Kategorie: Geocaching

  • Ein Ausflug nach Koblenz: Project ECK 2013

    Nach HellGEOland sollte Project ECK mein zweites MEGA-Event im Jahr 2013 sein. Koblenz war für mich zwar von den diesjährigen MEGAs am weitesten entfernt, aber mit einer netten Fahrgemeinschaft ist auch diese Hürde kein Problem . So startete unsere Reise am Freitag, den 28. Juni 2013 um 10:30 Uhr in Lübeck, damit wir nicht allzu spät am Ziel eintreffen würden – dachten wir!



    Im Endeffekt kamen wir um 22 Uhr in Koblenz an, weil es doch die ein oder andere Dose mit vielen Favoritenpunkten und/oder in einem neuen Landkreis gab .

    Aber egal, nach einem kurzen Stopp in der Ferienwohnung ging es weiter zum Event. Zum Glück hatten die Ticketschalter noch auf und so konnten wir unsere Pakete abholen. Ich habe mir dann die Event-Coins angesehen und war schon ein wenig begeistert – so sehr, dass ich mir am Samstag noch ein silberens Tripel gönnte .



    Nach ein paar Geocaches und dem Begrüßen der üblichen Verdächtigen, denen man auch bei 5000 Besuchern auf die Füße tritt , gingen wir noch kurz übers Koblenzer Altstadtfest, aßen ein sehr leckeres Eis und dann ging es in die Falle.

    Den Samstag nutzten wir dann für das übliche Programm: Mit der Seilbahn die Festung rauf und die Festung Ehrenbreitstein erkunden. Das Gemeuer ist wirklich gut erhalten und man kann sich sehr gut darin verlaufen . Natürlich schlenderten wir auch über die Konsummeile, wo ich mich erstmal mit den Mitarbeitern von LED LENSER verquatschte . Danach ging es zum Rande der Festung, von dort aus einen grandiosen Blick auf das deutsche Eck. Christyan und ich hatten das riesige Reiterstandbild am Morgen bereits von nahem betrachtet und bestiegen, am Nachmittag sahen wir es uns dann gemeinsam mit den anderen von oben an. Unbeachsichtigt war das auch eine gute Idee, denn ab Mittags wurde das Denkmal für Besucher gesperrt, um Vorbereitungen für das Konzert am Abend zu treffen . Hier also erstmal ein paar Einblicke vom Samstag:













    Man beachte die unterschiedlichen Wasserfarben von Rhein und Mosel ! Das Wetter war teils recht wolkig, aber das machte uns nichts aus. Ich konnte trotzdem viele tolle Fotos machen, Dosen suchen und mit anderen Cachern plaudern. Der Minesweeper-Wherigo war witzig, wobei ich das Lösen dann doch Christyan und JHquadrat überließ . Nachdem wir genug umhergerannt waren, ging es wieder mit der Seilbahn nach unten und es gab leckeres Abendbrot in einem Restaurant. Mit Knoblauch . Gut gesättigt gesellten wir uns dann wieder ans deutsche Eck, um den Dosenfischern zu lauschen und den Abend so ausklingen zu lassen.



    Im Anschluss gab es dann noch eine tolle Überraschung: Ein musikalisch abgestimmtes Feuerwerk direkt auf dem deutschen Eck! Hier meine schönsten Bilder (sofern das ohne Stativ auf einem Bierbecher an meiner Handtasche möglich war ):









    Da sich die Geocachergesellschaft nach dem Feuerwerk auflöste, gingen wir noch ein wenig in die Altstadt und schlenderten übers Altstadtfest. Ich war wirklich überrascht, wie viel hier um Mitternacht noch los war. Livemusik, Menschenmassen, Partylaune… hier oben ist das alles dorfig und um 22 Uhr ist Schluss mit „Lärm“ . Das macht mich schon ein wenig neidisch ! So schnell wie es kam, war Koblenz also auch wieder vorbei. Am Sonntag hieß es einpacken, Ferienwohnung übergeben und auf indirektem Wege nach Hause. Eigentlich war ich ja Landkreisgesättigt, aber haegar1974 (unser Fahrer) war irgendwie sehr erpicht darauf, Umwege für neue Landkreise zu fahren, also suchten wir spontan über c:geo und OSM Caches in unbecachten Landkreisen und waren wieder erst um 23 Uhr in der Heimat . Aber egal, es hat mir wahnsinnig Spaß gemacht, auch wenn wir viele Stunden im Auto saßen. Koblenz ist eine tolle Stadt und das MEGA Event war mehr als gut organisiert. Ich war ja skeptisch, aber die 14 EUR „Eintritt“ haben sich auf jeden Fall gelohnt. Danke an alle Organisatoren und die vielen Teilnehmer für das tolle Wochenende!

    Achja, ich berichtete 2011 ja darüber, dass das 1. GEOCOINFEST EUROPA in Köln mit über 2000 Attended-Logs (inzwischen sind es knapp 2500) das größte MEGA überhaupt gewesen wäre – das wurde wohl spätestens mit dem Project ECK geknackt: Über 5000 Cacher waren wohl in und um Koblenz unterwegs, das nenn‘ ich mal Zuwachs! Ich werde mal im Auge behalten, wie viele Cacher bei MEGA-Phone, in Berlin und in Prora sein werden. Ich vermute, Berlin wird das noch knacken . Ob man Fan ist oder auch nicht, mir machen MEGA Events Spaß und ich treffe immer wieder nette neue Cacher und auch viele alte Gesichter. Wir sehen uns dann in 2 Wochen beim MEGA-Phone 2 bei Magdeburg .

  • Deutschlands beliebteste Dosen

    Auf dem Weg nach Koblenz zum Project ECK (von dem ich euch in den nächsten Tagen ausführlich berichten werde), haben wir ein paar Stopps gemacht um eine Mischung aus neuen Landkreis-Dosen und tollen Caches zu finden. Dabei kam die Frage auf, welche Caches in Deutschland eigentlich die meisten Favoritenpunkte haben?!



    Im Gegensatz zur Suche nach Caches mit vielen Favoritenpunkten auf einer bestimmten Route ist das überhaupt nicht schwierig herauszufinden, man sortiere einfach die Liste aller deutschen Caches (die in Kürze übrigens die 300.000 Geocaches-Marke überschreiten wird) nach Favoritenpunkten .

    Das Ergebnis sieht dann so aus:

    Platz Punkte GC-Code Name Bundesland
    1. 2.670 GC13Y2Y Lego – einer ist zuviel Berlin
    2. 2.356 GC11JM6 Geist des Hagen Hessen
    3. 2.112 GC18182 Voss-Margarine Hamburg
    4. 1.915 GC167KK TB – Schlosshotel Rasthof
    Stillhorn Ost
    Hamburg
    5. 1.840 GC2586K Alberich der Zwergenkönig Hessen
    6. 1.347 GC2J9J5 Schatz des Alberich Hessen
    7. 1.342 GC3B7V9 Horch und Guck Sachsen
    8. 1.328 GC31EQD Töff Töff für das Kind
    im Manne (und Frau 🙂 )
    Nordrhein-Westfalen
    9. 1.318 GC2CGVT 5* TB-Hotel A2/A14
    Check In Now …
    Sachsen-Anhalt
    10. 1.279 GC35KGZ Das „blaue“ Wunder… Nordrhein-Westfalen

    Im Moment gibt es übrigens 21 Geocaches in Deutschland mit mehr als 1.000 Favoritenpunkten, 78 Caches haben mehr als 500 Favoritenpunkte (inklusive der 21 mit mehr als 1.000). Man kann also sehen, das Favoritenpunktesystem hat sich inzwischen einigermaßen etabliert und ist sehr hilfreich, um schöne Caches rauszusuchen. Auch ich nutze es gerne, wenn ich mal Lust auf was Besonderes habe (und das passiert eigentlich oft ).

    Welcher war denn euer besonderster Cache – und habt ihr ihm einen Favoritenpunkt gegeben?

  • MEGA Prora 2013: Vorschau der Event-Coin!

    Grade surfte ich noch ein wenig sinnlos im Internet, um das Wochenende ausklingen zu lassen, da stieß ich auf einen neuen Post des Orga-Teams von Prora 2013: Der Probedruck der Event-Coin ist angekommen und deshalb gibt es jetzt endlich die Veröffentlichung des Designs!



    Ich will nicht zu viel verraten, aber die Coin sieht verdammt gut aus ! Im Detail wird sie 4,4 x 4,4 cm groß sein (also quadratisch) bei einer Dicke von 0,5 cm und einem Gewicht von 77 g. Das sind ordentliche Maße, die ein wenig an die Lost in MV Coin erinnern . Ich finde, das Design passt sehr gut zum Event und freue mich schon sehr auf die Coin. In weiser Voraussicht habe ich mir beim Buchen natürlich direkt ein Exemplar (Kostenpunkt: 10 EUR) mitgekauft .

    Und weil es zu einfach wäre, direkt ein Bild der Coin zu veröffentlichen, hat sich das Orga-Team etwas Tolles einfallen lassen. Ich habe schön geschmunzelt und ihr dürft nun 15:37 Minuten toppen . Das Coin-Preview gibt es HIER.

  • Berlin MEGA: Anmeldungen nur noch bis 2. Juni möglich!

    Wie ich ja bereits berichtete, findet am Samstag, den 3. August 2013 das MEGA Event MEGA Berlin – Spuk unterm Riesenrad statt. Das ist eigentlich noch mehr als zwei Monate hin, allerdings hat das Event einen viel größeren Zulauf als geplant . Theoretisch sollte das diesjährige Event ja nur der Probelauf für ein MEGA 2014 werden, aber der Ansturm ist so groß, dass es schon längst den MEGA Status erreicht hat..

    Da bereits so immens viele Anmeldungen eingetrudelt sind, hat das Orga-Team nun allerdings beschlossen, dass eine Anmeldung nur noch bis Sonntag, den 2. Juni 2013 möglich sein wird! Außerdem wird es dementsprechend keine Tageskasse geben, damit die Location nicht von Geoachern überflutet wird. Wer mitmachen will, muss also bis nächsten Sonntag ein Ticket gekauft haben. Das Ganze ist natürlich keine Willkür, sondern eine notwendige Maßnahme. Da das Event auf dem Gelände des ehemaligen Freizeitparks stattfindet, gibt es behördliche Richtlinien und Regeln – irgendwann ist eine Location nunmal voll, das ist bei Konzerten ja auch nicht anders .

    Ihr solltet euch also innerhalb der nächsten Woche überlegen, ob ihr zum MEGA Berlin fahren wollt, oder nicht – und ggf. direkt eure Eintrittskarte buchen . Silber- und Bronzepakete, also Pakete mit Coins und / oder Shirt, sind übrigens bereits ausverkauft. Es gibt nur noch Pappe-Tickets und einige wenige Junior-Coins (eine detaillierte Auflistung findet ihr hier).

    Weitere Infos zum MEGA Berlin gibts es natürlich auch weiterhin auf berlin-mega.de und die Buchungsseite für die Tickets findet ihr hier. Außerdem ist es von Vorteil, dem twitter-Account MEGA Berlin zu folgen, da es dort oft die neuesten Infos gibt (die tweets sind auch ohne twitter-Account lesbar).

    Ich habe meine Eintrittskarte bereits bestellt und warte auf die Rechnung, hoffentlich treffe ich trotz der Buchungs-Beschränkung im August viele bekannte Gesichter in Berlin .

  • Testbericht der LED LENSER® SEO® 5 Stirnlampe

    Heute möchte ich euch eine der neuen LED LENSER Stirnlampen der Serie SEO vorstellen. Vor einigen Tagen habe ich zwei Modelle der LED LENSER SEO 5 in rot (es gibt sie auch in schwarz) geschickt bekommen, um sie ausgiebig in action zu testen. Eine der beiden Lampen bekam Durvir, ein Freund von mir, mit dem ich oft geocachen gehe. Da er neben dem Geocaching auch gern klettert, war er genau der richtige, denn bislang besaß er keine vernünftige Stirnlampe .




    Die LED LENSER SEO 5 ist mit einer weißen High End Power LED ausgestattet, die 180 Lumen in der hellsten Einstellung abgibt und damit ca. 130 Meter weit leuchtet. Die LED befindet sich in der Mitte einer Reflektorlinse, die durch das Turning Focus System stufenlos fokussiert werden kann. Wie der Name schon sagt, geschieht dies – im Gegensatz zu den meisten anderen LED LENSER Modellen – durch Drehen des weißen runden Rahmens um die Linse. Ich war anfangs etwas skeptisch, bin inzwischen aber positiv überrascht, da die SEO Stirnlampe so meiner Meinung nach (vor allem mit Handschuhen) besser fokussiert werden kann als beispielsweise über einen Schieberegler wie die LED LENSER H7.




    Neben der Fokussierung kann man den Kopf der Lampe in acht verschiedenen Einrastmöglichkeiten nach unten kippen, um so den Winkel der Ausleuchtung zu steuern. In der Praxis fiel mir auf, dass sowohl die Fokussierung als auch das Senken der Stirnlampe ohne Probleme und intuitiv von der Hand gingen, obwohl man die Lampe am Kopf hat und somit nicht sieht, was man tut. Ein klarer Pluspunkt für die SEO, da ich mich an das Fokussystem meiner H7 eine Zeit lang gewöhnen musste und den Knopf manchmal immer noch suchen muss.




    Gesteuert wird die weiße LED über den einzigen Knopf der SEO am oberen Ende der Stirnlampe. Wird dieser Knopf kurz gedrückt, schaltet sich die weiße LED auf 100% Leistung ein; drückt man den Knopf direkt danach erneut, wird der Dimm-Modus gewählt: So lange der Knopf gedrückt wird, dimmt sich die LED heller und dunkler. Ist die gewünschte Helligkeitsstufe erreicht, lässt man den Knopf einfach los. Wird der Knopf dann aber ein drittes Mal angetippt, wird der Signal-Modus gewählt. Die Lampe blinkt dann sehr schnell und hell, was ich persönlich fast irritierender als Strobo-Blinken finde.

    Ein relevanter Punkt ist, dass man die Auswahl des gewünschten Modus ausschließlich unmittelbar nach dem Einschalten treffen kann. Ein späteres Umschalten zwischen den Modi ist nicht direkt möglich, da die Stirnlampe sich bei nochmaligem Betätigen des Knopfes ausschaltet. Dann kann man sie erneut einschalten und – wie oben beschrieben – einen anderen Modus wählen. Ich muss dazu aber sagen, dass diese Einschränkung auf den ersten Blick schlimmer klingt, als sie in der Anwendung ist. Das Aus- und wieder Einschalten für das Wählen eines neuen Modus geschieht in wenigen Sekunden und wenn man sich daran gewöhnt hat, stört es nicht (mich zumindest nicht).




    Außerdem besitzt die LED LENSER SEO 5 eine rote High End LED unten links neben der weißen Power LED. Diese ist deutlich kleiner, hat keinen Fokus und ist nicht so hell. Sie wird aktiviert, indem man den Knopf für zwei Sekunden drückt, während die SEO ausgeschaltet ist – dann leuchtet die rote LED auf. Nochmaliges Antippen des Knopfes aktiviert ein Blinken der roten LED. Das rote Licht ist praktisch, wenn man eine kleinere, unauffälligere Lichtquelle benötigt als die weiße 180 Lumen LED. Wurde die rote LED aktiviert, bleibt diese Auswahl auch nach dem Ausschalten der SEO gespeichert und die weiße LED wird erst durch erneutes zwei Sekunden langes Drücken des Knopfes wieder gewählt.




    Die SEO wird über 3 AAA (Micro) Batterien mit Strom versorgt. Diese sitzen direkt hinter dem Leuchtmittel und können durch eine Klappe erreicht werden. Die Klappe besteht im Gegensatz zur LED LENSER H7 und H14 nicht aus Gummi, sondern aus Plastik und kann auch von Frauenhänden wie meinen leicht geöffnet werden (das war ja beim Clipsystem der LED LENSER H14 nicht der Fall). Neben Batterien ist es auch möglich, die SEO mit 3 NiMH AAA Akkus oder einem Li-Ion Akku(separat erhältlich) zu betreiben – sehr schön, dass LED LENSER dies nun explizit erwähnt und gestattet! Mit 3 AAA Batterien leuchtet die SEO 7 Stunden in der hellsten Stufe, bis sie auf 10% ihrer Leuchtkraft abgesunken ist. Bei reduzierter Helligkeit erreicht sie 25 Stunden Laufzeit. Das reicht also auf alle Fälle für mehrere Nachtcaches oder auch Klettertouren.




    Als zusätzliche Features besitzt die SEO einen Karabinerhaken am Band, mit dem sie problemlos an den Rucksack oder die Jacke geklemmt werden kann. Außerdem kann das Kopfband getauscht bzw. abgenommen werden, sollte es verschmutzt sein. Zudem hat LED LENSER in die SEO eine Transport-sicherung eingebaut: Drückt man den Knopf 5 Sekunden lang, ist die Lampe verriegelt und kann so nicht mehr aus versehen eingeschaltet werden. Ein sehr nettes Feature, wenn ich bedenke, wie oft Petchens LED LENSER H7 schon leergelaufen ist, weil er sie in der Tasche ausversehen eingeschaltet hat und sie den ganzen Tag an war. Geliefert wird die LED LENSER SEO 5 übrigens mit einem weiteren Satz Batterien und der Gebrauchsanweisung.

    Um die Lampen auszuprobieren, sind Durvir und ich gemeinsam mit weiteren Freunden im Wald klettern gegangen. Da ich in der letzten Zeit nicht wirklich klettern war, war unser Vorhaben schon eine Herausforderung für mich. Bislang war ja eher das Petchen kletterbegeistert, aber das sollte sich nun ändern . Wir gingen also am späten Nachmittag in den Wald und suchten uns einen schönen Baum aus, um ihn mit Seilklettertechnik zu erklimmen. Zunächst war das Einwerfen der Pilotleine dran, da wir uns einen nicht allzu hohen Ast ausgesucht hatten, konnten wir das statische Seil recht schnell einbauen.





    Die technischen Details wurden erklärt und schon ging es rauf auf den Baum – Durvir durfte als Erster und als Ehrgeiz für alle anderen hängte er eine kleine Geocaching-Dose in die Astgabel. Dann waren wir anderen dran:






    Da ich scheinbar die einzige bin, die in der Lage ist, während der Dämmerung vernünftige Fotos zu schießen, gibt es nicht so wirklich tolle Fotos von meinem Aufstieg. Es war trotzdem gar nicht so einfach wie ich dachte und mir ist aufgefallen, dass ich das öfter üben sollte . Obwohl der Baum nicht so hoch war, kam es mir schon recht hoch vor und ich genoss oben erstmal etwas die Aussicht. Es waren schließlich schon um die 20 °C und den Tag über teils sonnig gewesen, sodass es draußen endlich angenehmer wurde . Außerdem ist es immer wieder ein tolles Gefühl, seinen inneren Schweinehund zu überwinden und etwas zu schaffen . Der Umbau war nicht so schwierig und schon segelte ich wieder abwärts.

    Als letzter war Andi an der Reihe, während es schon dunkler wurde. Nun wurden die Stirnlampen richtig nützlich und halfen uns beim Einbau, Technik erklären und Andi im Baum beim Loggen des Geocaches.






    Dabei ist anzumerken, dass die LED LENSER SEO nicht nur angenehm am Kopf sitzt (schließlich ist sie mit 105 Gramm recht leicht), sie passt auch gut auf für Stirnlampen kompatible Kletterhelme. Dadurch, dass die Batterien direkt hinter den LEDs sitzen, gibt es keine störenden Kabel und weil es sich um AAA Batterien handelt, bleibt die Lampe angenehm leicht. Da ich ebenfalls die LED LENSER H7 und H14 besitze, konnte ich die Stirnlampen gut vergleichen und inzwischen macht die SEO der H7 den Favoritenrang streitig. Da ich lange Haare habe, muss ich zugeben, dass mich die Klammern an der H7, die die Kabel von der LED zu den Batterien führen, recht nerven, da sich immer Haare darin verheddern und ziepen. Ein eindeutiger Vorteil der SEO! Zudem besitzt die H7 keine rote LED, das habe ich schon vermisst, wenn ich mal dunkles, unauffälliges Licht brauchte. Zugegebenermaßen sieht die SEO meiner Meinung nach auf den ersten Blick weniger hochwertig aus, als andere LED LENSER Modelle. Das liegt aber wahrscheinlich an der halbtransparenten Oberfläche. Je länger ich die SEO benutzt habe, umso weniger störte mich dieser Punkt, denn sie fühlt sich wirklich nicht nach billigem Plastik an. Zudem sind die Kippfunktion und der Fokus sehr gut umgesetzt und außerdem ist sie schön hell. Auch beim Joggen eignen sich sowohl die H7 als auch die SEO, weil beide kompakt und leicht sind. Am Ende ist es wahrscheinlich Geschmackssache, ob man sich für SEO oder H7 entscheidet .

    Jedenfalls war die SEO 5 bei unserer Kletteraktion ein wahrer Helfer und Durvir freut sich sehr, nun auch eine hochwertige, nützliche Stirnlampe zu besitzen, da man fürs Arbeiten (bzw. Geocachen ) die Hände frei hat. Der Nachmittag war wirklich witzig und auch wenn es für mich schon anstrengend war, hat es Lust auf mehr gemacht. Ich hoffe, dass wir bald wieder Zeit für weitere Kletteraktionen finden werden und bedanke mich bei meinen Mitstreitern für den tollen Tag .





    Zum Abschluss gibt es noch ein freshes Foto von Durvir und mir nach der Kletteraktion:




    Mein Fazit: Auf den ersten Blick sehen die neuen SEO Modelle von LED LENSER zugegebenermaßen nicht qualitativ hochwertig aus . Das mag vor allem daran liegen, dass es einfach kaum teure Lampen mit so einem Design gibt. Ich zumindest bin dezentes Schwarz gewohnt, aber kein knallrot und zudem halbtransparentes Plastik ! Doch je länger ich die SEO benutze, umso besser finde ich sie – Und das sage ich wirklich nicht, weil ich sie testen durfte! Der Dreh-Fokus gefällt mir richtig gut, weil er durch die Riffelung immer griffig und gut zu bedienen ist. Auch die Kippmöglichkeit des Lampenkopfes ist für Grobmotoriker geeignet . Dass man die Lampe ausschalten muss, falls man den Modus später wechseln möchte, ist ungewohnt, aber nicht unbedingt von Nachteil. Schnell aus, ein, zwei Klicks und schon hat man den Modus, den man möchte. Da man den Knopf gut erreichen kann und auch direkt findet, wenn man die Lampe auf dem Kopf (oder am Helm) hat, ist das meiner Meinung nach halb so schlimm. Die zusätzliche rote LED finde ich richtig super. Das hat mir bislang bei den LED LENSER Stirnlampen gefehlt! Zudem ist das Kopfband weich und meine Haare verknoten sich nicht in den Schnallen – eine Erleichterung (ich weiß, 90% der Leser meines Blogs wird das nicht interessieren, aber ich wollte das mal gesagt haben )! Dass man das Kopfband abnehmen und waschen kann, falls es vollgeschwitzt oder verschmutzt ist, ist ebenfalls ein deutlicher Pluspunkt!

    Nun zu den Nachteilen: Wie gesagt, sieht die Lampe auf den ersten Blick nicht so hochwertig aus, aber das ändert ja nichts an ihren Eigenschaften. Wer rot nicht mag, kann sie auch in schwarz kaufen – wobei ich die Farbe wirklich mag . Ein weiterer kleiner Nachteil, oder vielleicht auch Geschmackssache, ist die Anbringung der Batterien hinter der LED an der Lampe selbst. Ich finde es gut, mich stört die größere Lampe an der Stirn nicht aber von dem ein oder anderen habe ich schon gehört, dass ein Batteriepack am Hinterkopf komfortabler ist. Für mich entfällt so die Verkabelung und weitere Haar-Verhedderungs-Gefahren, manch anderer genießt die Leichtigkeit an der Stirn – aber dafür gibt es ja beispielsweise die LED LENSER H7 . Ansonsten ist mir noch kein signifikanter Contra-Punkt eingefallen.

    Die SEO eignet sich jedenfalls hervorragend als leichte und helle Stirnlampe fürs Geocaching und auch fürs Klettern – oder eben für beides kombiniert! Wahrscheinlich werde ich sie auch fürs Joggen verwenden, da sie leicht ist und man das Stirnband leichter entfernen und waschen kann .

    Neben der LED LENSER SEO 5 (rot und schwarz) gibt es übrigens noch die SEO 3 (grün) und die SEO 7R (blau). Die SEO 3 hat drei weiße High End LEDs anstelle der einen High End Power LED und keine fokussierbare Reflektorlinse. Sie gibt 90 Lumen ab (bis zu 10 Stunden in voller Helligkeit) und benötigt ebenfalls 3 AAA Batterien oder Akkus. Die SEO 7R hat die gleiche LED wie die SEO 5, allerdings wird sie mit einem Li-Ion Akku betrieben und gibt dadurch statt 180 Lumen 220 Lumen ab (bis zu 5 Stunden). In die 7R können allerdings ebenfalls 3 AAA Batterien eingelegt werden (genau wie in die SEO 5 auch der Li-Ionen-Akku passt).

    Weitere Infos gibt es wie immer auf der LED LENSER SEO Produktseite, im LED LENSER Forum, auf der Facebook-Seite und in der Gallery.

    Erwerben könnt ihr die LED LENSER SEO Modelle übrigens beispielsweise beim Taschenlampen-Papst!

    Zu guter letzt ein großes Dankeschön an LED LENSER und blab.ch dafür, dass ich die LED LENSER SEO 5 testen durfte!

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