Kategorie: Review

  • Auf in den Sommer: Divissima Mini Bikini im Test

    [Trigami-Review]

    Ich habe die Möglichkeit erhalten einen Bikini zu testen . Ich weiß, dies betrifft das Geocachen nicht so wirklich, aber wir alle hoffen ja noch immer auf einen schönen Sommer und da braucht zumindest die weibliche Cacher-Welt auch einen Bikini . Ob Divissima Bikinis wirklich etwas taugen, verrate ich euch nun also in diesem Beitrag .
    Den meisten von euch geht es dabei wahrscheinlich so wie mir: Was ist denn eigentlich Divissima???

    Divissima ist eine italienische Marke für Bademoden, die hierzulande noch ziemlich unbekannt ist. Die komplette Produktpalette kann man sich direkt im Divissima Onlineshop ansehen und dort auch direkt bestellen. Der Shop ist übersichtlich aufgebaut und man kann sich gut durch die Angebote klicken, um etwas auszusuchen. Die Seite ist sogar in deutsch verfügbar und es gibt einen Abschnitt für die Größen, damit man abschätzen kann, welche Größe man braucht. Insgesamt also zufriedenstellend .
    Ich habe mir also einen Mini Bikini bestellt.

    Anbei gab es einen Hinweis, dass der Versand aus Italien 6 Werktage betragen würde. Die Bestellung habe ich Dienstag am späteren Abend abgeschickt und am Freitag Morgen war bereits der TNT-Bote bei mir. Das Paket schaffte es also in einem Tag von Italien nach Norddeutschland (Versandbestätigung erhielt ich Donnerstag Nachmittag) – also mal nebenbei ein großes Lob an TNT !
    Nun also zum eigentlichen Test:
    Ich habe mir ein Modell der Reihe „Colored Brilliant“ ausgesucht. Die Stoffe dieser Reihe sind glänzend und es gibt sie in so gut wie allen erdenklichen Farben: Orange, Himmelblau, Weiß, Nelken, Gelb, Schwarz, Rose, Rot und Grün. Ich als FerrariGirl habe mich natürlich für Rot entschieden. Ich muss zugeben, ich habe auch lange mit der Reihe „Fluo“ geliebäugelt, denn die Neonfarben in Orange, Grün und vor allem Pink sahen auch richtig cool aus. Im Endeffekt ist es nun aber doch ein roter Bikini geworden und jetzt wo ich ihn in Händen halte bin ich auch recht froh:

    Das ist das gute Stück. Geliefert wird der Bikini in einem schwarzen Samtsäckchen, damit er auch wohlbehalten aufbewahrt werden kann (gut mitgedacht!). Außerdem gab es noch einen Produktkatalog und ein Keylace dazu. Schon beim Auspacken fiel mir auf, dass das Material sehr angenehm und weich ist. Auch der Schimmer des Stoffes ist sehr schön und wirkt edel, die Nähte sind alle sauber verarbeitet. Insgesamt ein sehr guter Ersteindruck.
    Allerdings muss ich zugeben, dass ich zunächst auch ein wenig überrascht war, WIE klein so ein Micro-Bikini dann auch wirklich ist . Als er vor mir lag, hätte ich nicht gedacht, dass er überhaupt an mir gut aussehen würde und machte mir schon Gedanken, was ich denn nun damit anfangen soll ?! Doch als ich ihn dann angezogen habe, wandelte sich meine Gesinnung direkt. Sitzt, passt und verdeckt alles zur Genüge .
    Nun also direkt zum Tragecomfort: Natürlich sitzt dieser Bikini knapper als normale Badesachen, aber das soll ja auch so . Zur Auswahl standen diverse Formen, in der einfachsten Ausführung waren es Extreme, Micro, Minimal, Medium und Regular. Extreme war mir dann doch zu wenig, Medium und Regular haben vorne bzw. hinten eine Naht in der Mitte des Dreiecks und fielen daher raus, also blieben noch Micro und Minimal. Da mir die Form von Micro weniger zusagte, habe ich dann den Minimal gewählt. Es gibt übrigens keine Größen, sondern die „extremeren“ Modelle sind Einheitsgrößen. Da man sie an den Seiten durch Bänder (bzw. sog. Regulatoren) verstellen kann, machte ich mir da nichts draus, ich bin ja doch recht klein .
    Inzwischen kann ich sagen, dass das Höschen bei mir vorne ca. 2-3 cm tiefer sitzt als normale Tangas. Hinten ist es wie gehabt, aber da gibt es ja nicht viel zu verrücken . So schlimm finde ich diese Knappheit aber gar nicht, drücken oder nerven tut jeden falls gar nichts. Das Höschen trägt sich angenehm, man merkt es kaum und durch die Bändchen kann man frei entscheiden, wie fest es sitzen soll. Ich muss zugeben, dass ich beim Höschen mehr Sorgen hatte als beim Oberteil, aber ich bin positiv überrascht. Da ich meine Hüften als nicht grade schmal bezeichne, passt mir die Uni-Größe doch recht gut .

    Auch das Oberteil kann man sowohl im Nacken als auch am Rücken mit Bändchen frei einstellen. Dies ist aber nicht Einheitsgröße, sondern man kann sich zwischen S, M und L entscheiden. Ich habe mir dann überlegt, dass mir L Oberteile bei Bikinis normalerweise persönlich zu groß sind, also nehme ich hier auch mal lieber M. Nicht dass es am Ende blöde aussieht mit dem knappen Unterteil undso… – Tja, falsch gedacht, das Oberteil ist genauso knapp wie das Unterteil . Ich persönlich habe aber kein Problem mit knappen Bikini-Oberteilen, deshalb macht mir das nichts aus . Das Oberteil sitzt insgesamt ebenfalls gut, allerdings sieht es besser aus, wenn man es nicht so trägt wie ein normales Bikinioberteil, sondern weiter oben (Frauen werden wissen, was ich meine ). Ich würde mich persönlich jetzt nicht als kleinbrüstig bezeichnen, aber Frauen mit großer Oberweite und wenig Bindegewebe sind für das Minimal Oberteil wahrscheinlich eher weniger geeignet. Aber für diesen Fall gibt es von Divissima ja noch jede Menge anderer Modelle .

    Später fiel mir dann auf, dass die goldenen Ringe am Höschen das Ganze neben dem Schimmer noch ein wenig aufpeppen. Der Bikini gesamt wirkt nicht billig sondern ist schon ein Hingucker – nicht nur durch die Knappheit.
    Da der Sommer dieses Jahr nicht so wirklich kommen will, habe ich das Schmuckstück bislang noch nicht ausführen können, aber fürs Sonnen ohne große weiße Flächen wird der Bikini wie geschaffen sein. Auch beim Schwimmen sollte nichts verrutschen, man kann ja alles fest genug zurren . Ob man sich traut, so knapp unter Leute zu gehen muss dann aber wieder jeder selbst wissen, ein Divissima Micro Bikini ist auf jeden Fall keine schlechte Wahl, wenn man sich etwas gewagtere Bademode zulegen möchte .
    Divissima ist in Deutschland zwar noch recht unbekannt, hat dafür aber neben dem Online-Shop bereits eine Facebook-Seite, auf der man sich immer über aktuelle Neuigkeiten informieren kann.
    Und wer nun noch Lust auf mehr bekommen hat, kann sich hier die Mini-Bikinis für den Sommer 2011 ansehen .
  • Testbericht der LED LENSER P5R Taschenlampe

    [Trigami-Review]

    In diesem Blogeintrag möchte ich euch die LED LENSER P5R vorstellen. Es handelt sich dabei um eine fokussierbare LED Taschenlampe von Zweibrüder Optoelectronics, die sich als umweltfreundliche Taschenlampe präsentiert, denn sie besitzt einen aufladbaren Lithium-Ionen-Akku. Nach meinem ausgiebigen Test der LED LENSER M14 war ich sehr gespannt auf eine weitere Taschenlampe, da die M14 doch noch einige kleine Nachteile wie das hohe Gewicht und die Nutzung von Batterien hatte. Bei der P5R wurden diese Probleme ausgemerzt, doch zunächst ein genereller Überblick der LED LENSER P5R:
    Im Gegensatz zur dezenten, schicken Geschenkverpackung der M14 wurde die P5R in einem Köfferchen geliefert. Das erweckte mir zunächst den Eindruck, eine Akkubohrmaschine in Händen zu halten doch nach genauerem Überlegen ist das das perfekte Behältnis für die Lampe und ihr Zubehör ! Bei den meisten anderen elektronischen Geräten denkt man sich nach Entfernen der Kartonverpackung doch ehrlich gesagt oft „Wohin eigentlich mit dem ganzen Zubehör?“ und verbaselt sie dann irgendwo (ich zumindest ) , hier kann man einfach alles zurück ins platzsparende Köfferchen sortieren. Das ist schonmal ein kleines, indirektes Plus der Lampe.


    Neben der LED LENSER P5R an sich werden mehrere Dinge im Köfferchen mitgeliefert:
    • LED LENSER Lithium-Ion Akku
    • Ladegerät für die Taschenlampe mit USB-Anschluss
    • Adapter von USB auf Stromstecker (fürs Ladegerät)
    • Wandhalterung für das Ladegerät
    • Dübel und Schrauben für die Wandhalterung
    • Gürtelclip für die Taschenlampe
    • Handschlaufe für die Taschenlampe
    • Anleitung im Scheckkartenformat auf Englisch
    • Ausführliche Bedienungsanleitung mehrsprachig
    • Produktübersicht der LED LENSER Taschenlampen

    Das ist recht umfangreiches Zubehör, gefällt mir sehr gut! Vor allem der Lithium-Ion Akku ist eine positive Neuerung.
    GRÖSSE UND GEWICHT: Ich muss zugeben, dass ich die Taschenlampe für größer gehalten habe, bevor ich sie zum ersten Mal real in der Hand hielt. Das liegt wahrscheinlich vor allem daran, dass ich an meine große LED LENSER M14 gewöhnt bin .

    Ich finde, dass diese Taschenlampe viel besser in der Hand liegt als eine Große. Natürlich kann ich nicht für riesige Männerhände sprechen, aber für mich ist sie wirklich passend. Ich komme ganz bequem ohne Umfassen an den Fokus und kann sie auch in jeder Jacken- oder Hosentasche mit mir rumtragen. Das führte dazu, dass ich sie, seit ich sie für den Test bekommen habe, wirklich fast täglich bei mir habe, da sie leicht und klein ist und man oft einfach mal eine Taschenlampe gebrauchen kann. Ein großes Plus für die Lampe! Außerdem ist die LED LENSER P5R hochwertig verarbeitet, Gummiringe an den Öffnungen sorgen für die nötige Dichtung, um spritzwassergeschützt zu sein. Das Design ist wie bei allen mir bekannten LED LENSER Taschenlampen schlicht, aber sehr schick und stylisch .
    Nun aber zu genaueren Daten: Die Lampe ist mit eingefahrenem Fokus 11,5 cm und mit ausgefahrenem 12 cm lang. Der Durchmesser des Kopfes liegt bei 2,5 cm, der Körper ist 1,8 cm breit.

    Außerdem ist mir direkt aufgefallen, wie leicht die Lampe eigentlich ist. Mit knapp 80 Gramm wiegt sie nichtmal ein Viertel der LED LENSER M14. Das war für mich schon ein krasser Unterschied. Bei der M14 war eins der größten Mankos für mich das hohe Gewicht, die P5R ist dagegen federleicht und fällt in der Tasche kaum auf.
    Auch wenn ich später noch ausführlicher dazu komme, eins vorweg: Obwohl die LED LENSER P5R um einiges kleiner als die M14 ist, steht sie ihr in Helligkeit kaum nach. Die M14 ist mit 225 Lumen deklariert, diese hier schafft 210 Lumen. Ich habe natürlich beide bereits direkt verglichen und es ist wirklich kaum Unterschied in der Helligkeit erkennbar. Super!
    STROMZUFUHR: Die LED LENSER P5R wird mit einem speziellen Lithium-Ion Akku der Form 14500 mit 700 mAh und einer Spannung von 3,7 V geliefert. Speziell ist an dem Akku, dass er nicht an einer Seite den Plus- und an der anderen den Minus-Pol hat, sondern an einer Seite beide Polarisierungen. Dies ist nötig, um die Taschenlampe ohne Auseinanderbauen aufladen zu können (dazu jedoch später mehr). Dass bei der Lampe ein Lithium-Ion Akku verwendet wurde finde ich sehr gut. Lithium-Ion Akkus verfügen über deutlich mehr Leistung als „normale“ NiMH oder NiCd Akkus und sind daher sehr gut für Anwendungsbereiche wie Taschenlampen geeignet. Während ich seit beinahe einem Jahrzehnt in meinen Handys Lithium-Ion Akkus mit mir herumtrage, sind sie bei universell verwendbaren Batterien und Akkus bislang noch eher eine Ausnahme, etablieren sich aber mehr und mehr. LED LENSER hat diesen Trend erkannt und setzt nun auch auf Lithium-Ion Technologie. Laut Beschreibung hält der Akku 1 Stunde bei voller Leistung, 7 Stunden auf niedrigster Stufe. Da ich die Lampe nun schon öfter dabei hatte, kann ich diese Werte nur bestätigen. Da der Lithium-Ion Akku sich nicht tiefentladen darf (sonst wird er beschädigt und unbrauchbar), schaltet sich die Lampe ab einem gewissen Akkustand einfach ab. Zuvor wird sie nur geringfügig dunkler, was bei längerem Betrieb nicht wirklich auffällt (Stichwort: Adaptation ), im Gegensatz zur M14 (die bei geringem Batteriestatus während der Nutzung dreimal blinkte) gibt mir die P5R keine Vorwarnung, dass sie bald leer ist. Dies führte bislang bereits mehrfach dazu, dass ich grade mitten durch den Wald lief, just bemerkte, dass die Lampe an Leistung verloren hatte – und zack stand ich im Dunkeln. Keine Chance, noch einen Lichtstrahl aus der P5R rauszubekommen. Man sollte bei längeren Vorhaben also entweder einen weiteren Akku oder eine weitere Lampe dabeihaben, sonst ist man aufgeschmissen.
    An dieser Stelle kommt aber das Zubehör zum Einsatz: Sofern man gerade einen Laptop mit ausreichend Akku oder ein Auto in der Nähe zur Verfügung hat, kann man die LED LENSER P5R auch mitten in der Wallachei problemlos aufladen. Mithilfe des Ladekabels, das einen USB-Anschluss besitzt, kann man die Lampe entweder direkt am Laptop, Computer, Tablet-PC oder ähnlichem aufladen, den Adapter auf einen normalen Stromstecker benutzen, um sie an einer Steckdose zu laden oder den USB-Anschluss mit dem Auto-Zigarettenzünder-Adapter direkt im Auto aufladen.



    Beim Auto-Adapter handelt es sich zwar um optionales Zubehör, ich habe ihn für den Test aber direkt dazu erhalten und finde dies eine sinnvolle Ergänzung, da ich eher mit dem Auto als mit dem Laptop unterwegs bin, wenn ich die Taschenlampe nutze. So kann man beispielsweise bequem bei einer Autofahrt zwischen zwei Caches den Akku aufladen. Die Ladedauer ist außerdem wirklich kurz: Die Lampe ist nach nichtmal eineinhalb Stunden an der Steckdose vollständig geladen.
    Das Ladegerät ist übrigens kein Batterie-Ladegerät, sondern die LED LENSER P5R kann direkt aufgeladen werden, ohne sie auseinander bauen zu müssen. Das Ganze nennt sich Floating Charge System und funktioniert durch Magnetismus, ähnlich wie ein Induktionsherd oder so manche elektronische Zahnbürsten: Die Taschenlampe klebt magnetisch an dem Ladegerät und wird so geladen. Mit der Wandvorrichtung kann man sie auch einfach an das Ladegerät hängen, sieht echt stylisch aus (Ja, ich habe die Wandhalterung wirklich in Gebrauch, sie hängt im Wohnzimmer nahe der Tür zum Flur und zur Haustür, immer griffbereit ):

    Noch ein nettes Feature des Ladegeräts ist eine LED, die anzeigt, ob der Ladevorgang noch läuft (rote LED) oder die Lampe bereits fertig geladen ist (grüne LED). Eine einfache, sinnvolle Lösung .
    Generell finde ich das Ladegerät sehr praktisch. Dass man die Lampe nicht auseinanderbauen muss ist vor allem für unterwegs eine saubre, komfortable Lösung und auch zuhaus kann man den Akku so nicht vergessen. Man hängt die komplette Lampe einfach ans Ladegerät und wenn man sie wieder benötigt, nimmt man sie einfach mit. Wie man auf obigem Foto sehen kann nutze ich die Wandhalterung tatsächlich und ich bin wirklich begeistert. Auch wenn ich anfangs etwas skeptisch war, ob die Lampe so frei schwebend wirklich am Magnet hält, finde ich das Konzept inzwischen sehr gut. Einfach ranstecken und laden lassen… einfacher und vor allem unverwüstlicher geht es kaum . Es gibt keine filigranen Stecker oder Kontakte, die man abbrechen könnte. Zudem finde ich die verschiedenen Optionen (Aufladen im Auto, am Gerät mit USB-Anschluss oder irgendwo an einer Steckdose) sehr flexibel und nützlich. Auf irgendeine Weise findet man so fast überall eine Möglichkeit, die Taschenlampe zu laden . Das macht die vergleichsweise kurze Leuchtdauer schon fast wieder wett .
    BEDIENUNG: Die LED LENSER P5R besitzt lediglich einen Knopf am hinteren Ende. Man kann diesen Knopf antippen oder ganz drücken, dadurch ergeben sich verschiedene Modi der Smart Light Technology:
    Wenn die Lampe ausgeschaltet ist und man sie nur antippt, erhält man den sogenannten Boost Mode. Die Taschenlampe leuchtet mit maximaler Leuchtkraft so lange, wie man den Knopf antippt.
    Drückt man den Knopf ganz, so schaltet man die Lampe einfach an und sie hat 100 % Leuchtkraft, also 210 Lumen.
    Tippt man den Knopf zunächst an und drückt ihn danach direkt ganz (innerhalb einer Sekunde) aktiviert man den Strobe Mode. Tippt man ihn zweimal an und danach ganz (ebenfalls innerhalb einer Sekunde) wird ein Modus mit 15 % der Lichtleistung aktiviert.
    Zusammengefasst ergibt das 3 Modi:
    • 100 % Lichtleistung (210 Lumen) „Power Modus“
    • 15 % Lichtleistung „Low Power Modus“
    • „Defense Strobe Modus“


    LED LENSER liefert mit der P5R auch noch eine Kreditkartengroße Anleitung, die sogenannte
    Smart Card für Unterwegs mit, auf der die Modi detailliert erklärt werden:

    Wenn man das Prinzip der Bedienung erstmal verstanden hat, sind die Modi recht einfach auszuwählen. Mit etwas Übung kann man sie wie im Schlaf im ersten Anlauf finden und bedienen. Nebenbei möchte ich hier erwähnen, dass der Strobe Modus der P5R meiner Ansicht nach etwas besser ist als der der M14. Bei der P5R wird die LED ganz aus- und eingeschaltet, wodurch ein viel eindringlicher Stroboskop-Effekt erzielt wird als bei der M14, wo nur zwischen dunklerem und hellerem Licht gewechselt wird. Ich weiß nicht, ob nachvollziehbar ist, was ich erklären möchte, aber es existiert schon ein Unterschied .
    Wie bereits angeschnitten ist die Lichtleistung der LED LENSER P5R sehr gut. Die angegebenen 210 Lumen sind wirklich hell, dass sie aus einer so kleinen Taschenlampe kommen erscheint fast unglaubwürdig (in meiner Welt ), daher begeistert mich die Helligkeit schon sehr.
    FOKUS: Wie die meisten anderen LED LENSER Taschenlampen besitzt auch die P5R einen Fokus, den man mit einer Hand bedienen kann – das Advanced Focus System. Durch Vor- und Zurückschieben des Lampenkopfes wird das Licht stufenlos mehr oder weniger fokussiert. In jeder Einstellung entsteht bei der LED LENSER P5R ein schönes Lichtbild ohne auffällige Ringe oder Schatten. Typisch LED LENSER, der Reflektor ist wirklich genial ! Ich erfreue mich immer wieder an der stufenlosen Fokussierung der Lampen und finde sie wirklich nützlich, auch wenn die Lampen aufgrund des Fokusses leider nicht ganz wasserdicht sind. Aber im strömenden Regen bleibe ich eh zu Haus . Außerdem ist der Fokus in jeder Stufe durch kurzes Drehen des Kopfes arretierbar (das nennt sich Fast Lock Funktion), was ebenfalls ein nettes Feature ist.
    ROBUSTHEIT: Die P5R verfügt über ein schwarzes Aluminium-Gehäuse und macht einen recht robusten Eindruck. Allerdings sollte man sie nicht auf harte Böden wie beispielsweise Fliesen fallen lassen, dann kommt sie nicht ganz unbeschadet davon. An dieser Stelle vielen Dank an meinen schusseligen Freund, dem sie aus der Hand gerutscht ist… zum Glück ist die Reflektorscheibe aus Plastik, sonst wäre sie wohl gesplittert, so gibt es nur einen recht kleinen Sprung am Übergang von Reflektor zu Scheibe, der sich im Lichtbild aber überhaupt nicht auswirkt. Ansonsten habe ich bislang nichts auszusetzen – sogar den Härtefall überlebt die LED LENSER P5R also unbeschadet!
    Ich weiß nicht, ob es an mir liegt oder an der Lampe, jedenfalls sieht sie nach zweiwöchiger Benutzung nicht so abgenutzt aus wie die M14 damals, an der ich ja angemerkt hatte, dass sie ein paar klitzekleine Abschürfungen an den Ecken hat. Die LED LENSER P5R ist immernoch überall schwarz. Entweder ich bin unabsichtlich besser mit der Lampe umgegangen (bis auf die Pannenaktion meines Freundes) oder LED LENSER hat eine bessere Lackierung verwendet. In jedem Falle hält die P5R den normalen Gebrauch und das Herumtragen in Taschen und Rucksäcken sehr gut aus.
    ANWENDUNG / PRAXISTEST: Während mir die LED LENSER M14 doch ein wenig zu klobig und schwer für tägliches Herumtragen war, habe ich die P5R sehr oft dabei. Durch das schnelle und unkomplizierte Aufladen an der Wandhalterung entfällt auch mein Problem, dass ich dauernd vergesse meine Akkus aufzuladen und bei einem spontanen Cache am Ende doch Batterien kaufen muss . So ist die LED LENSER P5R eine umweltfreundliche, unkomplizierte Lösung für mich .
    Natürlich bin ich mit Peter, seiner DSLR und zwei Stativen (eins für die Kamera, eins für die Taschenlampe ) in den Wald gegangen, um die Lichtleistung der Lampe für euch in ein paar Bildern festzuhalten. Jetzt, wo kein Schnee mehr liegt, macht das noch mehr Spaß . Wir haben Fotos im Power Modus und Low Power Modus gemacht, dabei jeweils mit voller Fokussierung und nicht fokussiert. Das Ergebnis sieht dann so aus:






    Wir haben dabei eine Belichtungszeit von 5 Sekunden verwendet, da diese Bilder der Ausleuchtung in der Realität am nächsten kommen. Das rote leuchtende Etwas am Ende des Tunnels ist übrigens ein handelsübliches Warndreieck, es steht 150 Meter entfernt. Wie man sehen kann, ist es in jedem Modus mehr oder weniger gut sichtbar, aber man kann es immer sehen. Schlussfolgernd sind auch Reflektoren bei einem Nachtcache super zu erkennen. Im Vordergrund, 100 Meter entfernt, steht übrigens noch ein Verkehrs-Hütchen. Dieses reflektiert nicht und ist daher schlechter zu erkennen, aber zumindest bei voller Fokussierung dennoch sichtbar. Und 100 Meter sind schon ganz schön weit. Die LED LENSER P5R hält also, was sie verspricht! Wenn in 150 Metern das Warndreieck noch so gut sichtbar ist, wird man sicherlich 190 Meter weit leuchten können. Und wie hell die Lampe ist, wird auf den Fotos ebenfalls deutlich. Auch schön zu erkennen ist an dieser Stelle mal wieder die gleichmäßige Abgabe des Lichts ohne Ringe oder Flecken. Dies ist in jeder Arretierung des Fokus so. Ein wirklich großes Plus der LED LENSER Lampen!
    Mit 10 Sekunden Belichtung sind Peter und ich mit der Aufnahme schon ein Stück weit an die LED LENSER Produktfotos gekommen:

    Das Fazit:
    PRO: Das geringe Gewicht und die kompakte Größe machen die LED LENSER P5R zu einem Alltags-Begleiter. Man weiß ja nie, wann man eine Taschenlampe gebrauchen kann, ich habe sie jedenfalls sehr oft dabei. In Lichtleistung steht sie ihren größeren Kollegen wenig nach. 210 Lumen sind richtig schön hell, durch den Fokus und die Modi kann man sie für das Leuchten in die Ferne oder das Lesen von Hinweisen einfach und schnell perfekt einstellen. Die Auswahl der Modi ist kinderleicht und schnell gelernt. Die verschiedenen Lademöglichkeiten (Zuhaus, im Auto, am Netbook,…) sind sehr flexibel, sodass man fast überall eine Auflademöglichkeit findet. Außerdem muss man die Lampe nicht auseinanderbauen, um den Akku aufzuladen, dies mindert den Verschleiß und ist außerdem auch mit Schmuddelfingern problemlos möglich . Das viele tolle Zubehör muss man nicht separat kaufen, sondern bekommt es direkt mitgeliefert – in einem handlichen Kasten.
    CONTRA: Die Taschenlampe leuchtet leider wirklich nicht sehr lange im Dauerbetrieb, dann geht sie einfach aus. Dass sie mich nicht worwarnt, damit ich mich darauf einstellen kann, finde ich nicht optimal. Plopp, steht man im Dunkeln. Da ich aber eh nie allein im Wald unterwegs bin, ist das für mich persönlich halb so schlimm. Außerdem ist sie als Ausgleich für die kurze Leuchtdauer auch schön klein, beides zusammen ist ja kaum machbar . Durch die Möglichkeit, die Lampe direkt ohne Auseinanderbauen aufzuladen, benötigt sie spezielle Akkus. Beim ersten Suchen habe ich im Internet keine Akkus dieser Art zu Kaufen finden können, jedoch gehe ich sehr stark davon aus, dass LED LENSER in Kürze auch Ersatz-Akkus für die P5R anbieten wird. Wenn man plötzlich im Dunkeln steht, kann man dann schnell den Akku wechseln und weiter geht’s .
    Zusammengefasst bin ich von der LED LENSER P5R schon recht begeistert . Klein, aber schön hell, außerdem umweltfreundlich und mit viel Zubehör. Mit Austausch-Akkus auch der perfekte Begleiter für längere Strecken, aber auch so schon durch die vielen Lademöglichkeiten nahezu allzeit bereit. Ich werde sie auch weiterhin sehr oft dabei haben, nützlich war sie auf jeden Fall bereits des öfteren.

    An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei LED LENSER bedanken. Auch dieses Review hat mir sehr viel Freude gemacht , die P5R ist eine nützliche und umweltfreundliche Taschenlampe, die ich fortan fast immer dabei haben werde. Außerdem konnte ich mit diesem Review auch etwas für die Fledermausschützer des NABU Lübeck tun, auch hierfür vielen Dank!

    Wer noch mehr Infos über die LED LENSER P5R sucht, findet sie auf der LED LENSER P5R Produktseite. Erhältlich ist sie ab 15. April 2011 beim LED LENSER Fachhändler eures Vertrauens .
  • Testbericht der LED LENSER M14 Taschenlampe

    [Trigami-Review]

    M14
    (Aufs Foto klicken zeigt das Bild in Originalgröße an,
    gilt für alle Fotos in diesem Blogeintrag)

    Heute stelle ich euch die LED LENSER M14 vor. Es handelt sich dabei um eine fokussierbare LED Taschenlampe der Firma Zweibrüder, die den meisten von euch wahrscheinlich ein Begriff ist . Ich habe schon lange mit dem Gedanken gespielt, mir eine LED LENSER zuzulegen, da ich ja im Moment mit einer No-Name Lampe durch den Wald laufe, jedoch konnte ich mich zum Einen nicht entscheiden und zum Anderen gab es einige Dinge, die mich störten. Doch ich kann jetzt schonmal verraten: diese Mankos wurden ausgemerzt !

    Aber zunächst zur Taschenlampe an sich: Geliefert wurde sie in einer schicken, kompakten Geschenkverpackung. Neben der Taschenlampe erhielt ich noch einen Gürtelclip, eine Handschlaufe und natürlich eine Bedienungsanleitung, sowie eine Kurzanleitung im Scheckkartenformat (aber aus Papier).

    M14 Ausstattung

    Zudem ist sie bereits mit Batterien bestückt: Die LED LENSER M14 benötigt 4 AA Batterien oder Akkus. Für letzteres muss ich schonmal mein Lob aussprechen, denn der Garantieverlust bei Akkubenutzung war für mich bislang einer der Gründe, weshalb ich noch keine LED LENSER besitze. Dass dies nun geändert wurde, freut mich sehr .
    GRÖSSE UND GEWICHT: Wenn man sich die Taschenlampe auf Fotos anguckt, sieht sie recht klein und handlich aus. Vor allem wenn man, wie ich, bereits die LED LENSER P7 in der Hand hatte, ist man von der Größe der LED LENSER M14 doch ein wenig überrascht. Zur Veranschaulichung habe ich ein Foto von der M14 in meiner Hand gemacht (ich bin Handschuhträger der Größe XS/S – und Linkshänder, was nicht allzu gut für die Logo-Präsentation ist ):

    M14 in der Hand

    Für alle, die es noch genauer wissen wollen (oder die Größe meiner Hand nicht kennen ), habe ich die Lampe noch einmal richtig ausgemessen. Mit ausgefahrenem Fokus ist sie 17,5 cm, mit eingefahrenem 16,0 cm lang. Am Kopf hat sie einen Durchmesser von 4,7 cm, am Körper 3,9 cm.

    M14 Messung fokussiert
    M14 Messung unfokussiert

    Dennoch ist die Lampe nicht zu groß, um sie mal z.B. eben in die Jackentasche zu stecken. Falls man das nicht möchte, und trotzdem die Hände frei haben will, wurde der sogenannte „Intelligent Clip“ mitgeliefert. Es handelt sich dabei um einen Gürteclip aus solidem Plastik, den man in 8 verschiedenen Positionen (jeweils um 45° versetzt) ausrichten kann. Ich dachte zunächst, dass die Ausrichtung einer Taschenlampe nach vorne auf Höhe des Gürtels relativ unpraktisch ist, doch ich habe mich geirrt . Wenn man die M14 auf den weitesten Fokus stellt (dazu später mehr), gibt sie ein angenehmes, weitreichendes Licht ab, sehr angenehm, wenn man durch die Gegend läuft und die Hände beispielsweise für Navi oder Zettel und Stift benötigt. Vorteil gegenüber einer Kopflampe: die M14 an den Gürtel geclippt nervt nicht so sehr wie ein auf der Stirn baumelndes Päckchen. Nachteil: Wenn man einen Mantel trägt, wird es schwierig, den Clip und die Lampe frei am Gürtel zu befestigen. Dann kann man sie eventuell an eine Außentasche hängen. Außerdem bin ich persönlich scheinbar nicht kräftig genug, den Clip von der Lampe zu ziehen… Da er recht massiv gebaut ist (im übrigen aber keinesfalls schwer), dürfte er eigentlich nicht kaputt gehen, dennoch schiebe ich die Lampe lieber aus der Halterung, statt sie abzuziehen. Auch Christyan bevorzugt diese Variante, die ich allerdings nicht wirklich als Manko ansehe – es ist ja nur der Clip.
    Vielleicht auch nicht ganz unwichtig ist das Gewicht der Lampe. In den ersten Minuten wirkt die LED LENSER M14 recht schwer, aber je länger man sie benutzt, umso weniger fällt dieses Gewicht noch auf. Meine Küchenwaage sagt, die Taschenlampe wiegt (mit vollem Satz Batterien) 359 Gramm. Zum Vergleich wiegt mein Handy gerademal 115 Gramm. Für eine Expedition, bei der man jedes Gramm den ganzen Tag mit sich schleppen muss, wäre die Taschenlampe wahrscheinlich nicht die Lampe erster Wahl, aber ich sehe das Gewicht trotzdem nur als geringen Kritikpunkt an. Wenn ich leichte Taschenlampen in Gebrauch hatte, musste ich mir immer in die Tasche greifen, um zu prüfen, ob ich sie nicht verloren habe . Der Verlust von 359 Gramm fällt direkt auf , zudem finde ich, dass die M14 gerade durch ihr Gewicht besser in der Hand liegt. Der Clip ist übrigens stabil genug gebaut, um die Taschenlampe in jeglicher Position fest und sicher zu halten, ohne dass man das Gefühl hat, er bricht ab, die Lampe fällt raus oder ähnliches.
    STROMZUFUHR: Wie bereits erwähnt, wird die LED LENSER M14 mit 4 Mignon (AA) Batterien betrieben. Auch Akkus sind möglich, sodern sie eine Spannung von 1,2 V haben. Das bedeutet, dass die Lampe nicht mit Lithium-Ionen Akkus betrieben werden sollte, da diese 3,7 V haben. Das sehe ich aber als absolut keinen Nachteil an – ich dachte mir nur, dass es für manche Leser, die auch Lithium-Ionen-Akkus nutzen, vielleicht relevant ist. Ich finde die Wahl von Mignon als Batteriegröße sehr praktisch, da mein Navi (Garmin Oregon 300) und auch meine Unterwegs-Digitalkamera (Kodak EasyShare C613) ebenfalls mit je zwei Mignon Batterien/Akkus betrieben werden. So brauche ich lediglich AA Akkus mitnehmen oder aufladen, und kann damit jedes der Geräte betreiben .
    In diesem Zusammenhang hat sich die Firma Zweibrüder bei der LED LENSER M14 etwas Schönes einfallen lassen: Es gibt 2 „Energy Modes„: Zum einen den „Constant Current“ Modus, bei dem die Lampe durchgängig mit derselben Spannung versorgt wird (Konstantstromregelung). Dies hat den Vorteil, dass die Lampe durchgängig eine nahezu gleich hellbleibende Lichtleisung abgibt, die aber (sobald die Batterien/Akkus nicht mehr voll genug sind) einbricht – die Lampe geht aus. Wenn man sich für den „Energy Saving“ Modus entscheidet, regelt die Taschenlampe die Lichtleistung durchgängig runter, so ist auch eine Abgabe von Licht bei geringerem Ladestand der Batterien/Akkus möglich – aber lange nicht so hell wie mit vollen Batterien/Akkus. Ich finde, dass beide Modi ihre Vorteile haben und dass man auswählen kann, in welchem Modus die Taschenlampe läuft, ist eine sehr gute Entscheidung . Einstellbar ist der Modus übrigens über eine spezielle Antipp- und Anschalt-Reihenfolge am Knopf, man muss also keine Umbaumaßnahmen o.ä. durchführen, um den Modus zu wechseln.
    Laut Zweibrüder hält die Taschenlampe bis zu 95 Stunden – dies natürlich nicht im hellsten Modus, sondern im Energy Saving Mode, in dem die Lampe bis auf 1 Lumen runterregelt. Ich habe dies nicht getestet, aber jetzt, nach 2 Wochen Rumgespiele, Benutzung und Test ist die mitgelieferte Batterieladung so langsam ausgelaugt. Ohne direkt die Zeit zu messen empfinde ich die Laufzeit allerdings als mehr als ausreichend. Ich habe wirklich oft damit rumgespielt, herumgeleuchtet, sie diversen Personen vorgestellt und bin natürlich auch oft nachts rumgelaufen, um sie in verschiedenen Umgebungen zu testen. Deutlich heiß ist sie dabei bislang übrigens noch nicht geworden, das habe ich bei anderen Lampen schon anders erlebt.
    BEDIENUNG: Wie die meisten Taschenlampen besitzt die LED LENSER M14 lediglich einen einzigen Knopf. Dieser befindet sich auf der Rückseite der Taschenlampe, er kann nur angetippt oder auch ganz reingedrückt werden. Dies ist sehr nützlich (und, wie man im angehängten Review-Video sehen kann, auch mit Handschuhen problemlos bedienbar), denn die M14 kann natürlich nicht nur in maximaler Helligkeit leuchten oder nicht, sondern sie hat auch hier wieder verschiedene Modi. Zweibrüder hat das Ganze „SMART Light Technology“ genannt. Wie das ganze funktioniert, kann man einerseits im Video sehen, oder folgend nachlesen: Die LED LENSER M14 hat 3 Grund-Modi: „Professional Mode„, „Easy Mode“ und „Tactical Defense Mode„. Innerhalb jedes dieser Modi gibt es widerum verschiedene Lichtprogramme. Damit man bei den vielen Programmen nicht durcheinander kommt, sind sie in die drei Modi eingeteilt. Folgend eine Übersicht der Programme im jeweiligen Modus:
    Professional Mode:
    • 100 % Helligkeit
    • 15 % Helligkeit
    • Zwischen 15 % und 100 % Helligkeit (frei dimmbar!)
    • Blinken
    • SOS Blinken
    • Strobe Modus
    Easy Mode:
    • 100 % Helligkeit
    • 15 % Helligkeit
    • Zwischen 15 % und 100 % Helligkeit (frei dimmbar!)
    Tactical Defense Mode:
    • 100 % Helligkeit
    • Strobe Modus
    Ich finde diese Einteilung sehr gut . Wenn man alle Funktionen nutzen will, wählt man den Professional Mode, braucht man einfach eine Taschenlampe zum Leuchten, die man nur in der Helligkeit einstellen möchte den Easy Mode und wenn man sich in unsicheren Gefilden aufhält, den Tactical Defense Mode. Das Strobo Licht ist übrigens nicht zu unterschätzen. Es ist derart nervig, dass ich annehme, dass man damit neben Dachsen und Wildschweinen auch Menschen zumindest kurzzeitig abwehren kann. Für mich als Geocacher und Frau ist der Strobe Modus daher doppelt nützlich. Dass man ihn direkt ohne viel Rumgetippe und Einstellung-gesuche anwählen kann, ist gerade in unangenehmen Situationen sehr wichtig!
    Dagegen benutze ich Blinken und SOS Blinken wahrscheinlich auch in Zukunft sehr selten. Aber diese Modi stören mich auch nicht, daher sind sie einfach mit dabei – wer weiß ob ich sie noch brauchen werde .
    Die verbleibende Möglichkeit ist die Dimmbarkeit. Man kann die Lichtleistung stufenfrei von 15% bis 100% frei wählen. Die Lampe wird bei angetippt gehaltenem Knopf einfach langsam heller und wieder dunkler; solange bis man den Knopf loslässt, in der Helligkeitsstufe bleibt sie dann. Sehr praktisch! So bleiben einem diverse Auswahlmöglichkeiten von beispielsweise 20%, 30%, 40%,… erspart, die man für die gewünschte Helligkeit erstmal durchtippen müsste.
    Zwei sehr vorteilhafte Dinge im Zusammenhang mit diesen Modi schonmal vorab: Egal wie oft man die LED LENSER M14 ein- und ausschaltet, sie bleibt so lange in einem der 3 Haupt-Modi, bis man sie umstellt (das kann man nicht ausversehen tun). Außerdem gibt die Lampe beim Einschalten, egal in welchem Modus man sich befindet, immer 100 % Lichtleistung ab. Wenn sie ausgeschaltet ist und man tippt sie nur einmal an und hält sie angetippt, gibt sie (auch hier ist der Modus egal) 130 % Helligkeit ab. So ist eine einfache Nutzung der Lampe ohne viel Nachdenken möglich, wenn man sie nur kurz braucht. Man hat direkt einfach so helles Licht und gut ist . Großer Pluspunkt gegenüber so manch anderer programmierbarer Lampe .
    Der Modus wird ausgewählt, indem man den Knopf 4 mal hintereinander antippt und dann einmal einschaltet. Die Lampe bestätigt die Modus-Wahl mit einem kurzen Blinken: 1 mal blinken für Professional, 2 mal für Easy und 3 mal für Tactical Defense Mode. Das Feedback der Lampe nach Modus-Umstellung finde ich gut. Das erspart einem das Durchschalten und Grübeln, in welchem Modus man nun eigentlich grade gewechselt hat .
    Die Modi an sich sind auf der mitgelieferten Scheckkarten-Übersicht am Einfachsten erklärt:

    M14 Modi Übersicht

    Für manche sieht diese Übersicht vielleicht recht uneinprägsam aus, aber ich habe die Bedienung recht schnell begriffen und eigentlich braucht man diese Karte auch gar nicht, denn die Bedienung ist wirklich intuitiv, wenn man die Lampe erstmal in der Hand hatte.
    FOKUS: Neben den verschiedenen Modi, die die Lichthelligkeit beeinflussen, hat die LED LENSER M14 auch noch einen fokussierbaren Kopf, auch „Advanced Focus System“ genannt. Wie man bereits oben bei der Vermessung der Lampe sehen konnte, fokussiert man die LED LENSER M14, indem man den Lampenkopf vor oder zurück schiebt. Ganz ausgefahren wirft die Lampe einen sehr fokussierten Strahl ab, ganz eingefahren einen weitreichenden, dafür logischerweise weniger hell wirkenden Lichtstrahl (Also, die Lumen sind natürlich gleich, nur die Lux sinken logischerweise ). Sowohl in Räumen als auch im Freien ist der unfokussierte Modus sehr angenehm. Das Licht wird gleichmäßig abgestrahlt, es gibt keine sichtbaren Ringe (wer jemals eine MAGLITE oder ähnliches in der Hand hatte, weiß genau was ich meine). Wirklich sehr angenehmes Licht, einer der Punkte die mich am meisten an dieser Taschenlampe erfreuen. Im fokussiertem Licht zeigt die M14 dann ihre vollen 225 Lumen Lichtleistung auf den Punkt gebracht. Ein präziser, heller Strahl wird in die Ferne abgegeben. Man kann Objekte am anderen Ende der Straße oder des Waldweges erkennen und anleuchten. Laut Zweibrüder reicht die Lampe 280 Meter weit, das kann ich nicht abstreiten.

    M14 Outdoor fokussiert
    M14 Outdoor unfokussiert

    Beachtet bei obigen Fotos bitte, dass meine eigentlich ziemlich gute Digitalkamera dank der höheren Belichtung in der nahen Umgebung bei eingefahrenem Fokus das Licht heller aussehen lässt, als es wirklich ist. Zudem liegt Schnee, der das ganze ebenfalls heller wirken lässt. Ich denke, die Lichtleistung lässt sich im angehängten Video am besten beschreiben, genau beurteilen kann man die Helligkeit und den Abstrahlwinkel der Lampe aber natürlich nur in echt. Und da muss ich sagen, dass ich wirklich begeistert bin . Auf den Fotos sieht man einen Reflektor im Baum: Sowohl im fokussierten, als auch im nichtfokussierten Modus sieht man den Reflektor deutlich (in echt übrigens noch deutlicher, wird im Video auch schön deutlich). Für Nachtcaches ist diese Taschenlampe definitiv sehr gut geeignet! Ein sehr nettes Zusatz-Feature ist übrigens, dass man den Fokus in jeder möglichen Position arretieren kann, indem man den Lampenkopf ca. 5 Millimeter nach links dreht. Dann steht der Fokus fest und kann nicht mehr verändert werden. Lösen tut man dies natürlich, indem man den Lampenkopf wieder nach rechts dreht. Der Fokus ist auch mit einer Hand bedienbar, sofern man nicht gerade Baumwollhandschuhe trägt (so wie ich im Video). Auch ich mit meinen XS/S-Händen kann den Fokus mit einer Hand bedienen. Ein Mensch mit normal großen Händen muss wahrscheinlich nichtmal umgreifen. Dieses kurze Video erklärt die Ein-Hand-Bedienung am Besten:

    ROBUSTHEIT: Laut Beschreibung ist die Taschenlampe nach IP54 Standard Spritzwassergeschützt. Ich habe dies nicht getestet, allerdings sieht die LED LENSER M14 aus, als würde sie diese Bedingung auch einhalten. Der Knopf ist aus Gummi und wenn man die Lampe aufschraubt, um ans Batteriefach zu gelangen, findet man einen Dichtungsring, der schön fest sitzt. Lediglich der Fokus hält die Taschenlampe (wahrscheinlich) davon ab, vollständig wasserdicht zu sein. Da ich nicht tauchen gehe und im strömenden Regen ebenfalls eher das Trockene aufsuche, sehe ich persönlich kein Problem darin . Für extreme Outdoor-Fans, die auch im strömenden Monsunregen durch die Wildnis streifen, müsste man die Grenzen dieser Lampe austesten. Ich persönlich lasse es lieber nicht drauf ankommen (dafür ist diese schöne Lampe auch viel zu schade!) und gebe mich mit dem Schutz vor Spritzwasser zufrieden.
    Das Gehäuse sieht schlicht, aber dennoch sehr edel aus. Ich gehe mit meinen elektronischen Sachen eigentlich immer sehr pfleglich um, aber da ich sie benutze, bleiben Stöße o.ä. nicht aus. Nach 2 Wochen Nutzung kann man schon ein paar sehr kleine Gebrauchsspuren erkennen. Der schwarze Lack des Gehäuses ist abgegangen und man sieht das Silber des Aluminiums an wenigen, minimal kleinen Stellen (ausschließlich an der Kante, auf die man die Lampe stellt und hinten an der Kante zur Rückseite). Da ich keine Ahnung vom Lackieren von Aluminium habe, weiß ich nicht, ob man dies besser machen könnte. Und bevor man an diesen Stellen Gummiüberzüge befestigt, nehme ich die kleinen Gebrauchsspuren lieber in Kauf .
    ANWENDUNG / PRAXISTEST: Doch wozu braucht man eigentlich so eine mächtige Taschenlampe? Für mich als Geocacher ganz klar: Dauernd ! Wie in diesem Blog bereits öfter ganz unauffällig und nebenbei angesprochen wurde, sind Christyan und ich Geocacher. Und wenn wir mal weniger von der Uni aus zutun haben, machen wir liebend gerne Nachtcaches. Da Christyan bislang noch keine brauchbare Taschenlampe besaß und dementsprechend quasi auf Knien mit der 20 Lumen Kopflampe in der Hand rumkroch, um etwas zu erkennen , habe ich ihn ausgewählt, die zweite Taschenlampe mit mir zu testen. Wie man vielleicht schon aus diesem Blogpost rauslesen kann, habe ich mich schon öfter und intensiver mit der Thematik LED Taschenlampe auseinander gesetzt, während es Christyan hauptsächlich darum geht, dass sie leuchtet und praktisch ist. So bilden wir ein Team aus Tecknik-Freak und einfachem Anwender, die die LED LENSER M14 testen durften. Als Praxistest für die Taschenlampe haben wir natürlich einen kleinen Nachtcache ausgewählt (und am Ende wurden es dann zwei, weil mein Nachtcache einige Überraschungen offenbarte ). Da dies mein allererstes Video-Review ist und Christyan aufgrund von Weihnachten und Silvester nur ganz kurz zu Besuch war, hatten wir wenig Zeit, das Video-Review zu filmen und es ist auch ein wenig improvisiert – aber das zeigt meiner Meinung nach sehr gut, wie es nunmal aussieht, wenn man als Geocacher nachts durch den Wald läuft und so kommt auch der Praxistest sehr real rüber. Hier also das Video:



    Es tut mir Leid, dass es zeitweise so wackelt wie im Film „Blair Witch Project“ und dass ein paar Cuts drin sind, aber zuerst war die Speicherkarte voll, dann der Akku leer – natürlich ist nahezu alles passiert, was passieren konnte, um das Review zu verkomplizieren. Trotzdem finde ich, dass man das weitreichende Lichtbild der LED LENSER M14 im Video gut erkennen kann. Zum Abschluss noch ein sehr stylisches Bild von der Reflektorlinse in Aktion:

    M14 Reflektorlinse

    Das Fazit:
    PRO: Die LED LENSER M14 ist eine multifunktionale Taschenlampe mit sehr guter Leuchtkraft. Die 225 Lumen in Kombination mit dem Advanced Focus System erhellen die Umgebung mehr als ausreichend. Man kann blitzschnell von Nah-Ausleuchtung in Fern-Ausleuchtung wechseln und andersrum. Das Lichtbild ist gleichmäßig und angenehm weiß. Der Fokus ist sauber verarbeitet, es bilden sich keine Ringe im Lichtbild, außerdem ist der Fokus feststellbar. Die Lichtprogramme sind mit 3 Modi angenehm eingeteilt, sodass je nach Bedarf alle benötigten Funktionen schnell auswählbar sind. Auch das Wechseln der Modi ist ein Kinderspiel. In jedem Modus hat man durch einfaches Drücken des Knopfes 230 Lumen helles Licht. Es gibt ein Lichtprogramm, in dem man die Lampe zwischen 15 % und 100 % frei dimmen kann. 4 AA Batterien werden benötigt, auch Akkus können verwendet werden (sehr gut!). Ob die Lampe mit oder ohne Konstantstromregelung betrieben werden soll, kann frei gewählt werden.
    CONTRA: Die LED LENSER M14 wiegt fast 360 Gramm und ist damit ziemlich schwer. Auch wenn sie dafür sehr gut in der Hand liegt, kann ich mir vorstellen, dass dies manchen Anwendern zu schwer ist. Bereits nach 2 Wochen durschnittlicher Benutzung sind minimale Abschürfungen des schwarzen Lacks zu erkennen. Die Zeit wird zeigen, wie groß diese Kratzer noch werden (lediglich ein Manko im Aussehen, nicht in der Funktionalität!). Zudem ist der Clip zwar sehr stabil, aber dafür auch nicht angenehm von der Lampe zu entfernen.
    Ich persönlich finde, dass die Contra-Punkte nur kleine Schwachpunkte sind, die man gut verkraften kann. Außerdem wiegen die vielen Pro-Argumente der LED LENSER M14 diese Contras um ein Vielfaches auf. Diese Taschenlampe ist auf jeden Fall eine gute Wahl für den technikbegeisterten Geocacher! Auch für Leute, die einfach eine gute Taschenlampe benötigen ist sie dank einfacher Bedienung, Einhandfokussierung und angenehmen LED Licht sehr gut geeignet.
    Die LED LENSER M14 ist ab Anfang Februar 2011 lieferbar.