Kategorie: Geocaching

  • Von einer Urlaubsplanung in die nächste…

    Ich habe schon wieder viel zu lange nichts von mir hören lassen – zumindest auf meinem Blog . Das liegt hauptsächlich daran, dass ich zurzeit viel zu viel um die Ohren habe. So hat es zum Beispiel bis jetzt gedauert, dass ich meine Fotos aus dem Island-Urlaub im Juni durchsortiert, entwickelt und hoch-geladen habe ! Auch meine Field Notes waren bis letzte Woche nicht leer, doch nun ist ein Ende in Sicht .

    Allerdings steht in Kürze schon der nächste Urlaub an, nämlich unser fast traditioneller alljährlicher Roadtrip! Nach der Quasi einmal umme Ostsee-Tour 2014 und dem Kleinst- und Stadtstaaten-Trip 2015 geht es dieses Jahr nach Griechenland. Wie, nach Griechenland? Na mit dem Bus von haegar1974 natürlich! Wie in den letzten Jahren auch werden wir in ungefähr neun Tagen einmal nach Griechenland und zurück fahren, man könnte es auch „Quasi einmal um den Kosovo“ nennen.



    Übersicht Südosteuropas
    Quelle: Karte von Highpriority [GFDL or CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons


    Und für diese Tour muss neben der Route und der Buchung von Hotels und Campingplätzen einiges geplant werden; mir persönlich macht die unvorhersagbare Wartezeit an den Grenzübergängen Sorgen, denn nachts sollte man laut Auswärtigem Amt in manchen Staaten nicht unbedingt über Land fahren, weil sonstwas auf der Straße fahren, gehen oder liegen kann. Zumindest brauchen wir auch dieses Jahr kein Visum, alle geplanten Länder sind für Deutsche mit Personalausweis bereisbar – ich nehme aber zur Sicherheit trotzdem lieber meinen Reisepass mit .

    Jedenfalls sitze ich deshalb auch gerade wieder am PC und befülle GSAK mit allerhand Caches, die auf der Strecke infrage kommen könnten (die zugehörigen PQs müssen übrigens einen Tag vor Abfahrt alle nochmal angeschmissen werden…), suche OSM-Karten für alle Länder raus und stecke Zeitpläne ab. Dabei sei gesagt, dass ich natürlich nicht allein plane, sondern wir grundsätzlich alle vier zusammen an einem Spreadsheet arbeiten, aber für GSAK reicht ja zum Beispiel ein Verantwortlicher .

    Und ja, ich weiß, dass meine Blogeinträge zur Kleinst- und Stadtstaaten-Tour noch nicht fertig sind und dass ich eigentlich auch noch Reiseberichte über Curaçao, Südspanien / Gibraltar und Island schreiben wollte, aber bald kommt ja die dunkle Jahreszeit mit (hoffentlich) weniger sonstigem Stress. Habt Nachsehen mit mir .

  • Geocaching trifft Seenotrettung

    Ende 2014 kamen parallel zu den Vorbereitungen des MEGA am MEER Events auch die Geocoins zur Unterstützung der DGzRS (der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) raus. Die kleinen Schiffchen-Coins verkauften sich noch viel viel besser, als wir es geahnt hatten und so war vor allem die Supporter-XLE ratzfatz ausverkauft . Auf dem MEGA am MEER gab es Samstag dann die offizielle Spendenübergabe des Erlöses aus dem Coinverkauf.

    Sehr erfreut über diesen großen Spendenwillen in der Geocaching-Community hat Tudor99 mit Unterstützung von GrafZahl75 beschlossen, eine weitere Geocoin produzieren zu lassen, dessen Erlös als Spende an die DGzRS gehen soll. Das ist, wie ich finde, eine tolle Sache und deshalb möchte ich das mit euch teilen .

    Nach dem letztjährigen Jubiläum der DGzRS feiert dieses Jahr die Seenotretter-Station Horumersiel 150-jähriges Jubiläum. Passend dazu haben Sepp&Berta von mygeocoin.de ein tolles Design gestaltet, das ihr hier bewundern könnt:



    Die Coin ist auf der Vorderseite in Form eines Rettungsrings gestaltet und hat einen Durchmesser von 47mm bei einer Materialstärke von ca. 3mm. Im Zentrum ist ein Bild des aktuellen Einsatzbootes der Station, dem SRB BALTRUM. Die Rückseite schmückt eine Abwandlung des Wappens der Gemeinde Wangerland und eine angedeutete Kompassrose. Es gibt diese Coin in drei Varianten: Muggeledition für 11,00 EUR (250 Stück, ohne Trackingcode, glänzend silber), Standard-Edition für 12,00 EUR (250 Stück, black nickel) und Limited Edition für 15,00 EUR (150 Stück, glänzend gold). Nach Abzug sämtlicher Kosten geht der Gewinn stationsbezogen als Spende an die DGzRS.

    Wer Interesse an den Coins hat, kann sich unter www.meercoins.de alle Details zu den Coins erfahren und dort auch bestellen. Die Coins werden voraussichtlich in der 29. KW (18.-24. Juli) versandt, wahlweise als Standardbrief für 2,50 EUR oder Einwurfeinschreiben für 4,00 EUR. Als kostenlose Alternative können die Bestellungen auch während des zugehörigen Events Geocaching trifft Seenotrettung am 23. Juli 2016 in Horumersiel abgeholt werden.

    Ich habe mich über die Fortsetzung der Spenden-Coins sehr gefreut und meine Bestellung bereits aufgegeben. Vielleicht gefallen euch die Coins ja auch, deshalb schlagt zu bevor sie wieder ausverkauft sein werden .

  • Da sind sie wieder: Die Rückkehr der Challenge Caches

    Im Mai 2015, also vor ziemlich genau einem Jahr, wurden die Challenge Caches ohne Vorwarnung abgeschafft. Challenge Caches, die bereits fürs Review bereitgestellt worden waren, durften noch veröffentlicht werden, neue wurden aber nicht mehr akzeptiert. Es gab einen kleinen Aufschrei, aber auch positives Feedback, denn dieser „Untercachetyp“ der Mystery Caches spaltet die Geocaching Community irgendwie in zwei Lager: Entweder man liebt Challenge Caches oder man hasst sie.

    Für alle, die noch nicht so lange Geocacher sind eine kurze Erklärung: Ein Mystery ist eigentlich ein Cache, bei dem grob gesagt ein Rätsel gelöst werden muss, um an die Koordinaten zu gelangen, wo dann ein Cache liegt. Dies kann zum Beispiel ein Sudoku sein, eine Recherche oder auch das Finden einer Skulptur in der Nähe des Fragezeichens. So gelangt man auf einfachem oder auch komplizierteren Wegen zu Koordinaten, die entweder zu einer Station oder einem Finale führen. Vor einigen Jahren dann entstanden die Challenge Caches. Sie wurden mit Mystery-Icon gelistet, beinhalteten aber direkt die Koordinaten, an denen die Dose liegt. Es gab kein Rätsel, sondern eine zusätzliche Logbedingung – die sonst eigentlich nicht erlaubt ist. Die einzige allgemeine Bedingung fürs online Loggen eines Caches ist, dass man mit Nickname im Logbuch des Caches steht. Eigentlich ganz einfach .

    Bei einem Challenge Cache steht nun zum Beispiel im Listing, dass der Geocacher neben dem Auffinden des Containers und physikalischem Loggen im Logbuch zuvor 10 Multi-Caches gefunden haben muss, um den Challenge Cache online loggen zu dürfen. Soweit so gut und machbar, doch leider uferte der Challenge-Cache-Wahn dann doch etwas aus und es entstanden die absurdesten Logbedingungen, wie zum Beispiel 600 Tage am Stück mindestens einen Cache gefunden haben oder auch 666 T5-Caches oder 111 D5/T5-Caches gefunden haben.

    Ich gebe offen zu, ich mag Challenge Caches, aber bei solchen Anforderungen kann ich nur müde lächeln. Meiner Meinung nach ist es im Normalfall nicht möglich, fast zwei Jahre lang jeden Tag mindestens einen Cache zu finden. Da ist es Gang und Gäbe, sich mal einen Earthcache zurückzulegen oder schonmal den nächsten Tag einzutragen. Seid ehrlich, wir haben doch eigentlich alle Verpflichtungen neben dem Geocachen . Ich denke, dieses Überspannen der Möglichkeiten war mit der Hauptgrund, aus dem Groundspeak Mai vergangenen Jahres beschloss, den Challenge Caches einen Riegel vorzuschieben und eine Pause einzulegen. Es gab eine Umfrage, bei der man seine Meinung zu Challenge Caches kundgeben konnte und dann hieß es erstmal „Sabbatjahr“.

    Die Zeit verflog, das Jahr ist vergangen und heute erhielt ich aus irgendeinem Grund eine exklusiv aussehende Mail von Groundspeak mit der Info, dass am 31. Mai im Weekly Newsletter bekannt gemacht werden wird, dass Challenge Caches wieder eingereicht werden dürfen. Parallel dazu ging heute im offiziellen Geocaching Blog ein Beitrag zur Rückkehr der Challenge Caches online. Dort kann man (auf englisch) nachlesen, warum genau es die Pause gab und was sich alles ändert.

    Und das sind die Neuerungen kurz und knapp auf deutsch:

    • Jeder Challenge Cache muss einen „Challenge Checker“ haben. Bisher musste der Owner selbstständig prüfen, ob die Bedingung auch erfüllt wird. Jetzt muss das automatisch passieren – Challenge Checker gibt es schon seit längerem auf project-gc.com
    • Ein Challenge Cache Owner muss die Bedingung selbst erfüllen. Bisher war dies je nach Ermessen des Reviewers notwendig oder auch nicht.
    • Zeitliche Eingrenzungen sind nicht erlaubt. Dinge wie „Finde 1000 Caches in einem Monat“ dürfen nicht mehr für eine Challenge verwendet werden. Gut so!
    • „Am Stück“ Challenges dürfen maximal 365 Tage lang sein. Wie ich auch schon schrieb, empfinde ich diese Challenges als die absurdesten und auch 365 Tage sind noch viel zu viel, aber immerhin ein Limit.
    • Bedingungen zu Lab Caches, Trackables, Waymarking oder Benchmarking sind nicht erlaubt. Bisher waren Challenges wie „5000 TBs discovered“ möglich, jetzt nicht mehr. Finde ich ebenfalls sehr gut!
    • Keine Challenges mit Cachenamen o.ä. mehr! Ausführlicher gesagt: Challenges wie „Du musst einen Cache mit Anfangsbuchstabe für jeden Buchstaben im Alphabet gefunden haben“ fallen endlich weg. Jawoll!

    Insgesamt muss ich sagen, dass ich die Neuerungen gut finde. Tagesdosen-Challenges hätten sie meiner Meinung nach ganz abschaffen können, ich sehe kaum Unterschied zwischen „Finde 366 Tage am Stück je mindestens einen Cache“ und „Finde 500 Mysteries in einem Monat“. Dass es (noch) kein eigenes Icon für Challenge Caches gibt, finde ich akzeptabel, aber ich hätte mir schon eins gewünscht. Die Begründung, dass das eigene Icon noch nicht entworfen wurde, weil man nicht weiß, wie lange Challenge Caches möglich sein werden, ist aber nachvollziehbar.

    Und was haltet ihr von der Challenge Cache Rückkehr? Mögt ihr sie oder hasst ihr sie? Ich mag sie, aber mag Cacher nicht, die sich nur über erfüllte Challenge Caches definieren . Zur aktualisierten Guideline-Seite der Challenge Caches geht es übrigens hier.

  • Kurzinfo: Die Lab Caches des Mega-Events in Erfurt laufen heute Abend aus!

    Ich habe gerade dank weihnachtshasen erfahren, dass die Lab Caches des Mega-Events „Cachen im grünen Herzen Deutschlands“, das vergangenes Wochenende in Erfurt stattfand, nur noch bis heute Abend um Mitternacht online logbar sind!




    Da ich diesen Zeitraum für überraschend kurz halte (auch wenn ich es ein Stück weit nachvollziehen kann), wollte ich euch anhand dieses Beitrags darauf hinweisen, dass ihr den heutigen Abend nutzen solltet, falls ihr eure Lösungen noch nicht auf der Lab Cache Seite eingegeben haben solltet.

    Hier geht’s zur Lab Cache Seite des Erfurter Mega-Events.

    P.S.: Ich bin mir nicht zu hundert Prozent sicher, dass diese Deadline nicht doch die erste ist, aber bevor ihr unbeabsichtigt leer ausgeht, war es mir doch wichtiger, euch zu informieren .


    UPDATE 25.05.2016: Gerade wurde ein neues Announcement der Erfurter Puffbohnen veröffentlicht, das die Lab Caches erneut „öffnet“.



    Es ist nun also doch noch Zeit bis Sonntag, 29. Mai um 23:59 Uhr die Lab Caches zu loggen! Woher auch immer dieser Umschwung kam…

  • Ja, wir sind so verrückt!

    Nach kurzer Überlegung für einen passenden Beitragstitel habe ich mich spontan für diese „Aussage“ entschieden . Worauf das ganze anspielt?

    Für die Antwort muss ich ein wenig ausholen : Einige werden bestimmt schon mitbekommen haben, dass wir (also das Orga-Team des MEGA am MEER Events) beschlossen haben, nächstes Jahr wieder ein großes Event in Bremerhaven zu organisieren. Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir aufgrund der Guidelineänderung nicht mehr den Titel „MEGA am MEER“ verwenden dürfen, deshalb heißt das Event nun schlicht und einfach „Event am Meer 2017„. Es mag vielleicht ein wenig fade klingen, aber eigentlich bringt auch dieser Name alles wichtige zusammen: Event als Kurzform für das Treffen mit Freunden und anderen Cachern und das Meer für unsere schöne Seestadt, die an der Mündung der Weser in die Nordsee liegt .



    Nichtsdestotrotz soll es denselben Eventcharakter des MEGA am MEER haben: Rund um diese Kernaspekte wird es wieder einige nette Programmpunkte geben, damit hoffentlich niemandem langweilig wird. Nach Rücksprache mit dem Verwalter der Fläche haben wir letzte Woche dann das Wichtigste verkündet – den Termin. Am Samstag, den 6. Mai 2017 wird das „Event am Meer 2017“ in Bremerhaven stattfinden.

    Wo genau wissen wir zwar schon, verraten wir aber erst demnächst, wenn weitere Planungen festgezurrt sind . Der Termin steht aber definitiv fest und so könnt ihr schonmal damit planen. Nebenbei daher auch schonmal der Hinweis, dass nicht alle Unterkünfte und Hotels bereits für 2017 online gelistet sind. Wundert euch also nicht, wenn die Suche spärliche Ergebnisse zurückliefert und probiert es in ein paar Wochen nochmal. Die Hüpfburg vom letzten Jahr haben wir übrigens auch schon reserviert .

    Ich arbeite derweil fleißig am Erweitern unserer neuen Webpräsenz www.eventammeer.de, dort findet ihr wie auch beim MEGA am MEER gebündelt alle Informationen rund ums Event. Außerdem werden wir in Kürze auch alle MEGA am MEER Helfer direkt anschreiben (falls jemand noch nichts davon gehört haben sollte ) und auch der Rest unseres Orga-Teams ist bereits mitten in den Vorbereitungen.

    Da ich jetzt immer noch nicht erklärt habe, wieso ich genau diesen Titel für diesen Beitrag gewählt habe: Nach Bekanntwerden unseres Vorhabens gab es mehrere Cacher, die uns fragten „Ist das euer Ernst, euch das nochmal anzutun? Seid ihr verrückt?“ (an dieser Stelle viele Grüße an u.a. Lydia und Mario ) – und das ist unsere Antwort .