Kategorie: fokussierbare LED-Lampe

  • Testbericht der LED LENSER M7RX und LED LENSER M14X

    [blab-Review]


    Nach der sehr erfolgreichen Launch Party folgt nun der ausführliche Testbericht zu den beiden neuen LED LENSER Modellen M7RX und M14X



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    Mittlerweile habe ich die Taschenlampen ausgiebig testen und nutzen können und fasse euch nun meinen Testbericht in diesem Beitrag zusammen. Zunächst einmal die Haupteigenschaften der Taschenlampen auf einen Blick:

    LED LENSER M7RX



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    • Länge: 15,6 Zentimeter
    • Gewicht: 203 Gramm
    • Leuchtmittel: Xtreme Power LED
    • Helligkeit: 600 Lumen
    • Leuchtweite: 235 Meter
    • Stromzufuhr: 1 x Li-Ion 3,7 V Akku
    • Leuchtdauer: 8,5 Stunden

    Die LED LENSER M7RX wird mit allerhand Zubehör geliefert (siehe Foto). Mitgeliefert werden ein Lithium-Ionen-Akku, eine Handschlaufe, ein USB-Ladekabel, ein Steckdosen-Adapter, eine Wandhalterung (inklusive Dübel und Schrauben), ein Gürtelclip, eine Smart Card und eine ausführliche Anleitung.

    Durch das sogenannte Floating Charge System kann man den Lithium-Ionen-Akku ganz bequem aufladen, ohne die Lampe aufschrauben zu müssen . Dies geschieht durch den silbernen Knopf am Ende der Lampe, der gleichzeitig der Kontakt für das Ladekabel ist. Mittels Magnet hält die Lampe ganz von selbst am Ladekabel und kann so mithilfe der Wandhalterung einfach eingehängt und aufgeladen werden:



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    Das Ladekabel leuchtet rot, so lange die Lampe geladen wird. Ist sie voll aufgeladen, leuchtet die LED grün. Ein Hinweis am Rande: Das Ladekabel der M7RX ist identisch zu dem der LED LENSER X7R, somit können beide Lampen mit dem gleichen Kabel und auch in der gleichen Halterung geladen werden . Außerdem ist das Ladekabel kein einfaches Steckdosen-Kabel, es kann durch den USB-Anschluss an Netbooks, PCs, Powerpacks usw. geladen werden – oder eben durch den Steckdosen-Adapter an der üblichen Steckdose. Mit einem KFZ-USB-Adapter (separat erhältlich) kann man die LED LENSER M7RX außerdem ganz bequem während der Fahrt am Zigarettenanzünder laden. Kurzum bietet das Floating Charge System eine Menge Möglichkeiten, die Lampe mit Strom zu versorgen. Bei LED LENSER sind übrigens alle Lampen mit diesem Ladesystem durch ein R im Namen gekennzeichnet.

    LED LENSER M14X



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    • Länge: 16,2 Zentimeter
    • Gewicht: 365 Gramm
    • Leuchtmittel: Xtreme Power LED
    • Helligkeit: 650 Lumen
    • Leuchtweite: 280 Meter
    • Stromzufuhr: 4 x AA (Mignon)
    • Leuchtdauer: 15 Stunden

    Im Gegensatz zur M7RX wird die LED LENSER M14X über 4 AA Batterien (Mignon) mit Strom versorgt. Aus diesem Grund wiegt sie deutlich mehr als das Modell mit Lithium-Ionen-Akku, ist dafür aber flexibler, wenn grade keine Steckdose o.ä. in der Nähe ist, da man AA Batterien in vielen Geschäften kaufen kann oder sie sowieso in oder für andere Geräte wie Navi oder Kamera dabei hat. Außerdem gibt sie 50 Lumen mehr ab als die M7RX und hält fast doppelt so lange mit einem Satz Batterien. Mitgeliefert wird bei der LED LENSER M14X ein Satz Duracell AA Batterien, ein Gürtelclip, eine Handschlaufe, eine Smart Card und eine ausführliche Anleitung.

    Nun zu den Features, die beide Lampen auszeichnen:

    Sowohl bei der LED LENSER M7RX als auch bei der LED LENSER M14X handelt es sich – wie der Name schon sagt – um M-Modelle, was bedeutet, dass sie einen Microcontroller besitzen. Mit diesem Microcontroller ist es möglich, mehrere Modi anzusteuern , das ganze nennt sich SMART Light Technology. Mit Drücken des Knopfes am Ende der Lampe schaltet man die Taschenlampe ein, sie leuchtet dann mit 100% Leuchtkraft. Tippt man den Knopf nur an, wird die Boost Funktion aktiviert. Die Lampe leuchtet dann mit 130% Helligkeit, so lange man den Knopf angetippt hält.

    Über Antippen bzw. Drücken des Knopfes sind alle Funktionen des Microcontrollers ansteuerbar. Hat man die Lampe eingeschaltet (wodurch sie, wie beschrieben, mit 100% Leuchtkraft leuchtet) und tippt dann den Knopf an, wechselt man in den nächsten Modus der Lampe. Folgende Modi können so durchgeschaltet werden:

    • 100% Leuchtkraft
    • 30% gedimmt
    • Blinken
    • SOS Blinken
    • Strobe

    Zum gedimmten Modus ist zu erklären, dass beim Antippen zum Auswählen des Modus die Helligkeit so lange zwischen 100% und 30% gedimmt wird, bis der Knopf losgelassen wird. So ist eine individuelle Auswahl einer beliebigen Helligkeitsstufe innerhalb des Bereichs möglich. Bei einfachem Antippen und loslassen schaltet man direkt in den 30% Helligkeit Modus.

    Die oben genannten Modi sind als Professional Mode zusammengefasst. Möchte man nicht alle Funktionen nutzen und braucht beispielsweise nur helleres bzw. dunkleres Licht oder will aber die Strobe Funktion schnell erreichen, kann man in einen anderen Modus wechseln. Dies geschieht, indem man bei ausgeschalteter Lampe den Knopf vier mal antippt und dann die Lampe einschaltet (innerhalb von 5 Sekunden). Die Lampe registriert die Anweisung und signalisiert mit Blinken, dass sie den Modus gewechselt hat. Es gibt drei Modi, die so angewählt werden können: Professional Mode (einmal blinken), Easy Mode (zweimal blinken, nur 100% und Dimmen) und Defense Mode (dreimal blinken, nur 100% und Strobe). So kann man die Lampe nach eigenen Ansprüchen programmieren und unnötige Modi „wegschalten“ (wenn man die Lampe bspw. jemandem in die Hand gibt, der SOS und Strobe überhaupt nicht braucht ). Zusätzlich bietet die SMART Light Technology den Vorteil, dass die Lampen niedrigem Energiestand mit Blinken signalisieren – so wird man nicht vom plötzlichen Ausgehen der Lampe überrascht, sondern kann sich rechtzeitig um Ersatz kümmern.

    Bei M-Modellen kann man außerdem den Energie-Modus auswählen. Es gibt zwei Möglichkeiten, die LED mit Strom zu versorgen: Constant Current und Energy Saving. Im Constant Current Modus liefert die LED LENSER so lange wie möglich das maximale Energieniveau, also maximale Helligkeit. Ist dies durch niedrigere Batterieleistung nicht mehr möglich, geht die LED aus (nach vorheriger Warnung durch Blinken natürlich). Im Gegensatz dazu wird die Lampe im Energy Saving Modus Stück für Stück dunkler, weil sie die LED auch mit weniger Batterieleistung noch weiter mit Strom versorgt und dies nicht mehr für die volle Leuchtkraft reicht.

    Beide Taschenlampen besitzen das für LED LENSER typische Advanced Focus System. Da es sich um M-Modelle handelt, ist der Fokus durch Drehen des Lampenkopfes feststellbar, wodurch sich die Fokussierung nicht mehr verändern lässt. Ist der Kopf nicht arretiert, kann man den Grad der Fokussierung durch hin- und herschieben des Lampenkopfes stufenlos einstellen. Ich bin immer noch begeistert von diesem System, da die Ausleuchtung in jeder Fokussierung gleichmäßig ist und das Fokussieren sehr schnell und einfach geht (auch mit Handschuhen!). Ein deutlicher Vorteil der LED LENSER Lampen gegenüber allen anderen Taschenlampen, die ich bislang in der Hand hatte.

    Neu ist bei den beiden Modellen vor allem, dass sie mit der neuen Xtreme Power LED ausgestattet sind, wodurch sie deutlich mehr Lumen als ihre Vorgängermodelle produzieren. Mit 600 bzw. 650 Lumen wird wirklich alles hell ausgeleuchtet, wie man im nachfolgenden Video sehr gut sehen kann. Darin teste ich die neuen Modelle in meiner Wohnung unter dem Motto „Endzeitstimmung„, indem ich verschiedene Dinge ohne normale Beleuchtung und nur mit den LED LENSER Lampen durchführe :




    Anmerkung am Rande: Eigentlich wollte ich ja mit den üblichen Verdächtigen im Dunkeln weihnachtliche Kekse backen und uns dabei filmen, aber dann hat meine Videokamera den Geist aufgegeben und ich wollte euch die gruselig niedrige Auflösung meiner kleinen Kamera nicht antun, also folgte eine kleine Odyssee, die den Videodreh um eine Woche verzögerte und keine Zeit für Plätzchenbacken ließ .

    Mein Fazit: Meine Wohnung ist so klein, dass die LED LENSER Lampen die Zimmer mindestens genau so erhellten, wie meine Wohnungslampen . Trotzdem konnte ich die Taschenlampen so gut auf Herz und Nieren prüfen und hatte viel Spaß dabei . Der Fokus ist wie bei allen LED LENSER Lampen sehr gut verarbeitet und man hat in jeder Fokussierung wunderbares Licht. Durch die neue Xtreme Power LED erstrahlt alles, auch in weiterer Entfernung, in hellem Licht und wird gut gesehen. Bei der Anwendung Geocaching sieht man so die nächsten Reflektoren vor allen anderen, wie wir bereits auf der Launch Party ausgiebig in Erfahrung bringen konnten . Beide Lampen werden im Betrieb warm, aber nicht heiß und die Akkuleistung reicht bei beiden auf jeden Fall für einen ausgiebigen Nachtcache am Abend. In meinem Test waren sie erst nach einer Woche leer, obwohl ich sie andauernd benutzt hatte. Die Zeit gestoppt habe ich allerdings noch nicht . Natürlich halten sie nicht so lange wie die Vorgängermodelle M7R und M14, da sie die identische Stromquelle, aber eine leistungsstärkere und somit logischerweise mehr Energie benötigende Xtreme Power LED besitzen. Trotzdem ist die Laufzeit immer noch völlig ausreichend .

    Auch gut gefallen hat mir der titanfarbene Ring am Kopf der Lampen. Meine anderen LED LENSER haben mit zunehmender Benutzung schon einige Schrammen, vor allem am Kopf, davon getragen und sehen so nicht mehr so schön aus. Durch die titanfarbene Beschichtung an genau dieser empfindlichen Stelle wird dies in Zukunft nicht mehr so sehr auffallen.

    Wie immer gefällt mir auch bei diesen Lampen die SMART Light Technology sehr gut. Es gibt Modi für alle Anwendungsmöglichkeiten, die fast beliebig gewählt werden können. So kann man die Lampen gut auf die Bedürfnisse anpassen .

    Deutlichster Unterschied ist die Energieversorgung: Wer eh immer AA Batterien dabei hat, dafür aber ohne Auto, Laptop oder erreichbare Steckdose unterwegs ist, sollte zur LED LENSER M14X greifen. Wem dagegen geringeres Gewicht bei fast gleicher Leuchtkraft am wichtigsten ist, ist mit der LED LENSER M7RX gut bedient. Durch das Floating Charge System findet sich auch für den Lithium-Ionen-Akku fast überall eine Auflademöglichkeit .




    Mehr Infos zu den Modellen gibt es auf der LED LENSER M7RX Produktseite bzw. der LED LENSER M7RX Produktseite. Kaufen kann man die M7RX und die M14X übrigens jetzt schon im Shop vom Taschenlampen-Papst (ich hab sie sonst noch nirgends gefunden )!

    Außerdem gibt es noch reichlich Informationen im LED LENSER Forum und der LED LENSER Gallery, sowie auf der LED LENSER Facebookseite.

  • Die LED LENSER Launch Party der M7RX und M14X

    Wie bereits angekündigt, fand gestern Abend die LED LENSER Launch Party in der Wüstenei nahe Lübeck statt. Die Wüstenei ist teilweise ein Truppen-übungsplatz, drumrum gibt es sowohl Wald als auch große Rasenflächen und breite Wege – somit eignete sich dieser Ort perfekt für das Vorstellen der neuen LED LENSER Modelle. Ich hatte die Veranstaltung ebenfalls auf Facebook beworben und obwohl „nur“ 8 andere Leute zugesagt hatten, waren wir gestern um die 20 Personen .

    Während die ersten Interessierten eintrudelten, bauten wir den Hindernis-parcours für die Überraschung auf. Die LED LENSER P3 AFS P sollte verlost werden und aus diesem Grund hatte ich mir einen kleinen Wettbewerb ausgedacht: Die Teilnehmer sollten einen Parcours aus Hindernissen und Slalomlauf überwinden und dabei ein Ei auf einem Löffel balancieren – der schnellste Eierläufer gewinnt die P3 AFS P!



    Da ich nicht genug Warndreiecke für den Slalom Zuhause hatte, rief ich im Vorfeld dazu auf, (wenn möglich) weitere Dreiecke aus dem Auto mitzubringen, was wunderbar funktionierte. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für eure Mithilfe !

    Die Slalom-Hindernis-Eierlauf-Idee kam sehr gut an und nacheinander absolvierten 14 Leute den Parcours – teilweise in einer erstaunlichen Geschwindigkeit ohne das Ei zu verlieren .



    Ich finde ja, alle Teilnehmer haben sich sehr gut geschlagen – doch es musste einen Gewinner geben, denn ich hatte nur eine einzige P3 AFS P zu verschenken . ALLF a.k.a. Florian bewältigte den Parcours in rasanten 00:22.12 Sekunden, hier ein Foto von seinem Siegeslauf :



    So gewann er den Wettbewerb und ich überreichte ihm sein Siegergeschenk:



    Er freute sich riesig, die LED LENSER P3 AFS P gewonnen zu haben (was beim geblendeten Gesichtsausdruck auf dem Foto ggf. ein wenig untergeht ) und richtete mir aus, dass seine Tochter nun die Lampe bekommen hat und sich ebenfalls sehr darüber freut .

    Nach der Verlosung gingen wir zum nächsten Programmpunkt des Abends über: der Vorstellung der neuen Modelle LED LENSER M7RX und LED LENSER M14X. Da ALLF den Wettbewerb gewonnen hatte, durfte er die neue M14X zuerst ausprobieren. Das passte ohnehin perfekt, da er sie mit seiner M14 vergleichen wollte. An dieser Stelle erfüllten die mitgebrachten Warndreiecke erneut ihren Nutzen: Sie dienten als Maß für die Leuchtkraft in verschiedenen Entfernungen .



    Nach und nach wurden die M14X und auch die M7RX rumgereicht und jeder durfte ausgiebig rumleuchten und ausprobieren. Viele hatten ihre eigenen Taschenlampen mitgebracht und so wurde eifrig verglichen und gefachsimpelt. Insgesamt kamen die neuen Modelle richtig gut an, da sie mit 600 bzw. 650 Lumen doch erstaunlich hell sind. Das überraschte den ein oder anderen schon .



    Im Anschluss an die Party absolvierte ein Teil noch den naheliegenden Nachtcache, bei dem die Lampen den ersten Praxistest durchliefen. Sowohl Reflektoren in der Ferne als auch das Hinweise bzw. Cache suchen mit Nahausleuchtung funktionierte mit den Lampen dank Features wie Smart Light Technology und Advanced Fokus System sehr gut.

    Insgesamt war es ein unterhaltsamer und schöner Abend, wir hatten viel Spaß und ich bedanke mich noch einmal bei allen Teilnehmern!

    Mehr zu den Details der Lampen gibt es dann in Kürze in einem ausführlichen Review . Kaufen kann man die M7RX und die M14X übrigens jetzt schon im Shop vom Taschenlampen-Papst (ich hab sie sonst noch nirgends gefunden )!

    [blab-Review]


  • LED LENSER Launch Party am Sonntag

    Zwei neue LED LENSER Modelle sind gestern Abend endlich bei mir eingetroffen und daher möchte ich euch einladen, die Lampen live mit mir im Wald auszuprobieren !




    Genauer gesagt sind es folgende Taschenlampen, die den neuen Xtreme Power LED Chip beinhalten und somit deutlich heller sind als die Vorgängermodelle mit High-End Power LED:




    Bildquelle: http://www.led-focus.de/

    • Länge: 15,6 Zentimeter
    • Gewicht: 203 Gramm
    • Leuchtmittel: Xtreme Power LED
    • Helligkeit: 600 Lumen
    • Leuchtweite: 235 Meter
    • Stromzufuhr: 1 x Li-Ion 3,7 V Akku
    • Leuchtdauer: 8,5 Stunden

    Mehr Infos: M7R X Produktseite




    Bildquelle: www.http://obramo-taschenlampen.de/

    • Länge: 16,2 Zentimeter
    • Gewicht: 365 Gramm
    • Leuchtmittel: Xtreme Power LED
    • Helligkeit: 650 Lumen
    • Leuchtweite: 280 Meter
    • Stromzufuhr: 4 x AA (Mignon)
    • Leuchtdauer: 15 Stunden

    Mehr Infos: M14 X Produktseite



    Wie alle anderen LED LENSER Handlampen verfügen auch die M7R X und die M14 X über das recht nützliche Advanced Focus System und die M7R X zusätzlich über die komfortable Lademöglichkeit ohne Öffnen der Lampe durch das Floating Charge System.

    Nun aber genug Fakten und Daten, jetzt zu den relevanten Dingen : Ich möchte euch diese Taschenlampen praxisnah im Wald vorstellen und ausprobieren lassen. Dazu treffen wir uns am kommenden Sonntag, den 11. November 2012 um 17 Uhr im Wald bei Lübeck, genauer gesagt in der Wüstenei bei N 53° 52.490 E 010° 35.160. Für alle, die nicht dabei sein können, werden wir die Ereignisse der „Launch Party“ live auf meiner Facebookseite veröffentlichen.

    Außerdem wird es noch eine kleine Überraschung geben, mehr verrate ich aber noch nicht .

    P.S.: Natürlich werde ich auch die P5R, M14, H7, H14 und die X7R zum Vergleich bzw. Anschauen mitbringen. Wer Lust hat, nimmt seine Lampen ebenfalls mit .

    [blab-Review]


  • Testbericht der LED LENSER X7R Taschenlampe


    In diesem Blogeintrag möchte ich euch die LED LENSER X7R Taschenlampe vorstellen, die ich seit einigen Tagen testen durfte. Nach der großen LED LENSER M14 und der kleinen LED LENSER P5R ist dies die erste Taschenlampe mit zwei LED Lichtquellen, die ich ausprobiert habe. Das X ist die Kennzeichnung für mehrere Lichtquellen, der sogenannten X-Lens Technology, die 7 ist die Produktgröße und das R steht für Rechargeable, also wiederaufladbar. Das heißt nicht nur, dass die X7R mit Akkus benutzt werden darf, sondern man kann sie (analog zur P5R) direkt aufladen, ohne sie zu öffnen (Floating Charge System).

    Ersteindruck der Taschenlampe an sich: Sieht schon ein bisschen seltsam aus . Hat man sich erst einmal an den ovalen Reflektorkopf der Lampe gewöhnt, freundet man sich allerdings schnell mit ihr an, denn die Lampe ist recht leicht und handlich – und nicht zuletzt wirklich hell mit ihren 470 Lumen. Außerdem rollt sie nicht vom Tisch . In einem beleuchteten Raum sieht der Lichtkegel nicht viel heller aus als der von der M14 mit 225 Lumen, aber sobald man auf einem wirklich dunklen Feldweg steht, kann man deutlich heller und weiter leuchten.

    AUSSTATTUNG: Geliefert wird die X7R in einem Koffer, der zunächst aussieht wie ein Werkzeugköfferchen .



    Der praktische Behälter beherbergt sämtliches Zubehör. Neben der Taschenlampe inklusive Akku werden außerdem folgende Dinge mitgeliefert:

    • Handschlaufe 
    • Gürtelclip 
    • Ladegerät mit USB-Anschluss 
    • Steckdosenadapter (USB auf Steckdose)
    • Wandhalterung inkl. Dübel 
    • Smart Card 
    • Bedienungsanleitung 



    Mit all diesen Dingen ist man gerüstet für alle Situationen. Durch den USB-Anschluss des Ladekabels kann die Lampe fast überall unterwegs geladen werden. Außerdem braucht man keine großen Taschen, sondern kann sie unterwegs am Gürtel tragen.

    GRÖSSE UND GEWICHT: Die X7R liegt wirklich gut in der Hand. Während die P5R mit einer Länge von 12 cm so klein ist, dass sie perfekt in die Hosentasche passt, ist die LED LENSER X7R mit einer Länge von 16,7 cm bei eingefahrenem Fokus und 18 cm in vollfokussiert etwas größer, aber trotzdem nicht unhandlich. Das liegt wohl auch am Gewicht von 240 g. Damit ist sie deutlich leichter als die M14, obwohl sie viel mehr Licht abgibt.

    STROMZUFUHR: Die LED LENSER X7R ist mit einem 3,7 V 18650 Li-Ion Akku mit 2200 mAh ausgestattet. Durch das Floating Charge System kann dieser Akku geladen werden, ohne dass er aus der Taschenlampe entnommen werden muss. Dies geschieht über den blanken Knopf am hintere Ende der Lampe ganz einfach über einen Magneten am Ladegerät. So kann man die Lampe ebenfalls in die Wandhalterung einhängen, um sie dort aufzuladen. Das Ladegerät ist klein und handlich und kann problemlos überall mit hingenommen werden. Durch den USB-Anschluss kann man es entweder am PC / Netbook / Notebook laden oder über den Adapter an einer Steckdose. Mit einem Auto-Adapter für den Zigarettenzünder ist die Aufladung im Auto während der Fahrt ebenfalls möglich. Die Taschenlampe kann also auf vielfältige Weise wieder einsatzfähig gemacht werden, wenn sie mal leer sein sollte. Die Ladedauer beträgt ca. 2 Stunden, dass die Lampe läd wird mit einer rot leuchtenden LED am Ladegerät angezeigt. Sobald die Lampe vollständig geladen ist, leuchtet die LED grün. Während ich bei der kleinen P5R recht unzufrieden war, weil sie einen speziellen Akku mit Plus- und Minus-Pol an derselben Seite hatte, damit sie über den Kontakt geladen werden kann, wurde dieses System bei der X7R verbessert: Mitgeliefert wird ein normaler 18650 Li-Ion Akku (im Gegensatz zum speziellen 14500 Akku der P5R, der beide Pole an einer Seite hat und somit nur direkt bei LED LENSER nachgekauft werden kann). Diese Neuerung finde ich sehr gut, denn somit kann man auch andere Akkus verwenden, was die Taschenlampe noch flexibler macht, denn im Wald hat man selten ein Notebook, Auto oder geschweigedenn eine Steckdose in greifbarer Nähe.




    Über die Akkulaufzeit kann ich mich nicht beklagen. Nachdem ich die X7R zwei Wochen lang immer wieder im Einsatz hatte, habe ich sie nun zum ersten Mal aufgeladen. Die Leuchtdauer ist mit 7,5 Stunden angegeben, für einen Nachtcache sollte dies auf jeden Fall ausreichen. Die P5R verließ mich bei Dauerbenutzung ja bereits nach einer Stunde, die X7R wird mir dies wahrscheinlich nicht antun . Kurz bevor der Akku leer ist, gibt die X7R über das Low Battery Message System ein Lichtsignal an den Benutzer, um ihn darauf hinzuweisen, dass die Lampe geladen werden sollte. Ungefähr 5 Minuten vor Leerlaufen gibt die Lampe alle 10 Sekunden ein Blinksignal ab. Das kann zwar beim Suchen von Reflektoren oder Hinweisen recht nervig sein, ist aber notwendig, denn wenn die Lampe einfach ausgeht, ärgert man sich noch mehr, weil man nicht darauf vorbereitet war .

    Außerdem besitzt die LED LENSER X7R zwei Energy Modes: „Constant Current“ und „Energy Saving“. Der „Constant Current“ Betrieb gewährleistet eine konstante Helligkeit, steht nicht mehr genug Energie zur Verfügung, um diese zu erzeugen, schaltet sich die Lampe ab. Der „Energy Saving“ Modus erlaubt der Lampe dagegen, auch bei geringerer Energieversorgung anzubleiben, auch wenn sie dann weniger Lumen ausgibt. Dies bedeutet, dass die X7R im zweiten Modus länger läuft als im ersten, dafür aber im ersten Modus gleichbleibende Helligkeit garantiert.

    BEDIENUNG: Wie alle LED LENSER ist auch die X7R mit nur einem einzigen Knopf am schmalen Ende der Lampe ausgestattet, mit dem man die Lampe via Smart Light Technology bedient. Durch Antippen des Knopfes wird der Boost Modus aktiviert und die Lampe leuchtet direkt mit 130 % – aber nur, so lange man den Knopf angetippt hält. Sehr praktisch, wenn man nur ganz kurz Licht braucht. Drückt man den Knopf ganz, schaltet man die Taschenlampe normal an. Sie leuchtet dann mit 100%. Wenn sie angeschaltet ist, kann man sie nochmals antippen – so wird der Modus gewechselt. Man kann so mit mehrmaligem Antippen einfach alle Modi durchschalten. Die Reihenfolge ist:

    • Power Mode (100 % Leuchtkraft) 
    • Low Power Mode (30 % Leuchtkraft) 
    • Blink Mode 
    • S.O.S Mode 
    • Strobe Mode

    Der Low Power Mode ist dimmbar, indem man den Knopf länger angetippt hält kann man die gewünschte Dimmstufe durch loslassen des Knopfes präzise auswählen.
    Ein tiefer Druck auf den Knopf schaltet die Lampe direkt wieder aus. Bei erneutem Einschalten startet sie wieder im 100 % Leuchtkraft Modus. Durch die Technik des Antippens kann man problemlos und schnell alle Modi durchschalten und den gewünschten Modus schnell anwählen.

    Das eben beschriebene Modiprogramm ist das Professional Program. Die LED LENSER X7R verfügt analog zur M-Serie über 3 Lichtprogramme, zwischen denen man umschalten kann. Tippt man den Knopf bei ausgeschalteter Taschenlampe viermal an und drückt ihn dann ganz, wechselt man zum nächsten Lichtprogramm. Dies wird durch Blinken bestätigt. Blinkt die Lampe einmal, befindet man sich nun im Programm 1, bei zweimal befindet man sich in Programm 2 und bei dreimaligem Blinken in Programm 3. Die Programme haben folgende Modi:

    Programm 1 – Professional: Power, Low Power, Blink, S.O.S., Strobe
    Programm 2 – Easy: Power, Low Power
    Programm 3 – Defence: Power, Strobe

    So kann jeder Benutzer für sich wählen, welche Modi ihm wichtig sind. Für einfache Anwendungen reicht das 2. Lichtprogramm „Easy“ völlig aus, möchte man schnell auf den Abwehrmodus zugreifen, wählt man „Defence“ und um auf alle Modi zugreifen zu können „Professional“.

    Der Moduswechsel durch viermaliges Antippen und Einschalten erscheint beim Lesen wahrscheinlich etwas unvorteilhaft, ist aber ganz einfach und man gewöhnt sich schnell daran. Durch die Smart Card im EC-Kartenformat hat man die verschiedenen Modi immer parat, ich finde allerdings, man kann die Funktionen schon nach ein paar Mal Benutzen auswendig und benötigt die Karte daher eher selten.



    FOKUS: Ich war zunächst skeptisch, ob eine Taschenlampe mit zwei Leuchtquellen und somit auch zwei Reflektoren überhaupt einen runden Lichtkegel erzeugen kann. Aber ja, es funktioniert sehr gut. Wenn man es nicht weiß, sieht man am Lichtbild nicht, dass es sich um eine Lampe mit mehreren Lichtquellen handelt – es sei denn, man leutet direkt an eine Wand in weniger als 30 cm Entfernung. Trotz der zwei Lichtquellen gibt auch die X7R wieder ein sehr schönes, gleichmäßiges Lichtbild ab, egal in welcher Fokussierung man sich befindet. Keinerlei Ringe oder dunkle Bereiche. Außerdem kann durch den Speed Focus die Fokussierung mit einer Hand verändert werden (Smart Focus System).

    Anders als bei meinen bisherigen LED LENSER Handlampen kann zwar auch die X7R verriegelt werden (was bedeutet, dass der Fokus nicht mehr verstellt werden kann), allerdings geschieht dies nicht durch Drehen des Lampenkopfes, sondern durch einen Schieberegler am Hals der Lampe. Erste Erkenntnis dieses Schiebers: Personen, die noch nie eine LED LENSER in der Hand hatten, benutzen intuitiv diesen Regler, wenn sie die Lampe einschalten wollen. Ist nicht weiter tragisch, fand ich aber bemerkenswert . Vorteil dieses Schiebers ist, dass die Lampe somit nicht nur mit einer Hand fokussiert, sondern auch mit einer Hand arretiert werden kann. Bei der alternativen Dreh-Arretierung, die die M14 und P5R besitzen, benötigt man zwei Hände.



    An sich habe ich auch kein Problem mit der Variante, den Fokus über diesen Schieber zu arretieren, allerdings wirkt der Arretierungsring des Schiebers nicht so hochwertig wie der Rest der Lampe. Außerdem ist Lampenkopf aus Plastik und nicht, wie bei P5R und M14 aus Metall. Dadurch spart die Lampe wahrscheinlich etwas Gewicht, allerdings wirkt sie so auch nicht gantz so hochwertig, wie ihre metallköpfigen Geschwister – die allerdings auch nur einen Reflektor besitzen. Vielleicht ist die Wärmeableitung so effektiver?! Zudem gibt es auf der Plastikabdeckung um die Linsen herum vier „Stanzpunkte“, die mir überhaupt nicht gefallen. Natürlich kommt es bei einer Taschenlampe nicht aufs Aussehen an, wenn sie wirklich hell ist und ihren Zweck erfüllt, aber das ist einfach second type of uncool. Ich bin kein Taschenlampendesigner, aber hätte man das nicht eleganter lösen können?



    Abgesehen von diesem Manko kann ich über den Fokus an sich aber nicht meckern. Hauptsache, das Lichtbild ist in allen Einstellungen gleichmäßig und der Fokus lässt sich auch mit dem Schieber gut feststellen und lösen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass LED LENSER die Dichtigkeit gegen Wasser bei der X7R verbessert hat. Es entsteht nämlich ein kleiner Unterdruck, den man bemerkt, wenn man die Arretierung löst und Fokus verändern will. Dann muss man nämlich zunächst etwas mehr Kraft aufwenden. Da ich bereits des öfteren ein paar nette Gespräche mit LED LENSER Mitarbeitern und Besitzern geführt habe und dabei auch das Thema Wasserdichtigkeit aufkam bin ich immer noch überzeugt, dass eine LED LENSER mit arretiertem Fokus genau so wasserdicht ist wie eine Fenix – zumindest bis 2-3 Meter Wassertiefe. Mit dem Druckverhalten unter Wasser kenne ich mich zu schlecht aus, um da was abschätzen zu können . Einziges Manko an der Arretierung ist, dass diese durch das Plastik nicht so edel wirkt und außerdem auch im Lock-Zustand nicht ganz fest sitzt und man den Kopf noch ein klitzekleines bisschen verschieben kann (M14 und P5R bekomme ich dagegen problemlos fest).

    ROBUSTHEIT: Wie bereits angemerkt, finde ich Plastik nicht so edel wie Metall, aber trotzdem macht die X7R einen recht robusten Eindruck. Die LED LENSER, die ich schon seit längerem besitze, zeigen inzwischen ein paar kleine Abnutzungen am Metall, die entsprechenden Stellen sind nicht mehr schwarz, sondern silber, aber es sind ja auch Gebrauchsgegenstände. Obwohl ich die X7R auch schon seit zwei Wochen mit mir im Rucksack rumschleppe, zeigt sie zwar am hinteren Ende die üblichen klitzekleinen Abnutzungen an den Kanten, aber durch das Plastik sieht der Kopf aus wie nagelneu.

    ANWENDUNG / PRAXISTEST: Wie gesagt, ich habe mit der LED LENSER X7R bereits einige Spaziergänge auf dunklen Waldwegen und auch den Test im Schießstand auf dem Taschenlampenevent hinter mir und bin begeistert: Sie ist wirklich richtig schön hell. Als ich damals die M14 in der Hand hatte (225 Lumen), war ich bereits begeistert, aber gegen die X7R kann auch die M14 einstecken und wirkt schon fast dunkel. Außerdem hat die X7R einen Li-Ion-Akku und ist somit deutlich leichter als die M14 – wodurch sie wesentlich komfortabler ist. Unfokussiert leuchtet die X7R die nahe Umgebung großräumig und gleichmäßig aus, fokussiert strahlt sie sehr weit (näheres dazu im Video). Man erleuchtet mit dieser Lampe schon fast den ganzen Wald. Sie eignet sich also perfekt fürs Geocaching, denn sie ist leicht und trotzdem hell und kann fast überall geladen werden.


    Folgendes Video zeigt nochmal die Leuchtkraft und die Features der Taschenlampe und vergleicht sie mit der LED LENSER H14 und M14:

    Das Fazit:

    PRO: Sehr gutes Gewicht- / Größenverhältnis, liegt gut in der Hand, flexibel einsetzbar durch viele Auflademöglichkeiten, andere Akkus einsetzbar, extrem hell, gute Akkulaufzeit, Arretierung Ein-Hand-bedienbar.

    CONTRA: Wirkt durch das Plastik nicht so hochwertig wie die LED LENSER mit Metallkopf, Fokusarretierung ist etwas wacklig, unschöne Stanzpunkte.

    Wer jetzt noch nicht genug Informationen gesammelt hat, LED LENSER hat eine Firmen-Webseite und außerdem eine Facebook-Seite und einen Twitteraccount.

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  • Testbericht der LED LENSER H14 Kopflampe

    [Trigami-Review]

    In diesem Blogeintrag möchte ich euch die LED LENSER H14 Kopflampe vorstellen. Nach meinen Tests der LED LENSER M14 und LED LENSER P5R Handlampen darf ich nun also auch eine Kopflampe testen und euch in einem Video zeigen, ob sie sich fürs Geocachen eignet oder nicht.

    Doch zunächst erstmal zu einigen allgemeinen Eigenschaften der LED LENSER H14: Geliefert wird die Kopflampe in einer einfachen Verpackung, mitgeliefert werden 4 Mignon Ionen-Batterien (ein Satz), sodass die Lampe direkt einsatzbereit ist, eine Universalhalterung, die aus der Kopflampe eine Universal-Lampe macht, ein Kabel, eine Smart Card und eine ausführliche Anleitung.

    Wie man auf dem Foto sehen kann befindet sich das Akkupack, das mit 4 AA Batterien oder Akkus bestückt wird, wenn man die Lampe auf dem Kopf trägt hinten. Ein Stirnband und ein zusätzliches Band auf dem Kopf sorgen für sicheren Halt beim Tragen. Vorne befindet sich natürlich das Leuchtmittel mit Reflektor und in mehreren Stufen neigbarem Halter.
    Auch wenn die LED LENSER H14 eine professionelle Kopflampe ist, kann man sie auch anderweitig verwenden. Durch intelligente Kabelhalter kann man das sehr gut am Kopfband sitzende Kabel abtrennen. Auch Akkupack und Leuchtmittel sind vom Kopfband trennbar, sodass man die Lampe bequem am Gürtel tragen oder kombiniert mit der Universalhalterung an beliebigen Gegenständen (so auch am Fahrrad) festschrauben kann. Die folgenden Bilder zeigen die einfache Technik, mit der man die Lampe auseinanderbauen und damit für viele verschiedene Dinge nutzen kann:










    Fürs Abclippen von Leuchtmittel und Akkupack vom Kopfband musste ich mit meinen filigranen Händen vorsichtig einen Schlitzschraubenzieher zum Raushelbeln benutzen, dann funktionierte es allerdings sehr gut. Nun kann man die LED LENSER H14 dank der Clips an Rückseite von Akkupack und Leuchtmittel bequem am Gürtel tragen aber auch in Verbindung mit der Universalhalterung an jegliche Gegenstände (zum Beispiel am Fahrradlenker oder ähnlichen Stangen) anschrauben. Da meine Universalhalterung jedoch bereits defekt bei mir eintraf, kann ich dazu nicht viel sagen, aussehen tut sie im Prinzip allerdings so:

    LED LENSER hat sich bereit erklärt, mir eine Ersatzhalterung zu schicken. Da dies allerdings innerhalb der Review-Frist nicht möglich ist und weil es ja in diesem Test auch nicht nur um die Halterung geht, folgt der Testbericht der Halterung, sobald ich sie habe.
    GRÖSSE UND GEWICHT: Da es sich bei der LED LENSER H14 um eine Kopflampe handelt, habe ich mal auf ein Ausmessen verzichtet. Durch das flexible Straffungssystem der Kopfbänder eignet sich die Lampe für Köpfe von ganz klein bis Peters Riesenschädel. Dadurch sitzt die Lampe in jedem Falle fest am Kopf und verrutscht nicht. Das am Hinterkopf befindliche Akkupack macht die Lampe jedoch nicht zu einem Leichtgewicht, die 350 Gramm Gewicht der Lampe liegen hauptsächlich an der Stromversorgung, denn die H14 wird mit 4 AA-Batterien oder Akkus befeuert . Auf dem Kopf empfinde ich das allerdings bislang noch nicht als allzu nervig, aber bemerkbar macht sich die Lampe schon – man merkt auf jeden Fall, wenn man sie nicht mehr auf dem Kopf trägt .

    STROMZUFUHR: Wie bereits erwähnt benötigt die LED LENSER H14 4 AA-Batterien oder Akkus – dafür gibt es aber auch 210 Lumen ! Dass man auch bei dieser Kopflampe Akkus verwenden kann, finde ich immer noch super! Das macht es halb so schlimm, dass man doch recht viele Zellen braucht, um die Lampe zu betreiben. Außerdem sind Akkus immer viel umweltfreundlicher als Batterien, na klar . Genau wie die LED LENSER M14 auch kann man die LED LENSER H14 in zwei verschiedenen Energie-Modi betreiben. Entweder man wählt den Constant Current Mode und die LED leuchtet so lange mit voller Spannung, bis die Energiequelle nicht mehr genügend Volt ausgeben kann und geht dann aus oder man wählt den Energy Saving Mode und die Lampe wird mit weniger Spannungsausgabe der Energiequelle dunkler, bis gar kein Saft mehr übrig ist. Dass der Nutzer die freie Wahl hat finde ich sehr gut! Am Akkupack befindet sich eine LED, die den Batteriestand anzeigt: Leuchtet die LED grün, so befindet sich die Batterie-Kapazität über 70%, bei gelb zwischen 40% und 70% und bei rotem Dauerlicht nur noch zwischen 10% und 40%. Wenn die LED weiß blinkt, ist die Batterie-Kapazität unter 10% gesunken und man sollte damit rechnen, dass sie bald ausgeht. Die Idee der LED finde ich super, so weiß man immer, wie lange man noch mit den Batterien hinkommt. Da sie sich aber am Hinterkopf befindet, sollte man die H14 (sofern man überhaupt mal allein unterwegs ist) daher ab und zu absetzen, um den Batteriestand zu checken. Aber das finde ich nicht schlimm!
    Neben der LED LENSER H14 gibt es auch noch eine aufladbare Variante: Die LED LENSER H14R. Bei der H14R kann man per Kabel die Akkus direkt im Akkupack laden und braucht sie nicht rauszunehmen. Es befinden sich jedoch ebenfalls 4 AA-Akkus in der Lampe.
    BEDIENUNG: Am Akkupack befindet sich ein einziger Knopf, mit dem die Lampe bzw. dessen Smart Light Technology bedient wird. Man kann diesen Knopf antippen oder ganz drücken. Ist die Lampe ausgeschaltet und der Knopf wird angetippt, erhält man den Boost Modus: 100% Leuchtkraft, solange man den Knopf angetippt hält. Drückt man den Knopf ganz, gibt die LED LENSER H14 ebenfalls 100% Leuchtkraft aus, aber so lange, bis man wieder ganz drückt und sie somit ausschaltet.
    Neben dem einfachen Leuchten kann die LED LENSER H14 aber noch einiges mehr! Genauer gesagt hat sie genau die Modi, die die LED LENSER M14 auch bietet: Zum einen kann man zwischen 3 Lichtprogrammen wählen: Professional, Easy und Defense. Diese Programme beinhalten dann verschiedene Modi. Diese sind identisch zu denen der M14:
    Professional Mode:
    • 100 % Helligkeit
    • 15 % Helligkeit
    • Zwischen 15 % und 100 % Helligkeit (frei dimmbar!)
    • Blinken
    • SOS Blinken
    • Strobe Modus
    Easy Mode:
    • 100 % Helligkeit
    • 15 % Helligkeit
    • Zwischen 15 % und 100 % Helligkeit (frei dimmbar!)
    Tactical Defense Mode:
    • 100 % Helligkeit
    • Strobe Modus
    Wie schon bei der M14 finde ich die Modi sehr nützlich und vielfältig. Zwar brauche ich persönlich Blinken, SOS-Blinken und Strobe so gut wie nie, aber da sie in der Auswahl erst später auftauchen, stört es mich auch nicht, dass sie mit dabei sind. Wer weiß, ob ich sie noch brauchen werde?
    Und wenn man mal vergisst, wie die Lampe noch genau funktioniert, nimmt man einfach die mitgelieferte Smart Card zur Hand und schaut dort nach, was für welchen Modus zu tun ist:

    FOKUS: Auch die LED LENSER H14 verfügt über den bekannten Ein-Hand-Fokus, den ich an LED LENSER Lampen so mag (das Advanced Focus System). Durch Vor- und Zurückschieben des Reflektors bedient man den Fokus kinderleicht mit einer Hand. Wie immer ist das Lichtbild dabei allzeit überzeugend klar und gleichmäßig. Im Gegensatz zu billigen Reflektoren zeichnen sich keine Ringe oder Schatten ab. Bin wie immer begeistert!
    ROBUSTHEIT: Die LED LENSER H14 ist in schlichtem schwarz lackiert, alle Teile, ob aus Metall oder Plastik sind widerstandsfähig, man kann sie gut grob anpacken. Die flexiblen Kabel-Verbindungen sind durch den intelligenten Verschlussmechanismus auch geschützt gegen die Witterung, so kann man die Lampe auch bei Nieselregen gut tragen. Bisher gibt es an meinem Exemplar auch noch keine Abschürfungen des Lacks, sodass sie immer noch edel aussieht.
    ANWENDUNG / PRAXISTEST: Natürlich habe ich die Kopflampe nicht nur auf dem Schreibtisch beguckt, sondern bin mit ihr auch in den Wald gegangen, um sie zu testen. Wie bereits erwähnt sitzt sie bombenfest am Kopf, sodass man sich keine Sorgen machen muss, dass man sie verliert. Die Leuchtkraft von 210 Lumen beeindruckt und erhellt den ganzen Wald. Im Video haben wir in 100 Meter Entfernung ein Warn-Dreieck aufgestellt, um die Leuchtkraft festzuhalten – mit 210 Lumen strahlte das Dreieck taghell. Absolut ausreichend für jegliche Form von Nachtcaches . Wie genau die LED LENSER H14 aussieht und wie man sie bedient, könnt ihr nun im Video anschauen:

    Während wir unser Video für den Praxistest drehten, kamen Christyan, Pidi88, Marina und mir übrigens spontan ein paar lustige Ideen, die ihr auf folgenden Fotos bestaunen könnt:


    Das Fazit:
    PRO: Mit 210 Lumen auf dem Kopf erhellt man die gesamte Umgebung und hat dabei noch die Hände frei! Durch den Fokus kann man sie beliebig einstellen, wie man sie grade braucht. Die vielen unterschiedlichen Modi bieten immer das richtige Licht, was auch immer passieren mag. Zum einen erhellt man mit 100% Helligkeit den ganzen Wald, zum anderen kann man mit 15% Helligkeit super Logbücher lesen, ohne sich selbst zu blenden. Durch die intelligenten Lösungen für die Verbindung von Leuchtmittel und Akkupack kann man die Kopflampe auch als Minischeinwerfer oder Gürtellampe verwenden. Auch als Fahrradbeleuchtung kann sie benutzt werden. Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten garantiert!
    CONTRA: Mit 4 AA Batterien ist die Lampe doch ein wenig verschwenderisch, wobei die Menge an Stromzufuhr für 210 Lumen gerechtfertigt sind. Außerdem sind 350 Gramm nicht gerade leicht, sodass sie auf Dauer auf dem Kopf schwer werden kann. Doch beides ist durchaus verzeihbar, denn dagegen sprechen viele PROs!
    Ich hoffe, ich konnte euch die LED LENSER H14 und ihre Eigenschaften anschaulich vermitteln. Mir haben der Test und auch das Video sehr viel Spaß gemacht und ich bedanke mich daher bei LED LENSER dafür, dass ich die Kopflampe testen durfte!
    Wer immer noch nicht genug hat: mehr Informationen zur LED LENSER H14 gibt es hier.