Kategorie: Review

  • Testbericht der LED LENSER P7QC – Vier Farben in einer Lampe

    Ich durfte endlich wieder eine Taschenlampe testen ! Dieses Mal geht es um die LED LENSER P7QC – viele von euch kennen ja sicherlich schon die LED LENSER P7 bzw. P7.2, entweder von meinem Bericht oder weil es einfach eine sehr beliebte Geocacher Taschenlampe ist .



    Was ist nun neu an der P7 QC? Das QC steht für Quattro Color, denn die LED LENSER P7 QC strahlt nicht nur weißes Licht ab, sondern hat zusätzlich ebenfalls Lichtmodi für rotes, blaues und grünes Licht.

    Von hellen Taschenlampen bin ich bisher eigentlich nur weißes Licht gewohnt gewesen, an manchen Kopflampen (wie auch der SEO 5) gab es zusätzlich rotes Licht (620 bis 630 nm). Daher weiß ich auch, dass rotes Licht sehr praktisch ist, denn im Gegensatz zu weißem Licht blendet es das menschliche Auge kaum. Man kann es also zum Beispiel in völliger Dunkelheit zum Lesen eines Zettels nutzen, ohne dass das Auge adaptiert und man danach „nachtblind“ ist, bis man sich wieder an die Dunkelheit gewöhnt hat . Analog ist rotes Licht auf die Entfernung weniger auffällig, während man weißes Licht auch relativ weit entdecken kann.



    Grünes Licht ist praktisch für nächtliche Tierbeobachtungen, denn die meisten Tiere sind nicht in der Lage, Licht in diesem Wellenlängenbereich zu sehen. Neben Angeln, Jagen und Wildbeobachtung finde ich das auch für uns Geocacher nicht ganz unpraktisch – zumindest ich beobachte bei Nachtcaches auch gern die nächtliche Tierwelt .



    Bei blauem Licht wusste ich zunächst gar nicht genau, was man davon hat. Natürlich bietet sich an, gleich alle Licht-Grundfarben in eine „bunte“ Lampe zu bauen, damit alle Möglichkeiten abgedeckt sind – dass blaues Licht mit einer Wellenlänge von 405 bis 425 nm nicht weit entfernt von UV Licht ist, das im Bereich von 100 bis 380 nm liegt, hatte ich ehrlich gesagt nicht bedacht . Beim Ausprobieren fiel mir dann auf, dass das blaue Licht gut geeignet ist, um UV Farben zu erkennen. Aus diesem Grunde wurde die LED LENSER P7 QC von einer Sekunde auf die nächste meine Standard-UV-Lampe, denn meine aktuelle UV Taschenlampe ist groß, schwer und schnell leer.

    UPDATE: Mir ist mittlerweile im Praxisbetrieb aufgefallen, dass schwache weiße UV Farbe auf weißem Untergrund von der Lampe nur sehr schlecht „beleuchtet“ wird. In solchen Fällen eignet sich eine reine UV-Lampe dann doch besser.



    Soweit die Grundlagen, nun zu den allgemeinen Infos, damit ihr wisst, was die LED LENSER P7 QC im Detail so kann:

    AUSSTATTUNG: Die P7 QC wird in einer hübschen Geschenkbox geliefert, die neben der LED LENSER P7 QC selbst noch folgendes Zubehör enthält:

    • 4 AAA Batterien
    • Handschlaufe
    • Holster (Gürteltasche)
    • Bedienungsanleitung




    GRÖSSE UND GEWICHT: Die LED LENSER P7 QC ist 13,3 cm lang, vorne 3,7 cm und am Köper 2,8 cm breit. Sie wiegt inklusive Batterien und Handschlaufe 176 g. Vom Gehäuse und Gewicht ist die LED LENSER P7 QC identisch mit der LED LENSER P7.2. Die gefiel mir (mit meinen kleinen Damenhänden) von Größe und Gewicht her schon sehr gut und ich habe sie oft unterwegs dabei, da sie handlich und relativ leicht ist.

    STROMZUFUHR: Die LED LENSER P7 QC benötigt 4 AAA (Micro) 1,5 V Batterien, laut Bedienungsanleitung ist auch die Verwendung von 1,2 V Ni-MH Akkus möglich. Das gefällt mir, schließlich ist die Nutzung von Batterien im Vergleich zu Akkus deutlich weniger umweltfreundlich. Allgemein sind AAA Batterien und Akkus ja recht weit verbreitet, deshalb auch im „Notfall“ leicht zu erwerben, sodass man nicht im Dunkeln steht. Vorbereitet sein und Ersatzakkus mitnehmen bietet sich natürlich auch an . Wie bei LED LENSER üblich befindet sich das Batteriefach am hinteren Ende der Lampe, das man fürs Akkuwechseln einfach aufschrauben kann.

    BEDIENUNG: Die LED LENSER P7 QC besitzt einen großen roten Knopf am Ende der Lampe, mithilfe dessen man die einzelnen Modi durchschalten kann. Mit dem „Refresh“ der bekannten Modelle hat LED LENSER den dezenten schwarzen Knopf vergrößert und so besser bedienbar gemacht – finde zumindest ich . Zudem sieht der Knopf in Form des roten LED LENSER Symbols schon ziemlich cool aus .



    Bedient wird die LED LENSER P7QC mithilfe der Smart Light Technology: Wenn die Lampe ausgeschaltet ist und man den Knopf einmal drückt, schaltet die LED LENSER P7 QC die Multicolor Power LED ein und leuchtet mit 100 % Helligkeit, also 220 Lumen im „Power“ Modus. Drückt man den Knopf erneut, geht die Lampe wieder aus. Direktes erneutes Drücken direkt nach dem Ausschalten schaltet die Lampe mit geringerer Helligkeit erneut an. Das ist der 40 Lumen „Low Power“ Modus. Wiederholt man dies nun erneut, schaltet die Lampe also aus und wieder an, wird der „Blink“ Modus aktiviert. Die Lampe blinkt einheitlich vor sich hin, nicht so schnell wie im „Strobe“ Modus von anderen Lampen, aber durchaus aufmerksamkeitserregend. Alternativ kann man den Knopf bei ausgeschalteter Lampe auch nur antippen und so durch die drei Modi schalten, bis man den gewünschten Modus erreicht hat. Durch ganz Drücken des Knopfes wählt man diesen Modus dann aus. Lässt man den „angetippten“ Knopf einfach wieder los, geht die Lampe aus. So kann man mit der LED LENSER P7 QC bei Bedarf also auch Lichtzeichen geben – in welcher (Grund-)Farbe auch immer man möchte .

    Neben dem Knopf am Ende der Lampe gibt es bei der LED LENSER P7 QC eine Neuerung: Sie besitzt kein Advanced Focus System, aber dafür kann man am Kopf der Lampe die Farbe durch Drehen einstellen. Wie bereits beschrieben sind neben weiß noch rot, grün und blau möglich. Für jede dieser Farben gibt es eine einrastende Stellung des Lampenkopfes, welche Farbe gerade aktiv ist, wird durch einen weißen Punkt markiert:



    Über die Punkte hinausdrehen kann man den Lampenkopf nicht, die Modi lassen sich gut wechseln und sie rasten genau richtig ein. Es ist zwar einfach, aber trotzdem kaum unbeabsichtigt möglich, die Farbe zu wechseln. Ich finde die Lösung sehr schön, denn so kann man blitzschnell die Farbe der Lampe wechseln, ohne den am Knopf eingestellten Modus zu ändern. Die Farbe kann deshalb auch gewechselt werden, wenn die Lampe eingeschaltet ist – der Modus spielt keine Rolle.

    ROBUSTHEIT: Die LED LENSER P7 QC besitzt eine IPX7 Schutzart, sie ist also bis maximal 1 Meter Wassertiefe bis zu 30 Minuten lang, zum Beispiel bei zeitweiligem Untertauchen, geschützt. Bisher war diese Schutzart nicht gegeben, vermutlich aufgrund des Advanced Focus Systems, durch das der Kopf der Lampe hin und her geschoben wird und so ggf. Wasser ins Gehäuse gelangen kann. Die Oberfläche ist analog zu den neuen Modellen von LED LENSER mattiert und soll dadurch robuster und kratzresistenter sein. Ich kann bisher nur sagen, dass die Lampe in meinem Rucksack und meiner Handtasche keine Kratzer oder Macken hat, obwohl ich diverse Dinge darin mit transportiere . Außerdem fühlt sich die Frozen Black Coating Oberfläche, wie ich auch schon bei der P7.2 fand, sehr wertig und edel an – aber das ist ja kein Kaufaspekt, sondern total subjektiv .

    ANWENDUNG / PRAXISTEST: Wie erwähnt gefällt mir die Idee, die Farbe über den Lampenkopf einzustellen, wirklich sehr gut. Das geht intuitiv, blitzschnell und präzise durch die Rasten für die vier Farben. Am Ende der Lampe befindet sich wie bei LED LENSER Üblich der Knopf zur Einstellung der Modi, mit dem man unabhängig von der vorne eingestellten Farbe die Helligkeit (220 lm oder 40 lm) und Leuchtdauer (durchgängig leuchtend oder blinkend) wählen kann. Mit ein wenig Übung geht auch das sehr schnell, ich finde die drei Modi für den Grundbedarf vollkommen ausreichend. Helles Licht für Ausleuchtung der Umgebung, gedimmtes Licht für das Lesen von Hinweisen, Zetteln, Listingausdruck,… und Blinken, um Aufmerksamkeit zu erregen.

    Da die LED LENSER P7 QC kein Advanced Focus System hat, besitzt sie einen neuen Reflektor: Den Prism-Diffusor. Der ermöglicht die optimale gleichmäßige Ausleuchtung der Umgebung in jedem der vier Farbspektren.



    Ich muss sagen, dass ich Fan vom Advanced Focus System bin. Ich möchte es bei all meinen LED LENSER Lampen nicht missen und mir fehlt es, wenn ich mal mit anderen Taschenlampen länger unterwegs bin. Das Fokussieren auf bestimmte Bereiche macht mir Spaß und ich finde es praktisch, ob bei Nachtcaches oder wenn ich nachts z.B. Langzeitaufnahmen mache und mein Equipment aufbaue oder umstelle. Dass ich neben dem Geocachen auch noch gern fotografiere, haben die meisten ja vermutlich schon mitbekommen . Deshalb habe ich die Vielfältigkeit in Sachen Farben der LED LENSER P7QC genutzt, um ein wenig Lichtkunst im Wald zu betreiben. Für die meisten von euch sind Features wie rotes Licht gegen Blenden und blaues Licht für Kenntlichmachung von UV wichtiger, aber ich mag Farben allgemein auch gerne und habe es deshalb so veranschaulicht:








    Hier seht ihr zunächst die Reichweite der LED LENSER P7QC. In ca. 50 Meter Entfernung steht ein Warndreieck, das in allen Farben einwandfrei zu erkennen ist – in rotem Licht reflektierte der rote Warndreieckreflektor aber am schönsten . Für Nachtcaches ist die Lampe also auf jeden Fall geeignet! Wie gesagt vermisse ich das Fokussieren schon ein bisschen, aber die Farben sind schon sehr cool und vor allem lichtstärker als meine bisherigen „bunten“ Lampen. Die P7QC ist deshalb nun auch meine Standard UV Lampe fürs Geocachen!

    Den Rest des Tests verbrachten Christyan und ich mit Spielereien und Lichtkunst – was überraschend viel Spaß machte. Unter 10 bis 15 Sekunden Belichtung ergab das dann folgende „Kunstwerke“:











    Das Fazit:

    PRO: Die LED LENSER P7QC ist handlich, relativ leicht und die benötigten 4x AAA Batterien sind weit verbreitet. Auch Akkus dürfen verwendet werden. Die Lampe darf dank IPX7 kurzzeitig unter Wasser getaucht werden. Neben weißem Licht gibt es auch rot, grün und blau – das kann in vielen Anwendungen (Angeln, Tierbeobachtung, Geocaching (UV!), Fotografie) nützlich sein, lässt vor allem in Sachen Fotografie aber auch der Fantasie viele Möglichkeiten offen . Bedienung über Knopf und Drehschalter am Kopf intuitiv und Farb- und Moduswechsel dadurch schnell möglich.

    CONTRA: Keine Fokussierung, deshalb fester Lichtkegel. Für große Hände eventuell ein wenig zu kleines Gehäuse.

    Als Abschluss habe ich noch eine Info für euch, der eigentlich ein eigener Blogeintrag gebühren könnte: LED LENSER hat jetzt einen eigenen Online-Shop. Das heißt, wenn man auf Nummer Sicher gehen möchte, kann man LED LENSER Produkte nun auch direkt beim Hersteller bestellen und erhält so garantiert keine Fälschungen. Leider gibt es immer mehr LED LENSER Fälschungen, die nur mit wenig Ersparnis auf Amazon und co. erworben werden können. Als Käufer hat man so nur Ärger, denn natürlich haben die Nachahmungen nicht die Qualität des Originals und man hat für eine China-Billig-Lampe mit LED LENSER Logo viel zu viel Geld ausgegeben. Deshalb informiert euch unbedingt, bevor ihr eine LED LENSER Lampe online kauft und gebt im Zweifel ein paar Euro mehr aus – oder bestellt direkt unter http://shop.ledlenser.com/ .

    Zur Produktseite der LED LENSER P7QC geht es hier, um auf dem neuesten Stand zu bleiben kann man LED LENSER auch auf Facebook und twitter folgen.

  • Testbericht der LED LENSER P7 und der neuen P7.2 – der Direktvergleich

    Da vor wenigen Wochen die LED LENSER P7.2 Taschenlampe auf den Markt gekommen ist, bekam ich die Möglichkeit, diese Lampe zu testen und gleichzeitig mit ihrem Vorgänger, der LED LENSER P7, zu vergleichen .



    In meinem Umfeld besitzen viele Geocacher die LED LENSER P7, weil es eine vergleichsweise erschwingliche LED LENSER Handlampe ist, die gleichzeitig ordentlich hell leuchtet und eine gute Laufzeit hat. Nicht umsonst ist sie daher auch generell die meistverkaufte Lampe von LED LENSER. Ich selbst konnte die P7 noch nie selbst ausprobieren und freue mich so, dass ich es zusammen mit einem Test der P7.2 nachholen darf .

    AUSSTATTUNG: Beide Lampen werden in einer dezenten schwarzen Geschenkverpackung geliefert, die sich von außen nicht unterscheidet. Auch beim Öffnen der Packungen unterscheiden sich die P7 und die P7.2 kaum.



    Die Gehäuse sind identisch, nur die P7.2 hat einen roten Hintergrund an den Öffnungen an der Front – und natürlich einen anderen Schriftzug . Auch das Zubehör unterscheidet sich kaum. Beide Lampen werden mit folgender Ausstattung geliefert:

    • 4 AAA Batterien
    • Handschlaufe
    • Holster (Gürteltasche), bei P7.2 mit kleinem Karabiner
    • Bedienungsanleitung




    Viele andere LED LENSER Lampen werden mit Gürtelclip statt Holster geliefert. Mir persönlich ist ein Holster lieber, da die Clips sehr eng sind und die Lampe schwieriger aus der Halterung zu holen ist als aus der Tasche. Die Tasche ist zwar auch recht eng, aber man will die Lampe ja nicht verlieren. Die Handschlaufe benutze ich auch oft, damit ich die Lampe nicht beim Suchen auf Brücken oder ähnlichem verliere.

    GRÖSSE UND GEWICHT: Wie gesagt sind die LED LENSER P7 und die P7.2 von den Maßen her identisch. Beide Lampen sind unfokussiert 13,2 cm, fokussiert 14,0 cm lang und am Schaft 2,8 cm bzw. am Kopf 3,8 cm breit – sehr handlich, wie ich (mit meiner Damen-Handschuhgröße S ) finde. Durch die geringe Größe passen sie perfekt in die Jackentasche, wenn man kein Holster tragen möchte. Im Gewicht gibt es dann allerdings Unterschiede: Die LED LENSER P7 wiegt 192 g, die LED LENSER P7.2 dagegen „nur“ 178 g (beides mit Batterien gewogen) – immerhin 14 g weniger.



    STROMZUFUHR: Beide Handlampen benötigen 4 AAA (Micro) 1,5 V Batterien. Im Vergleich zu 4 AA (Mignon) Batterien, wie sie beispielsweise die LED LENSER M14 benötigt, spart dies deutlich Gewicht und Volumen. Natürlich bieten AAA Batterien auch etwas weniger Leistung als AA, trotzdem ist eine Laufzeit von 64h (P7) und 50h (P7.2) angegeben. Der Unterschied ergibt sich aus den unterschiedlichen Lichtquellen. Die LED LENSER P7 liefert 200 lm, während die LED LENSER P7.2 dank leistungsstärkerer High End Power LED mit maximal 320 lm deutlich mehr rausholt, was allerdings nicht ohne Verringerung der Leuchtdauer möglich ist.

    BEDIENUNG: Beide Lampen haben einen Knopf am Ende des Gehäuses. Bei der P7 ist dieser Knopf in der Mitte der Rückseite, nach außen gewölbt und schwarz, bei der P7.2 ist er größer, flach und leuchtend rot im Stil des LED LENSER Logo Punktes. Dies soll nicht nur dekorativ sein, sondern die Bedienung mit Handschuhen erleichtern, was ich bestätigen kann. Eine sinnvolle Verbesserung!



    Außerdem verfügen beide Lampen über drei Modi:

    • Power Mode (250 lm)
    • Low Power Mode (40 lm)
    • Boost Mode (320 lm)

    Wenn die Lampe ausgeschaltet ist und der Knopf gedrückt wird, leuchtet die Lampe in voller Helligkeit. Drückt man den Knopf dann noch einmal, wird sie auf ca. 15 % (verglichen mit dem Power Mode) gedimmt. Nochmaliges Klicken schaltet die Lampe dann wieder aus. Tippt man den Knopf in einem dieser drei Zustände an, leuchtet die Lampe mit maximaler Leuchtkraft von 130 % im Boost Mode solange man den Knopf angetippt hält.

    Eigentlich sind diese Modi völlig ausreichend für den normalen Gebrauch, allerdings stört mich ein wenig, dass man die Lampe von voller Helligkeit (Power Mode) aus nicht mit einem Knopfdruck ausschalten kann, sondern über einen Klick in den gedimmten Modus durch nochmaliges Drücken des Knopfes ausschaltet. Dies liegt daran, dass die Lampe jederzeit durch Antippen des Knopfes den Boost Mode aktiviert, wodurch das Drücken des Knopfes für das Durchschalten der Modi verwendet wird und keine Aktion für direktes Ausschalten übrig bleibt (war das nachvollziehbar erklärt ?). Übrigens ist das Klicken der P7.2 deutlich tiefer als das der P7, aber auch wenn LED LENSER diese Neuerung als „männlicher“ beschreibt, behaupte ich mal, dass das für kaum jemanden ein Kaufgrund ist .

    FOKUS: Wie gewohnt sind beide Lampen mit dem Advanced Focus System ausgestattet, das reibungslos funktioniert. Bei der neuen LED LENSER P7.2 ist der Lichtkegel in jedem Fokussierungszustand gleichmäßig und ohne Ringe, während sich bei der P7 außen teilweise ein kleiner Ring abgrenzt. Die Verbesserung liegt vermutlich an der neuberechneten Linse, die sich schon beim Ansehen deutlich vom Vorgänger unterscheidet. Dadurch fächert die P7.2 das Licht nicht nur gleichmäßiger, sondern auch größer auf, wie man an folgendem Foto sehr gut erkennen kann:




    ROBUSTHEIT: Während die LED LENSER P7 die bekannte glänzende Oberfläche besitzt, hat die P7.2 ein neues Oberflächendesign mit einer matten Oberfläche, Frozen Black genannt. Die sieht sehr stylisch und edel aus und fühlt sich auch so an, allerdings sind Kratzer auf der neuen Oberfläche besser sichtbar. Die fallen bisher aber nur bei genauem Hinsehen auf:




    ANWENDUNG / PRAXISTEST: Doch genug der Fakten, das Wichtigste ist natürlich wie immer die Frage, wie gut sich die LED LENSER P7 und die P7.2 im Praxistest schlagen und ob sie sich fürs Geocachen eignen . Aus diesem Grund habe ich die Lampen in der letzten Woche immer dabei gehabt und bei diversen Cache-Aktivitäten benutzt. Highlight war ein Nachtcache, den wir am Samstag bei nicht allzu prickelndem Wetter gemacht haben. Bisher kann ich schonmal sagen, dass die Lampen beide noch in gewohnter Helligkeit leuchten, obwohl ich sie schon öfter länger benutzt habe – die 50 h bzw. 64 h, die als Leuchtdauer angegeben werden, werden sie vermutlich nicht erreichen, da dies bis zu einer Helligkeit von 1 lm gemessen wurde, aber bisher bin ich zufrieden . Die kleine LED LENSER P5R taugte ja zum Beispiel nicht wirklich als primäre Taschenlampe für einen Nachtcache, weil sie nach 1-2 Stunden Leuchtdauer einfach ausgeht…

    Mit den Fotos für diesen Beitrag habe ich aufgrund widriger Wetterbedingungen dann ein paar Tage gewartet, doch es half nichts. Der Spätherbst ist nicht gnädig und entweder regnete es in Strömen oder es war neblig. Ich habe mich daher für Nebel entschieden und das ist das Ergebnis:








    Auf den Bildern erkennt man leider nur schwach, dass sich (analog zum Beispiel auf dem Tisch) am Rande des Lichtkegels der LED LENSER P7 Ringe abzeichnen. Im Einsatz fällt das zwar deutlich weniger auf als beispielsweise an einer weißen Wand, trotzdem ist ein großer gleichmäßiger Lichtkegel schon etwas sehr feines, wie man an den Einsatzbildern der LED LENSER P7.2 sehen kann:









    Wie man deutlich erkennen kann, deckt der Lichtkegel der LED LENSER P7.2 einen deutlich größeren Bereich ab als der der LED LENSER P7. Deshalb habe ich die P7.2 auf den Folgebildern etwas weiter nach vorne gehalten, damit man auch die Ränder des Lichtkegels sehen kann.

    Trotz ungnädigem Nebel erkennt man hoffentlich, dass die P7.2 sichtbar heller ist als die P7. Genau wie auf den Bildern ist in echt am Rand kein Ring zu erkennen und die Lampe strahlt das Licht gleichmäßig ab.

    Das Fazit:

    PRO: Beide Lampen: Kompakt und leicht (liegen gut in der Hand, passen in die Jackentasche), 4 AAA (Micro) als Stromquelle (verbreitet und günstig verfügbar), sehr gut verarbeitet, hell genug für Nachtcaches und die Suche an dunkleren Orten.
    Nur LED LENSER P7: Kratzer und Gebrauchsspuren auf der Oberfläche kaum sichtbar.
    Nur LED LENSER P7.2: Verbessertes Lichtbild (keine sichtbaren Ringe), helleres Licht (320 lm statt 200 lm), Knopf mit Handschuhen besser zu bedienen.

    CONTRA: Beide Lampen: Bei voller Lichtstärke (durch einmaligen Knopfdruck eingeschaltet) muss der Knopf zwei mal gedrückt werden, um die Lampe auszuschalten.
    Nur LED LENSER P7: Dunkler als der Nachfolger, Lichtbild mit Ringen am Rand.
    Nur LED LENSER P7.2: „Frozen Black“ Oberfläche ist anfälliger für Kratzer, Laufzeit laut Angabe etwas geringer (dafür deutlich erhöhte Helligkeit, die ein klares Pro-Argument ist!).

    Eigentlich sind ja beide Taschenlampen recht ähnlich, schließlich ist die P7.2 die Neuauflage der bekannten P7. Im Direktvergleich wurden einige Punkte verbessert, die ich bei der P7 auch bemängelt hätte: Der Knopf ist hochwertiger, die Lampe ist heller, der Lichtkegel ist gleichmäßig und zeichnet keine Ringe, insgesamt ist die Lampe „stylisher“ (was ein netter Nebeneffekt ist). Ich persönlich mag das Rot im Reflektor und an den Kühlkörperlöchern, aber Aussehen sollte beim Kauf eines technischen Gegenstandes meiner Meinung nach eher nebensächlich sein . Wer nicht enorm viel Geld ausgeben möchte, aber trotzdem eine helle Lampe in sehr guter Qualität sucht, wird mit der LED LENSER P7.2 seine Freude haben. Durch die Größe hat man sie auch problemlos in der Tasche dabei und so macht sie sich oft nützlich .

    Mehr Infos zu LED LENSER Produkten gibt es auf Facebook, Google+ und natürlich auf www.ledlenser.de.

  • Testbericht der LED LENSER M7RX und LED LENSER M14X

    [blab-Review]


    Nach der sehr erfolgreichen Launch Party folgt nun der ausführliche Testbericht zu den beiden neuen LED LENSER Modellen M7RX und M14X



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    Mittlerweile habe ich die Taschenlampen ausgiebig testen und nutzen können und fasse euch nun meinen Testbericht in diesem Beitrag zusammen. Zunächst einmal die Haupteigenschaften der Taschenlampen auf einen Blick:

    LED LENSER M7RX



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    • Länge: 15,6 Zentimeter
    • Gewicht: 203 Gramm
    • Leuchtmittel: Xtreme Power LED
    • Helligkeit: 600 Lumen
    • Leuchtweite: 235 Meter
    • Stromzufuhr: 1 x Li-Ion 3,7 V Akku
    • Leuchtdauer: 8,5 Stunden

    Die LED LENSER M7RX wird mit allerhand Zubehör geliefert (siehe Foto). Mitgeliefert werden ein Lithium-Ionen-Akku, eine Handschlaufe, ein USB-Ladekabel, ein Steckdosen-Adapter, eine Wandhalterung (inklusive Dübel und Schrauben), ein Gürtelclip, eine Smart Card und eine ausführliche Anleitung.

    Durch das sogenannte Floating Charge System kann man den Lithium-Ionen-Akku ganz bequem aufladen, ohne die Lampe aufschrauben zu müssen . Dies geschieht durch den silbernen Knopf am Ende der Lampe, der gleichzeitig der Kontakt für das Ladekabel ist. Mittels Magnet hält die Lampe ganz von selbst am Ladekabel und kann so mithilfe der Wandhalterung einfach eingehängt und aufgeladen werden:



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    Das Ladekabel leuchtet rot, so lange die Lampe geladen wird. Ist sie voll aufgeladen, leuchtet die LED grün. Ein Hinweis am Rande: Das Ladekabel der M7RX ist identisch zu dem der LED LENSER X7R, somit können beide Lampen mit dem gleichen Kabel und auch in der gleichen Halterung geladen werden . Außerdem ist das Ladekabel kein einfaches Steckdosen-Kabel, es kann durch den USB-Anschluss an Netbooks, PCs, Powerpacks usw. geladen werden – oder eben durch den Steckdosen-Adapter an der üblichen Steckdose. Mit einem KFZ-USB-Adapter (separat erhältlich) kann man die LED LENSER M7RX außerdem ganz bequem während der Fahrt am Zigarettenanzünder laden. Kurzum bietet das Floating Charge System eine Menge Möglichkeiten, die Lampe mit Strom zu versorgen. Bei LED LENSER sind übrigens alle Lampen mit diesem Ladesystem durch ein R im Namen gekennzeichnet.

    LED LENSER M14X



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    • Länge: 16,2 Zentimeter
    • Gewicht: 365 Gramm
    • Leuchtmittel: Xtreme Power LED
    • Helligkeit: 650 Lumen
    • Leuchtweite: 280 Meter
    • Stromzufuhr: 4 x AA (Mignon)
    • Leuchtdauer: 15 Stunden

    Im Gegensatz zur M7RX wird die LED LENSER M14X über 4 AA Batterien (Mignon) mit Strom versorgt. Aus diesem Grund wiegt sie deutlich mehr als das Modell mit Lithium-Ionen-Akku, ist dafür aber flexibler, wenn grade keine Steckdose o.ä. in der Nähe ist, da man AA Batterien in vielen Geschäften kaufen kann oder sie sowieso in oder für andere Geräte wie Navi oder Kamera dabei hat. Außerdem gibt sie 50 Lumen mehr ab als die M7RX und hält fast doppelt so lange mit einem Satz Batterien. Mitgeliefert wird bei der LED LENSER M14X ein Satz Duracell AA Batterien, ein Gürtelclip, eine Handschlaufe, eine Smart Card und eine ausführliche Anleitung.

    Nun zu den Features, die beide Lampen auszeichnen:

    Sowohl bei der LED LENSER M7RX als auch bei der LED LENSER M14X handelt es sich – wie der Name schon sagt – um M-Modelle, was bedeutet, dass sie einen Microcontroller besitzen. Mit diesem Microcontroller ist es möglich, mehrere Modi anzusteuern , das ganze nennt sich SMART Light Technology. Mit Drücken des Knopfes am Ende der Lampe schaltet man die Taschenlampe ein, sie leuchtet dann mit 100% Leuchtkraft. Tippt man den Knopf nur an, wird die Boost Funktion aktiviert. Die Lampe leuchtet dann mit 130% Helligkeit, so lange man den Knopf angetippt hält.

    Über Antippen bzw. Drücken des Knopfes sind alle Funktionen des Microcontrollers ansteuerbar. Hat man die Lampe eingeschaltet (wodurch sie, wie beschrieben, mit 100% Leuchtkraft leuchtet) und tippt dann den Knopf an, wechselt man in den nächsten Modus der Lampe. Folgende Modi können so durchgeschaltet werden:

    • 100% Leuchtkraft
    • 30% gedimmt
    • Blinken
    • SOS Blinken
    • Strobe

    Zum gedimmten Modus ist zu erklären, dass beim Antippen zum Auswählen des Modus die Helligkeit so lange zwischen 100% und 30% gedimmt wird, bis der Knopf losgelassen wird. So ist eine individuelle Auswahl einer beliebigen Helligkeitsstufe innerhalb des Bereichs möglich. Bei einfachem Antippen und loslassen schaltet man direkt in den 30% Helligkeit Modus.

    Die oben genannten Modi sind als Professional Mode zusammengefasst. Möchte man nicht alle Funktionen nutzen und braucht beispielsweise nur helleres bzw. dunkleres Licht oder will aber die Strobe Funktion schnell erreichen, kann man in einen anderen Modus wechseln. Dies geschieht, indem man bei ausgeschalteter Lampe den Knopf vier mal antippt und dann die Lampe einschaltet (innerhalb von 5 Sekunden). Die Lampe registriert die Anweisung und signalisiert mit Blinken, dass sie den Modus gewechselt hat. Es gibt drei Modi, die so angewählt werden können: Professional Mode (einmal blinken), Easy Mode (zweimal blinken, nur 100% und Dimmen) und Defense Mode (dreimal blinken, nur 100% und Strobe). So kann man die Lampe nach eigenen Ansprüchen programmieren und unnötige Modi „wegschalten“ (wenn man die Lampe bspw. jemandem in die Hand gibt, der SOS und Strobe überhaupt nicht braucht ). Zusätzlich bietet die SMART Light Technology den Vorteil, dass die Lampen niedrigem Energiestand mit Blinken signalisieren – so wird man nicht vom plötzlichen Ausgehen der Lampe überrascht, sondern kann sich rechtzeitig um Ersatz kümmern.

    Bei M-Modellen kann man außerdem den Energie-Modus auswählen. Es gibt zwei Möglichkeiten, die LED mit Strom zu versorgen: Constant Current und Energy Saving. Im Constant Current Modus liefert die LED LENSER so lange wie möglich das maximale Energieniveau, also maximale Helligkeit. Ist dies durch niedrigere Batterieleistung nicht mehr möglich, geht die LED aus (nach vorheriger Warnung durch Blinken natürlich). Im Gegensatz dazu wird die Lampe im Energy Saving Modus Stück für Stück dunkler, weil sie die LED auch mit weniger Batterieleistung noch weiter mit Strom versorgt und dies nicht mehr für die volle Leuchtkraft reicht.

    Beide Taschenlampen besitzen das für LED LENSER typische Advanced Focus System. Da es sich um M-Modelle handelt, ist der Fokus durch Drehen des Lampenkopfes feststellbar, wodurch sich die Fokussierung nicht mehr verändern lässt. Ist der Kopf nicht arretiert, kann man den Grad der Fokussierung durch hin- und herschieben des Lampenkopfes stufenlos einstellen. Ich bin immer noch begeistert von diesem System, da die Ausleuchtung in jeder Fokussierung gleichmäßig ist und das Fokussieren sehr schnell und einfach geht (auch mit Handschuhen!). Ein deutlicher Vorteil der LED LENSER Lampen gegenüber allen anderen Taschenlampen, die ich bislang in der Hand hatte.

    Neu ist bei den beiden Modellen vor allem, dass sie mit der neuen Xtreme Power LED ausgestattet sind, wodurch sie deutlich mehr Lumen als ihre Vorgängermodelle produzieren. Mit 600 bzw. 650 Lumen wird wirklich alles hell ausgeleuchtet, wie man im nachfolgenden Video sehr gut sehen kann. Darin teste ich die neuen Modelle in meiner Wohnung unter dem Motto „Endzeitstimmung„, indem ich verschiedene Dinge ohne normale Beleuchtung und nur mit den LED LENSER Lampen durchführe :




    Anmerkung am Rande: Eigentlich wollte ich ja mit den üblichen Verdächtigen im Dunkeln weihnachtliche Kekse backen und uns dabei filmen, aber dann hat meine Videokamera den Geist aufgegeben und ich wollte euch die gruselig niedrige Auflösung meiner kleinen Kamera nicht antun, also folgte eine kleine Odyssee, die den Videodreh um eine Woche verzögerte und keine Zeit für Plätzchenbacken ließ .

    Mein Fazit: Meine Wohnung ist so klein, dass die LED LENSER Lampen die Zimmer mindestens genau so erhellten, wie meine Wohnungslampen . Trotzdem konnte ich die Taschenlampen so gut auf Herz und Nieren prüfen und hatte viel Spaß dabei . Der Fokus ist wie bei allen LED LENSER Lampen sehr gut verarbeitet und man hat in jeder Fokussierung wunderbares Licht. Durch die neue Xtreme Power LED erstrahlt alles, auch in weiterer Entfernung, in hellem Licht und wird gut gesehen. Bei der Anwendung Geocaching sieht man so die nächsten Reflektoren vor allen anderen, wie wir bereits auf der Launch Party ausgiebig in Erfahrung bringen konnten . Beide Lampen werden im Betrieb warm, aber nicht heiß und die Akkuleistung reicht bei beiden auf jeden Fall für einen ausgiebigen Nachtcache am Abend. In meinem Test waren sie erst nach einer Woche leer, obwohl ich sie andauernd benutzt hatte. Die Zeit gestoppt habe ich allerdings noch nicht . Natürlich halten sie nicht so lange wie die Vorgängermodelle M7R und M14, da sie die identische Stromquelle, aber eine leistungsstärkere und somit logischerweise mehr Energie benötigende Xtreme Power LED besitzen. Trotzdem ist die Laufzeit immer noch völlig ausreichend .

    Auch gut gefallen hat mir der titanfarbene Ring am Kopf der Lampen. Meine anderen LED LENSER haben mit zunehmender Benutzung schon einige Schrammen, vor allem am Kopf, davon getragen und sehen so nicht mehr so schön aus. Durch die titanfarbene Beschichtung an genau dieser empfindlichen Stelle wird dies in Zukunft nicht mehr so sehr auffallen.

    Wie immer gefällt mir auch bei diesen Lampen die SMART Light Technology sehr gut. Es gibt Modi für alle Anwendungsmöglichkeiten, die fast beliebig gewählt werden können. So kann man die Lampen gut auf die Bedürfnisse anpassen .

    Deutlichster Unterschied ist die Energieversorgung: Wer eh immer AA Batterien dabei hat, dafür aber ohne Auto, Laptop oder erreichbare Steckdose unterwegs ist, sollte zur LED LENSER M14X greifen. Wem dagegen geringeres Gewicht bei fast gleicher Leuchtkraft am wichtigsten ist, ist mit der LED LENSER M7RX gut bedient. Durch das Floating Charge System findet sich auch für den Lithium-Ionen-Akku fast überall eine Auflademöglichkeit .




    Mehr Infos zu den Modellen gibt es auf der LED LENSER M7RX Produktseite bzw. der LED LENSER M7RX Produktseite. Kaufen kann man die M7RX und die M14X übrigens jetzt schon im Shop vom Taschenlampen-Papst (ich hab sie sonst noch nirgends gefunden )!

    Außerdem gibt es noch reichlich Informationen im LED LENSER Forum und der LED LENSER Gallery, sowie auf der LED LENSER Facebookseite.

  • LED LENSER Launch Party am Sonntag

    Zwei neue LED LENSER Modelle sind gestern Abend endlich bei mir eingetroffen und daher möchte ich euch einladen, die Lampen live mit mir im Wald auszuprobieren !




    Genauer gesagt sind es folgende Taschenlampen, die den neuen Xtreme Power LED Chip beinhalten und somit deutlich heller sind als die Vorgängermodelle mit High-End Power LED:




    Bildquelle: http://www.led-focus.de/

    • Länge: 15,6 Zentimeter
    • Gewicht: 203 Gramm
    • Leuchtmittel: Xtreme Power LED
    • Helligkeit: 600 Lumen
    • Leuchtweite: 235 Meter
    • Stromzufuhr: 1 x Li-Ion 3,7 V Akku
    • Leuchtdauer: 8,5 Stunden

    Mehr Infos: M7R X Produktseite




    Bildquelle: www.http://obramo-taschenlampen.de/

    • Länge: 16,2 Zentimeter
    • Gewicht: 365 Gramm
    • Leuchtmittel: Xtreme Power LED
    • Helligkeit: 650 Lumen
    • Leuchtweite: 280 Meter
    • Stromzufuhr: 4 x AA (Mignon)
    • Leuchtdauer: 15 Stunden

    Mehr Infos: M14 X Produktseite



    Wie alle anderen LED LENSER Handlampen verfügen auch die M7R X und die M14 X über das recht nützliche Advanced Focus System und die M7R X zusätzlich über die komfortable Lademöglichkeit ohne Öffnen der Lampe durch das Floating Charge System.

    Nun aber genug Fakten und Daten, jetzt zu den relevanten Dingen : Ich möchte euch diese Taschenlampen praxisnah im Wald vorstellen und ausprobieren lassen. Dazu treffen wir uns am kommenden Sonntag, den 11. November 2012 um 17 Uhr im Wald bei Lübeck, genauer gesagt in der Wüstenei bei N 53° 52.490 E 010° 35.160. Für alle, die nicht dabei sein können, werden wir die Ereignisse der „Launch Party“ live auf meiner Facebookseite veröffentlichen.

    Außerdem wird es noch eine kleine Überraschung geben, mehr verrate ich aber noch nicht .

    P.S.: Natürlich werde ich auch die P5R, M14, H7, H14 und die X7R zum Vergleich bzw. Anschauen mitbringen. Wer Lust hat, nimmt seine Lampen ebenfalls mit .

    [blab-Review]


  • Testbericht der LED LENSER X7R Taschenlampe


    In diesem Blogeintrag möchte ich euch die LED LENSER X7R Taschenlampe vorstellen, die ich seit einigen Tagen testen durfte. Nach der großen LED LENSER M14 und der kleinen LED LENSER P5R ist dies die erste Taschenlampe mit zwei LED Lichtquellen, die ich ausprobiert habe. Das X ist die Kennzeichnung für mehrere Lichtquellen, der sogenannten X-Lens Technology, die 7 ist die Produktgröße und das R steht für Rechargeable, also wiederaufladbar. Das heißt nicht nur, dass die X7R mit Akkus benutzt werden darf, sondern man kann sie (analog zur P5R) direkt aufladen, ohne sie zu öffnen (Floating Charge System).

    Ersteindruck der Taschenlampe an sich: Sieht schon ein bisschen seltsam aus . Hat man sich erst einmal an den ovalen Reflektorkopf der Lampe gewöhnt, freundet man sich allerdings schnell mit ihr an, denn die Lampe ist recht leicht und handlich – und nicht zuletzt wirklich hell mit ihren 470 Lumen. Außerdem rollt sie nicht vom Tisch . In einem beleuchteten Raum sieht der Lichtkegel nicht viel heller aus als der von der M14 mit 225 Lumen, aber sobald man auf einem wirklich dunklen Feldweg steht, kann man deutlich heller und weiter leuchten.

    AUSSTATTUNG: Geliefert wird die X7R in einem Koffer, der zunächst aussieht wie ein Werkzeugköfferchen .



    Der praktische Behälter beherbergt sämtliches Zubehör. Neben der Taschenlampe inklusive Akku werden außerdem folgende Dinge mitgeliefert:

    • Handschlaufe 
    • Gürtelclip 
    • Ladegerät mit USB-Anschluss 
    • Steckdosenadapter (USB auf Steckdose)
    • Wandhalterung inkl. Dübel 
    • Smart Card 
    • Bedienungsanleitung 



    Mit all diesen Dingen ist man gerüstet für alle Situationen. Durch den USB-Anschluss des Ladekabels kann die Lampe fast überall unterwegs geladen werden. Außerdem braucht man keine großen Taschen, sondern kann sie unterwegs am Gürtel tragen.

    GRÖSSE UND GEWICHT: Die X7R liegt wirklich gut in der Hand. Während die P5R mit einer Länge von 12 cm so klein ist, dass sie perfekt in die Hosentasche passt, ist die LED LENSER X7R mit einer Länge von 16,7 cm bei eingefahrenem Fokus und 18 cm in vollfokussiert etwas größer, aber trotzdem nicht unhandlich. Das liegt wohl auch am Gewicht von 240 g. Damit ist sie deutlich leichter als die M14, obwohl sie viel mehr Licht abgibt.

    STROMZUFUHR: Die LED LENSER X7R ist mit einem 3,7 V 18650 Li-Ion Akku mit 2200 mAh ausgestattet. Durch das Floating Charge System kann dieser Akku geladen werden, ohne dass er aus der Taschenlampe entnommen werden muss. Dies geschieht über den blanken Knopf am hintere Ende der Lampe ganz einfach über einen Magneten am Ladegerät. So kann man die Lampe ebenfalls in die Wandhalterung einhängen, um sie dort aufzuladen. Das Ladegerät ist klein und handlich und kann problemlos überall mit hingenommen werden. Durch den USB-Anschluss kann man es entweder am PC / Netbook / Notebook laden oder über den Adapter an einer Steckdose. Mit einem Auto-Adapter für den Zigarettenzünder ist die Aufladung im Auto während der Fahrt ebenfalls möglich. Die Taschenlampe kann also auf vielfältige Weise wieder einsatzfähig gemacht werden, wenn sie mal leer sein sollte. Die Ladedauer beträgt ca. 2 Stunden, dass die Lampe läd wird mit einer rot leuchtenden LED am Ladegerät angezeigt. Sobald die Lampe vollständig geladen ist, leuchtet die LED grün. Während ich bei der kleinen P5R recht unzufrieden war, weil sie einen speziellen Akku mit Plus- und Minus-Pol an derselben Seite hatte, damit sie über den Kontakt geladen werden kann, wurde dieses System bei der X7R verbessert: Mitgeliefert wird ein normaler 18650 Li-Ion Akku (im Gegensatz zum speziellen 14500 Akku der P5R, der beide Pole an einer Seite hat und somit nur direkt bei LED LENSER nachgekauft werden kann). Diese Neuerung finde ich sehr gut, denn somit kann man auch andere Akkus verwenden, was die Taschenlampe noch flexibler macht, denn im Wald hat man selten ein Notebook, Auto oder geschweigedenn eine Steckdose in greifbarer Nähe.




    Über die Akkulaufzeit kann ich mich nicht beklagen. Nachdem ich die X7R zwei Wochen lang immer wieder im Einsatz hatte, habe ich sie nun zum ersten Mal aufgeladen. Die Leuchtdauer ist mit 7,5 Stunden angegeben, für einen Nachtcache sollte dies auf jeden Fall ausreichen. Die P5R verließ mich bei Dauerbenutzung ja bereits nach einer Stunde, die X7R wird mir dies wahrscheinlich nicht antun . Kurz bevor der Akku leer ist, gibt die X7R über das Low Battery Message System ein Lichtsignal an den Benutzer, um ihn darauf hinzuweisen, dass die Lampe geladen werden sollte. Ungefähr 5 Minuten vor Leerlaufen gibt die Lampe alle 10 Sekunden ein Blinksignal ab. Das kann zwar beim Suchen von Reflektoren oder Hinweisen recht nervig sein, ist aber notwendig, denn wenn die Lampe einfach ausgeht, ärgert man sich noch mehr, weil man nicht darauf vorbereitet war .

    Außerdem besitzt die LED LENSER X7R zwei Energy Modes: „Constant Current“ und „Energy Saving“. Der „Constant Current“ Betrieb gewährleistet eine konstante Helligkeit, steht nicht mehr genug Energie zur Verfügung, um diese zu erzeugen, schaltet sich die Lampe ab. Der „Energy Saving“ Modus erlaubt der Lampe dagegen, auch bei geringerer Energieversorgung anzubleiben, auch wenn sie dann weniger Lumen ausgibt. Dies bedeutet, dass die X7R im zweiten Modus länger läuft als im ersten, dafür aber im ersten Modus gleichbleibende Helligkeit garantiert.

    BEDIENUNG: Wie alle LED LENSER ist auch die X7R mit nur einem einzigen Knopf am schmalen Ende der Lampe ausgestattet, mit dem man die Lampe via Smart Light Technology bedient. Durch Antippen des Knopfes wird der Boost Modus aktiviert und die Lampe leuchtet direkt mit 130 % – aber nur, so lange man den Knopf angetippt hält. Sehr praktisch, wenn man nur ganz kurz Licht braucht. Drückt man den Knopf ganz, schaltet man die Taschenlampe normal an. Sie leuchtet dann mit 100%. Wenn sie angeschaltet ist, kann man sie nochmals antippen – so wird der Modus gewechselt. Man kann so mit mehrmaligem Antippen einfach alle Modi durchschalten. Die Reihenfolge ist:

    • Power Mode (100 % Leuchtkraft) 
    • Low Power Mode (30 % Leuchtkraft) 
    • Blink Mode 
    • S.O.S Mode 
    • Strobe Mode

    Der Low Power Mode ist dimmbar, indem man den Knopf länger angetippt hält kann man die gewünschte Dimmstufe durch loslassen des Knopfes präzise auswählen.
    Ein tiefer Druck auf den Knopf schaltet die Lampe direkt wieder aus. Bei erneutem Einschalten startet sie wieder im 100 % Leuchtkraft Modus. Durch die Technik des Antippens kann man problemlos und schnell alle Modi durchschalten und den gewünschten Modus schnell anwählen.

    Das eben beschriebene Modiprogramm ist das Professional Program. Die LED LENSER X7R verfügt analog zur M-Serie über 3 Lichtprogramme, zwischen denen man umschalten kann. Tippt man den Knopf bei ausgeschalteter Taschenlampe viermal an und drückt ihn dann ganz, wechselt man zum nächsten Lichtprogramm. Dies wird durch Blinken bestätigt. Blinkt die Lampe einmal, befindet man sich nun im Programm 1, bei zweimal befindet man sich in Programm 2 und bei dreimaligem Blinken in Programm 3. Die Programme haben folgende Modi:

    Programm 1 – Professional: Power, Low Power, Blink, S.O.S., Strobe
    Programm 2 – Easy: Power, Low Power
    Programm 3 – Defence: Power, Strobe

    So kann jeder Benutzer für sich wählen, welche Modi ihm wichtig sind. Für einfache Anwendungen reicht das 2. Lichtprogramm „Easy“ völlig aus, möchte man schnell auf den Abwehrmodus zugreifen, wählt man „Defence“ und um auf alle Modi zugreifen zu können „Professional“.

    Der Moduswechsel durch viermaliges Antippen und Einschalten erscheint beim Lesen wahrscheinlich etwas unvorteilhaft, ist aber ganz einfach und man gewöhnt sich schnell daran. Durch die Smart Card im EC-Kartenformat hat man die verschiedenen Modi immer parat, ich finde allerdings, man kann die Funktionen schon nach ein paar Mal Benutzen auswendig und benötigt die Karte daher eher selten.



    FOKUS: Ich war zunächst skeptisch, ob eine Taschenlampe mit zwei Leuchtquellen und somit auch zwei Reflektoren überhaupt einen runden Lichtkegel erzeugen kann. Aber ja, es funktioniert sehr gut. Wenn man es nicht weiß, sieht man am Lichtbild nicht, dass es sich um eine Lampe mit mehreren Lichtquellen handelt – es sei denn, man leutet direkt an eine Wand in weniger als 30 cm Entfernung. Trotz der zwei Lichtquellen gibt auch die X7R wieder ein sehr schönes, gleichmäßiges Lichtbild ab, egal in welcher Fokussierung man sich befindet. Keinerlei Ringe oder dunkle Bereiche. Außerdem kann durch den Speed Focus die Fokussierung mit einer Hand verändert werden (Smart Focus System).

    Anders als bei meinen bisherigen LED LENSER Handlampen kann zwar auch die X7R verriegelt werden (was bedeutet, dass der Fokus nicht mehr verstellt werden kann), allerdings geschieht dies nicht durch Drehen des Lampenkopfes, sondern durch einen Schieberegler am Hals der Lampe. Erste Erkenntnis dieses Schiebers: Personen, die noch nie eine LED LENSER in der Hand hatten, benutzen intuitiv diesen Regler, wenn sie die Lampe einschalten wollen. Ist nicht weiter tragisch, fand ich aber bemerkenswert . Vorteil dieses Schiebers ist, dass die Lampe somit nicht nur mit einer Hand fokussiert, sondern auch mit einer Hand arretiert werden kann. Bei der alternativen Dreh-Arretierung, die die M14 und P5R besitzen, benötigt man zwei Hände.



    An sich habe ich auch kein Problem mit der Variante, den Fokus über diesen Schieber zu arretieren, allerdings wirkt der Arretierungsring des Schiebers nicht so hochwertig wie der Rest der Lampe. Außerdem ist Lampenkopf aus Plastik und nicht, wie bei P5R und M14 aus Metall. Dadurch spart die Lampe wahrscheinlich etwas Gewicht, allerdings wirkt sie so auch nicht gantz so hochwertig, wie ihre metallköpfigen Geschwister – die allerdings auch nur einen Reflektor besitzen. Vielleicht ist die Wärmeableitung so effektiver?! Zudem gibt es auf der Plastikabdeckung um die Linsen herum vier „Stanzpunkte“, die mir überhaupt nicht gefallen. Natürlich kommt es bei einer Taschenlampe nicht aufs Aussehen an, wenn sie wirklich hell ist und ihren Zweck erfüllt, aber das ist einfach second type of uncool. Ich bin kein Taschenlampendesigner, aber hätte man das nicht eleganter lösen können?



    Abgesehen von diesem Manko kann ich über den Fokus an sich aber nicht meckern. Hauptsache, das Lichtbild ist in allen Einstellungen gleichmäßig und der Fokus lässt sich auch mit dem Schieber gut feststellen und lösen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass LED LENSER die Dichtigkeit gegen Wasser bei der X7R verbessert hat. Es entsteht nämlich ein kleiner Unterdruck, den man bemerkt, wenn man die Arretierung löst und Fokus verändern will. Dann muss man nämlich zunächst etwas mehr Kraft aufwenden. Da ich bereits des öfteren ein paar nette Gespräche mit LED LENSER Mitarbeitern und Besitzern geführt habe und dabei auch das Thema Wasserdichtigkeit aufkam bin ich immer noch überzeugt, dass eine LED LENSER mit arretiertem Fokus genau so wasserdicht ist wie eine Fenix – zumindest bis 2-3 Meter Wassertiefe. Mit dem Druckverhalten unter Wasser kenne ich mich zu schlecht aus, um da was abschätzen zu können . Einziges Manko an der Arretierung ist, dass diese durch das Plastik nicht so edel wirkt und außerdem auch im Lock-Zustand nicht ganz fest sitzt und man den Kopf noch ein klitzekleines bisschen verschieben kann (M14 und P5R bekomme ich dagegen problemlos fest).

    ROBUSTHEIT: Wie bereits angemerkt, finde ich Plastik nicht so edel wie Metall, aber trotzdem macht die X7R einen recht robusten Eindruck. Die LED LENSER, die ich schon seit längerem besitze, zeigen inzwischen ein paar kleine Abnutzungen am Metall, die entsprechenden Stellen sind nicht mehr schwarz, sondern silber, aber es sind ja auch Gebrauchsgegenstände. Obwohl ich die X7R auch schon seit zwei Wochen mit mir im Rucksack rumschleppe, zeigt sie zwar am hinteren Ende die üblichen klitzekleinen Abnutzungen an den Kanten, aber durch das Plastik sieht der Kopf aus wie nagelneu.

    ANWENDUNG / PRAXISTEST: Wie gesagt, ich habe mit der LED LENSER X7R bereits einige Spaziergänge auf dunklen Waldwegen und auch den Test im Schießstand auf dem Taschenlampenevent hinter mir und bin begeistert: Sie ist wirklich richtig schön hell. Als ich damals die M14 in der Hand hatte (225 Lumen), war ich bereits begeistert, aber gegen die X7R kann auch die M14 einstecken und wirkt schon fast dunkel. Außerdem hat die X7R einen Li-Ion-Akku und ist somit deutlich leichter als die M14 – wodurch sie wesentlich komfortabler ist. Unfokussiert leuchtet die X7R die nahe Umgebung großräumig und gleichmäßig aus, fokussiert strahlt sie sehr weit (näheres dazu im Video). Man erleuchtet mit dieser Lampe schon fast den ganzen Wald. Sie eignet sich also perfekt fürs Geocaching, denn sie ist leicht und trotzdem hell und kann fast überall geladen werden.


    Folgendes Video zeigt nochmal die Leuchtkraft und die Features der Taschenlampe und vergleicht sie mit der LED LENSER H14 und M14:

    Das Fazit:

    PRO: Sehr gutes Gewicht- / Größenverhältnis, liegt gut in der Hand, flexibel einsetzbar durch viele Auflademöglichkeiten, andere Akkus einsetzbar, extrem hell, gute Akkulaufzeit, Arretierung Ein-Hand-bedienbar.

    CONTRA: Wirkt durch das Plastik nicht so hochwertig wie die LED LENSER mit Metallkopf, Fokusarretierung ist etwas wacklig, unschöne Stanzpunkte.

    Wer jetzt noch nicht genug Informationen gesammelt hat, LED LENSER hat eine Firmen-Webseite und außerdem eine Facebook-Seite und einen Twitteraccount.

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