Kategorie: Geocaching

  • Mein Kommentar zur „Event am Meer“-Absage

    Mein Kommentar zur „Event am Meer“-Absage

    So, nun ist es geschehen und das „Event am Meer“ wurde von unserer Seite offiziell abgesagt.



    Als Einstieg in diesen Blogeintrag empfehle ich, zuerst die ausführliche Begründung des Orga-Teams zu lesen. Wir wollten nicht alles ins Announcement pressen, das ist ja auch auf 4000 Zeichen begrenzt und außerdem geht es als direkter Beitrag weniger unter.

    Und nun zu meiner eigenen Sicht der Dinge: Ich persönlich bin wirklich traurig, dass das 3. Mega-Event in Bremerhaven vorerst nicht stattfinden wird, obwohl wir so viel Zeit und Nerven investiert haben. Auf der anderen Seite bin ich auch ein Stück weit erleichtert, denn die Aussichten fürs „Event am Meer“ wurden seit Pandemiebeginn immer schlechter und die Planung wurde immer anstrengender und ungewisser .

    Ja, viele Branchen haben durch COVID-19 gelitten, aber die Eventbranche hat es mit am härtesten getroffen. Dementsprechend hat auch die Wirtschaft reagiert und viele Positionen gestrichen, die für Veranstaltungen verantwortlich sind. Und das war und ist unser größtes Problem: Das „Event am Meer“ sollte ein lockeres, offenes Geocaching-Mega-Event sein, genau so wie die letzten beiden Events MEGA am MEER 2015 und Event am Meer 2017. Aus diesem Grund war unsere oberste Priorität, ein für die Teilnehmer kostenloses Mega-Event zu organisieren und die notwendigen Ausgaben über den Verkauf von Merchandise zu decken.

    Nun mag sich vielleicht der ein oder andere fragen, was da überhaupt für Kosten anfallen, es ist doch nur ein einfaches Treffen – so ganz simpel ist es leider nicht . Unabhängig von der pandemischen Situation müssen größere Veranstaltungen generell bei der zuständigen Behörde der Stadt oder Gemeinde angemeldet und natürlich auch von ihr genehmigt werden. In dem Zusammehang muss ein Veranstaltungskonzept bestehen und es müssen gewisse Regeln eingehalten werden. Dazu gehört zum Beispiel, dass für Notfälle die medizinische Versorgung vor Ort gesichert ist. Nein, es reicht nicht aus, einen Verbandskasten aus dem Kofferraum oder eine Packung Pflaster parat zu haben. Für unsere Mega-Events musste ein Rettungswagen samt Sanitätern bestellt werden, der die gesamte Zeit vor Ort zur Verfügung steht, falls etwas passiert. Als weiteren Punkt sind sanitäre Anlagen von Vorteil, auch die müssen angemietet und bezahlt werden. Die Stände und Händler vor Ort brauchen ebenfalls eine gewisse Infrastruktur, die Geocacher wollen auch irgendwo gemütlich sitzen und nicht nur stehen, und so weiter… so kommt allein für das Hauptevent am Samstag schon eine Menge zusammen, und dabei ist das Wichtigste noch gar nicht mit einberechnet: Die Location selbst. Es mag möglich sein, ein Mega-Event im eigenen Garten zu veranstalten, aber das wäre nicht der Spirit des „Event am Meer“. Wir wollten analog zu 2015 und 2017 wieder eine schöne Location inmitten der Seestadt Bremerhaven fürs Event haben und eigentlich hätte das auch geklappt, aber nach zwei Jahren Pandemie hat sich, wie bereits erwähnt, bei unseren Partnern sehr viel verändert. Kurzum: Uns kennt dort niemand mehr und so mussten wir erneut bei Null anfangen . Wir mussten unser Hobby, unseren Hintergrund und unsere Event-Idee komplett neu vorstellen und „verkaufen“, um die zuständigen Personen davon zu überzeugen, dass das „Event am Meer“ eine unterstützenswerte Veranstaltung ist, bei der es nicht um finanziellen Gewinn, sondern um eine schöne Veranstaltung in Bremerhaven geht, bei der man nicht nur Rentner in die Stadt holt, sondern junge Menschen und Familien. Leider haben wir trotz diverser Bemühungen und mehrerer Anläufe niemanden finden können, der unser Vorhaben unterstützen möchte. Unabhängig von unserer finanziellen Situation ist es generell schwierig, mit zuständigen Personen der Tourismus- und Veranstaltungsbranche ins Gespräch zu kommen, da sie durch diverse Verschiebungen, Absagen oder Kürzungen der eigenen Veranstaltungen selbst genug andere Themen auf dem Tisch haben.

    Und so standen wir jetzt, Anfang 2022 mit der „Event am Meer“-Planung wieder ganz am Anfang. Eigentlich haben wir sogar große Rückschritte gemacht, wenn man die Situation mit dem Beginn unserer Planung Frühjahr 2018 vergleicht. Damals konnten wir noch von der Erfahrung der ersten beiden Mega-Events und den vielen geknüpften Kontakten profitieren und ich hätte im Traum nicht geahnt, dass sich die Situation so drastisch ändern könnte. Jetzt stehen wir mit leeren Händen da und haben keine Location, dafür viel Blut, Schweiß und Tränen investiert. Momentan befassen wir uns mit der Jonglage zwischen Einnahmen durch die verkauften Coins und Shirts und Ausgaben, die wir bereits im Vorfeld tätigen mussten und die wir zum Großteil nicht wiedersehen werden. Ein Beispiel dafür ist die Freitags-Location, die wir angemietet hatten, und für die wir trotz Lockdown und Veranstaltungsverbot im Juni 2020 keine Erstattung erhalten haben. Laut Inhaber sei es uns ja freigestellt gewesen, den Raum zu nutzen, wir hätten ihn ja gebucht und er würde und zur Verfügung stehen – wahrscheinlich hätten wir zu dritt in der leeren Halle Skat spielen können, wobei selbst das damals bei drei Haushalten nicht gestattet gewesen wäre. Aber momentan sieht es relativ gut aus, auch wenn der Verkauf des Merchandisings deutlich geringer ausfiel, als wir kalkuliert haben. Randnotiz: Sollte noch jemand Interesse an unseren wunderschönen Seesternen haben, meldet euch bitte bei uns.

    Was jetzt auch noch auf uns zukommt ist das Abarbeiten der restlichen Bestellungen unseres Online-Shops. Wir sind sehr froh, dass viele von euch die Gelegenheit Ende 2020 genutzt haben und wir euch durch die Buchung der Versandoption schon viele Bestellungen zugeschickt haben, aber ein paar Dutzend sind noch bei uns im Lager. Wir haben alle betreffenden Personen angeschrieben und hoffen, dass ihr alle bald eure Coins, Pins und Shirts in Händen halten könnt. Das schneidet einen weiteren, wichtigen Punkt an, aus dem wir uns entschieden haben, das Mega-Event abzusagen: Beim Orga-Team hat sich bei allen Beteiligten sehr viel verändert, sodass mehr und mehr an GrafZahl75 hängen bleibt und das können und wollen wir nicht verantworten. Ich für meinen Teil löse gerade mein Elternhaus auf und werde dann nur noch selten in meiner alten Heimat sein. Vieles kann man sicher auch aus der Ferne organisieren, aber für einige Themen sollte man doch vor Ort sein, speziell in Kombination mit der Neuakquise für Location und Partner.

    Und zu guter letzt sei auch noch das Thema Pandemie angeschnitten. Ist mir egal, ob das der ein oder andere nicht mehr hören kann, wir leben momentan in einer pandemischen Ausnahmesituation, die unser Leben weitreichend verändert hat und auch weiterhin verändern wird. Ich habe (leider) nicht zu entscheiden, ob wir weiter Masken tragen oder nicht, aber genau so wenig können wir abschätzen, wie die Situation für Events in diesem Jahr aussehen wird. Manch einer mag ja denken, die Pandemie sei vorbei, aber gehen wir mal davon aus, dass bis Sommer nicht alle Auflagen und Maßnahmen fallen gelassen werden: Dann wäre eine Veranstaltung nur mit einem gewissen Sicherheitskonzept umsetzbar. Das würde sehr wahrscheinlich bedeuten, dass das Gelände räumlich abgegrenzt sein muss und der Zutritt zum Gelände würde durch Einlasskontrollen beschränkt, um die Menge an Besuchern zu kontrollieren und ggf. den Einlass auf gewisse Personengruppen zu beschränken. Das bedeutet in der Umsetzung, dass wir einen Zaun anmieten und eine Sicherheitsfirma hätten beauftragen müssen, was nur durch den Verkauf von Merchandise lange nicht mehr finanziell abgedeckt gewesen wäre. Also hätten wir Eintritt nehmen müssen und das wäre nicht mehr im Sinne des „Event am Meer“ gewesen. Hinzu kommt, dass mit solchen Auflagen auch eine Verantwortung in einem Maße hinzukommt, die wir als Privatpersonen gar nicht hätten tragen können. Hätten wir 2020 ein Mega-Event veranstaltet, hätten wir als Veranstalter bis zu 10.000€ Strafe zahlen müssen, wenn sich jemand nicht an eine Maskenpflicht oder die Abstandsregel gehalten hätte. Und bei einer erwarteten Teilnehmerzahl von über 1.000 Personen würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen, dass da kein Ausreißer dabei ist, der sich querstellt und für Ärger sorgt. Soweit zur Variante mit pandemischen Einschränkungen, bleibt noch die Wunschvorstellung, im Sommer würden Events stattfinden können wie vor 2020, ganz ohne Auflagen und alles beim Alten. Dann bleibt noch das große Problem, dass wir bis jetzt keinen Partner für die Location haben finden können und wir haben Februar 2022. Selbst wenn wir jetzt noch einen Termin hätten festlegen können, wären wir knapp dran gewesen. Viele von euch haben ihre Jahresurlaubsplanung schon abgeschlossen und sicher hätten wir es nicht allen Recht machen können. Somit ist 2022 planerisch schon gelaufen, dementsprechend müssten wir jetzt eigentlich in die Planung für 2023 gehen – und wie mehrfach erwähnt, stehen wir momentan ohne alles da.

    Deshalb haben wir uns zusammengesetzt und haben gemeinschaftlich beschlossen, das „Event am Meer“ offiziell abzusagen und einen Strich unter die gesamte Eventplanung zu machen. Momentan hat es keinen Sinn, den Termin im Event-Listing immer weiter vorzuschieben und euch weitere Monate zu vertrösten, um dann mit viel Glück eventuell 2023 ein Mega-Event veranstalten zu können – was am Ende noch mit anderen Mega-Event-Terminen kollidieren würde, denn schließlich haben sich über die Jahre 2020 und 2021 einige geplante Mega-Events angesammelt, die wahrscheinlich gerne stattfinden wollen.

    Ich denke, uns wird niemand für diesen Schritt böse sein, und wenn es trotz Blogeintrag auf eventammeer.de sowie diesem Blogeintrag doch noch jemand ist, hat er offensichtlich nicht verstanden, was alles nötig ist, um ein Mega-Event zu organisieren und zu veranstalten und mit welchen Pflichten und Verantwortungen es einhergeht. Mir persönlich fällt damit jedenfalls doch ein Stein vom Herzen, auch wenn ich wirklich traurig bin, dass wir das „Event am Meer“ erstmal nicht wiederholen werden. Mir hat die Organisation wirklich Spaß gemacht und es hat mich sehr gefreut, euch in meiner alten Heimat begrüßen zu dürfen. Aber wer weiß, was die nächsten Jahre bringen .

  • ⛧ DOOM ⛧ – Wherigo-Geocache trifft Ego-Shooter

    ⛧ DOOM ⛧ – Wherigo-Geocache trifft Ego-Shooter

    Vor kurzem ploppte ein neuer Wherigo-Geocache samt Bonus in meiner Homezone auf: ⛧ DOOM ⛧.

    Für alle, denen der Titel nichts sagt: „DOOM“ ist eine Computerspiel-Serie aus den 90ern und 2000ern. Das erste Spiel wurde 1993 veröffentlicht und handelt ganz kurz gesagt davon, gegen aus der Hölle entflohen Höllenkreaturen zu kämpfen. Es ist ein klassischer Ego-Shooter, über den man heutzutage aufgrund der Grafik wohl eher schmunzelt, als dass man ihn für bedrohlich hält. Vor fast 30 Jahren sah das noch ganz anders aus! Ich selbst bin für das klassische Doom etwas zu jung, daher bin ich eher die Generation „Doom 3“.

    Zurück zum neuen Wherigo: Der ist eine spannende Kreuzung aus Ego-Shooter und Geocache. Natürlich haben Christyan und ich uns direkt nach Publish auf den Weg gemacht; Cartridge runtergeladen und los ging’s. So richtig wussten wir nicht, was uns erwartet. Das Listing spricht von einer ungefähren Spielzeit von 3 Stunden, je nachdem wie dumm man sich anstellt und welche Schwierigkeit man wählt natürlich.

    Das Areal des Spiels erstreckt sich über den ganzen Hochschulstadtteil und zu Beginn ist die Karte relativ leer, denn man sieht jederzeit ausschließlich Gegenstände oder Orte in einem Radius von 150 Metern um die aktuelle Position:

    Die Hauptaufgabe ist, 3 Türen im Carlebach-Park zu öffnen. Dafür werden 3 Schlüsselkarten benötigt, dessen Position allerdings unbekannt ist. Also wird das Viertel erkundet und das ist nicht ganz ungefährlich. Überall können aus der Hölle entkommene Kreaturen lauern – und das ist ein für mich bisher unbekanntes, aber sehr cooles Wherigo-Feature! Bisher kannte ich lediglich statische Punkte oder Areale, die man während eines Wherigo-Spiels besuchen musste. Die Höllenkreaturen aber können ihre Position ändern und greifen den Spieler an. Wenn eine Kreatur auftaucht, ertönt ein Signal (deshalb ist es wichtig, mit Ton zu spielen!) und die Kreatur läuft auf den Spieler zu, es ist also eine schnelle Handlung erforderlich. Zur Verteidigung sind wir nicht ganz unbewaffnet unterwegs, sondern neben unseren Fäusten tragen wir zu Beginn eine Pistole, die im Falle eines Angriffs ausgewählt werden sollte. Dann kann man „schießen“, bis der Gegner erledigt worden ist. Wichtig dabei: Es gibt nicht unendlich viel Munition, der aktuelle Stand kann aber immer im Inventar und auch während der Angriffe eingesehen werden. Außerdem gibt es neben der Pistole im Spiel weitere Waffen, die gefunden und eingesammelt werden können, zum Beispiel eine Shotgun oder andere, bekannte Gegenstände aus dem Classic Doom Spiel.

    Man sollte sich also überlegen, welche Zonen man als nächstes besucht und immer einen Blick auf die Menge an Munition und Waffen haben. Sollte einem die Munition ausgehen, bleiben zwar noch die Fäuste, aber je nach Gegner ist der Kampf dann möglicherweise verloren und es heißt GAME OVER. Dann darf man sich wieder zum Startpunkt begeben und neu „respawnen“. Grundsätzlich nicht tragisch, je nach aktueller Position kann das aber einen doch recht langen Fußweg bedeuten. Wenn man also von einer Kreatur angeknabbert wurde, aber überlebt hat, wäre das Aufsuchen eines Medikit-Punktes ratsam.

    Viel mehr möchte ich eigentlich gar nicht spoilern, denn in den insgesamt über 15.000 Zeilen Code gibt es viel zu entdecken und der Wherigo ist absolut empfehlenswert! Wir haben ungefähr 4 Stunden gebraucht, allerdings haben wir auch noch einen (mittlerweile behobenen) Bug gefunden und durften so die ein oder andere Extrarunde drehen. Zudem waren wir zu Fuß unterwegs; mit dem Fahrrad geht es wohl um einiges schneller.

    Ich bin gespannt, wie lange wir noch auf Platz 1 des Highscores bleiben werden und wie die Resonanz in der Community so ist.Es gibt übrigens auch einen Bonus-Cache, den man währenddessen finden kann und der fürs Hautptspiel nützlich ist. Der Bonus hat mir ebenfalls außerordentlich gefallen, ein schöner thematischer Ausschweif, den ich hier nicht verraten werde!

    Wer jetzt Lust auf den Wherigo bekommen hat, zum Listing geht es hier.

  • Bremerhaven hat jetzt eine GeoTour (oder auch nicht…?)

    Bremerhaven hat jetzt eine GeoTour (oder auch nicht…?)

    Vor ein paar Monaten ging bei uns, also beim Geocaching in Bremerhaven und umzu e.V., eine Anfrage nach Unterstützung für eine Ausschreibung für zwei Geocaching-Touren in Bremerhaven ein. Wir haben gern ausgeholfen, aber leider hat unser Kontakt die Projekt-Zusage nicht erhalten und so war das Thema erstmal vom Tisch.

    Allerdings war ich aus diesem Grunde nicht überrascht, als ich vor kurzem davon hörte, dass GeheimPunkt jetzt gemeinsam mit der Erlebnis Bremerhaven GmbH eine Geotour in Bremerhaven erstellt hat . Da ich zwar nicht viele, aber doch ein paar von GeheimPunkt versteckte Geotour-Caches in Hannover und Oldenburg gefunden hatte, war ich aber doch gespannt, was sich für Bremerhaven ausgedacht worden ist .

    Für alle, denen GeheimPunkt nichts sagt: Es ist eine Agentur, die geführte Geocaching-Touren verkauft, von Nachmittagstouren für „Muggel“-Firmen oder Familien bis hin zu ganzen Cacher-Pauschalreisen wie z.B. das Komplettangebot mit Flug und Reisebus bis zum APE-Cache nach Brasilien. Davon kann man halten was man will, aber die Agentur scheint damit recht erfolgreich zu sein, schließlich sind GeheimPunkt und Cacherreisen schon seit Jahren kontinuierlich aktiv. Und scheinbar profitieren auch sie davon, dass in der Pandemie viele neue Cacher das Geocachen entdeckt haben und auch die Medien auf unser Hobby aufmerksam geworden sind – zumindest taucht Daniel Pflieger, der Inhaber von GeheimPunkt und CacherReisen momentan gehäuft in Funk und Fernsehen auf .

    Aber zurück zum Thema: Die Caches, die ich von GeheimPunkt gefunden habe, waren allesamt außergewöhnlich und kreativ und haben mir daher wirklich gut gefallen. In Oldenburg habe ich zum Beispiel ein kleines E-Auto aufladen müssen, um ans Logbuch zu kommen. Das war schon witzig ! Umso höher war meine Erwartung für die Runde in meiner alten Heimat.

    Vor ein paar Tagen wurde dann bekannt, dass dieses Wochenende eine Adventure-Lab-Runde samt Bonus veröffentlicht werden soll. Dabei wurde übrigens auch schon eine Station vom Owner selbst gespoilert… Passenderweise habe ich das Wochenende in Bremerhaven verbracht und hatte so die Gelegenheit, die Adventure Labs direkt zu absolvieren.



    Das Adventure findet ihr unter Tauche ab zu den Meeresbewohnern und wie der Name schon sagt, erfährt man an den Stationen allerhand Dinge über die verschiedenen Meerestiere und auch über Aquakulturen und Meeresbiologie. Ich will nicht zu viel verraten, aber die Stationen sind allesamt wirklich gelungen und abwechslungsreich.

    Alles was man braucht, sind ein kupfernes Cent-Stück und eine Taschenlampe (Smartphone-Taschenlampe reicht aus) und schon kann es losgehen. Für die ganze Runde benötigt man weniger als eine Stunde und für Kinder ist sie bestimmt auch sehr interessant.



    Vom zugehörigen Tauche ab zu den Meeresbewohnern – Bonus Geocache war ich dann aber doch ein bisschen enttäuscht. Ich vermute, es hängt auch damit zusammen, dass in den Havenwelten wenig Platz für neue Geocaches ist, aber auch an der finalen Location wäre Platz für etwas Größeres gewesen. Der Bonus ist natürlich auch so ein schöner Abschluss für die Runde und macht auch Geocaching-App-Nutzer auf die Lab-Adventure-Runde aufmerksam. Und zumindest ich habe die wohl gewählte Zahl „verstanden“ (Wer den Bonus gefunden hat, wird mich vielleicht verstehen).

    Was mich am Ende aber doch stutzig macht: Ich meine, vor Wochen irgendwo gelesen oder in einem Podcast gehört zu haben, dass es in Bremerhaven eine GeoTour geben soll – was ich gerade natürlich nicht wiederfinde… Der Bonus wurde zwar von „GeoToursHQ“ veröffentlicht, was ich bisher noch bei keinem Adventure-Lab-Bonuscache so gesehen habe, aber es gibt kein entsprechendes GeoTour-Attribut im Listing und auch sonst keine Hinweise darauf.

    Wie auch immer, so hat Bremerhaven jetzt auf jeden Fall eine GeheimPunkt Adventure-Lab-Runde samt Bonus, wobei das natürlich nicht die erste und lange nicht die einzige Runde in Bremerhaven und umzu ist, dafür aber eine sehr schön ausgearbeitete. Solltet ihr in der Nähe sein, lauft die Stationen gerne ab, es lohnt sich. Als nettes Souvenir soll es übrigens eine eigene Woodcoin geben, die man sich im Anschluss vor Ort abholen darf. Zu dieser kann ich leider noch nicht viel sagen, als ich sie am Sonntag während der Öffnungszeiten abholen wollte, wusste die Bremerhaven Touristik zwar grob, was ich meine, aber die Woodcoins waren nicht auffindbar . Außerdem war der Stecker für die dortige Station rausgezogen worden, sodass sie nicht funktionierte . Aber mit etwas Erklärung nach anfänglicher Verwirrung funktionierte alles wieder und so konnten zumindest ab Mittag wieder Cacher die Station erfolgreich lösen .

    Ich bin gespannt, wie die weiteren Resonanzen zur Reihe sein werden und ob es noch eine zweite Runde geben wird. Falls ihr die Runde ebenfalls schon absolviert habt: Wie findet ihr sie? Oder lassen euch Adventure Labs vielleicht generell kalt?

    Update 14.07.2021: Inzwischen sind unsere Woodcoins eingetroffen und es gab sogar noch ein paar Goodies samt Geocaching-Tour-Flyer dazu, sodass ich den Flyer hier mal für alle ergänzt habe.

  • Termine und Preislisten der MEGA Events 2023 in Deutschland

    Termine und Preislisten der MEGA Events 2023 in Deutschland

    Da sich jetzt, Frühjahr 2021, bereits das erste deutsche Mega-Event für 2023 angekündigt hat, ist es Zeit für die neue Mega-Event-Liste. Wie immer bin ich froh, wenn ihr mich über weitere Events oder auch Aktualisierungen informiert.


    Verrückter Grünaer Rosenhof gut behütet bei Chemnitz

    Termin: 10. Juni 2023

    Allgemeine Infoseite: keine.

    Listing: GC9VGGB

    Eintrittspreise: kostenlos?

    Merchandise: Green und Black Edition, je 14€.

    Auf dem Rosenhof in Chemnitz-Grüna findet ein Event statt, bei dem jeder Teilnehmende einen besonderen Hut tragen soll. Es gibt vor Ort Verpflegung und Aktivitäten.


    I love Brandenburg bei Oranienburg

    Termin: 24. Juni 2023

    Allgemeine Infoseite: www.grün-schatz.de

    Listing: GC9ZPY4

    Eintrittspreise: Vorverkauf Erwachsene 5€, Kinder 3€; Tageskasse je 2€ mehr.

    Merchandise: 3 Event-Coins für 13€ pro Stück, im Set 35€.

    Auf dem Spargelhof Kremm findet ein Event statt, bei dem es Verpflegung und Aktivitäten rund um den Hof gibt.


    Event am See bei Darmstadt/Mainz

    Termin: 24. Juni 2023

    Allgemeine Infoseite: www.eventamsee.de

    Listing: GC9Y5FQ.

    Eintrittspreise: unbekannt.

    Merchandise: unbekannt.

    Das Geocaching Magazin trifft sich 2023 zum achten Mal, um den eigenen Geburtstag an einem See in Rheinland-Pfalz zu feiern.


    Paterboärn 2020+3 in Paderborn

    Termin: 1. Juli 2023

    Allgemeine Infoseite: www.paterboaern.de

    Listing: GC7Q7Q7

    Eintrittspreise: ab 15 Jahre 10€, ab 6 Jahre 5€, darunter kostenlos.

    Merchandise: Normal, Glow in the Dark und Helfer-Coin.

    Eigentlich sollte dieses Event anlässlich des 20. Geocaching-Geburtstags 2020 stattfinden, nun wurde es auf 2023 verlegt. Die Location ist der Koenig-Schroeder-Garten in Salzkottrn.


    Bei die Wikingers in Schleswig

    Termin: 8. Juli 2023

    Allgemeine Infoseite: www.bei-die-wikingers.de

    Listing: GC8V1K1

    Eintrittspreise: Erwachsene im Vorverkauf 11€, Tageskasse 13€.

    Merchandise: Es wird Supporter-Pins und Coins geben.

    Im Sommer 2023 wird es endlich wieder ein großes Event in Schleswig-Holstein geben. Stattfinden wird es „bei die Wikingers“, genauer gesagt in einem Wikingerdorf auf den Königswiesen direkt an der Schlei. Neben der Besichtigung der Location sind ein Bühnenprogramm, Händlermeile, Spielmöglichkeiten für die Kleinen (und Großen) sowie Verpflegung geplant. Und ich hoffe sehr, dass sie sich noch „Torfrock“ als Abendprogramm ins Boot holen


    Europa in Büren

    Termin: 26. August 2023

    Allgemeine Infoseite: unbekannt.

    Listing: GCA69RY

    Eintrittspreise: unbekannt.

    Merchandise: Es soll Coins geben.

    Das Event zwischen Alme und Afte findet in einer Veranstaltungshalle in Büren, südlich von Paderborn, statt.


    GIFF 2023 – Janz jroß Kinema Directors Cut in Köln

    Termin: 11. November 2023

    Allgemeine Infoseite: unbekannt.

    Listing: GCA7RDH

    Eintrittspreise: kostenlos.

    Merchandise: unbekannt.

    In einem Autokino in Köln werden die GIFF 2023 Filme gezeigt.


    GIFF 2023 – Autokino München

    Termin: 11. November 2023

    Allgemeine Infoseite: unbekannt.

    Listing: GCA5DQR

    Eintrittspreise: 6€ pro Person.

    Merchandise: unbekannt.

    In einem Autokino in München werden die GIFF 2023 Filme gezeigt.


    9. Brockenfrühstück im Harz

    Termin: 16. Dezember 2023

    Allgemeine Infoseite: unbekannt

    Listing: GCA35FP

    Eintrittspreise: kostenlos.

    Merchandise: folgt.

    Zum Sonnenaufgang um 8:18 Uhr treffen sich Geocacher auf dem Brocken, dem höchsten Berg im Harz.


    Und 11 Uhr an der Pappel, wie immer an Silvester bei Dresden

    Termin: 31. Dezember 2023

    Allgemeine Infoseite: unbekannt.

    Listing: GC90ZBX

    Eintrittspreise: kostenlos.

    Merchandise: unbekannt.

    Zu Silvester treffen sich Geocacher an einer mehr als 200 Jahre alten Schwarzpappel. Es gibt Glühwein.


    Wenn ihr von weiteren MEGA-Events wisst oder Fehler bzw. Ergänzungen für mich habt, schreibt mir gerne eine Mail oder kommentiert diesen Beitrag. Ich bin für jede Hilfe dankbar, denn davon lebt diese Sammelliste .

  • FerrariGirlNr1s Tipps für Anfänger: Wann und wie logge ich einen Geocache online?

    FerrariGirlNr1s Tipps für Anfänger: Wann und wie logge ich einen Geocache online?

    In meinem Blogeintrag „FerrariGirlNr1s Tipps für Anfänger: Was tun, wenn mit einem Cache etwas nicht stimmt?“ habe ich euch ja ausführlich erklärt, wie man online loggt, wenn zum Beispiel das Logbuch voll ist oder der Geocache-Container beschädigt ist.

    In den letzten Wochen ist mir allerdings aufgefallen, dass das Thema „verkehrte Online-Logs“ momentan deutlich häufiger auf den Tisch kommt als zuvor. So werden zum Beispiel online Funde geloggt, obwohl der Name nicht im Logbuch steht oder mehrere Geocacher suchen vergeblich nach dem Cache, aber niemand schreibt einen DNF, was wiederum dazu führt, dass weitere unbedarfte Geocacher den Cache besuchen und ebenfalls nichts finden – aber ohne entsprechende Logs mit sinnvollen Texten kann der Owner nicht wissen, dass vielleicht ein Problem vorliegt!

    Diese Beobachtung mag daran liegen, dass durch die mittlerweile über ein Jahr andauernde Pandemie außergewöhnlich viele Menschen das Geocachen als neues, Corona-konformes Hobby für sich entdeckt haben. Logischerweise können neue Geocacher am Anfang noch nicht über alles Bescheid wissen und das ist auch nicht schlimm! Aber gerade deshalb habe ich mich entschlossen, euch hiermit eine hoffentlich übersichtliche Anleitung für die Wahl des richtigen Online-Logs zu präsentieren.

    Während ich so überlegte, wie man das Ganze eigentlich gut zusammenfassen kann, kam mir ein Entscheidungsbaum bzw. Entscheidungsdiagramm in den Sinn. Gesagt, getan und nach einigen Iterationen sieht es nun so aus (Anklicken zum Vergrößern):

    Ihr startet oben links beim grünen Pfeil und hangelt euch durch die Fragen, bis ihr an ein dick umrandetes Feld gelangt, an dem es nicht mehr weitergeht. Dies sind die Endzustände, die ich euch nachfolgend genauer erklären möchte:

      • Found it:

    Dies ist das gewünschte Ergebnis, ihr habt den Geocache vor Ort gefunden, euch mit eurem Nickname im Logbuch eingetragen und ihn wieder so versteckt, wie ihr ihn vorgefunden habt. Damit dürft ihr online „Found it“ (bzw. auf deutsch „Gefunden“) loggen. Viele Owner freuen sich übrigens über schöne Logtexte und Geschichten von Erlebnissen statt Emojis oder (noch schlimmer) Einheitslogs.

      • Ohne Logbucheintrag ist es kein Fund:

    Sollte es nicht so laufen wie bei „Found it“ beschrieben und ihr konntet euch – warum auch immer – nicht im Logbuch eintragen, dann ist es kein regelkonformer Geocache-Fund. Mag sein, dass ihr etwas gefunden habt, was ihr für den Geocache haltet oder vielleicht ist der Geocache auch gestohlen worden. Das alleinige Vor-Ort-Sein berechtigt nicht zum Online-Fund-Log! Wirklich nicht. Bitte lasst euch auch nicht von der Unart mancher Geocacher, Fotologs als Fund zu posten, irritieren . Ein Geocache darf erst online geloggt werden, wenn euer Nickname im Logbuch steht! Eigentlich ganz simpel und auch wirklich einfach umzusetzen. Es geht nicht immer um jeden Punkt, kommt einfach ein anderes Mal wieder und versucht es dann nochmal.

      • Didn’t Find (DNF):

    Ihr habt das Geocache-Listing aufmerksam gelesen, habt alles beachtet, seid vor Ort und trotzdem will sich keine Dose zeigen? Habt ihr wirklich lange genug gesucht und auch wirklich überall geschaut? Habt ihr bedacht, dass ein Behälter der Größe Micro nicht nur ein PETling, sondern auch ein sogennnater Nano sein kann? Wenn ihr gerade mit dem Geocachen angefangen habt, kann es sein, dass ihr vielleicht etwas überseht. In dem Falle lest weiter bei „Logs lesen, Owner kontaktieren…“ etwas weiter unten.
    Falls ihr schon länger dabei seid, ungestört suchen konntet und trotzdem nichts findet, ist ein „Did Not Find“ (abgekürzt DNF, zu deutsch „Nicht gefunden“) der richtige Online-Logtyp. Damit informiert ihr den Owner und weitere Cacher, dass ihr es trotz intensiver Suche und genauem Lesen der Hinweise nicht geschafft habt, den Geocache zu finden. Das ist wirklich keine Schande und genau so wichtig wie ein Fund-Log . Ihr könnt auf der Karte analog zu den gelben Smileys für Funde ebenfalls die DNFs mit blauen Smileys sehen, damit ihr direkt seht, wo ihr noch eine Rechnung offen habt. Beschreibt im DNF-Log am besten genau, was ihr alles untersucht habt, sodass der Owner abschätzen kann, ob vielleicht wirklich ein Problem vorliegt.

      • Write Note:

    Wenn ihr vor Ort wart, weder „Found it“, noch „DNF“ online loggen könnt, aber trotzdem etwas Relevantes (!) mitzuteilen habt, ist eine „Write Note“ bzw. „Bemerkung“ der richtige Log-Typ (Anmerkung: Ja, irgendwer hat irgendwann mal das Verb mit in die englische Bezeichnung „Write Note“ genommen und nun müssen wir alle damit leben ). Habt ihr zum Beispiel das Listing nicht genau gelesen und steht auf einmal mit Taucherausrüstung vor einem Kletterbaum, könnte das Potenzial für eine interessante Geschichte haben, die ihr der Community mitteilen wollt . Dann loggt dies einfach als Bemerkung, damit es nicht in Vergessenheit gerät. Im Diagramm gibt es mit Absicht das Sternchen, denn ein Geocache-Listing ist kein Diskussionsforum. Seht also bitte davon ab, irrelevante Themen per Log auszudiskutieren. Dafür ist das Geocaching Forum da.

      • Write Note & Needs Maintenance:

    Dieser Doppel-Log existiert aufgrund der Tatsache, dass es auf der Geocaching.com Webseite seit einiger Zeit nicht mehr möglich ist, beim Online-Log direkt den Log-Typ „Needs Maintenance“ („Benötigt Wartung“) auszuwählen . Falls ihr nicht wisst, was ich meine: Ich habe mich darüber bereits in diesem Blogeintrag ausgelassen (dort gibt es auch Anleitungen für Webseite und App). Kurz zusammengefasst: Um dem Owner mitzuteilen, dass mit dem Geocache etwas nicht stimmt, muss man auf der Webseite entweder „Write Note“, „Didn’t Find“ oder „Found it“ als Online-Logtyp wählen und dann unter dem Logtextfeld „Report a Problem“ anklicken. In der offiziellen Geocaching Smartphone App gibt es den direkten „Needs Maintenance“ Log noch, allerdings versteckt er sich im Listing ganz unten in dunkelgrauem auf hellgrauem Text in Schriftgröße 6pt . Dementsprechend habe ich es im Diagramm so dargestellt, dass zunächst entweder eine Bemerkung oder ein Fund als Logtyp gewählt werden muss, bei dem dann ein „Es gibt ein Problem“ mit angeklickt und somit automatisch ein „Benötigt Wartung“ angehängt wird.

      • Found it & Needs Maintenace:

    Siehe vorheriger Abschnitt „Write Note & Needs Maintenance“, wobei in diesem Falle ein Online-Fund regelkonform ist sprich der Nickname im Logbuch eingetragen werden konnte. Ein fast volles Logbuch oder eine beschädigte Dose können Gründe für einen Fund mit anschließendem „Needs Maintenance“ („Benötigt Wartung“) sein.

      • Löse erst das Rätsel und starte dann neu:

    Es gibt über ein Dutzend verschiedene Geocache-Typen und das kann am Anfang sehr verwirrend sein. Deshalb ist es wichtig, auf den Geocache-Typ zu achten. Bei Traditional Caches liegt der Behälter immer an den angegebenen Koordinaten, aber bei anderen Cachetypen wie Multi Caches oder Unknown Caches (Mysterys) ist Vorarbeit notwendig. Bei Multis geschieht dies normalerweise vor Ort und man spaziert mehrere Stationen ab, bevor man sich im Logbuch der Finaldose eintragen kann. Bei Mysterys allerdings muss vorher ein Rätsel gelöst werden. Das kann vor Ort sein oder auch virtuell, zum Beispiel ein Puzzle, eine Recherche mit Fragen oder eine mathematische Gleichung. Da auch Mystery Caches irgendwo auf der Karte platziert werden müssen, damit man das Listing finden kann und auch weiß, wo der Cache ungefähr liegt, haben sie eine Listing-Koordinate. Diese Koordinate ist sehr oft vollkommen irrelevant. Wenn ihr dorthin geht, werdet ihr sehr wahrscheinlich keinen Geocache vor Ort finden, denn ihr müsst zunächst das Rätsel lösen! In diesem Falle braucht ihr gar nichts zu loggen, sondern beschäftigt euch lieber erstmal genauer mit dem Listing des betreffenden Geocaches. Im Zweifel beißen auch die Owner nicht, wenn man einfach eine Nachricht schreibt und um Hilfe bittet .

      • Logs lesen, Owner kontaktieren, ein anderes Mal wiederkommen:

    Das kennt wirklich jeder Geocacher! Man hat einfach einen schlechten Tag, die Sonne-Mond-Konstellation ist verkehrt, es ist Mittwoch, oder Donnerstrag oder was auch immer – der Geocache will sich einfach nicht zeigen. Vielleicht laufen heute auch viele Muggel an der Location herum und schauen schon, was man da treibt. In diesen Fällen ist es ratsam, es für dieses Mal gut sein zu lassen und einfach ein anderes Mal erneut mit frischem Blick nach dem Geocache zu suchen. Auch in diesem Falle ist kein Online-Log notwendig, ihr seht ja das Icon weiter auf der Karte und wisst so, dass ihr hier noch nichts gefunden habt.

    Ich weiß, das Diagramm wirkt auf den ersten Blick riesengroß und ein bisschen „erschlagend“, aber ich habe versucht, alle Fälle abzudecken, die im Alltag eines Geocachers passieren können. Natürlich gibt es immer Sondersituationen und Sonderfälle, aber ich wollte es nicht noch weiter aufblähen. Ich hoffe, es wird euch an der ein oder anderen Stelle weiterhelfen, wenn ihr euch unsicher seid, was der richtige Logtyp ist. Vielleicht geht es euch auch so wie mir und ihr überdenkt euer bisheriges Logverhalten damit noch einmal. Ich habe zum Beispiel in der Vergangenheit doch einmal öfter DNF geloggt, auch wenn der Geocache vielleicht doch vor Ort war – aber inzwischen gibt es einen „Health Score“ für Geocaches und mit jedem DNF sinkt dieser Score, bis sich ein Reviewer einschaltet und prüft, ob alles in Ordnung ist. Wenn es dem Cache aber gut geht und man selbst schon ahnt, dass man heute einfach blind ist, sollte man keinen DNF loggen, sondern einfach ein anderes Mal einen neuen Versuch starten. Ja, man lernt nie aus . Das Diagramm ist übrigens auch durch den Review-Prozess gegangen und wurde nicht direkt ins Archiv geschickt .