Eigentlich schreibe ich grade fleißig an meiner Masterarbeit herum, dennoch wollte ich euch diese Info nicht vorenthalten:
Auf der offiziellen Webseite von Garmin ist eine Produktseite zum Garmin Oregon 600 und zum Oregon 650 aufgetaucht. Außerdem wird es, analog zu den Vorgängern, auch ein Oregon 600t und 650t mit Topokarte geben. Hier die ersten Bilder zum Oregon 600:

Die Eigenschaften des Oregon 600 auf einen Blick [In eckigen Klammern die Spezifikationen des Oregon 450 und 550]:
- Größe: 6,1 x 11,4 x 3,3 cm [5,8 x 11,4 x 3,5 cm]
- Display: 3 Zoll, 240 x 400 Pixel [identisch]
- Gewicht: 210 g mit Batterien [193 g]
- Stromzufuhr: 2 AA (Mignon) [identisch]
- USB 2.0 [identisch]
- 8 GB interner Speicher [850 MB]
- microSD Karten-Slot [identisch]
- 4.000 Wegpunkte [2.000]
- 10.000 Track-Punkte [identisch]
- Routing-Modus für Autonavigation auf Straßen [identisch]
- Elektronischer 3-Achsen-Kompass [identisch]
- Papierloses Geocaching möglich [identisch]
- Drahtlosübertragung möglich [identisch]
- Bildbetrachter [identisch]
- Fisch- und Jagdkalender, Sonne und Mond,… [identisch]
- Oregon 600: 399,99 USD
- Oregon 600t: 479,99 USD
- Oregon 650: 479,99 USD
- Oregon 650t: 549,99 USD
Ob auch mit dem Oregon 600 und 650 Wherigos möglich sind, steht bislang nicht in den Details. Das Oregon 600 hat keine Kamera, das 650 allerdings schon und zwar mit 8 Megapixel und Autofokus.
Außerdem besitzt das Oregon 650 eine eingebaute Taschenlampe neben der Kameralinse, die gedimmt und als blinkend eingestellt werden kann. Die t-Modelle haben wie immer eine zusätzliche Karte installiert, sind aber sonst identisch zu den gleichnamigen Modellen ohne t. Sie kosten dafür jeweils 80 USD mehr, ich empfehle weiterhin die OSM als kostenlose Alternative.
Nun aber zum wichtigsten Punkt: Man kann die neuen Oregon-Modelle noch nicht käuflich erwerben! Auf der Produktseite steht folgendes
This device has not been authorized as required by the Federal Communications Commission. This device is not, and may not be, offered for sale or lease, or sold or leased, until authorization is obtained
Das bedeutet auf deutsch so viel wie „Dieses Gerät ist noch nicht von der Federal Communications Commission zugelassen worden, es kann noch nicht gekauft und geliehen werden und wird vielleicht auch nie für Verkauf und Verleih freigegeben.
Nach den Preissenkungen der anderen Oregon-Modelle war eigentlich klar, dass es neue Modelle geben muss. Dass es sich hierbei wieder um Oregons handelt und sie so wenig Neuerungen bieten, überrascht mich allerdings .
Nachtrag: Ich habe tatsächlich überlesen, dass bei den neuen Modellen mit der Möglichkeit geworben wird „unendlich viele Geocaches“ aufs Gerät zu laden. Ich möchte hier mal den Text der Webseite zitieren:
No more picking, choosing and planning, just download them all. The
Oregon 650 can hold an unlimited number of geocaches. Not just one
thousand, not just one million. Unlimited. Download every cache on OpenCaching.com.
Load caches from GSAK. Or use your favorite program or website
supporting GGZ files*. All your paperless geocaching features will be
there for every cache. Read full descriptions, hints and logs. View
cache photos. Filter caches by size, terrain, difficulty and type.
Connect to chirp-enabled caches. Record your logs in the field. Do it
all. The Oregon 650 has no limit.
Ich habe noch nie von GGZ-Dateien gehört, aber ich nutze auch ausschließlich geocaching.com als Plattform. In Lübeck gibt es auf geocaching.com fast 800 Geocaches, auf opencaching.com nichtmal 10. Kein Wunder, dass man dann „unendlich viele“ Geocaches auf dem Gerät speichern kann. Abgesehen von der technischen Unmöglichkeit, UNENDLICH viel zu speichern (sorry, da kommt der Informatikanteil meines Studiengangs durch…), bin ich ein wenig skeptisch, ob die neuen Geräte überhaupt noch gpx-Dateien speichern können oder nun direkt opencaching.com „gebranded“ sind. Hoffentlich nicht! wird dies bei GPX-Geocaches wohl weiterhin beschränkt sein. Wie viele „altmodische“ Geocaches gespeichert werden können, verrät die Webseite nicht – spätestens bei 4000 ist wohl Schluss.
Auch die Taschenlampe ist zwar eine Neuerung, aber keine große. Das kann mein Smartphone auch mit einem Knopfdruck 😛 Die 8 Megapixel-Kamera ist gar nicht schlecht, wenn man sie denn braucht, die gab es aber auch schon in vorherigen Modellen. Dass das Display etwas besser lesbar ist, sollte eigentlich selbstverständlich sein, denn schon vom Oregon 200 / 300 zum Oregon 450 / 550 gab es da einen Sprung. Aber ist das alles den Preis wert?
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