Kategorie: High-End Taschenlampe

  • Testbericht der LED LENSER® SEO® 5 Stirnlampe

    Heute möchte ich euch eine der neuen LED LENSER Stirnlampen der Serie SEO vorstellen. Vor einigen Tagen habe ich zwei Modelle der LED LENSER SEO 5 in rot (es gibt sie auch in schwarz) geschickt bekommen, um sie ausgiebig in action zu testen. Eine der beiden Lampen bekam Durvir, ein Freund von mir, mit dem ich oft geocachen gehe. Da er neben dem Geocaching auch gern klettert, war er genau der richtige, denn bislang besaß er keine vernünftige Stirnlampe .




    Die LED LENSER SEO 5 ist mit einer weißen High End Power LED ausgestattet, die 180 Lumen in der hellsten Einstellung abgibt und damit ca. 130 Meter weit leuchtet. Die LED befindet sich in der Mitte einer Reflektorlinse, die durch das Turning Focus System stufenlos fokussiert werden kann. Wie der Name schon sagt, geschieht dies – im Gegensatz zu den meisten anderen LED LENSER Modellen – durch Drehen des weißen runden Rahmens um die Linse. Ich war anfangs etwas skeptisch, bin inzwischen aber positiv überrascht, da die SEO Stirnlampe so meiner Meinung nach (vor allem mit Handschuhen) besser fokussiert werden kann als beispielsweise über einen Schieberegler wie die LED LENSER H7.




    Neben der Fokussierung kann man den Kopf der Lampe in acht verschiedenen Einrastmöglichkeiten nach unten kippen, um so den Winkel der Ausleuchtung zu steuern. In der Praxis fiel mir auf, dass sowohl die Fokussierung als auch das Senken der Stirnlampe ohne Probleme und intuitiv von der Hand gingen, obwohl man die Lampe am Kopf hat und somit nicht sieht, was man tut. Ein klarer Pluspunkt für die SEO, da ich mich an das Fokussystem meiner H7 eine Zeit lang gewöhnen musste und den Knopf manchmal immer noch suchen muss.




    Gesteuert wird die weiße LED über den einzigen Knopf der SEO am oberen Ende der Stirnlampe. Wird dieser Knopf kurz gedrückt, schaltet sich die weiße LED auf 100% Leistung ein; drückt man den Knopf direkt danach erneut, wird der Dimm-Modus gewählt: So lange der Knopf gedrückt wird, dimmt sich die LED heller und dunkler. Ist die gewünschte Helligkeitsstufe erreicht, lässt man den Knopf einfach los. Wird der Knopf dann aber ein drittes Mal angetippt, wird der Signal-Modus gewählt. Die Lampe blinkt dann sehr schnell und hell, was ich persönlich fast irritierender als Strobo-Blinken finde.

    Ein relevanter Punkt ist, dass man die Auswahl des gewünschten Modus ausschließlich unmittelbar nach dem Einschalten treffen kann. Ein späteres Umschalten zwischen den Modi ist nicht direkt möglich, da die Stirnlampe sich bei nochmaligem Betätigen des Knopfes ausschaltet. Dann kann man sie erneut einschalten und – wie oben beschrieben – einen anderen Modus wählen. Ich muss dazu aber sagen, dass diese Einschränkung auf den ersten Blick schlimmer klingt, als sie in der Anwendung ist. Das Aus- und wieder Einschalten für das Wählen eines neuen Modus geschieht in wenigen Sekunden und wenn man sich daran gewöhnt hat, stört es nicht (mich zumindest nicht).




    Außerdem besitzt die LED LENSER SEO 5 eine rote High End LED unten links neben der weißen Power LED. Diese ist deutlich kleiner, hat keinen Fokus und ist nicht so hell. Sie wird aktiviert, indem man den Knopf für zwei Sekunden drückt, während die SEO ausgeschaltet ist – dann leuchtet die rote LED auf. Nochmaliges Antippen des Knopfes aktiviert ein Blinken der roten LED. Das rote Licht ist praktisch, wenn man eine kleinere, unauffälligere Lichtquelle benötigt als die weiße 180 Lumen LED. Wurde die rote LED aktiviert, bleibt diese Auswahl auch nach dem Ausschalten der SEO gespeichert und die weiße LED wird erst durch erneutes zwei Sekunden langes Drücken des Knopfes wieder gewählt.




    Die SEO wird über 3 AAA (Micro) Batterien mit Strom versorgt. Diese sitzen direkt hinter dem Leuchtmittel und können durch eine Klappe erreicht werden. Die Klappe besteht im Gegensatz zur LED LENSER H7 und H14 nicht aus Gummi, sondern aus Plastik und kann auch von Frauenhänden wie meinen leicht geöffnet werden (das war ja beim Clipsystem der LED LENSER H14 nicht der Fall). Neben Batterien ist es auch möglich, die SEO mit 3 NiMH AAA Akkus oder einem Li-Ion Akku(separat erhältlich) zu betreiben – sehr schön, dass LED LENSER dies nun explizit erwähnt und gestattet! Mit 3 AAA Batterien leuchtet die SEO 7 Stunden in der hellsten Stufe, bis sie auf 10% ihrer Leuchtkraft abgesunken ist. Bei reduzierter Helligkeit erreicht sie 25 Stunden Laufzeit. Das reicht also auf alle Fälle für mehrere Nachtcaches oder auch Klettertouren.




    Als zusätzliche Features besitzt die SEO einen Karabinerhaken am Band, mit dem sie problemlos an den Rucksack oder die Jacke geklemmt werden kann. Außerdem kann das Kopfband getauscht bzw. abgenommen werden, sollte es verschmutzt sein. Zudem hat LED LENSER in die SEO eine Transport-sicherung eingebaut: Drückt man den Knopf 5 Sekunden lang, ist die Lampe verriegelt und kann so nicht mehr aus versehen eingeschaltet werden. Ein sehr nettes Feature, wenn ich bedenke, wie oft Petchens LED LENSER H7 schon leergelaufen ist, weil er sie in der Tasche ausversehen eingeschaltet hat und sie den ganzen Tag an war. Geliefert wird die LED LENSER SEO 5 übrigens mit einem weiteren Satz Batterien und der Gebrauchsanweisung.

    Um die Lampen auszuprobieren, sind Durvir und ich gemeinsam mit weiteren Freunden im Wald klettern gegangen. Da ich in der letzten Zeit nicht wirklich klettern war, war unser Vorhaben schon eine Herausforderung für mich. Bislang war ja eher das Petchen kletterbegeistert, aber das sollte sich nun ändern . Wir gingen also am späten Nachmittag in den Wald und suchten uns einen schönen Baum aus, um ihn mit Seilklettertechnik zu erklimmen. Zunächst war das Einwerfen der Pilotleine dran, da wir uns einen nicht allzu hohen Ast ausgesucht hatten, konnten wir das statische Seil recht schnell einbauen.





    Die technischen Details wurden erklärt und schon ging es rauf auf den Baum – Durvir durfte als Erster und als Ehrgeiz für alle anderen hängte er eine kleine Geocaching-Dose in die Astgabel. Dann waren wir anderen dran:






    Da ich scheinbar die einzige bin, die in der Lage ist, während der Dämmerung vernünftige Fotos zu schießen, gibt es nicht so wirklich tolle Fotos von meinem Aufstieg. Es war trotzdem gar nicht so einfach wie ich dachte und mir ist aufgefallen, dass ich das öfter üben sollte . Obwohl der Baum nicht so hoch war, kam es mir schon recht hoch vor und ich genoss oben erstmal etwas die Aussicht. Es waren schließlich schon um die 20 °C und den Tag über teils sonnig gewesen, sodass es draußen endlich angenehmer wurde . Außerdem ist es immer wieder ein tolles Gefühl, seinen inneren Schweinehund zu überwinden und etwas zu schaffen . Der Umbau war nicht so schwierig und schon segelte ich wieder abwärts.

    Als letzter war Andi an der Reihe, während es schon dunkler wurde. Nun wurden die Stirnlampen richtig nützlich und halfen uns beim Einbau, Technik erklären und Andi im Baum beim Loggen des Geocaches.






    Dabei ist anzumerken, dass die LED LENSER SEO nicht nur angenehm am Kopf sitzt (schließlich ist sie mit 105 Gramm recht leicht), sie passt auch gut auf für Stirnlampen kompatible Kletterhelme. Dadurch, dass die Batterien direkt hinter den LEDs sitzen, gibt es keine störenden Kabel und weil es sich um AAA Batterien handelt, bleibt die Lampe angenehm leicht. Da ich ebenfalls die LED LENSER H7 und H14 besitze, konnte ich die Stirnlampen gut vergleichen und inzwischen macht die SEO der H7 den Favoritenrang streitig. Da ich lange Haare habe, muss ich zugeben, dass mich die Klammern an der H7, die die Kabel von der LED zu den Batterien führen, recht nerven, da sich immer Haare darin verheddern und ziepen. Ein eindeutiger Vorteil der SEO! Zudem besitzt die H7 keine rote LED, das habe ich schon vermisst, wenn ich mal dunkles, unauffälliges Licht brauchte. Zugegebenermaßen sieht die SEO meiner Meinung nach auf den ersten Blick weniger hochwertig aus, als andere LED LENSER Modelle. Das liegt aber wahrscheinlich an der halbtransparenten Oberfläche. Je länger ich die SEO benutzt habe, umso weniger störte mich dieser Punkt, denn sie fühlt sich wirklich nicht nach billigem Plastik an. Zudem sind die Kippfunktion und der Fokus sehr gut umgesetzt und außerdem ist sie schön hell. Auch beim Joggen eignen sich sowohl die H7 als auch die SEO, weil beide kompakt und leicht sind. Am Ende ist es wahrscheinlich Geschmackssache, ob man sich für SEO oder H7 entscheidet .

    Jedenfalls war die SEO 5 bei unserer Kletteraktion ein wahrer Helfer und Durvir freut sich sehr, nun auch eine hochwertige, nützliche Stirnlampe zu besitzen, da man fürs Arbeiten (bzw. Geocachen ) die Hände frei hat. Der Nachmittag war wirklich witzig und auch wenn es für mich schon anstrengend war, hat es Lust auf mehr gemacht. Ich hoffe, dass wir bald wieder Zeit für weitere Kletteraktionen finden werden und bedanke mich bei meinen Mitstreitern für den tollen Tag .





    Zum Abschluss gibt es noch ein freshes Foto von Durvir und mir nach der Kletteraktion:




    Mein Fazit: Auf den ersten Blick sehen die neuen SEO Modelle von LED LENSER zugegebenermaßen nicht qualitativ hochwertig aus . Das mag vor allem daran liegen, dass es einfach kaum teure Lampen mit so einem Design gibt. Ich zumindest bin dezentes Schwarz gewohnt, aber kein knallrot und zudem halbtransparentes Plastik ! Doch je länger ich die SEO benutze, umso besser finde ich sie – Und das sage ich wirklich nicht, weil ich sie testen durfte! Der Dreh-Fokus gefällt mir richtig gut, weil er durch die Riffelung immer griffig und gut zu bedienen ist. Auch die Kippmöglichkeit des Lampenkopfes ist für Grobmotoriker geeignet . Dass man die Lampe ausschalten muss, falls man den Modus später wechseln möchte, ist ungewohnt, aber nicht unbedingt von Nachteil. Schnell aus, ein, zwei Klicks und schon hat man den Modus, den man möchte. Da man den Knopf gut erreichen kann und auch direkt findet, wenn man die Lampe auf dem Kopf (oder am Helm) hat, ist das meiner Meinung nach halb so schlimm. Die zusätzliche rote LED finde ich richtig super. Das hat mir bislang bei den LED LENSER Stirnlampen gefehlt! Zudem ist das Kopfband weich und meine Haare verknoten sich nicht in den Schnallen – eine Erleichterung (ich weiß, 90% der Leser meines Blogs wird das nicht interessieren, aber ich wollte das mal gesagt haben )! Dass man das Kopfband abnehmen und waschen kann, falls es vollgeschwitzt oder verschmutzt ist, ist ebenfalls ein deutlicher Pluspunkt!

    Nun zu den Nachteilen: Wie gesagt, sieht die Lampe auf den ersten Blick nicht so hochwertig aus, aber das ändert ja nichts an ihren Eigenschaften. Wer rot nicht mag, kann sie auch in schwarz kaufen – wobei ich die Farbe wirklich mag . Ein weiterer kleiner Nachteil, oder vielleicht auch Geschmackssache, ist die Anbringung der Batterien hinter der LED an der Lampe selbst. Ich finde es gut, mich stört die größere Lampe an der Stirn nicht aber von dem ein oder anderen habe ich schon gehört, dass ein Batteriepack am Hinterkopf komfortabler ist. Für mich entfällt so die Verkabelung und weitere Haar-Verhedderungs-Gefahren, manch anderer genießt die Leichtigkeit an der Stirn – aber dafür gibt es ja beispielsweise die LED LENSER H7 . Ansonsten ist mir noch kein signifikanter Contra-Punkt eingefallen.

    Die SEO eignet sich jedenfalls hervorragend als leichte und helle Stirnlampe fürs Geocaching und auch fürs Klettern – oder eben für beides kombiniert! Wahrscheinlich werde ich sie auch fürs Joggen verwenden, da sie leicht ist und man das Stirnband leichter entfernen und waschen kann .

    Neben der LED LENSER SEO 5 (rot und schwarz) gibt es übrigens noch die SEO 3 (grün) und die SEO 7R (blau). Die SEO 3 hat drei weiße High End LEDs anstelle der einen High End Power LED und keine fokussierbare Reflektorlinse. Sie gibt 90 Lumen ab (bis zu 10 Stunden in voller Helligkeit) und benötigt ebenfalls 3 AAA Batterien oder Akkus. Die SEO 7R hat die gleiche LED wie die SEO 5, allerdings wird sie mit einem Li-Ion Akku betrieben und gibt dadurch statt 180 Lumen 220 Lumen ab (bis zu 5 Stunden). In die 7R können allerdings ebenfalls 3 AAA Batterien eingelegt werden (genau wie in die SEO 5 auch der Li-Ionen-Akku passt).

    Weitere Infos gibt es wie immer auf der LED LENSER SEO Produktseite, im LED LENSER Forum, auf der Facebook-Seite und in der Gallery.

    Erwerben könnt ihr die LED LENSER SEO Modelle übrigens beispielsweise beim Taschenlampen-Papst!

    Zu guter letzt ein großes Dankeschön an LED LENSER und blab.ch dafür, dass ich die LED LENSER SEO 5 testen durfte!

    [blab-Review]
    blab Statistik

  • Viel geplant im März – oder: Motivation für die Klausurphase

    Das Semester ist fast vorbei und schwupps steht auch schon die Klausurphase bevor. Nach so vielen Semestern bin ich das inzwischen allerdings schon gewöhnt und drum ist es schon fast Routine .

    Um mich zu motivieren, möchte ich mal kurz aufzählen, mich nach der letzten Klausur am 29.2. erwarten wird:

    Schalttag / Leap Day / 29. Februar

    Da die Events zum 29.2. nur so aus dem Boden sprossen, sind wir Studenten natürlich auch auf einem davon dabei . Da es in Lübeck kein Event anlässlich des Schalttags gibt (und weil ich bereits den 1. und 2. Stammtisch im Januar / März ausrichte und nicht noch einen drauf setzen wollte ) haben wir uns für TreSto | Der 366. Tag im Jahr in Bargteheide entschieden. Das wäre dann auch der Auftakt in ein paar cachereichere Tage, denn heute in einer Woche habe ich bereits die erste Klausur hinter mir und so wird das Cachen wohl hinten angestellt werden müssen .

    Deichkind Live 2012 in Rostock

    Hat primär eigentlich rein gar nichts mit Geocaching zutun, aber ich wollte es euch trotzdem mitteilen, weil ich mich so auf die Tour freue . Aber vielleicht liegt auf dem Weg zur Rostocker Stadthalle ja noch die ein oder andere Dose, die mir noch fehlt…

    Cebit 2012

    Zwischen Dienstag, den 6. und Samstag, den 10. März 2012 findet wieder die Cebit auf dem Messegelände in Hannover statt. Dieses Jahr zwar ohne Jeremy Irish, trotzdem werden Peter und ich wieder dabei sein. Die Karte habe ich schon, der genaue Termin wird noch ausgetüftelt – auf jeden Fall nicht am Freitag oder Samstag, da sind zu viele Noobs am Start, das nervt .

    Kiel-Oslo-Kiel

    Wie bereits erwähnt fahre ich im März ja auch nach Oslo. Da bereits feststeht, dass die Reise wirklich umsonst ist und ich bereits einige Tipps von Slidingbee und einigen anderen erhalten habe, kann ich jetzt nur noch warten und mich auf die Reise freuen. Inzwischen sind auch GrafZahl75 und Pidi88 mit am Start – werden bestimmt lustige 3 Tage . Im Anschluss an Oslo gibt es dann den…

    2. Lübecker Geocacher-Stammtisch

    In der Theaterklause hat es allen so gut gefallen, dass ich nach dem 1. Stammtisch direkt das Anschlussevent ins Review gegeben habe. Mitte März gibt es also den 2. Stammtisch und ich freue mich schon auf viele weitere lustige Gespräche .

    4. Norddeutsches Taschenlampen Event

    Endlich werde ich auch mal dabei sein! Am Samstag, den 17. März findet bei Lüneburg die 4. Auflage des Taschenlampen-Events statt. Es wird eine PETling-Weitwurf-Weltmeisterschaft, verschiedene weitere Angebote und natürlich allerhand Infos rund um Taschenlampen geben. Das ist doch wie für mich geschaffen… Im Anschluss ans Taschenlampenevent gibt es dann gemütliches Frühstücksbowling in Bremen. Sonntagmorgen um 10 Uhr, was habe ich mir da nur eingebrockt ? Egal, Rockstar und Monster sind meine Freunde, vielleicht werde ich bei all den Events auch irgendwann mal besser in Sachen Bowlen

    Nordseetaufe-Cruises: Allerhalligen

    Weil die Nordseetaufe 2011 so schön war wollten Nixe013, ooze-monster und ich gern wieder an die Nordsee und so haben wir uns noch Christyan gekrallt und machen am 24. März ein paar Halligen bzw. Inseln unsicher. Genauer gesagt sind es Pellworm, Hallig Gröde, Langeneß, Hallig Hooge, Amrum und Hörnum auf Sylt. Leider ist Föhr, meine Herzensinsel, nicht dabei, aber die möchte ich ohnehin irgendwann nochmal in Ruhe besuchen (Amrum im Übrigen auch). Die Tickets sind längst gebucht, eine Unterkunft haben wir auch und so freuen wir uns schon auf ein weiteres schönes Nordsee-Wochenende. Hoffentlich spielt das Wetter genau so mit wie bei der Nordseetaufe !

    GSAK-Seminar im Cuxland

    Ende März haben dann GermanSailor und ich noch ein GSAK-Event geplant. Wir wollen ein bisschen was über GSAK erklären und einen kleinen Workshop für besseres Verständnis schaffen – nichts großes, aber ich finde es sehr sinnvoll. Mein GSAK-Statistik-Erstellbeitrag kam ja auch ganz gut an .

    Und dann ist der März auch schon vorbei… Werde viel rumkommen und freue mich auf viele neue, hoffentlich schöne Erlebnisse. Mein Portemonnaie pierce ich mir an die Hüfte oder so, mal sehen…

  • Testbericht der LED LENSER H14 Kopflampe

    [Trigami-Review]

    In diesem Blogeintrag möchte ich euch die LED LENSER H14 Kopflampe vorstellen. Nach meinen Tests der LED LENSER M14 und LED LENSER P5R Handlampen darf ich nun also auch eine Kopflampe testen und euch in einem Video zeigen, ob sie sich fürs Geocachen eignet oder nicht.

    Doch zunächst erstmal zu einigen allgemeinen Eigenschaften der LED LENSER H14: Geliefert wird die Kopflampe in einer einfachen Verpackung, mitgeliefert werden 4 Mignon Ionen-Batterien (ein Satz), sodass die Lampe direkt einsatzbereit ist, eine Universalhalterung, die aus der Kopflampe eine Universal-Lampe macht, ein Kabel, eine Smart Card und eine ausführliche Anleitung.

    Wie man auf dem Foto sehen kann befindet sich das Akkupack, das mit 4 AA Batterien oder Akkus bestückt wird, wenn man die Lampe auf dem Kopf trägt hinten. Ein Stirnband und ein zusätzliches Band auf dem Kopf sorgen für sicheren Halt beim Tragen. Vorne befindet sich natürlich das Leuchtmittel mit Reflektor und in mehreren Stufen neigbarem Halter.
    Auch wenn die LED LENSER H14 eine professionelle Kopflampe ist, kann man sie auch anderweitig verwenden. Durch intelligente Kabelhalter kann man das sehr gut am Kopfband sitzende Kabel abtrennen. Auch Akkupack und Leuchtmittel sind vom Kopfband trennbar, sodass man die Lampe bequem am Gürtel tragen oder kombiniert mit der Universalhalterung an beliebigen Gegenständen (so auch am Fahrrad) festschrauben kann. Die folgenden Bilder zeigen die einfache Technik, mit der man die Lampe auseinanderbauen und damit für viele verschiedene Dinge nutzen kann:










    Fürs Abclippen von Leuchtmittel und Akkupack vom Kopfband musste ich mit meinen filigranen Händen vorsichtig einen Schlitzschraubenzieher zum Raushelbeln benutzen, dann funktionierte es allerdings sehr gut. Nun kann man die LED LENSER H14 dank der Clips an Rückseite von Akkupack und Leuchtmittel bequem am Gürtel tragen aber auch in Verbindung mit der Universalhalterung an jegliche Gegenstände (zum Beispiel am Fahrradlenker oder ähnlichen Stangen) anschrauben. Da meine Universalhalterung jedoch bereits defekt bei mir eintraf, kann ich dazu nicht viel sagen, aussehen tut sie im Prinzip allerdings so:

    LED LENSER hat sich bereit erklärt, mir eine Ersatzhalterung zu schicken. Da dies allerdings innerhalb der Review-Frist nicht möglich ist und weil es ja in diesem Test auch nicht nur um die Halterung geht, folgt der Testbericht der Halterung, sobald ich sie habe.
    GRÖSSE UND GEWICHT: Da es sich bei der LED LENSER H14 um eine Kopflampe handelt, habe ich mal auf ein Ausmessen verzichtet. Durch das flexible Straffungssystem der Kopfbänder eignet sich die Lampe für Köpfe von ganz klein bis Peters Riesenschädel. Dadurch sitzt die Lampe in jedem Falle fest am Kopf und verrutscht nicht. Das am Hinterkopf befindliche Akkupack macht die Lampe jedoch nicht zu einem Leichtgewicht, die 350 Gramm Gewicht der Lampe liegen hauptsächlich an der Stromversorgung, denn die H14 wird mit 4 AA-Batterien oder Akkus befeuert . Auf dem Kopf empfinde ich das allerdings bislang noch nicht als allzu nervig, aber bemerkbar macht sich die Lampe schon – man merkt auf jeden Fall, wenn man sie nicht mehr auf dem Kopf trägt .

    STROMZUFUHR: Wie bereits erwähnt benötigt die LED LENSER H14 4 AA-Batterien oder Akkus – dafür gibt es aber auch 210 Lumen ! Dass man auch bei dieser Kopflampe Akkus verwenden kann, finde ich immer noch super! Das macht es halb so schlimm, dass man doch recht viele Zellen braucht, um die Lampe zu betreiben. Außerdem sind Akkus immer viel umweltfreundlicher als Batterien, na klar . Genau wie die LED LENSER M14 auch kann man die LED LENSER H14 in zwei verschiedenen Energie-Modi betreiben. Entweder man wählt den Constant Current Mode und die LED leuchtet so lange mit voller Spannung, bis die Energiequelle nicht mehr genügend Volt ausgeben kann und geht dann aus oder man wählt den Energy Saving Mode und die Lampe wird mit weniger Spannungsausgabe der Energiequelle dunkler, bis gar kein Saft mehr übrig ist. Dass der Nutzer die freie Wahl hat finde ich sehr gut! Am Akkupack befindet sich eine LED, die den Batteriestand anzeigt: Leuchtet die LED grün, so befindet sich die Batterie-Kapazität über 70%, bei gelb zwischen 40% und 70% und bei rotem Dauerlicht nur noch zwischen 10% und 40%. Wenn die LED weiß blinkt, ist die Batterie-Kapazität unter 10% gesunken und man sollte damit rechnen, dass sie bald ausgeht. Die Idee der LED finde ich super, so weiß man immer, wie lange man noch mit den Batterien hinkommt. Da sie sich aber am Hinterkopf befindet, sollte man die H14 (sofern man überhaupt mal allein unterwegs ist) daher ab und zu absetzen, um den Batteriestand zu checken. Aber das finde ich nicht schlimm!
    Neben der LED LENSER H14 gibt es auch noch eine aufladbare Variante: Die LED LENSER H14R. Bei der H14R kann man per Kabel die Akkus direkt im Akkupack laden und braucht sie nicht rauszunehmen. Es befinden sich jedoch ebenfalls 4 AA-Akkus in der Lampe.
    BEDIENUNG: Am Akkupack befindet sich ein einziger Knopf, mit dem die Lampe bzw. dessen Smart Light Technology bedient wird. Man kann diesen Knopf antippen oder ganz drücken. Ist die Lampe ausgeschaltet und der Knopf wird angetippt, erhält man den Boost Modus: 100% Leuchtkraft, solange man den Knopf angetippt hält. Drückt man den Knopf ganz, gibt die LED LENSER H14 ebenfalls 100% Leuchtkraft aus, aber so lange, bis man wieder ganz drückt und sie somit ausschaltet.
    Neben dem einfachen Leuchten kann die LED LENSER H14 aber noch einiges mehr! Genauer gesagt hat sie genau die Modi, die die LED LENSER M14 auch bietet: Zum einen kann man zwischen 3 Lichtprogrammen wählen: Professional, Easy und Defense. Diese Programme beinhalten dann verschiedene Modi. Diese sind identisch zu denen der M14:
    Professional Mode:
    • 100 % Helligkeit
    • 15 % Helligkeit
    • Zwischen 15 % und 100 % Helligkeit (frei dimmbar!)
    • Blinken
    • SOS Blinken
    • Strobe Modus
    Easy Mode:
    • 100 % Helligkeit
    • 15 % Helligkeit
    • Zwischen 15 % und 100 % Helligkeit (frei dimmbar!)
    Tactical Defense Mode:
    • 100 % Helligkeit
    • Strobe Modus
    Wie schon bei der M14 finde ich die Modi sehr nützlich und vielfältig. Zwar brauche ich persönlich Blinken, SOS-Blinken und Strobe so gut wie nie, aber da sie in der Auswahl erst später auftauchen, stört es mich auch nicht, dass sie mit dabei sind. Wer weiß, ob ich sie noch brauchen werde?
    Und wenn man mal vergisst, wie die Lampe noch genau funktioniert, nimmt man einfach die mitgelieferte Smart Card zur Hand und schaut dort nach, was für welchen Modus zu tun ist:

    FOKUS: Auch die LED LENSER H14 verfügt über den bekannten Ein-Hand-Fokus, den ich an LED LENSER Lampen so mag (das Advanced Focus System). Durch Vor- und Zurückschieben des Reflektors bedient man den Fokus kinderleicht mit einer Hand. Wie immer ist das Lichtbild dabei allzeit überzeugend klar und gleichmäßig. Im Gegensatz zu billigen Reflektoren zeichnen sich keine Ringe oder Schatten ab. Bin wie immer begeistert!
    ROBUSTHEIT: Die LED LENSER H14 ist in schlichtem schwarz lackiert, alle Teile, ob aus Metall oder Plastik sind widerstandsfähig, man kann sie gut grob anpacken. Die flexiblen Kabel-Verbindungen sind durch den intelligenten Verschlussmechanismus auch geschützt gegen die Witterung, so kann man die Lampe auch bei Nieselregen gut tragen. Bisher gibt es an meinem Exemplar auch noch keine Abschürfungen des Lacks, sodass sie immer noch edel aussieht.
    ANWENDUNG / PRAXISTEST: Natürlich habe ich die Kopflampe nicht nur auf dem Schreibtisch beguckt, sondern bin mit ihr auch in den Wald gegangen, um sie zu testen. Wie bereits erwähnt sitzt sie bombenfest am Kopf, sodass man sich keine Sorgen machen muss, dass man sie verliert. Die Leuchtkraft von 210 Lumen beeindruckt und erhellt den ganzen Wald. Im Video haben wir in 100 Meter Entfernung ein Warn-Dreieck aufgestellt, um die Leuchtkraft festzuhalten – mit 210 Lumen strahlte das Dreieck taghell. Absolut ausreichend für jegliche Form von Nachtcaches . Wie genau die LED LENSER H14 aussieht und wie man sie bedient, könnt ihr nun im Video anschauen:

    Während wir unser Video für den Praxistest drehten, kamen Christyan, Pidi88, Marina und mir übrigens spontan ein paar lustige Ideen, die ihr auf folgenden Fotos bestaunen könnt:


    Das Fazit:
    PRO: Mit 210 Lumen auf dem Kopf erhellt man die gesamte Umgebung und hat dabei noch die Hände frei! Durch den Fokus kann man sie beliebig einstellen, wie man sie grade braucht. Die vielen unterschiedlichen Modi bieten immer das richtige Licht, was auch immer passieren mag. Zum einen erhellt man mit 100% Helligkeit den ganzen Wald, zum anderen kann man mit 15% Helligkeit super Logbücher lesen, ohne sich selbst zu blenden. Durch die intelligenten Lösungen für die Verbindung von Leuchtmittel und Akkupack kann man die Kopflampe auch als Minischeinwerfer oder Gürtellampe verwenden. Auch als Fahrradbeleuchtung kann sie benutzt werden. Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten garantiert!
    CONTRA: Mit 4 AA Batterien ist die Lampe doch ein wenig verschwenderisch, wobei die Menge an Stromzufuhr für 210 Lumen gerechtfertigt sind. Außerdem sind 350 Gramm nicht gerade leicht, sodass sie auf Dauer auf dem Kopf schwer werden kann. Doch beides ist durchaus verzeihbar, denn dagegen sprechen viele PROs!
    Ich hoffe, ich konnte euch die LED LENSER H14 und ihre Eigenschaften anschaulich vermitteln. Mir haben der Test und auch das Video sehr viel Spaß gemacht und ich bedanke mich daher bei LED LENSER dafür, dass ich die Kopflampe testen durfte!
    Wer immer noch nicht genug hat: mehr Informationen zur LED LENSER H14 gibt es hier.
  • Testbericht der LED LENSER M14 Taschenlampe

    [Trigami-Review]

    M14
    (Aufs Foto klicken zeigt das Bild in Originalgröße an,
    gilt für alle Fotos in diesem Blogeintrag)

    Heute stelle ich euch die LED LENSER M14 vor. Es handelt sich dabei um eine fokussierbare LED Taschenlampe der Firma Zweibrüder, die den meisten von euch wahrscheinlich ein Begriff ist . Ich habe schon lange mit dem Gedanken gespielt, mir eine LED LENSER zuzulegen, da ich ja im Moment mit einer No-Name Lampe durch den Wald laufe, jedoch konnte ich mich zum Einen nicht entscheiden und zum Anderen gab es einige Dinge, die mich störten. Doch ich kann jetzt schonmal verraten: diese Mankos wurden ausgemerzt !

    Aber zunächst zur Taschenlampe an sich: Geliefert wurde sie in einer schicken, kompakten Geschenkverpackung. Neben der Taschenlampe erhielt ich noch einen Gürtelclip, eine Handschlaufe und natürlich eine Bedienungsanleitung, sowie eine Kurzanleitung im Scheckkartenformat (aber aus Papier).

    M14 Ausstattung

    Zudem ist sie bereits mit Batterien bestückt: Die LED LENSER M14 benötigt 4 AA Batterien oder Akkus. Für letzteres muss ich schonmal mein Lob aussprechen, denn der Garantieverlust bei Akkubenutzung war für mich bislang einer der Gründe, weshalb ich noch keine LED LENSER besitze. Dass dies nun geändert wurde, freut mich sehr .
    GRÖSSE UND GEWICHT: Wenn man sich die Taschenlampe auf Fotos anguckt, sieht sie recht klein und handlich aus. Vor allem wenn man, wie ich, bereits die LED LENSER P7 in der Hand hatte, ist man von der Größe der LED LENSER M14 doch ein wenig überrascht. Zur Veranschaulichung habe ich ein Foto von der M14 in meiner Hand gemacht (ich bin Handschuhträger der Größe XS/S – und Linkshänder, was nicht allzu gut für die Logo-Präsentation ist ):

    M14 in der Hand

    Für alle, die es noch genauer wissen wollen (oder die Größe meiner Hand nicht kennen ), habe ich die Lampe noch einmal richtig ausgemessen. Mit ausgefahrenem Fokus ist sie 17,5 cm, mit eingefahrenem 16,0 cm lang. Am Kopf hat sie einen Durchmesser von 4,7 cm, am Körper 3,9 cm.

    M14 Messung fokussiert
    M14 Messung unfokussiert

    Dennoch ist die Lampe nicht zu groß, um sie mal z.B. eben in die Jackentasche zu stecken. Falls man das nicht möchte, und trotzdem die Hände frei haben will, wurde der sogenannte „Intelligent Clip“ mitgeliefert. Es handelt sich dabei um einen Gürteclip aus solidem Plastik, den man in 8 verschiedenen Positionen (jeweils um 45° versetzt) ausrichten kann. Ich dachte zunächst, dass die Ausrichtung einer Taschenlampe nach vorne auf Höhe des Gürtels relativ unpraktisch ist, doch ich habe mich geirrt . Wenn man die M14 auf den weitesten Fokus stellt (dazu später mehr), gibt sie ein angenehmes, weitreichendes Licht ab, sehr angenehm, wenn man durch die Gegend läuft und die Hände beispielsweise für Navi oder Zettel und Stift benötigt. Vorteil gegenüber einer Kopflampe: die M14 an den Gürtel geclippt nervt nicht so sehr wie ein auf der Stirn baumelndes Päckchen. Nachteil: Wenn man einen Mantel trägt, wird es schwierig, den Clip und die Lampe frei am Gürtel zu befestigen. Dann kann man sie eventuell an eine Außentasche hängen. Außerdem bin ich persönlich scheinbar nicht kräftig genug, den Clip von der Lampe zu ziehen… Da er recht massiv gebaut ist (im übrigen aber keinesfalls schwer), dürfte er eigentlich nicht kaputt gehen, dennoch schiebe ich die Lampe lieber aus der Halterung, statt sie abzuziehen. Auch Christyan bevorzugt diese Variante, die ich allerdings nicht wirklich als Manko ansehe – es ist ja nur der Clip.
    Vielleicht auch nicht ganz unwichtig ist das Gewicht der Lampe. In den ersten Minuten wirkt die LED LENSER M14 recht schwer, aber je länger man sie benutzt, umso weniger fällt dieses Gewicht noch auf. Meine Küchenwaage sagt, die Taschenlampe wiegt (mit vollem Satz Batterien) 359 Gramm. Zum Vergleich wiegt mein Handy gerademal 115 Gramm. Für eine Expedition, bei der man jedes Gramm den ganzen Tag mit sich schleppen muss, wäre die Taschenlampe wahrscheinlich nicht die Lampe erster Wahl, aber ich sehe das Gewicht trotzdem nur als geringen Kritikpunkt an. Wenn ich leichte Taschenlampen in Gebrauch hatte, musste ich mir immer in die Tasche greifen, um zu prüfen, ob ich sie nicht verloren habe . Der Verlust von 359 Gramm fällt direkt auf , zudem finde ich, dass die M14 gerade durch ihr Gewicht besser in der Hand liegt. Der Clip ist übrigens stabil genug gebaut, um die Taschenlampe in jeglicher Position fest und sicher zu halten, ohne dass man das Gefühl hat, er bricht ab, die Lampe fällt raus oder ähnliches.
    STROMZUFUHR: Wie bereits erwähnt, wird die LED LENSER M14 mit 4 Mignon (AA) Batterien betrieben. Auch Akkus sind möglich, sodern sie eine Spannung von 1,2 V haben. Das bedeutet, dass die Lampe nicht mit Lithium-Ionen Akkus betrieben werden sollte, da diese 3,7 V haben. Das sehe ich aber als absolut keinen Nachteil an – ich dachte mir nur, dass es für manche Leser, die auch Lithium-Ionen-Akkus nutzen, vielleicht relevant ist. Ich finde die Wahl von Mignon als Batteriegröße sehr praktisch, da mein Navi (Garmin Oregon 300) und auch meine Unterwegs-Digitalkamera (Kodak EasyShare C613) ebenfalls mit je zwei Mignon Batterien/Akkus betrieben werden. So brauche ich lediglich AA Akkus mitnehmen oder aufladen, und kann damit jedes der Geräte betreiben .
    In diesem Zusammenhang hat sich die Firma Zweibrüder bei der LED LENSER M14 etwas Schönes einfallen lassen: Es gibt 2 „Energy Modes„: Zum einen den „Constant Current“ Modus, bei dem die Lampe durchgängig mit derselben Spannung versorgt wird (Konstantstromregelung). Dies hat den Vorteil, dass die Lampe durchgängig eine nahezu gleich hellbleibende Lichtleisung abgibt, die aber (sobald die Batterien/Akkus nicht mehr voll genug sind) einbricht – die Lampe geht aus. Wenn man sich für den „Energy Saving“ Modus entscheidet, regelt die Taschenlampe die Lichtleistung durchgängig runter, so ist auch eine Abgabe von Licht bei geringerem Ladestand der Batterien/Akkus möglich – aber lange nicht so hell wie mit vollen Batterien/Akkus. Ich finde, dass beide Modi ihre Vorteile haben und dass man auswählen kann, in welchem Modus die Taschenlampe läuft, ist eine sehr gute Entscheidung . Einstellbar ist der Modus übrigens über eine spezielle Antipp- und Anschalt-Reihenfolge am Knopf, man muss also keine Umbaumaßnahmen o.ä. durchführen, um den Modus zu wechseln.
    Laut Zweibrüder hält die Taschenlampe bis zu 95 Stunden – dies natürlich nicht im hellsten Modus, sondern im Energy Saving Mode, in dem die Lampe bis auf 1 Lumen runterregelt. Ich habe dies nicht getestet, aber jetzt, nach 2 Wochen Rumgespiele, Benutzung und Test ist die mitgelieferte Batterieladung so langsam ausgelaugt. Ohne direkt die Zeit zu messen empfinde ich die Laufzeit allerdings als mehr als ausreichend. Ich habe wirklich oft damit rumgespielt, herumgeleuchtet, sie diversen Personen vorgestellt und bin natürlich auch oft nachts rumgelaufen, um sie in verschiedenen Umgebungen zu testen. Deutlich heiß ist sie dabei bislang übrigens noch nicht geworden, das habe ich bei anderen Lampen schon anders erlebt.
    BEDIENUNG: Wie die meisten Taschenlampen besitzt die LED LENSER M14 lediglich einen einzigen Knopf. Dieser befindet sich auf der Rückseite der Taschenlampe, er kann nur angetippt oder auch ganz reingedrückt werden. Dies ist sehr nützlich (und, wie man im angehängten Review-Video sehen kann, auch mit Handschuhen problemlos bedienbar), denn die M14 kann natürlich nicht nur in maximaler Helligkeit leuchten oder nicht, sondern sie hat auch hier wieder verschiedene Modi. Zweibrüder hat das Ganze „SMART Light Technology“ genannt. Wie das ganze funktioniert, kann man einerseits im Video sehen, oder folgend nachlesen: Die LED LENSER M14 hat 3 Grund-Modi: „Professional Mode„, „Easy Mode“ und „Tactical Defense Mode„. Innerhalb jedes dieser Modi gibt es widerum verschiedene Lichtprogramme. Damit man bei den vielen Programmen nicht durcheinander kommt, sind sie in die drei Modi eingeteilt. Folgend eine Übersicht der Programme im jeweiligen Modus:
    Professional Mode:
    • 100 % Helligkeit
    • 15 % Helligkeit
    • Zwischen 15 % und 100 % Helligkeit (frei dimmbar!)
    • Blinken
    • SOS Blinken
    • Strobe Modus
    Easy Mode:
    • 100 % Helligkeit
    • 15 % Helligkeit
    • Zwischen 15 % und 100 % Helligkeit (frei dimmbar!)
    Tactical Defense Mode:
    • 100 % Helligkeit
    • Strobe Modus
    Ich finde diese Einteilung sehr gut . Wenn man alle Funktionen nutzen will, wählt man den Professional Mode, braucht man einfach eine Taschenlampe zum Leuchten, die man nur in der Helligkeit einstellen möchte den Easy Mode und wenn man sich in unsicheren Gefilden aufhält, den Tactical Defense Mode. Das Strobo Licht ist übrigens nicht zu unterschätzen. Es ist derart nervig, dass ich annehme, dass man damit neben Dachsen und Wildschweinen auch Menschen zumindest kurzzeitig abwehren kann. Für mich als Geocacher und Frau ist der Strobe Modus daher doppelt nützlich. Dass man ihn direkt ohne viel Rumgetippe und Einstellung-gesuche anwählen kann, ist gerade in unangenehmen Situationen sehr wichtig!
    Dagegen benutze ich Blinken und SOS Blinken wahrscheinlich auch in Zukunft sehr selten. Aber diese Modi stören mich auch nicht, daher sind sie einfach mit dabei – wer weiß ob ich sie noch brauchen werde .
    Die verbleibende Möglichkeit ist die Dimmbarkeit. Man kann die Lichtleistung stufenfrei von 15% bis 100% frei wählen. Die Lampe wird bei angetippt gehaltenem Knopf einfach langsam heller und wieder dunkler; solange bis man den Knopf loslässt, in der Helligkeitsstufe bleibt sie dann. Sehr praktisch! So bleiben einem diverse Auswahlmöglichkeiten von beispielsweise 20%, 30%, 40%,… erspart, die man für die gewünschte Helligkeit erstmal durchtippen müsste.
    Zwei sehr vorteilhafte Dinge im Zusammenhang mit diesen Modi schonmal vorab: Egal wie oft man die LED LENSER M14 ein- und ausschaltet, sie bleibt so lange in einem der 3 Haupt-Modi, bis man sie umstellt (das kann man nicht ausversehen tun). Außerdem gibt die Lampe beim Einschalten, egal in welchem Modus man sich befindet, immer 100 % Lichtleistung ab. Wenn sie ausgeschaltet ist und man tippt sie nur einmal an und hält sie angetippt, gibt sie (auch hier ist der Modus egal) 130 % Helligkeit ab. So ist eine einfache Nutzung der Lampe ohne viel Nachdenken möglich, wenn man sie nur kurz braucht. Man hat direkt einfach so helles Licht und gut ist . Großer Pluspunkt gegenüber so manch anderer programmierbarer Lampe .
    Der Modus wird ausgewählt, indem man den Knopf 4 mal hintereinander antippt und dann einmal einschaltet. Die Lampe bestätigt die Modus-Wahl mit einem kurzen Blinken: 1 mal blinken für Professional, 2 mal für Easy und 3 mal für Tactical Defense Mode. Das Feedback der Lampe nach Modus-Umstellung finde ich gut. Das erspart einem das Durchschalten und Grübeln, in welchem Modus man nun eigentlich grade gewechselt hat .
    Die Modi an sich sind auf der mitgelieferten Scheckkarten-Übersicht am Einfachsten erklärt:

    M14 Modi Übersicht

    Für manche sieht diese Übersicht vielleicht recht uneinprägsam aus, aber ich habe die Bedienung recht schnell begriffen und eigentlich braucht man diese Karte auch gar nicht, denn die Bedienung ist wirklich intuitiv, wenn man die Lampe erstmal in der Hand hatte.
    FOKUS: Neben den verschiedenen Modi, die die Lichthelligkeit beeinflussen, hat die LED LENSER M14 auch noch einen fokussierbaren Kopf, auch „Advanced Focus System“ genannt. Wie man bereits oben bei der Vermessung der Lampe sehen konnte, fokussiert man die LED LENSER M14, indem man den Lampenkopf vor oder zurück schiebt. Ganz ausgefahren wirft die Lampe einen sehr fokussierten Strahl ab, ganz eingefahren einen weitreichenden, dafür logischerweise weniger hell wirkenden Lichtstrahl (Also, die Lumen sind natürlich gleich, nur die Lux sinken logischerweise ). Sowohl in Räumen als auch im Freien ist der unfokussierte Modus sehr angenehm. Das Licht wird gleichmäßig abgestrahlt, es gibt keine sichtbaren Ringe (wer jemals eine MAGLITE oder ähnliches in der Hand hatte, weiß genau was ich meine). Wirklich sehr angenehmes Licht, einer der Punkte die mich am meisten an dieser Taschenlampe erfreuen. Im fokussiertem Licht zeigt die M14 dann ihre vollen 225 Lumen Lichtleistung auf den Punkt gebracht. Ein präziser, heller Strahl wird in die Ferne abgegeben. Man kann Objekte am anderen Ende der Straße oder des Waldweges erkennen und anleuchten. Laut Zweibrüder reicht die Lampe 280 Meter weit, das kann ich nicht abstreiten.

    M14 Outdoor fokussiert
    M14 Outdoor unfokussiert

    Beachtet bei obigen Fotos bitte, dass meine eigentlich ziemlich gute Digitalkamera dank der höheren Belichtung in der nahen Umgebung bei eingefahrenem Fokus das Licht heller aussehen lässt, als es wirklich ist. Zudem liegt Schnee, der das ganze ebenfalls heller wirken lässt. Ich denke, die Lichtleistung lässt sich im angehängten Video am besten beschreiben, genau beurteilen kann man die Helligkeit und den Abstrahlwinkel der Lampe aber natürlich nur in echt. Und da muss ich sagen, dass ich wirklich begeistert bin . Auf den Fotos sieht man einen Reflektor im Baum: Sowohl im fokussierten, als auch im nichtfokussierten Modus sieht man den Reflektor deutlich (in echt übrigens noch deutlicher, wird im Video auch schön deutlich). Für Nachtcaches ist diese Taschenlampe definitiv sehr gut geeignet! Ein sehr nettes Zusatz-Feature ist übrigens, dass man den Fokus in jeder möglichen Position arretieren kann, indem man den Lampenkopf ca. 5 Millimeter nach links dreht. Dann steht der Fokus fest und kann nicht mehr verändert werden. Lösen tut man dies natürlich, indem man den Lampenkopf wieder nach rechts dreht. Der Fokus ist auch mit einer Hand bedienbar, sofern man nicht gerade Baumwollhandschuhe trägt (so wie ich im Video). Auch ich mit meinen XS/S-Händen kann den Fokus mit einer Hand bedienen. Ein Mensch mit normal großen Händen muss wahrscheinlich nichtmal umgreifen. Dieses kurze Video erklärt die Ein-Hand-Bedienung am Besten:

    ROBUSTHEIT: Laut Beschreibung ist die Taschenlampe nach IP54 Standard Spritzwassergeschützt. Ich habe dies nicht getestet, allerdings sieht die LED LENSER M14 aus, als würde sie diese Bedingung auch einhalten. Der Knopf ist aus Gummi und wenn man die Lampe aufschraubt, um ans Batteriefach zu gelangen, findet man einen Dichtungsring, der schön fest sitzt. Lediglich der Fokus hält die Taschenlampe (wahrscheinlich) davon ab, vollständig wasserdicht zu sein. Da ich nicht tauchen gehe und im strömenden Regen ebenfalls eher das Trockene aufsuche, sehe ich persönlich kein Problem darin . Für extreme Outdoor-Fans, die auch im strömenden Monsunregen durch die Wildnis streifen, müsste man die Grenzen dieser Lampe austesten. Ich persönlich lasse es lieber nicht drauf ankommen (dafür ist diese schöne Lampe auch viel zu schade!) und gebe mich mit dem Schutz vor Spritzwasser zufrieden.
    Das Gehäuse sieht schlicht, aber dennoch sehr edel aus. Ich gehe mit meinen elektronischen Sachen eigentlich immer sehr pfleglich um, aber da ich sie benutze, bleiben Stöße o.ä. nicht aus. Nach 2 Wochen Nutzung kann man schon ein paar sehr kleine Gebrauchsspuren erkennen. Der schwarze Lack des Gehäuses ist abgegangen und man sieht das Silber des Aluminiums an wenigen, minimal kleinen Stellen (ausschließlich an der Kante, auf die man die Lampe stellt und hinten an der Kante zur Rückseite). Da ich keine Ahnung vom Lackieren von Aluminium habe, weiß ich nicht, ob man dies besser machen könnte. Und bevor man an diesen Stellen Gummiüberzüge befestigt, nehme ich die kleinen Gebrauchsspuren lieber in Kauf .
    ANWENDUNG / PRAXISTEST: Doch wozu braucht man eigentlich so eine mächtige Taschenlampe? Für mich als Geocacher ganz klar: Dauernd ! Wie in diesem Blog bereits öfter ganz unauffällig und nebenbei angesprochen wurde, sind Christyan und ich Geocacher. Und wenn wir mal weniger von der Uni aus zutun haben, machen wir liebend gerne Nachtcaches. Da Christyan bislang noch keine brauchbare Taschenlampe besaß und dementsprechend quasi auf Knien mit der 20 Lumen Kopflampe in der Hand rumkroch, um etwas zu erkennen , habe ich ihn ausgewählt, die zweite Taschenlampe mit mir zu testen. Wie man vielleicht schon aus diesem Blogpost rauslesen kann, habe ich mich schon öfter und intensiver mit der Thematik LED Taschenlampe auseinander gesetzt, während es Christyan hauptsächlich darum geht, dass sie leuchtet und praktisch ist. So bilden wir ein Team aus Tecknik-Freak und einfachem Anwender, die die LED LENSER M14 testen durften. Als Praxistest für die Taschenlampe haben wir natürlich einen kleinen Nachtcache ausgewählt (und am Ende wurden es dann zwei, weil mein Nachtcache einige Überraschungen offenbarte ). Da dies mein allererstes Video-Review ist und Christyan aufgrund von Weihnachten und Silvester nur ganz kurz zu Besuch war, hatten wir wenig Zeit, das Video-Review zu filmen und es ist auch ein wenig improvisiert – aber das zeigt meiner Meinung nach sehr gut, wie es nunmal aussieht, wenn man als Geocacher nachts durch den Wald läuft und so kommt auch der Praxistest sehr real rüber. Hier also das Video:



    Es tut mir Leid, dass es zeitweise so wackelt wie im Film „Blair Witch Project“ und dass ein paar Cuts drin sind, aber zuerst war die Speicherkarte voll, dann der Akku leer – natürlich ist nahezu alles passiert, was passieren konnte, um das Review zu verkomplizieren. Trotzdem finde ich, dass man das weitreichende Lichtbild der LED LENSER M14 im Video gut erkennen kann. Zum Abschluss noch ein sehr stylisches Bild von der Reflektorlinse in Aktion:

    M14 Reflektorlinse

    Das Fazit:
    PRO: Die LED LENSER M14 ist eine multifunktionale Taschenlampe mit sehr guter Leuchtkraft. Die 225 Lumen in Kombination mit dem Advanced Focus System erhellen die Umgebung mehr als ausreichend. Man kann blitzschnell von Nah-Ausleuchtung in Fern-Ausleuchtung wechseln und andersrum. Das Lichtbild ist gleichmäßig und angenehm weiß. Der Fokus ist sauber verarbeitet, es bilden sich keine Ringe im Lichtbild, außerdem ist der Fokus feststellbar. Die Lichtprogramme sind mit 3 Modi angenehm eingeteilt, sodass je nach Bedarf alle benötigten Funktionen schnell auswählbar sind. Auch das Wechseln der Modi ist ein Kinderspiel. In jedem Modus hat man durch einfaches Drücken des Knopfes 230 Lumen helles Licht. Es gibt ein Lichtprogramm, in dem man die Lampe zwischen 15 % und 100 % frei dimmen kann. 4 AA Batterien werden benötigt, auch Akkus können verwendet werden (sehr gut!). Ob die Lampe mit oder ohne Konstantstromregelung betrieben werden soll, kann frei gewählt werden.
    CONTRA: Die LED LENSER M14 wiegt fast 360 Gramm und ist damit ziemlich schwer. Auch wenn sie dafür sehr gut in der Hand liegt, kann ich mir vorstellen, dass dies manchen Anwendern zu schwer ist. Bereits nach 2 Wochen durschnittlicher Benutzung sind minimale Abschürfungen des schwarzen Lacks zu erkennen. Die Zeit wird zeigen, wie groß diese Kratzer noch werden (lediglich ein Manko im Aussehen, nicht in der Funktionalität!). Zudem ist der Clip zwar sehr stabil, aber dafür auch nicht angenehm von der Lampe zu entfernen.
    Ich persönlich finde, dass die Contra-Punkte nur kleine Schwachpunkte sind, die man gut verkraften kann. Außerdem wiegen die vielen Pro-Argumente der LED LENSER M14 diese Contras um ein Vielfaches auf. Diese Taschenlampe ist auf jeden Fall eine gute Wahl für den technikbegeisterten Geocacher! Auch für Leute, die einfach eine gute Taschenlampe benötigen ist sie dank einfacher Bedienung, Einhandfokussierung und angenehmen LED Licht sehr gut geeignet.
    Die LED LENSER M14 ist ab Anfang Februar 2011 lieferbar.