Kategorie: Geocaching

  • Ich hab’s getan: Mein erster Challenge Cache

    Nachdem ich anfangs etwas skeptisch war, was ich von Challenge Caches (Achtung: nicht Challenges, sondern Challenge Caches) halten sollte, habe ich mich inzwischen ein wenig damit angefreundet und finde die Idee eigentlich nicht schlecht .
    Für alle, die davon noch nie etwas gehört haben: Ein Challenge Cache ist ein Geocache, für den bestimmte Bedingungen erfüllt werden müssen, bevor man ihn finden und online loggen darf. Gelistet werden Challenge Caches als Unknown/Mystery Caches, die aber tatsächlich an den Listing-Koordinaten liegen. Außerdem muss der Finder beim Log einen Beweis liefern, dass er die Voraussetzung(en) erfüllt hat – sonst darf der Found-Log gelöscht werden. Es gibt viele verschiedene mögliche Bedingungen; der erste Challenge Cache, der mir begegnet ist, liegt in München und heißt The „Well Rounded Cacher“ Challenge und die Bedingung, die Dose zu loggen ist, die 366-Tage-Matrix, die 91-D/T-Kombinationen-Matrix und die Monatsmatrix vollständig gefüllt zu haben. Wow ! Bis ich so weit bin, wird es noch eine Ewigkeit dauern, denn dafür muss man wohl oder übel in die USA und den allerersten Geocache finden…
    Dann hörte ich lange nichts mehr von Challenges, bis hier im Cuxland ein paar Dosen aus der Erde sprießten (Ja, das Verb „sprießen“ wird scheinbar so konjugiert…):
    Inzwischen ist da wohl für fast jeden etwas machbares dabei und somit sollten Challenge Caches im Cuxland bekannt geworden sein . Ich persönlich erfülle bislang „nur“ die 250 Funde im Cuxland, die 5 Länder und die 10 Typen (die man nichtmal an einem Tag gefunden haben muss). Wenn alles glatt läuft, wird die 366-Tage-Matrix am 29.02.2012 gefüllt werden, ob ich jemals ein Karma von mindestens 2.0 erreichen werde, weiß ich nicht . Im Moment steht es bei 0.8 und ich wollte eigentlich keine Punktefresser-Dosen legen… Außerdem ist die Erfüllung der Karma-Bedingung eh ein wenig schwammig, denn mit jedem eigenen Fund sinkt das Karma ja wieder. Man könnte also an einem Tag ein 2.0 Karma haben und nach einer ausgiebigen Cachetour (bspw. einer Radtour durch Butjadingen ) am nächsten Tag direkt wieder ein geringeres. Also: Den richtigen Moment fürs Screenshot abpassen .
    Da es Challenge Caches in Bremerhaven direkt bislang noch nicht gibt, habe ich spontan beschlossen, das zu ändern und hier eine solche Dose zu platzieren : Challenge Cache: 100 Funde in Bremerhaven. Die Bedingung für die Dose ist – wie der Name schon sagt – 100 Funde in Bremerhaven zu haben. Dabei ist es völlig gleich, wie viele davon in den Bremerhavener Stadtteilen Bremerhaven Nord, Bremerhaven Süd oder Bremen Überseehafen gefunden wurde, hauptsache die Summe ist gleich oder größer als 100 (für Unwissende: Ja, ein Teil von Bremerhaven gehört Bremen, ist aber trotzdem ein Bremerhavener Stadtteil. Die Bremer wollen den rentablen Hafen halt nicht rausrücken, sonst wäre Bremerhaven längst niedersächsisch ).

    Ich bin gespannt, wie dieser Challenge Cache ankommt . Aktuell habe ich selbst 162 Geocaches in Bremerhaven gefunden und zur Sicherheit auch nochmal geprüft, wie viele Dosen es aktuell in Bremerhaven gibt: Es sind 133 Stück (davon sind 8 disabled). Damit ist die Bedingung sogar direkt erfüllbar und man muss nichtmal auf weitere Publishs warten .
    Dann bleibt mir nun nichts übrig, als auf den Publish zu warten . Wer wird wohl den FTF bekommen ?
  • Die Studenten bitten erneut zu Tisch!

    Ein kurzer Interlude, um mein neuestes Event anzupreisen: Da das Event im Herbst letzten Jahres so viel Zuspruch gefunden hat und weil ich selbst den Gewölbekeller ziemlich toll fand , haben wir Studenten beschlossen, dieses Jahr erneut ein Event im Brauberger stattfinden zu lassen! Es heißt

    Die Studenten bitten erneut zu Tisch!

    allerdings geben wir auch dieses Jahr Keinen aus, wir laden euch „nur“ herzlich ein, einen schönen Abend mit uns zu verbringen . Ich habe den historischen Gewölbekeller des Brauberger in Lübeck am 15. November 2011 ab 19 Uhr für 85 Personen reserviert. Da es wieder an einem Dienstag stattfindet, wird es im 1. OG wieder ein Buffet geben: für 12,50 EUR kann man so viel essen, wie man mag (das muss man aber natürlich nicht in Anspruch nehmen ). Letztes Jahr hat es sehr gut geschmeckt, ich hoffe das wird auch dieses Jahr so sein .
    Also: Wer Lust hat und in der Nähe ist, ist herzlich willkommen! Natürlich sind auch neue Gesichter der Geocaching-Gemeinde gern gesehen. Damit ich die Reservierung ggf. rechtzeitig erweitern kann, bitte ich euch, einen Will Attend-Log zu posten. Solltet ihr doch nicht kommen können, schreibt bitte eine Note (denn ich erhalte keine Nachricht, wenn ihr euren Log löscht).
  • Das war das Geocoinfest Europa in Köln

    Eigentlich bin ich zwar schon seit Montag Abend wieder in Bremerhaven, aber ich komme erst jetzt dazu, zu bloggen. Das liegt unter anderem an meinem brandneuen PC, von dem ich aber später noch berichten werde .
    Für mich war das MEGA Event in Köln völlig anders als das in Pütnitz. Vor allem die Locations konnten unterschiedlicher kaum sein, trotzdem fand ich das Geocoinfest ebenfalls gelungen. Doch alles der Reihe nach:
    Christyan, Marina, Bernd und ich reisten bereits Donnerstag nach Köln, um in Ruhe ankommen und auspacken zu können, bevor Freitag der Trubel losging. Ich hatte mir währenddessen vorgenommen, auf dem Weg nach Köln noch ein paar Dosen zu finden und so hielten wir insgesamt in 9 Landkreisen an, bevor wir in Köln eintrafen. Mir wurde es dann irgendwann doch zu nervig, dauernd von der AB runterzufahren und Dosen zu suchen, ich wollte einfach nur noch ankommen .

    Am Freitag machten wir gemeinsam mit Gastgeber Pidi88 eine kleine Tour durch Kölns Innenstadt, auf der mir dann auch direkt ulf78 in die Arme lief. So klein ist die Welt . Die ganze Innenstadt wimmelte von Geocachern, die auf der Suche nach Dosen waren.

    So wurde es ein richtiges Rudelcachen, das am Ende des Tages durch Regen unterbunden wurde – dafür gab es interessante neuartige Kunst zu sehen, die ich wohl nie vergessen werde . Irgendwann ließ der Regen für einen Moment nach und wir konnten uns flott über die Hohenzollern-Brücke zurück zum Auto schlagen, um zum Welcome-Event zu fahren. Dort angekommen, begann es erneut, aus Eimern zu schütten, dafür traf ich auf immer mehr bekannte Gesichter. Auch die Truppe aus meiner Bremerhavener Heimat und ooze-monster und Nixe013 aus Lübeck trafen irgendwann ein und so beschlossen wir, lieber nach Hause zu fahren, bevor wir uns noch was wegholten. Die Location im Biergarten im Park war schön organisiert, aber der Regen ließ es leider schon ein Stück ins Wasser fallen. So setzte sich unsere Gruppe bei Petchen zuhause zusammen und beriet über die morgige eigene 5-Länder-Tour.

    Samstag Früh um 9:00 Uhr sollte es losgehen gen Niederlande. Wir fuhren mit 7 Personen verteilt auf 2 Autos und nahmen direkt die 3 deutschen Landkreise zwischen Köln und den Niederlanden mit . In Holland wurden dann 2 Tradis und 1 Earthcache gehoben, während ich bemerkte, dass ich verpeilt hatte, die Topo aufs Navi zu ziehen . Nicht so klug, aber dank Martins Papierkarte nicht tödlich, so routete ich eben auf Papier weiter . Weiter gings nach Belgien, wir lernten das schöne Liège und die belgische Landschaft kennen und hoben zum Brunch eine Dose, bevor wir Givet und somit Frankreich erreichten. Inzwischen war es später Mittag und die Bustour war längst an den Dosen gewesen, deshalb hatten wir etwas mit den riesigen im-Bus-geloggten Extra-Zetteln, die die Dosen sprengten zu kämpfen… dafür konnten wir einen schönen Blick über Givet genießen und uns mental schonmal auf GC40 vorbereiten – den ältesten Cache auf europäischem Festland. Ich hatte schon lange mit dem Gedanken gespielt, zu dieser Dose zu fahren, wenn ich mal wieder Peter in Köln besuche und nun wurde es endlich Wirklichkeit. Schon vor der Bustour verfestigten sich unsere persönlichen 5-Länder-Pläne und heute war es endlich soweit: Wir parkten, stiegen aus und gingen die letzten Schritte zum ehrwürdigen GC40. Auch hier war die Bustour längst gewesen und so konnten wir den frischen Cachebehälter bestaunen. Eine Munitionskiste, die extra bedruckt mit Koordinaten und Cachename ist. Sieht wirklich hübsch aus! Nebenbei finde ich immer noch lustig, dass der Cache zufällig genau die Koordinaten N 50° 00.000 E 005° 00.000 getroffen hat . Gefunden war der Cache schnell, aber trotzdem wird er mir noch lange in Erinnerung bleiben. So ging es zügig weiter Richtung Luxemburg. Dort wurde ein Earthcache in einer Schlucht inmitten der Innenstadt angepeilt, der mir sehr gut gefallen hat – im Gegensatz zu den vielen Treppen. Zwei weitere Tradis, die wir suchten, konnten wir nicht finden und in den vergangenen Tagen gab es bei den Dosen schon wieder Found-Logs. Wir müssen definitiv blind gewesen sein, dass wir die nicht gefunden haben… . Dafür fanden wir noch eine Dose außerhalb der Stadt, die einen tollen Sonnenuntergang-Blick mit sich brachte. Und während die Sonne dann hinter der Erde verschwand, bahnten wir uns den Weg über das Saarland (Länderpunkt, jeah !) zum Meet & Greet. Als wir um 23 Uhr dort eintrafen, hatte ich schon einige Bedenken, dass die Sause schon vorbei war, aber wir wurden direkt mit einem Pulk Cacher um ein gelbes Auto begrüßt. Bei Herantreten wurde klar: Man muss auf dem Lack loggen ! Alles klar! Multitool gezückt, großen Schlitzschraubenzieher ausgeklappt und ab gings !

    Ich finde mein Ergebnis sehr gelungen – und ist auf dem Auto nach dem Mega-Event überhaupt noch Platz für weitere Logs ? Anschließend haben wir noch kurz drinnen ein paar Runden gedreht, doch dort war nicht mehr viel los, also noch schnell geloggt und ab ins Bett – der Tag war ereignisreich genug!
    Den Sonntag gingen wir dann ganz entspannt mit Ausschlafen und genüsslich Frühstücken an, bevor es zum Hauptevent ging. Vor Ort hatten alle Aussteller ihre Stände aufgebaut und präsentierten ihre Produkte. Die Halle war gut gefüllt und an den Ständen drängten sich die Cacher, um alles angucken und eventuell auch etwas kaufen zu können. Mein Plan, am Sonntag die Freitags-Coin zu kaufen, da ich vorher keinen Sparkassenautomaten gefunden hatte, fiel ins Wasser – AUSVERKAUFT . Aber halb so schlimm, dafür habe ich mir nun eine nachtleuchtende Hexencoin vom Walpurgisnachtevent gekauft. Die leuchtet noch viel toller als die Freitags-Coin . Ansonsten habe ich die meiste Zeit wohl beim LED LENSER Stand verbracht, um mit den Angestellten über ihre Produkte zu diskutieren. War sehr produktiv und die Herren waren sehr nett und verstanden die Anliegen. Sehr gut, wenn Feedback auch ankommt! So ähnlich war es bei Garmin: Mein Karabiner möchte seit einer Woche nicht mehr von selbst zuschnappen, was mich tierisch nervt. Also bin ich zum Garmin-Stand gegangen, um nach einem neuen Karabiner zu fragen. Allerdings waren mir schon einige zuvor gekommen und so habe ich „nur“ eine Garmin-Coin erhalten. Auch okay, dann versuche ich es eben beim nächsten Mal wieder und probiere erstmal mein Glück mit WD-40 .
    Außerdem lernte ich endlich mal DasLangeSuchen, Poelchen1337 vom Geocaching-Handbuch und A Backenhörnchen persönlich kennen – mehr oder weniger verpeilt . Viele Grüße an euch und bis zum nächsten Mal, bei dem ich hoffentlich mehr Zeit zum Quatschen haben werde . Um 17 Uhr wurde das Event beendet und so zogen Christyan, Pidi88, Marina, Bernd und ich noch um die Hallen, um ein paar Dosen zu finden und ich fotografierte noch ein paar TB-Nummern (die ich wahrscheinlich erst in einer Ewigkeit loggen werde ), dann ließen wir den Abend mit Cheeseburgern und vorm Kamin sitzen ausklingen.
    Genau wie Lost in MV war auch das Geocoinfest viel zu schnell vorbei. Ich hatte eigentlich noch so viel mehr vor, aber ich muss sagen, wir haben auch einiges geschafft. Ich habe nun endlich mal in den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Luxemburg gecacht, habe GC40 gefunden, vielen Cachern die Hand geschüttelt und endlich auch mal in Köln gecacht (Ja, ich war tatsächlich 2009 zur gamescom dort und habe keine einzige Dose gefunden!! Das hat mich sehr geärgert…). Außerdem bin ich auf der Hohenzollernbrücke in einen RIESIGEN Hundehaufen getreten , darüber könnte ich mich noch tagelang aufregen!! Danach habe ich erstmal 5 Minuten später richtig schön einem Herrchen die Meinung gesagt, dass seinen Hund mitten auf den Platz über der Philharmonie hat sch***en lassen!! Der fühlte sich nichtmal schuldig oderso… also manchmal fällt mir auch nichts mehr ein zu manchen Leuten… Egal, ansonsten waren die Kölner aber sehr freundlich und auch das Kölsch hat mir gut geschmeckt .
    Inzwischen hat das Geocoinfest Europa 2011 wohl alle Rekorde geknackt, denn bislang haben schon 2192 Accounts ein Attended geloggt! Bislang war wohl das GeoWoodstock IX mit 1917 Attended-Logs der Rekordhalter und gilt somit als geschlagen. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: fast 2200 Accounts waren dabei, und dann gibt es noch viele Accounts mit mehr als einer Person als Mitglied… Beim Project GAME in Bremen vor 2 Jahren gab es übrigens 1110 Attended-Logs (Anmerkung am Rande: Die Leute, die 2010 Attended geloggt haben, kommen mir irgendwie unglaubwürdig vor…) und bei Lost in MV waren es 1392. Da zahlt sich ganz klar der Vorteil einer so bevölkerungsreichen Region wie NRW aus! Ob die 2192 Attendeds so schnell geknackt werden?
    Ich bin nach den zwei MEGA-Events erstmal ziemlich platt und froh, dass im September nicht so viel ansteht. Kurzum: Ich genieße meine Semesterferien !
  • Das Ende der Ruinen von Prora-Dose

    Nachdem ich die letzten Tage kaum online war, habe ich heute erst erfahren, dass ein Toter in den Ruinen von Prora gefunden wurde . Mehr dazu findet ihr auf Geocaching Dessau (ist sinnvoller, als würde ich alles nochmals wiederholen…). Ich wollte an dieser Stelle nur all diejenigen informieren, die genau wie ich vielleicht noch gar nichts davon gehört haben.


    Urheberrecht: http://www.luftaufnahmen-ostsee.de/

    Ich bin sehr schockiert, da ich den Cache dieses Jahr noch angehen wollte. Der Gedanke, dort einen Toten zu entdecken schaudert mir, aber noch schlimmer natürlich die Angst, dass mir selbst etwas hätte passieren können… Leute, passt auf wo ihr hintretet, wenn ihr gefährliches Terrain betretet !
    Ich bin bei solchen Caches immer im Team und gut ausgerüstet unterwegs: Trittsicheres Schuhwerk (am besten mit dicker Sohle gegen Scherben und sonstige scharfe Gegenstände), sehr gute Taschenlampen, alte Kleidung und Handschuhe sind da das Minimum. Peter und ich überlegen nebenbei schon seit längerem, ob wir uns nicht mal Walkie Talkies zulegen sollten – wäre vielleicht wirklich nicht schlecht…
    Der legendäre Multi in Prora ist für uns nun wohl Geschichte. Schade, die Ruinen nicht erkundet zu haben aber vielleicht ist es auch ganz gut so. Bei Gelegenheit möchte ich mir das Gebäude aber zumindest mal von außen ansehen, die Außmaße kann ich mir nämlich überhaupt nicht vorstellen.
  • Das war Lost in MV 2011

    So, endlich komme ich dazu, zu berichten : Am vergangenen Donnerstag reiste ich früh morgens gemeinsam mit Marina gen Osten, um Christyan zu besuchen und so ganz zufällig und nebenbei auch an einem kleinen Event in Pütnitz teilzunehmen . Quatsch, ich war vielmehr ganz hibbelig, denn LOST IN MV stand endlich vor der Tür. Damit wir auch ein wenig von unserem Besuch in Ribnitz-Damgarten hatten, sind wir bereits einen Tag früher angereist. Passenderweise gab es am selbigen Abend bereits das Ist schon jemand da? Event von Virtualboy, den ich dort auch endlich kennen lernen durfte . Ich weiß gar nicht mehr genau, ob es noch trocken war, rosig war das Wetter jedenfalls am Donnerstag schon nicht, doch das hielt mich nicht von ein paar netten Gesprächen bei einem Rostocker Bier (das wirklich gut schmeckt! An dieser Stelle noch mal Danke !) ab. Nach dem Event suchte ich gemeinsam mit Christyan noch ein paar Dosen in seiner Heimat, dann ging es auch ab ins Bett, denn am nächsten Tag wurde es ernst: Um 15 Uhr begann meine Einlass-Schicht (es gab in der Nacht zuvor noch Planänderungen, also nicht wundern, wenn dies nicht mit dem vorher gebloggten Plan übereinstimmt)!
    Als Christyan, Marina und ich am Gelände eintrafen, stand schon eine Schlange vor dem Eingang zum TVP. Da wir Orga-Mitglieder waren, durften wir schon vorher rein und bereiteten uns auf den Einlass vor. Eigentlich musste ich ja nur beim Einlass mitmachen, Marina und Christyan hatten frei, aber als um 14 Uhr die Meute reingelassen wurde, galt dies nicht mehr. Auch die beiden halfen fleißig mit und so konnten wir die Überraschungstüten, Namensschildchen und Coins sachgemäß an die Cacher verteilen .

    Ich stand von 14 bis 21:30 Uhr pausenlos auf den Beinen und fertigte Besucher ab, aber wundersamer Weise störte mich das eigentlich nicht, es machte mir sogar total Spaß! Aber dies hatte zwei Mankos: Nach 4-5 Stunden taten mir die Füße weh, obwohl ich die guten Han Wag anhatte, und ich habe die Show des TVP und die Begrüßung verpasst. Dafür konnte ich viele Cacher mit dem Erhalten der wunderschönen Coin begeistern . Bislang regnete es ab und zu ein wenig, aber das hielt sich in Grenzen. Nach meiner Schicht stattete ich den Lübecker Cachern in ihrem „Revier“ noch einen Besuch ab und konnte ein paar Würstchen und etwas Cola ergattern – DANKE für die Verpflegung! Sonst wäre ich wahrscheinlich verhungert, denn ich dachte nicht, dass ich bis tief in die Nacht im Dienst wäre. Auch das Geschnacke war lustig und es war ein bisschen schade, dass ich nicht länger bleiben konnte. Danach gabs für mich nämlich noch eine Schicht von 23 Uhr bis Mitternacht (Grüße an 42Cacher ) und dann fiel ich nur noch tot ins Bett (Nein, ich habe nicht auf dem Zeltplatz geschlafen sondern bei Christyan warm und trocken im Gästebett ).

    Samstag hatte ich eine Schicht von 10 bis 12 Uhr, danach konnte ich endlich mit Marina das Gelände erkunden, während Christyan seinen eigentlichen Dienst beim Cacher-Dreikampf ableistete. So konnte ich die Hallen besuchen, viele Fotos von historischen Vehikeln machen, beim Cacherdreikampf vorbeigucken, die Händlermeile entlangschländern und live dabei sein, wie die Leute auf Panzern und 4-Achsern durch den Matsch mitfahren durften – bei gefühlten 35°C und strahlendem Sonnenschein .





    Ich ärgerte mich, keine kurze Hose dabei zu haben, was sich aber gegen 17 Uhr schlagartig änderte. Ich war am Einlass, da begann es zu gießen. Die Regenjacke hatte ich natürlich dabei, aber schön war es trotzdem nicht. Während im Einlass Land unter herrschte, packten wir alles Wichtige in den Container und warteten auf das Ende des Regens. Zum Glück checkten nicht mehr so viele ein, also wurde ich nicht mehr gebraucht und konnte zum Twittertreff.
    Trotz Regen hatten sich einige Twitterfreunde versammelt, um über dieses und jenes zu quatschen. Ich konnte allerdings nicht lange bleiben, da ein Anhänger Christyans Auto geknutscht hatte und es dann so doll regnete, dass wir völlig durchnässt waren (eigentlich waren wir dank der Rettungsaktion der Pavillions am Einlass schon völlig aufgeweicht… ). Bevor also die Erkältung drohte hieß es Rückzug. Geplant war Abendessen bei Christyan warm und trocken gegen 18 Uhr, damit wir es rechtzeitig zum DoFi Konzert schaffen würden – und vielleicht zu einigen weiteren lustigen Unterhaltungen mit der Lübecker Crew. Doch es schüttete immer mehr und so hatte keiner mehr Lust, zum Gelände zu fahren, also verbrachte ich meinen Abend in meiner trockenen Unterkunft und konnte nur per twitter verfolgen, dass es bei den Dosenfischern mächtig abging. Irgendwann werde ich euch aber sicherlich noch live sehen können!
    Am Sonntag wurde ich direkt von Dornier angerufen, dass der Zeltplatz abgesoffen sei und es eine riesige Pfütze auf der einzigen Verbindungsstraße vom Gelände zur Außenwelt gibt. Toll! Wir haben also die Gummistiefel eingepackt und ich hatte endlich Zeit, Fotos zu machen. Und zwar vom Gelände zwischen dem TVP-Tor und dem Einlass von unserem Event. Dort gab es eine halbe verlassene Stadt zu erkunden, doch bislang fehlte mir die Zeit. Also tapperte ich mit Christyan und Marina in Gummistiefeln über die vielen Straßen und konnte viele tolle Fotos schießen.



    Danach machten wir einen Spaziergang durch die riesige Pfütze und beobachteten Autofahrer beim durchquälen. Soo tief war sie gar nicht, ich konnte ja in Gummistiefeln problemlos durchlaufen .

    Auf dem Gelände war nicht mehr viel los, aber das Logbuch lag noch da, also konnte ich auch das endlich erledigen (auf dem Segel stand ich schon seit Samstag). Ein wirklich schönes, riesiges und schweres Logbuch! Hast du fein gemacht, Nordish . Achja und CITO haben wir auch ein bisschen betrieben, wir haben die Reste des Einlasses weggekarrt, damit sie nicht wegwehen . Die meisten Cacher waren Sonntagmittag bereits abgereist, es hatte einfach zu viel geregnet und einige mussten sogar aus dem Matsch gezogen werden (habe ich mir sagen lassen).
    Ich bin sehr genervt von diesem Sommer. Es ist wirklich schade, dass das Wetter uns einen Streich gespielt hat, aber wenn ich die Eventlogs so lese, waren die Rückmeldungen trotzdem durchweg positiv. Für das Wetter kann ja niemand was .

    Ich persönlich fand allein das Gelände schon beeindruckend. Es war viel größer, als ich mir vorgestellt hatte und vor allem die verlassene Stadt und die großen Hangar-Hallen haben mich beeindruckt. Ich konnte viele tolle Fotos schießen und vieles erkunden. Auch die Sammlung des TVP ist beeindruckend. Sowohl zivile Fahrzeuge als auch Panzer und ähnliches werden instand gehalten und gepflegt. Eine super Location und perfekt passend für das Event! Die Verkäufer hatten genug Platz für ihre Stände, die Seiltechnik Hannover konnte sich ebenfalls austoben und auch die vielen Angebote standen sich nicht auf den Füßen. Die Nähe zum Wasser machte sogar ein paar T5er möglich, von denen ich allerdings keinen finden konnte. Auch das LOST im Wald vor dem Gelände blieb mir verwehrt, da es disabled wurde, weil es zu matschig war. Aber daran kann man wohl nichts machen und ich ärgere mich auch nicht. Ich habe an diesem Wochenende zwar nicht viele Dosen gefunden, konnte mich aber auf dem verlassenen Gelände austoben und habe viele Cacher getroffen. ich war ein wenig überrascht, wie viele Cacher mich erkannt haben und mir gesagt haben, dass ihnen mein Blog sehr gefällt (auch wenn die meisten scheinbar Marina abgefertigt hat ). Danke für die positiven Rückmeldungen, das freut mich natürlich sehr!
    Irgendwie wäre ich wirklich gerne noch länger geblieben und hätte gerne noch mehr erlebt. Das Wochenende war viel zu kurz und der Regen machte es irgendwie noch kürzer. Ich wäre auf jeden Fall für ein weiteres Event auf dem Gelände, es eignet sich eigentlich hervorragend, wenn es nicht grade in Sturzbächen regnet!
    Ich hoffe, euch hat Lost in MV genauso gut oder noch besser gefallen!
    P.S.: Noch viel mehr Bilder (auch in hoher Auflösung) folgen, wenn ich nicht so müde bin wie jetzt grade !