann ungefähr so aus, nur mit hoffentlich besserem Wetter :



    Der genaue Zeitplan wird erst Anfang Mai feststehen, aber wahrscheinlich werden wir gegen 17 Uhr ablegen, dann ein paar schöne Stunden auf der MS Geestemünde vor Bremerhaven verbringen und anschließend wird fürstlich diniert. Damit der Abend nicht einfach so endet, gibt es eine Party bei leckerem Krustenbratenbuffet (mal sehen, ob der Braten an den Koogs-Braten rankommt ).

    Bald werden das Buchungs-System zur Schifffahrt und das Anschluss-Event online gehen und natürlich sind nicht nur Cacher aus Bremerhaven eingeladen. Der 25.8. liegt für Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen übrigens in den Sommerferien (mehr Infos dazu hier), aber da es sich ohnehin um einen Samstag handelt, hoffen wir auch auf Teilnehmer aus den restlichen Bundesländern. Bremerhaven eignet sich nämlich ganz nebenbei auch sehr gut für ein ausgiebiges Geocaching-Wochenende:



    Die Teilnahme an der Fahrt wird pro Person 9 EUR kosten, das Krustenbratenbuffet 11 EUR pro Person. Beides kann entweder zusammen oder auch separat ab Anfang Mai im Shopsystem gebucht werden. Natürlich werdet ihr von mir informiert, wenn es soweit ist . Ich hoffe, wir kriegen das Schiff voll und werden alle zusammen einen tollen Tag auf See und in Bremerhaven haben !

  • Auf nach Malle!

    Frei nach dem Motto „Man ist nur einmal jung“ brachte mich Conveam auf den Gedanken, für einen Kurztrip nach Mallorca zu reisen. Die Idee entstand in twitter und schnell wurde sie konkret: Von Freitag auf Samstag für nichtmal einen Tag auf die spanische Insel und zurück und das zum Schnäppchenpreis von 8,99 EUR pro Flug + Gebühren.

    Ich habe noch nie so einen „Billigflug“ mitgemacht, sondern bin bislang nur im Rahmen von Klassenfahrten oder gemeinsam mit meinen Eltern geflogen. Bei allem war der Flug nur ein Teil des Gesamtpakets – umso überraschter war ich über den Preis. Wenn man nicht grade einen Ryanair Cash Passport besitzt, fallen zwar pro Flug 6 EUR Gebühren an. Doch auch mit Gebühren haben wir insgesamt nur 29,98 EUR für Hin- und Rückflug bezahlt . Natürlich sind Billigflüge in Aller Munde, aber wenn einem mal wirklich vor Augen geführt wird, dass man für rund 15 EUR eine Distanz von 1.700 km zurücklegen kann… zumindest ich finde das bemerkenswert. Das ergibt umgerechnet einen Verbrauch von 0,88 EUR auf 100 km . Oder anders: Für 15 EUR bekäme ich grademal 8,8 Liter Super Benzin und damit käme ich 100 bis 150 km weit – und keine 1.700 km . Natürlich sind das alles nur Gedankenspiele, denn der günstige Preis ergibt sich aus den zahlenden Gästen. Das Flugzeug würde ja auch ohne mich fliegen und so verdient die Fluggesellschaft an mir lieber 15 EUR als gar nichts, so ähnlich wie bei der Osloreise eben auch .

    Nun aber erstmal zum generellen Prozedere: Die Ryanairwebseite selbst ist zwar gar nicht soo benutzerunfreundlich, das Buchungssystem ist dafür aber der Horror! Ich glaube, so manch einer steigt zwischen all den Werbebannern überhaupt nicht mehr durch, was überhaupt relevant ist. Aber ich bin ja jung und mit Psycho_vm am Telefon hat es dann auch geklappt . Man muss sich nur alles gut durchlesen und meist einfach „Nein, danke“ klicken. Doch auch die Seite mit der Buchungsbestätigung ist voller Werbung. Noch viel mehr Werbung als während der Buchung. Links ein Banner für Hotels ab 11 EUR, mittig Mietwagen, unten tolle Hotels für 15 EUR… und irgendwo dazwischen steht ganz klein und unauffällig die Buchungsnummer und ein Link zum Druckauftrag. Wenn man denkt, der sieht nicht so schlimm aus, der irrt. Auch die Druckversion der Buchungsbestätigung ist voll mit derselben Werbung, die auch auf der Seite auftaucht. Tolles System… Wie erwähnt zahlt man für fast alle Zahlungsmittel eine Gebühr von 6 EUR pro Flug (die bei 8,99 EUR pro Flug aber nicht allzu tragisch ist ), man kann mit folgenen Mitteln zahlen:

    • Ryanair-Mastercard
    • Ryanair-Visa
    • 3V Visa Prepaid-Gutscheine
    • Visa Connect
    • Visa Debit / Delta
    • ELV
    • Laser
    • Mastercard
    • Mastercard Prepaid
    • Ryanair Cash Passport
    • Visa Electron
    • Visa

    Wir haben uns für ELV, also das Elektronische Lastschrift-Verfahren entschieden und das klappte wunderbar. Binnen einiger Tage war exakt der Betrag abgebucht, der am Ende aufgeführt wurde: 29,98 EUR. Somit stand fest, dass wir wirklich einen günstigen Flug geschossen hatten .

    Der nächste Schritt wäre das digitale Einchecken. Das kann man ab 15 Tage bis 4 Stunden vor Flug online tun und erhält dafür eine Bordkarte, die man ausdrucken muss. Mit Bordkarte und Reisepass / Personalausweis geht’s dann zum Flughafen. Die Schalter öffnen 2 Stunden vor Abflug und schließen 40 Minuten vorher wieder. Logischerweise sollte man in diesem Zeitraum einchecken .

    Planmäßige Abflugzeit in Lübeck ist 13:05 Uhr. Der Check-In sollte also zwischen 11:05 Uhr und 12:25 Uhr erfolgen. Nach 2:40 Stunden Flug landen wir dann um 15:45 Uhr Ortszeit in Palma (Ich dachte zunächst, Spanien müsste eine Stunde hinter Deutschland liegen, aber nein, seltsamerweise nicht).

    Es gibt sogar ein Meet & Greet Event, auf dem wir hoffentlich ein paar weitere Urlaubs- und Heimat-Cacher kennen lernen werden . Dann haben wir den Nachmittag, Abend und die ganze Nacht Zeit, Palma leerzucachen. Um 06:45 Uhr am Samstagmorgen (Einchecken 04:45 Uhr bis 06:05 Uhr) geht dann der Flieger zurück nach Deutschland.



    Viele Dosen gibt es in Palma zwar nicht, aber dann können wir wenigstens in Ruhe durch die Stadt schländern und alle Dosen suchen. Hoffentlich klappt’s .

    Da wir nur 15 Stunden Aufenthalt in Palma haben, werden wir kein Gepäck abgeben. Das würde zum einen Gebühren kosten, außerdem reicht das Handgepäckvolumen perfekt für meinen Rucksack aus. Erlaubt sind Maße von 55 x 40 x 20 cm und mein vollgestopfter Dakine Rucksack glänzt mit 41 x 32 x 18 cm . Außerdem hat der keine harte Schale und passt somit garantiert in die „Schablone“ für Handgepäck.

    Mit der Erkenntis, dass wir nur Handgepäck haben, ergab sich dann aber noch ein anderes „Problem“: Dank 9/11 gibt es ja seit längerem neue Bestimmungen zur Flüssigkeitsmitnahme – allerdings bin ich ewig nicht geflogen und auch noch nie ohne Gepäckabgabe. Also durfte ich mich erstmal informieren und kam zu folgender Erkenntnis: Man darf beliebig viele Flüssikeitsbehälter mitnehmen, sie dürfen allerdings jeweils nicht mehr als 100 ml Volumen haben und müssen alle in einen durchsichtigen maximal 1 Liter Volumen Plastikbeutel passen, der wiederverschließbar sein muss. Für uns Cacher heißt das Ding wohl eher Ziploc-Beutel (ich hab sogar noch einen hier ). Ich habe mal überlegt, was alles an Flüssigkeiten mitmuss: Getränke kaufe ich mir wohl in Spanien, das Handdesinfektionsmittel hat 75 ml, mein Deoroller auch nur 50 ml, aber mein Sprüh-Deo ist wohl zu groß. Ich werde also mal im Rossmann stöbern und mir ein Deo in Probiergröße kaufen. Außerdem sollte man bedenken, dass Multitool und Messer zuhause bleiben müssen. Ich habe zwar gelesen, dass Scheren und Messer mit Klingenlänge bis 6 cm erlaubt sind, aber ich traue dem Frieden nicht . Außerdem werde ich, bewaffnet mit 3 Männern, wohl auch einen Tag ohne mein Lieblingsmesser überleben können . Mehr Informationen zum Handgepäck gibt es übrigens hier und hier.

    Ich bin wirklich gespannt, wie dieser Trip werden wird. Ich bin zwar erprobt in Sachen 3-Tage-wach, aber bei den Jungs bin ich mir da noch nicht so sicher . Hoffentlich gibt es auch in Spanien günstigen und zuverlässigen Energy Drink .