Kategorie: Geocaching

  • Nordseetaufe 2014 – es gibt noch Tickets!

    Wie ich vor ein paar Monaten ja schon zusammengefasst habe, sind die Nordseetaufe-Wochenenden ein fester Bestandteil meiner Geocaching Eventplanung, denn sie machen immer wieder viel Spaß . Oft sind die Karten schnell ausverkauft und heiß begehrt, aber jetzt hat sich durch Absagen doch noch eine kleine Lücke ergeben.



    Am kommenden Wochenende geht es mit der MS Seeadler von Schlüttsiel aus nach Amrum, um dort ein paar Stunden zu cachen und danach wieder zurück zum Festland zu fahren. Das Cachen steht dabei für die meisten Teilnehmer aber nicht im Vordergrund, es ist vielmehr ein Schiff voller Cacher, was den speziellen Reiz ausmacht und die Nordseetaufe fast legendär werden ließ .

    Hier nun die detaillierte Zeitplanung fürs Nordseetaufe WE:

    Freitag, 24. Oktober 2014:

    ab 17:30 Uhr Inflexibler Grieche in Bredstedt (54°37’25.8″N 8°57’35.2″E) als Einstimmung, Buffet kostet 15 EUR

    Samstag, 25. Oktober 2014:

    08:00 Uhr Treffen am Hafen Schlüttsiel (54°40’56.6″N 8°45’14.3″E)
    08:30 Uhr MS Seeadler legt ab Richtung Amrum (Kosten für Hin- und Rückfahrt: Erwachsene und Kinder ab 15 Jahre 20 EUR, Kinder bis 14 Jahre 10 EUR, Kinderwagenkinder kostenlos)
    11:00 Uhr Ankunft Amrum (Event GC5EJYR
    16:30 Uhr MS Seeadler legt ab Richtung Festland
    20:00 Uhr Ankunft Schlüttsiel
    danach evtl. Inflexibler Grieche á la carte

    Sonntag, 26. Oktober 2014:

    10:00 Uhr Pleasuredome Event

    Ich selbst bin wieder das ganze Wochenende dabei und bin schon vorfreudig, jede Nordseetaufe hat tolle Atmosphäre und ist viel zu schnell wieder vorbei. Nun haben allerdings ein paar Leute abgesagt und es gibt noch ca. 10 Karten.

    Wer Zeit und Lust hat, geht bitte auf www.ig-geocaching.de, dort gibt es alle Infos zur Anmeldung. Im Moment sieht es noch gut aus!

  • Die Sache mit den Spielplatz-Caches

    Am vergangenen Wochenende habe ich wieder einen Cache gesucht, der auf einem Spielplatz liegt. Da wir beim Eintreffen einen „einsamen“ Herren bemerkten, der auf sein Handy sah und langsam umher schlenderte, habe ich beschlossen, dass ich auf diese Problematik mal in meinem Blog aufmerksam machen möchte.



    Bildquelle: Wikipedia Commons Spielplatz


    Im Gegensatz zu Caches an Schulen sind Spielplatz-Caches zwar nicht explizit per Guidelines verboten, aber dennoch gibt es genug Gründe, an diesen Orten keine Caches zu verstecken. Oft sind es cachende Kinder, die eine Dose auf dem Spielplatz platzieren. Schließlich ist es für sie ein toller Ort und sie sind dort oft selbst – manchmal legen auch erwachsene Cacher dort Geocaches aus, weil sie entweder Eltern sind oder aus nostalgischen Gründen, weil sie in ihrer eigenen Jugend viel dort gespielt haben.

    Leider ist es beim Auslegen von Caches immer wieder ein Problem, dass der Owner nicht sehr weit vorausdenkt. Klar, eine cachende Mutter hat vermutlich den Gedanken, anderen Eltern die Zeit auf dem Spielplatz zu versüßen, indem sie den Geocache suchen. Oder auch Nostalgiker wollen anderen Cachern gern zeigen, wo sie ihre Kindheit verbracht haben. Aber Geocaching ist nunmal ein Spiel, das für fast jeden Typ Mensch in der Gesellschaft geeignet ist. Und weil wir Cacher nicht alle gleich sind, suchen Geocaches von Kindern eben nicht nur Kinder – und so kommt es eben auf Spielplätzen zu einer gesellschaftlichen Problematik: Männer, die alleine auf einem Spielplatz „rumlungern“. Neben den „Eingeweihten“, die den Cache gelegt haben und auch auf dem Spielplatz unterwegs sind, gibt es eine Menge Muggel, die den Spielplatz besuchen und dort spielen oder ihre Kinder spielen lassen. Und wenn denen eine Person auffällt, die sie noch nie in der Nachbarschaft gesehen haben und die zudem auch noch männlich und alleine unterwegs ist, wächst die Angst .

    Ist der Mann ein Mitschnacker? Steht der auf kleine Mädchen? Tut der meinem Kind etwas? Will der Kinder entführen ?

    Auch wenn diese Beispielgedanken natürlich etwas überspitzt sind, bringt das meiner Meinung nach genau das auf den Punkt, was ahnungslose Eltern denken könnten. Schließlich hat jemand ohne Kind eigentlich keinen Grund, auf einem Spielplatz zu sein. Nicht nur deshalb hängen vermutlich an den meisten Spielplätzen Schilder, dass die Benutzung über 12 Jahre verboten ist…

    Durch den Besuch diverser Events weiß ich, dass ein Großteil der Geocaching-Community in Deutschland aus Männern besteht. Es ist eben ein Hobby mit viel Technik und draußen sein und schmutzig werden . Und da nicht jeder in der Gruppe gemeinsam mit anderen zusammen cacht, kommt es leider zu oft genug zu der Situation, dass der cachende Mann allein auf einem Spielplatz steht – und dann nimmt alles seinen Lauf .

    Ein weiteres Problem ist, dass Spielplätze meist mitten in Wohngebieten liegen und somit immer Leute aus dem Fenster gucken und fremde Leute auf dem Spielplatz beobachten könnten. Das alles in Kombination hat sogar schonmal zu einem Platzverweis mit 14-tägigem „Hausverbot“ geführt :

    Leider gibt es keinen Logtyp für „Fast von der Polizei verhaftet worden“.
    Die Nachbarschaft ist dort sehr aufmerksam und wenn man sich da bei beginnender Dunkelheit auf einem Kinderspielplatz tummelt und alles untersucht dann sieht das merkwürdig genug aus. Wenn man dann noch sein Cachemobil mit „nichteinheimischem“ Kennzeichen in der ziemlich kleinen Strasse parkt, dann ist es noch merkwürdiger.
    Ich habe jeden Stein dort umgedreht aber habe nichts gefunden. Wie bei Boule 2 denke ich sind die Koordinaten nicht sehr genau. Sorry ! Ein Hint hilft vielleicht.
    Ich denke der Cache wird nicht lange überleben da die Nachbarn sehr wachsam sind. Warum ein Kinderspielplatz.. gibt es nicht genügend Bäume im Wald?
    Jedenfalls, als ich dann aufgegeben habe und im Cachemobil saß und schon fast aus dem Wohngebiet raus gefahren war, kam plötzlich ein Streifenwagen um die Ecke. Nach einer vollen Identitätsfeststellung und Fahrzeugpapierabgleich incl. Verbandkasten und Warndreieck habe ich den ersten Platzverweis meines Lebens bekommen. Ich darf diesen Spielplatz in den nächsten 14 Tagen nicht mehr betreten.
    Die Sheriffs kommen aus dem Landkreis und kannten natürlich kein Geocachen. Die dachten ich wolle da Kinder entführen, Drogen tauschen oder Gott weiß was die Anwohner denen am Telefon erzählt haben was ich da mache.

    Sorry wenn ich das so sage, aber für Euren Erstlingscache ist das nicht unbedigt der beste Platz .

    Ich hatte eigentlich gedacht, diese „Benutzung des Spielplatzes bis 12 Jahre“ Schilder wären eher eine Richtlinie als rechtskräftig, aber offensichtlich kann die Polizei bei Verunsicherung der Anwohner sogar Leuten verbieten, einen Spielplatz überhaupt zu betreten.

    Zusammengefasst kann man also rein theoretisch einen Spielplatz bei Tag nicht betreten, weil dann Eltern und Anwohner verunsichert werden und auch nachts kann man nicht suchen, weil die Anwohner die leuchtenden Taschenlampen für Drogenkuriere oder Einbrecher halten könnten .

    Sinn dieses Blogeintrags ist nun, euch aufzuzeigen, dass man beim Auslegen von Geocaches wirklich intensivst nachdenken sollte, ob der Ort wirklich für einen Cache geeignet ist. Mitten in Wohngebieten eignen sich Geocaches eigentlich nie, denn selbst wenn der Grundstücksbesitzer informiert ist, haben die 10 Parteien um ihn herum meist keine Ahnung und vermuten spionierende Einbrecherbanden oder sonstwas. In der heutigen Gesellschaft wird so schon oft genug weggesehen, sodass man die ahnungslosen Anwohner gar nicht beschuldigen kann – deshalb lasst Wohngebiete und ähnliches lieber unbedost und sucht eine schöne Stelle im Wald oder woanders, das erfreut Cacher und Muggel .

  • Quasi einmal umme Ostsee – Teil 1: Fähre nach Klaipeda und russische Exklave Kaliningrad

    Schon vor Jahren hatten wir in verschiedensten Konstellationen gescherzt, dass man ja einmal mit einem Auto um die Ostsee fahren könnte. Wie die meisten Dinge wurde das erstmal verworfen, doch im Jahr 2013 kamen Durvir, haegar1974, Christyan und ich erneut auf besagte Idee…

    Nachdem ein adäquater Termin gefunden und Urlaubstage eingereicht (und genehmigt ) worden waren, begann die endgültige Planung. Es sollte also einmal um die Ostsee gehen – Was konnten wir machen und was war zeitlich nicht drin?



    Bildquelle: Wikipedia Ostseegliederung


    Es wurde zunächst recherchiert, ob es machbar wäre Russlands Exklave Kaliningrad oder Weißrussland zu besuchen. Wir entschieden uns für Russland und gegen die letzte Diktatur Europas und beantragten die Visa für Kaliningrad . Das erwies sich als gar nicht so leicht! Primäres Problem war eine Einladung, die wir, da wir nicht übernachten wollten, nicht so wirklich hatten . Zur Erklärung: Russland verlangt für ein Visum mehrere Dinge, genauer gesagt sind das eine Einladung (zum Beispiel von einem Hotel oder einem Freund/Familienangehörgen), ein Auslandsreisekrankenversicherungsnachweis, ein ausgefülltes Online-Formular mit diversen Angaben wie persönliche Daten (Name, Adresse, Geburtstag,…), Details zur Arbeitsstelle, bisherige Russland-Besuche, etc. und der Reisepass für das Einkleben des Visums. Da die Beantragung also nicht ganz trivial war, beschlossen wir, unsere Visa über eine Agentur zu beantragen. Die Agentur stand uns mit Rat und Tat zur Seite und übernahm die Beantragung beim russischen Konsulat. Die Unterlagen zusammen sammeln mussten wir zwar trotzdem, aber irgendwann hatten wir alles benötigte beantragt und der ganze Papierkram ging zur Agentur. Ende der Geschichte: Wir bekamen überpünktlich unsere Reisepässe mit den Kaliningrad-Visa zurück . Gekostet haben sie 85 EUR pro Person, das ist je nach Agentur und Art des Visums (für Touristen z.B. Transit oder nur Einreise) unterschiedlich und ändert sich wahrscheinlich auch mit der Zeit.

    Aber wir hatten nicht nur die Visabeantragung zu erledigen: Es wurden fleißig „wichtige“ Caches zusammengesucht und evaluiert, welche Dosen gemacht werden sollten und welche zu weit ab vom Schuss lagen. Am Abend vor der Abreise waren unsere Navis und die GSAK Datenbank im Notebook mit knapp 6.000 Geocaches befüllt, als Backup und zur Übersicht wurden Tabellen und Kartenausschnitte gedruckt und auch alle wichtigen Dokumente und Reservierungen lagen inklusive Kopien vor. Die Taschen waren gepackt, Checklisten wurden abgehakt, ein wenig Reiseproviant gekauft, Umrechnungkurse notiert,… es gab wirklich einiges zutun! In den Wochen vor Beginn der Reise stiegen Vorfreude und Aufregung ins Unermessliche. Wird uns auch nichts passieren? Hoffentlich klappt alles mit der Russland-Einreise! Schaffen wir die gebuchten Fähren?



    Am 5. September 2014 war es dann soweit: Um 22 Uhr sollte die Fähre von Kiel nach Klaipeda ablegen. Wir trafen uns bei haegar1974 und beluden den Multivan mit all unserem Kram. Es wurde mehrfach geprüft, ob wir alles Wichtige eingepackt hatten und dann ging es auch schon los.

    Wir hatten im Voraus die Fähren für Kiel-Klaipeda, Tallinn-Helsinki, Turku-Mariehamn und Mariehamn-Kapellskär gebucht. Daraus ergab sich folgende Route:



    Ein Klick aufs Bild vergrößert die Karte!


    Die Preise für die Fähren waren eigentlich alle angemessen. Da die Fahrt nach Klaipeda knapp 21 Stunden dauerte, bezahlten wir für 4 Personen plus Auto inklusive zwei Doppelkabinen (mussten wir mit buchen) 505 EUR. Die weiteren Fähren dauerten nur wenige Stunden und deshalb mussten wir keine Kabinen mitbuchen. So kostete Tallinn-Helsinki 103 EUR, Turku-Mariehamn 54 EUR und Mariehamn-Kapellskär sagenhafte 20 EUR gesamt für 4 Personen mit Auto !

    Zurück zum Beginn der Reise in Kiel: Nachdem wir verstanden hatten, dass man sich im Haus der DFDS Reederei im Hafenbereich mit Papieren anmelden muss, um im Schiff einzuchecken, lief alles glatt (wobei das Schiff eine abenteuerliche Rampe zum Autodeck bot ).





    Als wir um 22 Uhr recht pünktlich ablegten, war es bereits dunkel, das Wetter war mild und wir hatten einen schönen Blick aufs nächtliche Kiel. Die Ostsee war ruhig und glatt (das hatte haegar1974 im Winter zuvor auf dem Weg nach Helsinki ganz anders erlebt) und wir verbrachten ruhige und entspannte Stunden auf der DFDS Fähre. Verglichen mit der Color Line nach Oslo gab es an Bord eigentlich keine Unterhaltung bis auf ein paar Spielautomaten. Die Bars und Restaurants schlossen recht früh und auch der Bordshop war klein und es gab nichts Interessantes. Aber zum Glück hatte ich ein Buch dabei .





    Außerdem mussten wir Energie sammeln, denn die erste gebuchte Übernachtung war erst in Tallinn, da wir durch die Russland-Exkursion nicht abschätzen konnten, wann wir genau wo sein würden.

    Unter Beachtung der neuen Zeitzone (eine Stunde später als in Deutschland, also GMT+3) trafen wir um 20 Uhr in Klaipeda ein. Bei der Einfahrt in den Hafen konnten wir im Sonnenuntergang Klaipeda betrachten – dort würden wir uns die Nacht um die Ohren schlagen, bevor es im Morgengrauen in Richtung Russland gehen sollte.







    Nach einer Slalomfahrt zwischen Sattelschleppern und Containeranhängern erreichten wir Klaipeda und begaben uns direkt auf die Suche nach dem ersten Cache: Klaipėdos laivų statybos ir remonto mokykla wurde nach kurzer Suche unser erster Fund in Litauen . Es folgten noch einige weitere Caches in Kleipeda, dann legten wir uns ein paar Minuten im Auto aufs Ohr – vier Mann, vier Scheiben zum Ankuscheln quasi . Eigentlich wollten wir uns schon abends in Richtung Kurische Nehrung (Landzunge westlich von Klaipeda, die am Wasser bis Russland verläuft) begeben, aber es gab nur eine Fähre und die letzte hatten wir verpasst. Also nahmen wir früh am Morgen die erste Fähre zur Nehrung, neben uns gab es eigentlich nur Angler auf Fahrrädern auf der Fähre, was die wohl von uns dachten… . Wir erhofften uns, dass wir am Grenzübergang auf der Nehrung nicht lange warten mussten (und wir sollten Recht haben). Doch vorher durften wir erstmal unerwartet Naturschutz-Maut in Litauen zahlen. Kurz dachten wir, das wäre schon ein vorgezogener Grenzübergang… Um wenige Euro ärmer war die nächste Schranke dann aber die Grenze von Litauen.






    Kurz die Reisepässe vorgezeigt und schwupps waren wir raus aus der EU. Soweit kein Problem. Ein paar Meter weiter gab es dann das Grenzgebäude der Russischen Förderation. Ein junger blonder Mann in Uniform und Polizeischelle und LED LENSER P14 in der Hand (ja, ich achte um 8 Uhr morgens auf sowas ) wies uns an, anzuhalten und zum Grenzhäuschen zu gehen. Er sprach scheinbar kein Wort deutsch oder englisch – nicht so schlimm, wir verstanden uns auch mit Gesten. Allerdings schien keiner der russischen Grenzbeamten auch nur ein Wort in einer anderen Sprache als russisch zu sprechen. Man gut, dass haegar1974 in der Schule russisch hatte . So füllten wir mithilfe von Gesten und Worten wie Немецкий (Nemetskiy), спасибо (spasibo) und четыре (chetyre) gemeinsam mit der Grenzbeamtin die Einreiseformulare und Zollerklärungen aus. Das Formular war zwar auch auf deutsch verfügbar, allerdings entsprach das eher einer google Übersetzung und war auch so nicht in allen Punkten verständlich. Immerhin war die Beamtin so hilfsbereit, den Zollwert des 2012er Multivan auf 6.000 EUR zu schätzen und so ins Formular einzutragen . Außerdem wurden wir gar nicht gefragt, ob wir zu verzollende Waren dabei hatten, das wurde einfach alles so angekreuzt. Lediglich Fahrzeugnummer, Fahrzeugschein und Details zum Auto waren relevant und wurden geprüft. Ansonsten gab es nur einen kurzen Blick in den übervollen Kofferraum, dann durften wir nach ca. einer halben Stunde Formularwirrwar und Personenprüfung in Russland einreisen. Juhu! Insgesamt also alles chaotisch, aber die Grenzbeamten waren sehr freundlich und alles verlief unkompliziert. Mit Russischkenntnissen hat man an dieser Stelle aber definitiv Vorteile .

    Kurz nach der Grenze gab es dann wieder eine Schranke. Was gab es denn nu wieder? Na die Naturschutzmaut von russischer Seite! Ich konnte leider keine Fotos machen, aber es war eine ältere russische Dame in einem kleinen Container im Wald am Straßenrand, zu dem ein paar Gehwegplatten führten. Daneben ein Dixiklo und ein paar Telefonleitungen – that’s it. Vor dem Container saß noch ein niedlicher Hund, und wir waren mittendrin. Die Dame sprach uns direkt auf russisch an und als sie erkannte, dass wir kein Wort verstanden, redete sie nur noch schneller russisch und gestikulierte dazu wild herum . Das half eigentlich nicht, also wurde der Taschenrechner gezückt und der Mautbetrag eingetippt: 300 Rubel – aber als sie hörte, dass wir nur Euros haben, schien sie mit dem Umrechnungskurs überfordert zu sein. Ich hatte im Auto zwar alle Kurse notiert, aber die Kreditkarte war hier skurrilerweise die einfachere Wahl. Dass es hier kein fließend Wasser gab, aber einen Kabelanschluss für Kreditkartenbuchungen werde ich wohl nie vergessen! Wir haben alles gegengecheckt und die knapp 6 EUR Maut wurden ganz normal abgebucht, also kein Betrug oder sonstwas . Nach dieser Aktion gab es dann aber keine weiteren Wegzölle und wir waren ganz in Russland angekommen. Der erste russische Cache, den wir suchten, war Rossitten. The Dew Village in einem kleinen verschlafenen Ort (vielleicht war er auch nur verschlafen, weil es Sonntagvormittag um ca. 9 Uhr war…).





    Es war ein kleines Döschen in einem Baumstumpf, das wir nach Abwarten einiger Hundemuggel problemlos finden und loggen konnten. Ein bisschen komisch kam ich mir ja schon vor, vor allem bei dem Gedanken, auf russisch angesprochen zu werden, kein Wort zu verstehen und nichts passendes antworten zu können. Aber hier war nichts los und so klappte alles problemlos .

    Nach dem Fund ging es weiter Richtung Kaliningrad, wobei wir zunächst nordwestlich cachten, und dann eigentlich durch Kaliningrad weiter fahren wollten. Allerdings fand am heutigen Sonntag eine Art Fahrradtour statt und dafür waren einige wichtige Straßen rings um die Stadt Kaliningrad gesperrt worden . Wir warteten erst ein wenig und sprachen dann einen jungen Russen an, der ebenfalls in der Autoschlange stand. Ich fragte auf englisch, ob er wüsste, wie lange es wohl noch dauern würde, bis alle Radfahrer vorbeigefahren waren, doch so richtig konnte er auch kein englisch, also zeigte er auf zwei Polizisten und sagte „He don’t know“. Okay, zumindest wussten wir nun, dass wir doch einen 20 km Umweg fahren mussten, denn sonst gab es keine Straßen, die nicht gesperrt waren… Also fuhren wir auf der neuen Autobahn 27A Richtung Osten.





    Die Autobahn erinnerte fast an deutsche Autobahnen: Neu, glatt, Fahrstreifentrennung, Auffahrten in Schleifen, Leitplanken,… es gab sogar Straßenlaternen! Als wir dann aber auf die Hauptverbindungsstraße von Kaliningrad nach Vilnius (und laut Ausschilderung auch Moskau und St. Petersburg ) wechselten, wurde aus der gewohnten Autobahn irgendwie etwas anderes. Laut Karten heißt die Straße zwar A229 und ist in der OSM genau so Autobahngrün wie die 27A, aber sie sah eher aus, wie aus den Dashcam-Youtube-Videos. Zunächst parkten diverse Autos am Straßenrand, weil scheinbar perfektes Wetter zum Pilzesuchen war. Weitere Leute nutzten dies, um an kleinen improvisierten Ständen am Rand der „Autobahn“ ihre gesammelten Pilze zu verkaufen. Ansonsten fuhren Radfahrer auf der Straße und es gab Haltestellen, die durch Zebrastreifen verbunden waren. Ja, ihr habt richtig gelesen: Zebrastreifen auf einer Strecke, auf der man (wenn ich mich recht erinnere) 100 fahren darf. Aber wir waren ja mental auf alles vorbereitet, auch wenn ich eigentlich nicht diese Youtube-Video-Vorurteile haben wollte… Auf der A216 kamen uns dann auch noch ein paar Kühe entgegen – ja, es war schon etwas abenteuerlich auf Russlands Straßen .






    Nachdem wir 6 Geocaches gefunden hatten, entschieden wir uns noch zu einem FTF Versuch ein wenig abseits der eigentlichen Route ganz im Südosten des Kaliningrad Oblast. Der Cache Kristijonui Donelaičiui – 300 war am 28. August veröffentlicht worden und hatte bis zu unserer Abreise am 5. September noch keinen Log gehabt. Wir verließen also die Autobahn und drangen bis in die so ziemlich letzte Ecke vor. Die Straßen wurden schmaler, bis es irgendwann nur noch Feldwegartige Schotterpisten waren, doch am Ende erreichten wir das Dörfchen Чистые пруды (Chistye Prudy) und die Kirche, neben der der Cache an einem Gedenkmuseum liegen sollte. Es war 17 Uhr und das Museum schloss gerade, sodass wir zunächst wie Touristen taten, die einfach die Kirche fotografieren wollten. Wir wurden zwar noch gefragt, ob wir ins Museum wollen würden, aber das verneinten wir (trotzdem sehr freundlich von der Dame!). Kurze Zeit später war die Luft rein und wir konnten um die Ecke biegen, um den Behälter unter einer Steinplatte zu finden. Ich hatte es ja sehr gehofft und wir hatten dann tatsächlich das Glück, einen FTF in Russland zu machen! Vor uns war noch niemand dort gewesen und so trugen wir uns als Erste im Logbuch ein .





    Dann sollte es aber endlich weiter nach Vilnius, der litauischen Hauptstadt gehen. Wir hatten eigentlich gedacht, dass eher die Einreise in Russland der schwierige Teil sein sollte, allerdings gab es an der Grenze nach Litauen (was wohlbemerkt in der EU ist) eine lange Schlange aus LKWs und Autos, an der wir uns hinten anstellen durften. Nach problemlosem und schnellem Verlassen der Russischen Förderation hingen wir dann zwischen den Staaten im Niemandsland fest und warteten und warteten… Nach über zwei Stunden waren wir dann endlich dran und 10 Minuten später befanden wir uns wieder in Litauen.






    Wer genau hinsieht, erkennt, dass vor uns in der Schlange eigentlich nur VW Passat Autos standen – ich habe keine Ahnung warum, aber das sah schon witzig aus .

    Das war also der Beginn unserer Reise und unsere Erlebnisse aus Klaipeda und Russland. In Russland konnten wir insgesamt 7 von 11 Geocaches finden, in der Kartenübersicht sieht das so aus:




    Die Erlebnisse waren auf jeden Fall die Visakosten und den ganzen Aufwand wert, die Reise nach Kaliningrad werde ich sicher nicht so schnell vergessen und es hat trotz Kommunikationsproblemen und wirren Autobahnregelungen Spaß gemacht. Die Geocaches an sich waren zwar eigentlich nichts besonders tolles, doch im Urlaub zählte für uns definitiv mehr das „Drumherum“. Ohne Geocaching wäre ich vermutlich niemals in beschaulichen kleinen Orten wie Chistye Prudy gelandet.

    Weiter geht es in einem neuen Blogeintrag, damit das Laden der Beiträge und der vielen Bilder am Ende nicht eure Browser in den Tod stürzt . Der Eintrag muss allerdings erst noch geschrieben werden…

    >> Weiterlesen: Teil 2: Von Vilnius über Riga nach Tallinn

  • Diesen Sonntag gibt es wieder ein Earthcache Day Souvenir

    Nachdem meine beiden „großen“ Urlaube des Jahres vorüber sind und es draußen herbstlich geworden ist, ist genau die richtige Zeit um wieder mehr zu bloggen .

    Zunächst möchte ich euch in diesem kurzen Beitrag darauf hinweisen, dass es am kommenden Sonntag, den 12. Oktober 2014 wieder ein einmaliges Souvenir gibt: Das International EarthCache Day 2014 Souvenir. Jeder, der am 12. Oktober einen Geocache vom Typ Earthcache als „gefunden“ loggt, erhält folgendes Bildchen in seinem Profil:



    Bildquelle: Geocaching Blog Eintrag zum International Earthcache Day 2014


    Über Souvenirs scheiden sich ja die Geister, aber ich persönlich finde sie nett und sie tun denjenigen, die sie nicht brauchen, wirklich nicht weh und man kann sie einfach ignorieren. Wer dennoch absolut keine Souvenirs im Profil haben möchte, kann sie ja immer noch in der eigenen Souvenirliste mit Klick auf das Minus am Souvenir löschen .

    Allen anderen wünsche ich frohes Earthcache „finden“ am Sonntag bei hoffentlich nicht allzu schlechtem Wetter .

  • Testbericht der LED LENSER NEO Kopflampe

    LED LENSER hat mit der LED LENSER NEO eine neue, kompakte Kopflampe auf den Markt gebracht und ich durfte sie für euch testen. Da die NEO für verschiedenste Anwendungsbereiche konzipiert wurde, ist sie in fünf verschiedenen NEON-Farben erhältlich: Blau, Grün, Pink, Orange und Gelb. Auch wenn ich persönlich einen gewissen Faible für pink habe , habe ich mich für grün entschieden – nicht, dass meine zumeist männlichen Leser noch von der Farbe abgeschreckt werden (und außerdem fand ich grün auch sehr ansprechend!).



    Im Gegensatz zu großen, lichtstarken Kopflampen wie zum Beispiel der LED LENSER H14 setzt die NEO auf geringes Gewicht und geringe Größe. Neu ist dabei der Lichtkegel im sogenannten Bright & Wide Beam 16:9 Format, der einen breiteren Bereich von ca. 190 Grad horizontal und 150 Grad vertikal ausleuchtet.

    AUSSTATTUNG: Die Kopflampe wird in einer farblich angepassten Verpackung geliefert, der folgende Dinge enthält:

    • LED LENSER NEO
    • 3 AAA Batterien
    • Bedienungsanleitung



    Und damit ist die NEO nach dem Auspacken gleich startklar. Die eingebaute weiße High End Power LED liefert 90 Lumen mit einer Reichweite von 10 Metern, die Leuchtdauer ist mit 100 Stunden angegeben. Natürlich klingen 90 Lumen nicht wahnsinnig hell, aber dafür ist die NEO eine kompakte und leichte Lampe – es ist nunmal nicht alles gleichzeitig möglich .

    Als ich zum ersten Mal von 90 Lumen las, hatte ich ehrlich gesagt auch Bedenken, ob die Lampe überhaupt fürs Geocachen geeignet ist. Geocacher suchen viel herum und wollen mehr von der Umgebung wahrnehmen als Jogger, die vielleicht nur im Weg liegende Gegenstände sehen wollen. Aber als ich abends im Dunkeln in meiner Wohnung saß und die NEO zum ersten Mal „richtig“ ausprobierte, war ich positiv überrascht.



    Für die nähere Umgebungsausleuchtung ist die NEO mehr als gut geeignet! Dazu aber mehr im Praxistest .

    GRÖSSE UND GEWICHT: Die LED LENSER NEO wird mit einem Gewicht von 54 Gramm ohne Batterien beworben. Mit Batterien, also einsatzbereit, wiegt sie mit 70 Gramm immer noch sehr wenig. Durch die AAA Batterien ist das Akkupack am Hinterkopf kompakt und leicht, da habe ich mit der LED LENSER H14 schon deutlich mehr am Hinterkopf getragen . Wenn ich die NEO am Kopf trage, merke ich sie eigentlich kaum. Neben Größe und Gewicht spielt bei einer Kopflampe natürlich auch die Bequemlichkeit eine Rolle, denn eine drückende oder rutschende Lampe möchte niemand lange tragen. Das Batteriefach ist mit Gummi überzogen und auf der Innenseite des LED-Körpers wurde Schaumstoff angebracht, damit die NEO nicht drückt. Bei mir klappt das wie erwähnt wunderbar – kein Rutschen, kein Drücken.

    STROMZUFUHR: Die LED LENSER NEO benötigt für den Betrieb 3 AAA (Micro) Batterien 1.5V, die beim Tragen am Hinterkopf positioniert sind. Da Micro Batterien weniger wiegen als zum Beispiel Batterien in AA (Mignon) Größe oder auch 18650 Li-Ion Akkus, erhöhen sie das Gewicht mit 16 Gramm nicht merklich. Außerdem darf man in der NEO ebenfalls NiMH Akkus verwenden, wodurch der Batterieverschleiß minimiert wird, was besser für die Umwelt ist .

    BEDIENUNG: Die NEO besitzt lediglich einen Knopf oberhalb der LED an der Frontseite der Lampe. Der Knopf ist auch „blind“ leicht zu finden, denn er ist geriffelt. Weil die NEO mit Smart Light Technology ausgestattet ist, kann man sie nicht einfach nur ein- und ausschalten. Sie besitzt mehrere Modi für unterschiedliche Beleuchtungen und Helligkeiten.



    Dazu sei zunächst gesagt, dass neben der weißen LED an der Front eine kleine rote LED in den Batteriefach am hinteren Ende eingebaut ist. Diese rote LED kann bei Bedarf dazu geschaltet werden und blinkt dann stetig. So werden zum Beispiel Jogger, Wanderer oder auch Geocacher in der Dämmerung von anderen Verkehrsteilnehmern besser gesehen.



    Außerdem kann man die weiße Front-LED entweder mit voller Helligkeit, gedimmt oder blinkend betreiben. Um all diese Features durchzuschalten, betätigt man den erwähnten Knopf oberhalb der weißen LED. Drückt man den Knopf einmal kurz, schaltet man die weiße LED in voller Helligkeit ein. Die weiteren Modi werden dann mit erneutem Drücken auf den Knopf (kurz nach dem ersten Knopfruck) durchgeschaltet, bis man den gewünschten Modus erreicht hat.

    Eine gute Visualisierung bietet dabei die Kurzanleitung:



    1. Knopfdruck: Weiße LED leuchtet mit 90 lm
    2. Knopfdruck: Weiße LED leuchtet mit 90 lm + rote LED blinkt
    3. Knopfdruck: Weiße LED leuchtet mit 20 lm (gedimmt) + rote LED blinkt
    4. Knopfdruck: Weiße LED blinkt mit 20 lm + rote LED blinkt
    5. Knopfdruck: alle LEDs ausschalten.

    Sobald man einige Sekunden abwartet, wird beim nochmaligen Drücken des Knopfes nicht mehr der nächste Modus angewählt, sondern die NEO würde dann ausgeschaltet werden. Man muss also nicht durch alle Modi schalten, um die Lampe auszuschalten (wie die Kurzanleitung eventuell suggeriert).

    ROBUSTHEIT: Die NEO sitzt – wie bereits erwähnt – bequem auf dem Kopf und schränkt nicht ein. Dazu ist die Kopflampe IPX4 zertifiziert, also spritzwassergeschützt, man sollte mit ihr also nicht tauchen gehen , aber Regen sollte ihr nichts ausmachen. Von der Verarbeitung her macht die LED LENSER NEO einen gewohnt hochwertigen Eindruck. Die Kabel vom Batteriefach zur Lampe sind gut befestigt und durch die Gummierung an den Kanten werden die Kabel vernünftig in die Elektronik geführt.

    ANWENDUNG / PRAXISTEST: Nachdem die LED LENSER NEO auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck gemacht hat, musste sie auch in der echten Anwendung getestet werden . Also auf in den Wald und nachgeschaut, ob und wie die NEO wirklich fürs Geocachen taugt .






    Wie man sieht, waren wir wieder im Wald und nach erstem Einschalten der NEO war ich wirklich positiv überrascht. Obwohl die Lampe im dunklen Zimmer schon hell war, kommt der 16:9 Effekt draußen erst richtig zur Geltung . Die NEO strahlt das Licht in einem ungewohnt breiten Winkel ab, sodass in der nahen Umgebung nichts dunkel bleibt. Ich bin begeistert, das entschädigt wirklich für den fehlende Fokussierungsfunktion . Und ich habe festgestellt, dass auch „nur“ 90 Lumen die Umgebung mehr als ausreichend ausleuchten. Natürlich kann man mit einer lichtstärkeren Stirn- oder Taschenlampe Reflektorstrecken bei Nachtcaches besser erkennen und früher sehen, aber auch die NEO leuchet die Umgebung gut aus und ist fürs Lesen bei 100% Helligkeit fast zu hell – aber dafür gibt es ja den gedimmten Modus. Die rote LED ist bei Dunkelheit gut sichtbar, wobei man im Normalfall auch den Leuchtkegel des NEO-Trägers sehen sollte . In Situationen mit anderen Lichtquellen wie Straßenlaternen fällt sie allerdings mehr auf und wird durchaus nützlich und sicheheitsfördernd sein.

    Das Fazit:

    PRO: Geringes Gewicht, geringe Größe, gleichmäßige und helle Ausleuchtung der nahen Umgebung. Einfache Bedienung. Rote LED für erhöhte Sicherheit.

    CONTRA: Keine Fokussierung, Neigung nicht veränderbar, „nur“ 90 Lumen hell, rote LED kann nur blinken, nicht durchgehend leuchten. Kein rotes Licht an der Front.

    Insgesamt bin ich positiv überrascht von der kleinen aber feinen LED LENSER NEO. Sie sitzt bequem, ist wirklich leicht und trotzdem nicht so dunkel wie erwartet. Das 16:9 Feature ist nützlich, allgemein strahlt die NEO das Licht in einem weiträumigen Winkel ab und beleuchtet so eigentlich die komplette Umgebung im Nahbereich gleichmäßig. Sehr cool ! Für das geringe Gewicht kann ich persönlich auf Fokussierung und Neigbarkeit verzichten – denn so leicht und kompakt wie die LED LENSER NEO ist, hat man sie eigentlich immer in der Jackentasche oder im Rucksack. Die notwendigen AAA Batterien sind ebenfalls verbreitet und da man auch Akkus verwenden kann, kann man die NEO auch umweltfreundlich betreiben. Wer eine gute Nahausleuchtung für vergleichbares kleines Geld haben möchte, aber nicht auf Qualität verzichten will, sollte sich unbedingt die NEO ansehen und ausprobieren . Für anspruchsvolle Nachtcaches mit weit entfernten und versteckten Reflektoren mag die NEO nicht ideal sein, aber fürs Cachen in der Dämmerung und im Dunkeln ist sie definitiv gut geeignet, da alles gleichmäßig und hell ausgeleuchtet wird und man durch die Modi ebenfalls bequem Ausdrucke, Hinweise und Logbucheinträge lesen kann . Die UVP liegt bei 29,90 EUR, alle Details gibt es auf der LED LENSER NEO Produktseite.

    Mehr Infos zu LED LENSER findet ihr auf der LED LENSER® Webseite oder im LED LENSER® Online-Shop.