Kategorie: Geocaching

  • Ein paar Lübsche Statistiken

    Da ich im November 2011 den Geocache Challenge Cache: 666 Funde in Lübeck versteckt habe, habe ich ebenfalls eine Datenbank mit allen Lübschen Geocaches angelegt um zu beobachten, ob die Challenge erfüllbar bleibt. Für alle Unwissenden: Lübsch ist ein altes Adjektiv und ein Synonym für Lübecker und hat nichts Mit Lübzer Bier zutun .

    Ab und an aktualisiere ich die Datenbank und sammle somit auch die archivierten Dosen, die sonst ja quasi im Nirvana verschwinden (es sei denn man kennt GC-Code oder Owner). Dabei kam ich zu folgender Auswertung:



    Aktuell gibt es 715 Geocaches (677 aktiv und 38 disabled) im Landkreis Lübeck, der übrigens 214,1 km² groß ist. Das entspricht einer Cachedichte von 3,34 Caches / km².

    Diese Caches teilen sich auf in 433 Tradis (60,6%), 171 Mysteries (23,9%), 97 Multis (13,6%), 4 Letterboxen (0,6%), 4 Events (0,6%), 3 Wherigos (0,6%) und 3 Earthcaches (0,4%).

    30 Geocaches haben eine Difficulty-Wertung von 4.0 oder höher, 42 Geocaches eine Terrain-Wertung von 4.0 oder höher. Für die extemen Cacher noch etwas detaillierter: Es gibt 5 D5-Caches und 26 T5-Caches.

    Gegenteilig dazu gibt es 423 Geocaches mit Terrain-Wertung bis 2.0 und Difficulty-Wertung bis 2.0 (sozusagen „Anfänger-Caches“).

    Seit November 2011 wurden übrigens 160 Geocaches im Landkreis Lübeck archiviert, das sind immerhin ca. 18,3% also fast jeder fünfte Geocache!

    Wahrscheinlich wird dieser Post größtenteils die Lübschen Leser meines Blogs interessieren, aber ich wollte diese Zahlen mal für die Nachwelt festhalten.

  • Project: GeoGames – ein MEGAmäßiges Event in Leipzig

    Schon einen Monat ist meine Reise nach Leipzig schon her, dabei kommt es mir eigentlich gar nicht so lange vor. Lediglich das Wetter vermisse ich schmerzlich… an Norddeutschland zieht der Sommer dieses Jahr scheinbar vorbei, aber darum soll es in diesem Blogeintrag nicht gehen



    Am Freitagmittag machten wir uns also auf den Weg gen Süden. Auf den 450 km gab es natürlich ein paar neue Landkreise für mich zu becachen und so trafen wir gegen 18:30 Uhr in Leipzig ein. Die Stadt begrüßte uns dann erst einmal mit einem ausgiebigen Stau auf der B181, in dem wir feststellten, dass wir gar keine grüne Umweltplakette besaßen . Also sind wir um 18:55 Uhr in den erstbesten Reifenhandel eingefallen und haben uns für 7 EUR eine Plakette gekauft – kein Ding, wir fahren ja mit Erdgas .

    Der nächste Programmpunkt war dann das Hotel: ooze-monster hatte es bereits online gebucht, eigentlich klang alles prima, war es auch, es sah nur von außen nicht so aus



    Ja, das ist das Stern Hotel Garni im Herzen von Leipzig. Allerdings täuscht der erste Eindruck wirklich, von innen war alles sauber und ordentlich, auch wenn die Tür passgenau am Bett vorbei ging . Frühstück inklusive zahlten wir 45 EUR pro Doppelzimmer und Nacht, wir blieben von Freitag bis Sonntag dort.

    Schnell alles ausgepackt ging es dann zum Eröffnungsevent. Das Wetter spielte weiter mit und während die Sonne langsam unter ging, wurden die Spiele mit einer feierlichen und imposanten Zeremonie eröffnet. Die Fackel wurde vom Messeturm herabgelassen und über mehrere Abschnitte zu ihrem Ziel getragen. Nach der Begrüßung und Eröffnung spielte noch eine supercoole Band, deren Namen ich leider vergessen habe. Sie machten richtig Stimmung und so gab es einen schönen Ausklang. Außerdem wurden die Gewinner der Seilbahnaktion am Messeturm bekannt gegeben – leider traf es keinen von uns.



    Für den zweiten Tag hatten wir uns dann statt der Spiele etwas anderes vorgenommen: Eine kleine Landkreis- und Ländertour . Über Gera und Hof sollte es nach Tschechien und zurück nach Leipzig gehen:



    Bei 30°C und Sonnenschein vertrieben wir uns also den Tag in diversen Städten und in einem Hypermarket in Cheb, es war entspannt und es gab viel zu sehen:





    In Tschechien gab es auf der geocaching.com-Plattform nur recht wenige Caches, so entschieden wir uns für Kaolinove jezirko. Eine einfache Dose am Straßenrand in einem kleinen Waldstück unweit eines Flusses. Da merkte man mal wieder die regionalen Unterschiede: In Deutschland hätte es direkt hinter der Grenze an diversen Leitplanken u.ä. einige Tradis gegeben, in Tschechien liegen die GC.com Dosen immer noch im Wald, damit man doch aus dem Auto aussteigen und ein Stück gehen muss .

    Auf dem Rückweg genehmigten wir uns noch eine sehr leckere Bratwurst an einem kleinen Grillhaus am Wegesrand, dann ging es endlich zum Hauptevent. Dort erfuhren wir dann von den Spielen und den Aufgaben und konnten uns diverse Sonnenbrand-Formen angucken . Da ich schon beim PETling-Weitwurf keine Glanzleistung erzielt hatte, hätte ich bei den anderen Spielen wohl auch nichts gerissen . Alles in allem diente es ja auch dem Spaß und Zeitvertreib – trotzdem konnte ich mit dem ein oder anderen bekannten Gesicht am Abend noch ein Bierchen am Messesee trinken, während die Dosenfischer ihr Konzert veranstalteten (und es wieder einen Heiratsantrag gab, wird das jetzt zur Tradition ?). Das Tschechische Bier aus dem Hypermarket schmeckte überraschend gut, auf dem Rückweg vom Event zum Hotel sammelten wir dann noch ein paar Dosen ein und fielen nur noch ins Bett. Ähnlich zur ersten Nacht gab es auch heute wieder ein richtig dickes Gewitter und wir waren froh, statt zu zelten in einem Hotel übernachtet zu haben .

    Am Sonntag packten wir die Taschen und fuhren wieder zum Eventgelände, um ein paar weitere Caches zu suchen – unter anderem auch die Eventsäule, die wirklich empfehlenswert ist. Eine tolle Konstruktion, die hoffentlich lange erhalten bleibt (mehr wird nicht verraten). Gegen Mittag wollten wir dann gemeinsam mit ooze-monster und Nixe013 zurück Richtung Heimat, da wir aber noch so viel Zeit hatten, beschlossen wir spontan, GC77 einen Besuch abzustatten. Wer diesen Cache nicht kennt: Es ist First Germany, der erste Cache auf deutschem Boden. Warum er ausgerechnet im Nichts in Brandenburg liegt? Wieso es kein Tradi ist? Keine Ahnung ! Aber da er schon seit Oktober 2000, also fast 12 Jahren dort liegt, ist er ein Stück Geocaching-Geschichte und somit schon ein „Must-have“. Das Peilen und Finden der großen Dose war kein Problem, als wir uns grade im Logbuch verewigten kamen weitere Cacher vorbei. Nach einem kleinen Plausch verschwanden sie wieder und wir beratschlagten uns, wie es nun weiterging. Die Gruppe beschloss, nach Potsdam zum Park Sanssouci zu fahren, um dort ein paar schöne Dosen zu suchen. Alles kein Problem, dank Dayflat für 99 cent . So zog ich mir fix die Geocaches in Sanssouci in c:geo und wir hatten alle nötigen Informationen.

    Der Park ist wirklich schön und die Gebäude sind sehr prunkvoll. Hier konnte man früher sicher gut Zeit verbringen.





    Eigentlich zufällig gingen wir so auch den Multi Der Drache von Sanssouci an – einen Cache, an dem sich Bernhard Hoëcker vor vielen Jahren die Zähne ausgebissen hat. Da wir das Buch nicht dabei hatten, wussten wir erst später warum: Eigentlich ist die Aufgabe doch gar nicht so schwer, aber Hoëckers Ideen von Raben und Frauen sind durchaus schön zu lesen, wenn man bereits an der gleichen Stelle gewesen ist und vor dem selben Problem stand .

    Irgendwann brach die Dunkelheit über uns herein und so machten wir uns auf den Weg zurück zum Auto – das vom Finale des Multis aus leider knapp 2 km Luftlinie entfernt stand . Aber wir schafften es rechtzeitig und wurden nicht im Park eingeschlossen . Nixe013 und ooze-monster machten sich nun auf den Heimweg, Christyan, De_User und ich fuhren derweil noch kurz nach Spandau, damit auch Christyan und De_User ein Souvenir für Berlin erhielten . Doch auch für uns hieß es dann „Ab nach Hause“ – das Wochenende war anstrengend genug gewesen.

    Insgesamt war es ein schönes Wochenende in Leipzig. Das Eventgelände war zwar ein typisches Messegelände, dafür war aber genug Platz für allerhand Geocacher (Aktuell gibt es 2952 Attended-Logs). Es war perfekt organisiert und mein einziges Manko ist, dass Nicht-Camper die Campingzone nicht betreten durften . Gerne hätten wir den Abend mit unseren Cacherkollegen am Grill ausklingen lassen, aber uns wurde der Eintritt verwehrt. Wirklich ungünstig! Ansonsten bin ich gespannt, wann und wo die nächsten GeoGames ausgetragen werden – mein gelbes Festivalbändchen trage ich übrigens immer noch .

  • Weser-Kreuzfahrt: Änderung der After-Cruise-Location

    Mir war es schon länger bekannt, aber heute ist es offiziell bekannt gegeben worden: Das After-Cruise-Event kann aufrgund einer Verkettung ungünstiger Vorfälle nicht stattfinden wie geplant und musste quasi neu aufgerollt werden . Aber ich gebe schonmal Entwarnung: Der Krustenbraten bleibt, dafür habe ich gekämpft !

    Da die ursprüngliche Location im ColumbusCruiseCenter mit Ausblick auf die Weser nun leider flachfällt, hat GrafZahl75 eine neue Location organisiert: Eine große Kantine mit Innenhof, ebenfalls direkt am Wasser, allerdings am Neuen Hafen. Eigentlich ist diese Location noch besser als die alte, denn damit befindet man sich viel näher an der Bremerhavener Skyline mit Loschenturm, Zoo am Meer, Klimahaus und Mediterraneo . Aus diesem Grunde wurde ebenfalls der Ablegeort geändert, das Weser Kreuzfahrt Meet&Greet findet nun ebenfalls an neuer Location statt. Hier eine Übersicht der Umgebung:



    Parkplätze sind auch hier ausreichend vorhanden und weiterhin befindet sich das After-Cruise-Event direkt neben dem Ab- und Anlegeplatz der MS Geestemünde. Alle Teilnehmer wurden bereits per Announcement informiert. Ich hoffe doch, jeder, der die Cruise gebucht hat, hat auch Will Attend geloggt . Wenn nicht: Dringend nachholen! Nur so erhaltet ihr alle neuen Infos zum Event und allem drumrum.

    Fazit: Weiterhin freuen wir uns sehr auf die Kreuzfahrt in den Sonnen-untergang, lasst euch von der Änderung der Location nicht abschrecken, hier ein kleiner Vorgeschmack :


  • Morgen geht’s nach Leipzig!

    So langsam treffe auch ich alle Vorbereitungen für das kommende Wochen- ende, an dem das MEGA Event Project: GeoGames in Leipzig stattfinden wird.



    Da ich auf Hin- und Rückweg noch ein paar neue Landkreise becachen und am Samstag einen Abstecher nach Tschechien machen möchte, müssen die Routen und Geocaches sorgfältig geplant werden – schließlich bin ich weiterhin altmodisch und habe kein Unterwegs-Internet . Bislang sieht es auch so aus, als sollte ich mich für alle möglichen Wettermöglichkeiten einkleiden, denn die Vorhersage verspricht am Samstag leichte Gewitter mit 60% Regen- wahrscheinlichkeit bei 25°C .

    Ansonsten steht ja noch die Frage im Raum, ob das Leipziger MEGA-Event wohl den Teilnehmer-Rekord knacken wird? Mit 2540 Attended-Logs ist das 1. GEOCOINFEST – EUROPA, welches August 2011 in Köln stattfand, aktuell wohl Rekordhalter in Sachen Eventteilnehmer. Bei den GeoGames haben gibt es bislang schon mal 2762 Will Attend-Logs – das wird kuschlig !

    Wegen unserer Tagestour nach Bayern und Tschechien kann ich übrigens nicht am Twittertreff teilnehmen . Ich hoffe allerdings, dass ich die üblichen Verdächtigen auch so antreffen werde .

    An diejenigen, die ebenfalls nach Leipzig reisen werden, um am MEGA-Event teilzunehmen: Was habt ihr fürs Wochenende geplant? Mehr Sightseeing oder doch auf Dosensuche? Holt ihr euch auch (Bundes-)Länderpunkte oder macht ihr eher Leipzig selbst unsicher? Und wie wichtig sind euch die namensgebenden Spiele, die GeoGames?

  • Ein Wochenende in Pisa

    Mittlerweise ist mein Kurzurlaub in Italien schon über 2 Wochen her, deshalb ist dieser Blogeintrag schon längst überfällig !

    Am Freitag, den 1. Juni traf ich mich nämlich mit PHIL, Perturbatrix und Christyan, um den 20:05 Uhr Flieger nach Pisa zu nehmen. Ähnlich wie bei meinem Trip nach Palma haben wir wieder ein Schnäppchen ergattert: Hin- und Rückflug kosteten dank Ryanair insgesamt nur 33,98 EUR pro Person . Da der Rückflug allerdings erst Sonntagfrüh erfolgte, buchten wir uns für die Nacht von Freitag auf Samstag ein Zimmer im B&B Hotel Gate 52.



    Für zwei Doppelzimmer zahlten wir 28 EUR pro Person, Christyan und ich erwischten sogar zufällig ein Zimmer mit zusätzlichem Etagenbett. Ihr dürft dreimal raten, wer wo geschlafen hat . Trotz der teils gruseligen bis abstoßenden Bewertungen solcher Hotels im Internet war das Zimmer sauber und ordentlich. Neben den frisch bezogenen Betten gab es einen Kleiderschrank, einen Tisch mit zwei Stühlen und sogar einen funktionierenden Ventilator, der die Nacht erträglicher machte . Zugegebenermaßen waren die Bäder jedoch anders als ich es mir vorgestellt hatte. Ähnlich zu dem Hotel, in dem ich 2004 in Rom auf einer Klassenfahrt übernachtet hatte, war auch dieses Exemplar eher ein umgebautes Haus mit Wohnungen. Das Gemeinschaftsbad waren also zwei normale Badezimmer, dessen Badewannen weniger appetitlich waren. Es hätte allerdings schlimmer sein können… Dafür gab es auf dem Flur eine Kaffeemaschine und einen Balkon (mit (nicht angeschlossenem) Kühlschrank ) und vielen bunten Pflanzen, auf dem wir den Abend ausklingen ließen.

    Samstagmorgen um 10 Uhr verließen wir dann ausgeruht das Hotel und machten uns auf den Weg in die Innenstadt, immerhin warteten 19 Geocaches auf uns . Reell betrachtet waren es allerdings nur 17, denn der Cache Last Minute am Flughafen war definitiv weg (das hatten wir bereits direkt nach Ankunft festgestellt) und der Multi CODE VIA AMORE lag zu weit enfernt.

    Das Geocachen eignete sich wirklich sehr gut, um ganz Pisa zu erkunden und interessante Orte zu entdecken. Vor allem durch Multis wie Galileo was born …here or there?? oder Giardino Scotto – Scotto’s Garden wurden wir auf Galileo Galileis Geburt und Leben in Pisa und auf einen schönen Park inmitten Pisas aufmerksam, der sich sehr gut für eine ausgiebige Pause am Nachmittag eignete. Mit dem Wetter hatten wir nämlich Glück: Es war warm, sogar ein wenig schwül und bewölkt bei 20-25°C.



    So bahnten wir uns den Weg durch die Gassen und über den Arno und kamen dem „legendären“ Schiefen Turm von Pisa immer näher. Vorher jedoch gab es Mittagessen bei „Il Peperoncino“ in der Via Santa Maria N. 95 – ich bestellte mir eine Pizza Quattro Stagioni für 7,50 EUR, die sehr gut schmeckte. Frisch gestärkt tauchten wir dann ins Gedränge um den Schiefen Turm ein.



    Ja, er ist wirklich schief. Das übliche Tourifoto, den Turm abzustützen, sparte ich mir, allerdings hielt Christyan sein Versprechen ebenfalls nicht ein und klatschte nicht einem Touri ab, der die Hand hob. Und davon gab es ziemlich viele! Die meisten von ihnen standen übrigens auf dem abgesperrten Rasen, dessen Betreten eigentlich eine Strafe von 23,12 EUR kostete:



    Was würde die Stadt für Gelder einnehmen, wenn dort mal jemand die auf dem Schild abgedruckten 23,12 EUR von jedem Rasengänger kassieren würde . Da sie ihre Touris aber offensichtlich nicht vergraulen will, könnten sie die Schilder allerdings auch entfernen – auf dem Rasen war es nämlich genau so voll wie auf den Wegen.

    Nun habe ich also auch mal den Schiefen Turm live gesehen und kann somit einen weiteren Punkt auf meiner gedanklichen To-Do Liste abhaken . Bestiegen haben wir den Turm allerdings nicht, denn die Schlange war sehr lang und es durften nur 40 Besucher je halbe Stunde auf die Plattform (und wie hoch der Eintritt war stand nirgendwo, das sagt ja schon alles ).

    Somit war das Pflichtprogramm beendet und wir statteten den weniger bekannten Ecken von Pisa einen Besuch ab. Bei Ponte della Vittoria trafen wir sogar einen anderen Geocacher, der hier länger Urlaub machte. So vergingen die Stunden und wir fanden ganz gemütlich einen Geocache nach dem anderen (mal mehr, mal weniger schnell ).



    Nebenbei fielen uns die weißen Verkleidungen an Türen und Fenstern der Häuser am Arno auf.



    Ich habe mal recherchiert und festgestellt, das dies Vorbereitungen für den 16. Juni gewesen sind. An diesem Tage gibt es in Pisa jedes Jahr die „Luminara„: Jegliches elektrisches Licht am Arno wird ausgemacht, dafür werden tausende Kerzen um die Fenster in eben diesen Halterungen entzündet. Dies ist ein Vorspiel für die jährliche Regata di San Rainieri am 17. Juni – eine Regatta, bei der die Stadtviertel von Pisa gegeneinander antreten. Hier ein Foto aus den Wikipedia Commons dazu:



    Den Abend verbrachten wir zunächst bei Pisa – Fitness auf einer Bank, wo wir einem jungen deutschen Cacher begeneten, der hier seine Verwandten besuchte. Später dann genehmigten wir uns ein paar kalte Getränke und machten es uns am Rande des Arno in der Innenstadt gemütlich. Da es ab 22 Uhr keinen Alkoholverkauf in Pisa mehr gab (und wir dies nicht wussten ), begnügten wir uns mit Coke und Energy Drinks. Es war immer noch nicht allzu kalt und außerdem kreisten unter uns einige recht große Fledermäuse vor uns über dem Wasser, um Beute zu jagen. Herrlich .



    Unser Flieger sollte Sonntag um 7:40 Uhr abheben, trotzdem machten wir uns bereits gegen 2 Uhr morgens auf den Weg zum Flughafen, da in der Stadt mittlerweile kaum etwas los war und wir eine Toilette suchten. Leider hatte der Flughafen vom letzten Ankunftsflug bis 4 Uhr morgens geschlossen, sodass wir die Nacht vor dem Gebäude auf einigen Stühlen verbrachten (gemeinsam mit einigen anderen Gestalten ). Wirklich kalt war es nicht, aber ich hätte schon gern eine Toilette gehabt . Aber auch das überlebte ich, denn pünktlich um 4 Uhr morgens wurden uns die Tore geöffnet. Nun hieß es nur noch: Warten, bis das Boarding beginnt .



    Auch der Rückflug war pünktlich und so flogen wir in die Morgensonne hinein zurück nach Deutschland. Insgesamt konnten wir 17 Geocaches in Pisa finden und zusätzlich noch die Stadt erkunden und genießen. Italien ist immer wieder eine Reise wert, finde zumindest ich .



    P.S.: Natürlich werden auch zu diesem Post wieder „Du bist ein Klimasünder, Buhuu!!!„-Kommentare eintrudeln. Dazu schonmal im Voraus ein Statement: In den vergangenen 5 Jahren war dies meine zweite Flugreise. Sowohl Palma als auch Pisa waren Kurzstreckenflüge mit geringeren Emmissionen als vergleichbare Autoreisen. Beschwert euch lieber über die Massen an Geocachern, die mit dem Auto ohne Fahrgemeinschaften zum MEGA Event nach Leipzig rollen werden, als über mich, die ein wenig die Welt erkunden möchte .