Kategorie: Geocaching

  • Testbericht der LED LENSER T2 QC – vier Farben in einer kleinen Taschenlampe

    Die LED LENSER T2 QC ist sozusagen der kleine Bruder der bereits von mir getesteten LED LENSER P7 QC, also ebenfalls eine Taschenlampe die statt ausschließlich weißem Licht, ebenfalls auch in rot, grün oder blau leuchten kann.

    Seit Anfang Juni ist diese Lampe schon bei mir, dank des ganzen MEGA am MEER Orga-Stresses musste ein ausführlicher Testbericht aber bis heute warten, schließlich wollte ich es auch vernünftig machen und die Lampe vorher testen .




    Als grober Überblick zur Lampe an sich: Wie gesagt, besitzt die T2 QC vier Farbmodi (wenn man weiß als Farbe zählt ), passt aber noch besser in die Hosen- oder auch Handtasche als die oben erwähnte P7 QC. Wie sich diese kleine Taschenlampe im Detail schlägt, lest ihr in den folgenden Absätzen.

    AUSSTATTUNG: Die LED LENSER T2 QC wird in der LED LENSER typischen Geschenkbox geliefert, die neben der Taschenlampe selbst noch folgendes Zubehör enthält:

    • 3 AAA Batterien
    • Handschlaufe
    • Kurzanleitung
    • Bedienungsanleitung

    Es gibt zwar kein Holster, aber das finde ich für die Taschenlampengröße auch nicht notwendig.




    Die T2 QC verleitet dazu, sie einfach in die Hosentasche zu stecken und somit immer dabei zu haben . Finde ich wirklich gut! Mit einer Multicolor LED mit 140 Lumen ist die T2 QC ausreichend hell, um den Gehweg vor sich auszuleuchten, blendet aber nicht beim Papier und Logbuch lesen / beschreiben. Die angegebenen 25 Meter Leuchtweite werden bei Reflektoren zwar definitiv erreicht, sind aber sonst eher optimistisch zu sehen. Der fürs menschliche Auge sehr gut ausgeleuchtete Bereich liegt eher bei 10 bis 12 Metern, meiner Meinung nach. Das reicht für die Cachesuche aber definitiv mehr als aus. Wie gewohnt ist der Reflektor der LED LENSER T2 QC so designt, dass der Leuchtkegel gleichmäßig ist und sich keine Ringe bilden – egal bei welcher Farbe. Das habe ich zwar bei keiner LED LENSER anders erlebt, sollte aber trotzdem erwähnt werden, denn ich finde dunkle Ringe im Lichtbild auf Dauer sehr nervig .

    GRÖSSE UND GEWICHT: Als kleiner Bruder ist die Lampe nur ca. 3 cm dick und 9,7 cm lang. Außerdem wiegt sie mit Batterien nur ca. 105 g. Mit Lampen wie der LED LENSER M14 wird die Tasche merklich schwerer – natürlich merkt man so auch, ob man die Lampe dabei hat, aber da bevorzuge ich doch lieber eine leichte Lampe, die man dann noch lieber immer mit sich rumträgt.

    STROMZUFUHR: Um die T2 QC zum Leuchten zu bringen, werden 3 AAA (Micro) Batterien benötigt. Laut Kurzanleitung sind ausschließlich 1,5V AAA / LR03 Batterien zugelassen, über die Verwendung von Akkus steht dort nichts, daher gehe ich davon aus, dass Akkuverwendung nicht vorgesehen ist.

    Ich benutze die T2 QC seit über drei Wochen ausschließlich als Taschenlampe, wenn ich mal etwas Licht brauche oder auch beim Cachen unterwegs bin und bisher benutze ich immer noch die mitgelieferte erste Batterieladung – an der Leuchtdauer ist also definitiv nichts auszusetzen . Dazu ist zu sagen, dass ich mit der T2 QC noch keinen stundenlangen Nachtcache absolviert habe. Da die Leuchtdauer mit 4 Stunden angegeben ist, würde ich im Falle längerer Touren doch ein Ersatzpaket Batterien mitnehmen. Dafür ist die LED LENSER T2 QC aber auch nicht ausgelegt: Wenn man wirklich stundenlang dauerhaft Licht braucht, sollte man zu einer größeren bzw. leuchtstärkeren Lampe greifen. Mein Liebling ist dafür im Moment die LED LENSER M7RX, aber das ist ein anderes Thema . Fürs Absuchen von dunkleren Versteckmöglichkeiten ist die LED LENSER T2 QC wirklich perfekt geeignet, denn man hat sie direkt griffbereit, weil sie in der Tasche nicht stört. Im Gegensatz zu den meisten anderen Lampen sollte man zudem die RGB Funktion nicht vergessen, die manchmal wirklich praktisch ist (mehr dazu ein paar Absätze später). Und wenn man sie nur ab und an benutzt, halten die Batterien auf jeden Fall lang genug.

    BEDIENUNG: Analog zur P7 QC wurde bei der LED LENSER T2 QC auf ein Fokussystem verzichtet. Außerdem besitzt sie im Gegensatz zu den meisten LED LENSER Lampen, die ich kenne, keinen Knopf am Ende der Lampe.




    Zuerst dachte ich (die selten Packungsbeilagen liest ), dass man die Lampe hinten leicht aufschrauben muss, um sie auszuschalten. Aber nein, es ist viel besser: Der Kopf der Lampe lässt sich drehen und besitzt fünf Einrastpunkte für die Möglichkeiten ausgeschaltet, weiß, rot, grün und blau.




    Man dreht die Lampe also sozusagen an und kann dabei direkt den Modus wählen. So braucht man sich keine Drückreihenfolgen merken. Die Lampe ist sehr intuitiv bedienbar, lässt sich dafür aber leider nicht dimmen oder fokussieren. Durch den bereits erwähnten gleichmäßigen Leuchtkegel ist das aber halb so tragisch.

    ROBUSTHEIT: An der P7 QC hatte ich ja bemängelt, dass die matte Oberfläche schon in der Testphase Kratzer aufwies, die man durch die Oberflächenbeschaffenheit deutlich sehen konnte, obwohl sie nicht grob behandelt worden war. Bei der LED LENSER T2 QC sieht das komplett anders aus, nämlich viel kratzfester. Nach mehreren Wochen in meiner Jacken-, Hosen- und auch Handtasche sieht die T2 QC immer noch aus wie neu. Ich bin sehr angetan von dieser Oberflächenbeschichtung !

    Außerdem ist die LED LENSER T2 QC IPX6 zertifiziert, also spritzwassergeschützt und hat Goldkontakte, die vor Korrosion (um nicht zu sagen rosten ) schützen und verschleißfrei sein sollen. Spritzwasserschutz gefällt mir ebenfalls gut, so braucht man sich auch bei Regen nicht sorgen, wobei ich auch mit den anderen LED LENSER Lampen trotz Nachtcachen bei Nässe bisher keine Probleme hatte. Ich achte dann aber auch darauf, den Fokus zu arretieren, damit kein Wasser ins Gehäuse gelangt. Das braucht man hier nicht tun, also eine Sorge weniger .

    ANWENDUNG / PRAXISTEST: Nach Wochen in meinen Taschen und beim Cachen bin ich von der LED LENSER T2 QC positiv überrascht. Als ich sie auspackte, dachte ich nicht, dass sie meine bisherige Hosentaschenlampe, die LED LENSER P5R, übertrumpfen könnte, aber die vier Farben sind schon echt nützlich. Ich muss zwar sagen, dass das blaue Licht leider nicht ganz UV-Bereich ist und somit nicht jede UV-Schrift lesbar ist, aber ich habe vor allem das rote Licht oft genug benutzt, wenn ich einfach durch die Gegend gelaufen bin oder etwas gelesen habe. Der Vorteil von rotem Licht ist, dass es die Augen nicht so blendet wie weißes Licht. Man kann also die Umgebung mit rotem Licht ausleuchten und trotzdem sind die Augen noch an die Dunkelheit gewöhnt und müssen weniger adaptieren, als mit weißem Licht. Außerdem wird man mit rotem Licht nicht so schnell gesehen, weil es auf die Distanz nicht so auffällt. Wenn ihr also bei Muggeln nicht auffallen wollt, verwendet lieber rotes Licht, sofern ihr es an eurer Kopf- oder Handlampe zur Verfügung habt .

    Zum Schonen von Tieren soll das grüne Licht besonders geeignet sein, denn für Wild ist grünes Licht nicht sichtbar. Blaues Licht eignet sich laut Beschreibung von LED LENSER fürs Sichtbarmachen von Schweißspuren und Blut, allerdings vermute ich, dass das beim Geocachen eher selten eine sinnvolle Anwendung findet (oder ich hoffe es ). Ich bin trotzdem überzeugt vom roten Licht, außerdem ist das weiße Licht hell genug, um Stationen, Hinweise oder Container zu suchen und auch zu finden. Durch die Verwendung von AAA Batterien ist die LED LENSER T2 QC außerdem recht universell – viele Kopflampen benötigen ebenfalls diese Batteriegröße und somit hat man eher Ersatz dabei als die Möglichkeit, einen verbauten Lithium-Ion Akku zu laden. Die Spritzwasserfestigkeit habe ich zugegebenermaßen noch nicht getestet, denn im Moment haben wir wunderbares Wetter, aber beim Zusammenschrauben und benutzen macht die T2 QC einen wirklich soliden und robusten Eindruck. Die Oberfläche gefällt mir extrem gut, es sind bisher keinerlei Kratzer sichtbar.

    Das Fazit:

    PRO: vier Farbmodi für verschiedene Anwendungen, kompakte Größe, geringes Gewicht, IPX6 Spritzwasserschutz, kratzresistente Oberfläche, robuste und hochwertige Haptik, einfache Bedienung durch nur „Kopfdrehen“ für aus / weiß / rot / grün / blau, hell genug für Nahausleuchtung, gleichmäßiger Lichtkegel in allen Farben.

    CONTRA: Keine Fokussierungsmöglichkeit, keine Dimmbarkeit, weniger als primäre Lampe für lange Nachtcaches geeignet, da die Leuchtweite mit effektiv unter 20 Meter nicht ausreichend für Reflektorsuche ist.

    Ich werde in den nächsten Wochen entscheiden, ob die LED LENSER T2 QC tatsächlich meine geliebte LED LENSER P5R als Hosentaschen-EDC Taschenlampe ersetzen wird, aber durch die rote LED wird es für die P5R schon schwierig werden… . Von Preis-Leistungs-Verhältnis ist die T2 QC aber auf jeden Fall eine Überlegung wert, wenn man nach einer „Immer dabei“-Lampe für die Tasche sucht und die RGBW Funktion nicht missen möchte.

    Zur Webseite von LED LENSER geht es hier, inzwischen gibt es übrigens auch einen eigenen LED LENSER Online Shop, in dem ihr garantiert originale LED LENSER Produkte kaufen könnt. Um auf dem neuesten Stand zu bleiben kann man LED LENSER auch auf Facebook und twitter folgen.

  • Kurz angeschaut: Der Geocaching Roadtrip 2015

    Nach der gefühlt zehnten Mail von Groundspeak zum Thema „Geocaching Roadtrip Adventure 2015“ habe ich mir die Mail dann doch noch mal näher angesehen, obwohl ich den offiziellen Blogeintrag damals gelesen hatte (Spam-Ziel erfüllt würde ich sagen ).

    Dabei habe ich ein digitales Sammelalbum für die zugehörigen Souvenirs gefunden, die seit ihrer Einführung die Geocaching Community in mehrere Lager spalten. Wer zur Meinung „Ich finde Souvenirs blöd und kann damit nichts anfangen“ gehört, sollte vielleicht nicht weiterlesen . Für alle anderen hier ein Screenshot der Übersicht:




    Ein Klick aufs Bild vergrößert es!


    Es gibt ab dem MEGA am MEER Freitag, also dem 19. Juni 2015 neue Souvenirs zu sammeln. Sie sind zeitlich begrenzt, aber im Gegensatz zu z.B. dem CITO Souvenir nicht auf ein bis zwei Tage, sondern mehrere Wochen. Das Startdatum ist unterschiedlich, die Souvenirs gibt es also nach und nach, aber alle bis 2. September 2015. Und hier folgt die Auflistung mit Länge des Zeitraums in eckigen Klammern:

    • Ab 19. Juni: Finde einen Cache mit >10 Favoritenpunkten. [10 Wochen]
    • Ab 3. Juli: Nimm an einem Event teil. [8 Wochen]
    • Ab 17. Juli: Finde einen D5 Geocache

                       oder T5 Geocache. [6 Wochen]
    • Ab 31. Juli: Finde einen Earthcache
                       oder nimm an einem CITO teil. [4 Wochen]
    • Ab 14. August: Finde einen Mysterycache. [2 Wochen]
    • Und ab 14. August: Sammle alle 5 Souvenirs und bekomme das 6. gratis dazu! [2 Wochen]

    Meine persönliche Einschätzung ist, dass sich diese „Herausforderungen“ eher an Gelegenheitscacher richten. Ich verstehe nicht ganz, warum die Zeiträume unterschiedlich sind, eventuell wollte Groundspeak damit, dass man immer wieder nachschaut, was man jetzt für neue Souvenirs sammeln kann. Ich vermute, dass ich persönlich eh einen Mysterycache in der zweiten Augusthälfte finden werde, ähnlich sieht es mit dem Zeitraum von acht Wochen für ein Event aus. Zwischen 3. Juli und 2. September findet zum Beispiel der nächste Lübecker Geocaching-Stammtisch (8. Juli) statt, außerdem das MEGAphone IV Event (25. Juli), LOST IN MV 2 (1. August) und sicherlich noch einige weitere kleine Events. Auf Favoritenpunkte und Earthcaches muss man vermutlich ein bisschen achten, CITO Event würde ich davon abhängig machen, ob eins existiert .

    Ein bisschen Sorgen macht mit die D5 / T5 Challenge. Das „oder“ ist zwar sehr nett, weil nicht jeder Cacher beide Extreme mag, aber ich vermute, wir werden viele tolle Eventlistings haben, die Rollstuhlfahrergeeignet und D5 bzw. T5 sein werden. Ist ja eigentlich schon immer gängige Praxis einiger Cacher gewesen, um ihre D/T-Matrix zu füllen, aber am Ende bescheißt sich ja jeder selbst. Wenn man sich für ein Souvenir so zum Horst machen muss und ein einfaches Event mit einer so hohen „Lügenwertung“ ins Review gibt, wird man eh die Quittung von der Community bekommen .

    Alles in allem finde ich die Aufmachung der Klebebildchensammelalbum-Seite trotz der negativen Stimmen nett gemacht und ich gebe zu, ich werde ein bisschen darauf achten, entsprechende Caches zu finden . Wie sieht es bei euch aus? Achtet ihr auf Souvenirs oder sind sie euch egal (Vermutung: Die, denen es egal ist, haben gar nicht bis hier hin gelesen )?

  • Im Moment ist fast zu viel los – ein Lebenszeichen

    Ich habe gerade bemerkt, dass ich viel zu lange nicht mehr gebloggt habe . Das liegt hauptsächlich daran, dass mit dem Frühling mein Terminkalender immens voll geworden ist. Neben der Zeit, die früher mein Studium in Anspruch nahm und jetzt in ähnlichem Umfang mein Job in Anspruch nimmt, gibt es in der Jahresmitte wie üblich mehr Events und somit mehr Gründe, ein Wochenende zu eben diesen zu verreisen . Außerdem sind es noch weniger als vier Wochen bis zum MEGA am MEER Event in Bremerhaven und so langsam werden wir alle hibbelig, ob nicht doch etwas nicht bedacht worden sein könnte .

    Allgemein sind wir mit der MEGA Planung aber ziemlich im Plan und finalisieren nun alle Dinge, die vorher nicht finalisiert werden konnten. Zum Beispiel lief heute die Bestelldeadline für die MEGA am MEER Shirts in unserem Online-Shop ab und in den kommenden Tagen berechnen wir die Endsummen, um sie an unseren Partner für die Shirts weiterzuleiten. Die Geocoindeadline war ja bereits im März und wir können jetzt mit Freuden verkünden, dass die Pakete mit den Coins wohlbehalten in Bremerhaven angekommen sind. Ganz schön schwere Päckchen! Wir haben ja schon bei den Muster-Fischen gesehen, dass Sepp&Berta ein wirklich tolles Werk mit dem Design geleistet haben. Wir sind immer noch so begeistert von den Coins !

    Damit alle Teilnehmer über alle Details informiert sind, wird diese Woche noch einiges in Sachen Programm und Organisation während des Events geklärt und veröffentlicht werden. Im Moment werkel ich an dem Programmheft herum, das jeder Ticketinhaber während des MEGA am MEER Events in seiner Tickettüte erhalten wird. Parallel sorgt der Rest der Orga dafür, dass wir eine Bühne mit vernünftiger Technik haben werden, dass das Programm steht, die Helfer eingeteilt sind und wissen, was sie zutun haben, die Shops einen Stellplatz haben und versorgt sind… ihr seht, für so ein MEGA Event gibt es einiges zutun .

    Außerdem war ich im letzten Monat ein paar Tage in Malta (darüber werde ich noch einen separaten Blogeintrag verfassen) und über Himmelfahrt beim GIGA Event in Mainz. Das lange Wochenende wurde natürlich auch genutzt, um ein paar Landkreise zu becachen . So habe ich nun mindestens einen Cache in jedem Landkreis von Rheinland-Pfalz und dem Saarland gefunden, habe die Burg Eltz und den momentan ältesten aktiven Cache Deutschlands gefunden, war beim zweiten GIGA Event dabei und habe außerdem meinen ersten Cache des Typs MAZE Exhibit geloggt.

    In eineinhalb Wochen geht’s dann schon Richtung Xanten: das GIGA Project Event geoXantike findet am 6. Juni statt. Ich bin schon ganz gespannt, wie der archäologische Park in echt aussieht und was es alles zu sehen geben wird. Ansonsten habe ich mir die kommenden Wochen relativ freigehalten bzw. mit allem möglichen Organisationsinhalt gefüllt .

    Das war erstmal ein Lebenszeichen von mir, demnächst folgt dann mein Malta Reiseblogeintrag oder ihr seht mich in live und in Farbe in Xanten oder Bremerhaven .

  • Samstag geht’s los: Nordseetaufe auf der Elbe

    Ich hatte vor Wochen ja bereits von der nächsten geplanten Nordseetaufe-Fahrt von Hamburg nach Büsum geschrieben, inzwischen gab es einige Änderungen und deshalb schreibe ich jetzt noch einmal eine aktuelle Zusammenfassung, damit alle auf dem gleichen Stand sind:

    Los geht es am kommenden Samstag, den 18. April 2015 in Hamburg mit einem Sonnenaufgangs-Event an den Landungsbrücken. Im Anschluss legt dann die MS KOI von dort aus ab und schippert den Tag über ganz gemütlich mit bis zu 250 Geocachern nach Cuxhaven und zurück – das ist die Kurzfassung. Was die Nordseetaufe-Touren eigentlich zu einem tollen Event macht, ist die Tatsache, dass man ganz ohne Zeitdruck und andere Termine einen Tag mit vielen Gleichgesinnten verbringt. Das Schiff wurde exklusiv für uns Geocacher gebucht und wenn wir in See gestochen sind, kann niemand aus irgendeinem Termingrund früher weg. Man kann also in Ruhe plaudern, übers Hobby quatschen, an den geplanten Programmpunkten teilnehmen oder auch einfach nur die Seele baumeln und den Blick über die Elbe schweifen lassen. Ich (als an der Nordsee Geborene) liebe das !

    Eigentlich war ja geplant, nach Büsum zu schippern und dort ein schönes Fischbrötchen zu schnabbulieren, aber die Zugfahrt von Büsum zurück nach Hamburg war für viele Teilnehmer doch ein Grund, der die Idee weniger attraktiv werden ließ. So wurde mit der Reederei gesprochen und die Aktion zu einer „Rundreise“ gemacht; der Zeitplan sieht nun wie folgt aus:

    06:00 Uhr: Sonnenaufgangs-Event an den Landungsbrücken
    06:30 Uhr: Boarding-Beginn auf der MS KOI
    07:00 Uhr: Abfahrt HH-Landungsbrücken
    [Kleine Runde durch den Hamburger Hafen, dann Flussabwärts]
    08:30 Uhr: Ankunft Stadersand (Pause, Cachen, Beine vertreten)
    09:00 Uhr: Abfahrt Stadersand
    13:00 Uhr: Ankunft Cuxhaven
    14:30 Uhr: Abfahrt Cuxhaven
    19:00 Uhr: Ankunft HH-Landunsbrücken

    Im Anschluss gibt es dieses Mal keine vorher geplante Location für alle zusammen, sondern es werden sich mit großer Wahrscheinlichkeit spontan diverse Cachergruppen bilden, die gemeinsam irgendwo einkehren – Möglichkeiten dafür gibt es in Hamburg mehr als genug. Wie bisher auch ist als Programmpunkt Powerpoint-Karaoke geplant, damit uns nicht langweilig wird. Auf dem Schiff gibt es die Möglichkeit, über Bildschirme Bilder und Videos zu zeigen. Wer mag, kann einen USB-Stick mitbringen und kann seine schönsten Cacher-Fotos und Videos über die Bildschirme anzeigen lassen. Zudem gibt es auf der MS KOI eine vernünftige Bühne, auf der alle Teilnehmer ihre Ideen verwirklichen und z.B. kleine Interviews veranstalten oder ähnliches machen können. Lasst euren Ideeen freien Lauf, es ist schließlich ein Gemeinschaftsevent für uns alle, damit wir einen schönen Tag auf der Elbe haben werden .

    Wer noch keine Karte hat und Samstag noch eine schöne Beschäftigung sucht, kann sein Ticket fürs Schiff direkt im Shop der Adler Schiffe erwerben, ein Ticket für Erwachsene kostet 35,00 EUR, Kinder zahlen nur 5,00 EUR, damit die Veranstaltung familienfreundlich ist .

    Ich freue mich schon sehr auf Samstag und hoffe auf feinstes Frühlingswetter, damit wir alle einen perfekten Tag haben werden.

  • Samstag ist Kreiszahl-Tag… ein Hoch auf π

    Am Samstag gibt es wieder ein besonderes Souvenir, denn es ist der 14. März. Wie? Das sagt euch nichts? Auf englischer Schreibweise ist das Datum 3-14-15 und das erinnert stark an die Kreiszahl Pi, die ungefähr 3.141592653
    58979323846264338327950288419716939937510582097494459230781640628620899862803482534211706798214808651328230664709384460955058223172535940812848111745028410270193852110555964462294895493038196442881097566593344612847564823378678
    ist. Jährlich zelebrieren Mathematiker diesen Tag, gerne mit einem leckeren Kuchen, denn was auf deutsch „piː“ (sprich „Piii“) ausgesprochen wird, spricht der Englischsprachige „paɪ“ (sprich „Pai“). Genau so wird auch das englische Wort für Kuchen, nämlich „Pie“ als „paɪ“ ausgesprochen. Und deshalb lassen sich die Kreiszahl und ein Kuchen nunmal gut kombinieren. Außerdem sind Kuchen meist rund!

    Soweit nun die Grundlagen , aber wieso gibt es dafür ein Souvenir?



    Im Blog von geocaching.com wird das nicht weiter beschrieben, aber im Jahr 2015 ist für eine lange Zeit das letzte Datum, an dem die Zahl Pi bis auf vier Nachkommastellen im Datum vorkommt. Vielleicht ist das der Grund fürs Geocaching-Souvenir. Jedenfalls steht im Blogeintrag von gc.com die Info, dass es sogar zwei Souvenirs gibt: Ein Souvenir, wenn man am Samstag, den 14. März an einem Event teilnimmt und eins für den Fund eines Mystery-Caches. Da wir Studenten schon aufgrund unseres Studiengangs viel mit Pi zutun hatten und durch unsere Berufe weiter haben, habe ich schon vor Bekanntwerden des Souvenir-Vergabe ein Event veröffentlichen lassen. Solltet ihr also am kommenden Samstag in Lübeck sein und um 9:26 Uhr nichts vor haben, schaut doch einfach bei unserem Event auf dem Rathausplatz vorbei .

    Wenn euch das zu weit ist, gibt es in ganz Deutschland am Samstag insgesamt 274 Events (inklusive 12 CITO Events), von denen eines vielleicht nahe genug sein wird



    Achja, und damit auch Nicht-Mathematiker etwas zu feiern haben: Am 14. März findet jährlich ebenfalls der Valentinstag für Männer, auch bekannt als Schni-Blo-Tag, statt !