Kategorie: Events

  • Die Lübecker GIFF-Events

    Die Lübecker GIFF-Events

    Diese Woche fand die Lübecker Ausgabe des GIFF 2025 statt. GIFF steht für „Geocaching International Film Festival“ und betitelt einen eineinhalb wöchigen Zeitraum, in dem eine Finalisten-Auswahl an Kurzfilmen zum Thema Geocaching weltweit auf Events gezeigt werden.

    Dieses Jahr findet das GIFF vom 6. bis 16. November statt. Grundsätzlich kann jeder Cacher ein GIFF-Event ausrichten, sofern die üblichen Event-Guidelines beachtet werden und das Event nach Veröffentlichung bei Groundspeak als GIFF-Event anmeldet wird. Wichtig ist dabei, dass es genug Platz für die übliche Menge an Eventteilnehmern gibt und man die Möglichkeit hat, die Filme vernünftig zu präsentieren. Es gibt seitens Groundspeak sogar die Option, eine richtige Kino-Filmrolle mit den Filmen zu bestellen. Wir haben allerdings bisher immer die MP4/MOV-Variante gewählt, da wir kein richtiges Kino zur Verfügung hatten.

    Die Location des Lübecker GIFF 2025

    Während das Lübecker GIFF stattfand, fragte ich mich, wie viele GIFFs es eigentlich schon gegeben hat? Glücklicherweise gibt es eine offizielle Seite über die Geschichte der GIFFs! Dort steht geschrieben, dass das GIFF im Jahr 2013 als Teil der Block Party im Geocaching HQ in Seattle (USA) entstanden ist. Das kam gut an und wurde 2014 wiederholt. 2015 dann war das Wetter so schlecht, dass das GIFF abgesagt werden musste und man kam auf die Idee, die Filme stattdessen verteilt auf die weltweiten Geocaching-Communities auf Events zu zeigen.

    2015

    Und so wurde 2015 auch das erste GIFF in Lübeck ins Leben gerufen. Unter dem Namen „GIFF 2015 – Nordische Filmtage mal anders“ fand es am 7. November 2015 in einem Schulgebäude statt, das uns netterweise zur Verfügung gestellt wurde. Damals hatten wir aufgrund der räumlichen Einschränkungen Platz für 35 Personen. Weltweit gab es insgesamt 449 Events in 46 Ländern. Das Geocaching HQ kürte damals „Geolove“ zum Gewinnerfilm.

    Generell ist die Idee der weltweiten GIFF-Events so gut angekommen, dass sie jährlich im November wiederholt worden sind. Zu dieser Zeit gab es also offensichtlich auch genug Film-Einsendungen, aus denen die Finalistenfilme ausgewählt und bei den GIFFs gezeigt werden konnten. Insgesamt dauerten alle Filme zusammen rund 60-70 Minuten.

    2016

    2016 wechselten wir in Lübeck die Location und das „GIFF 2016 – Nordische Filmtage mal anders“ fand am 3. November in der Nähe des Lübecker Bahnhofs statt. Dort passten rund 50 Leute in den historischen Saal.

    Das GIFF 2016 in Lübeck (Quelle: https://www.geocaching.com/live/log/GLPNCP9M)

    Der Siegerfilm 2016 war „The FTF Hunter“ und aus dem Jahr stammt ebenfalls der Ohrwurm „It’s not trash, it’s a geocache!“ 😅. Insgesamt wurden 123 Filme eingereicht, von denen es 16 Filme ins GIFF geschafft haben. Es gab 526 Events in 44 Ländern. Es gibt übrigens eine YouTube-Playlist mit allen Final-Filmen: 2016 Geocaching International Film Festival.

    2017

    Während ich diesen Text schreibe und parallel recherchiere, fällt mir wieder ein, dass die Gewinner der GIFFs oft nicht zu unseren Abstimmungen vor Ort in Lübeck passten. Interessant, wie unterschiedlich die Geocaching-Geschmäcker weltweit sind. Gewonnen hat im Folgejahr 2017 nämlich „Geocaching Day in Vilnius“ und an diesen Film kann ich mich nicht erinnern. Den ganzen GIFF-Film mit allen Finalisten gibt’s ebenfalls auf YouTube: GIFF 2017 Film Reel.

    Unser Lübecker Event „GIFF 2017 – Lübecker Filmtage mal anders“ fand am 2. November statt und war mit 54 Teilnehmern komplett ausgebucht. Das war auch die Entstehung des legendären „Blohmziki“, denn Blohminator brachte damals erstmalig seinen selbstgemachten, sehr knoblauchigen Tzatziki mit! 🤩

    In diesem Jahr gab es mit 47 Filmeinreichungen nicht mal halb so viele wie im Vorjahr. Dafür aber 601 Events in 55 Ländern.

    2018

    Beim „GIFF 2018 – Lübecker Filmtage mal anders“ waren wir wieder ausgebucht und Blohminator brachte wieder Tzatziki mit 😁. Den „Signal Award“ gewann der deutsche Film „TFTC„, aber der Publikumssieger wurde „Geocaching Documentary: Winter caching in Finland„. Der Hauptdarsteller, Braija Ilves der finnische Geocacher, dürfte vielen GIFF-Teilnehmern in Erinnerung geblieben sein. Ein großartiger Typ, der von den Schwierigkeiten des Geocachens im Schnee berichtet. Zum YouTube-Film mit allen Filmen: GIFF 2018 Film Reel.

    2018 gab es mit 83 Filmen doppelt so viele Einreichungen wie im Vorjahr. 16 Filme schafften es ins Finale und diese wurden auf 656 Events in 58 Ländern gezeigt.

    2019

    Im Folgejahr kehrte der FinneBraija mit dem GIFF-Finalistenfilm „Geocaching Documentary from Finland – Being Stealth“ zurück und sorgte wieder für viele Lacher. Er gewann sowohl bei unserer lokalen Abstimmung beim „GIFF 2019 – Nordische Filmtage mal anders„, als dieses Jahr dann den vom HQ verliehenen „Signal Award“. Hier geht’s zum GIFF 2019 Film Reel auf YouTube.

    Von 54 eingereichten Filmen schafften es 16 ins Finale, wobei 5 Finalisten bereits in den Vorjahren Finalisten gewesen waren. Es gab wieder mehr Events weltweit: 688 Events in 56 Ländern.

    2021

    2020 brach dann die Covid-Pandemie aus und das GIFF legte eine Pause ein. Stattdessen gab es eine Best of: GIFF Zusammenstellung der besten Filme.

    Dafür ging es 2021 dann weiter. Zu diesem Zeitpunkt wechselten wir mit dem „GIFF 2019 – Nordische Filmtage mal anders“ nach vier Jahren wieder die Location und landeten in der Veranstaltungs-Location „Baustelle HL“. Theoretisch hatten wir viel Platz, praktisch gab es Covid-Auflagen, sodass wir mit rund 45 Personen und Einlass nach negativem Schnelltest-Ergebnis vor Ort ein GIFF veranstalteten.

    Das GIFF 2021 in Lübeck in der Baustelle (Quelle: https://coord.info/GL16610ZD)

    Auch 2021 lieferte der Finne Braija wieder einen Finalistenfilm: „First hide – Geocaching Documentary from Finland“ und natürlich gewann er erneut den „People’s Choice Award“ weltweit. Hier geht’s zum ganzen GIFF 2021 Film Reel auf YouTube.

    Trotz der Pause in 2020 gab es nur 61 eingereichte Filme, von denen 17 ins Finale kamen. Es gab mit 425 Events erstmals weniger als vorher, was vermutlich der Pandemie geschuldet ist – allerdings war erstmalig auch ein Mega-GIFF-Event dabei. Vielleicht auch deshalb entschloss sich das Geocaching HQ, das Geocaching International Film Festival fortan jedes zweite Jahr stattfinden zu lassen.

    2023

    Die Baustelle hatte uns gut gefallen, deshalb buchten wir uns mit dem „GIFF 2023 – Nordische Filmtage mal anders“ wieder dort ein. Dieses Mal gab es eine Tresenkraft und Getränke zu fairen Preisen, dafür aber auch nur 35 Teilnehmer bei unserem Event, obwohl wir eigentlich Platz für mehr gehabt hätten. Ich bin nicht sicher, ob es damals ein ungünstiges Datum war, oder ob es schon ein anderes GIFF-Event in der Nähe gegeben hatte, auf dem die lokale Cachergemeinde die Filme gesehen hatte.

    Filmtechnisch gab es erstmalig keinen Braija-Film, dafür aber einen sehr amüsanten Gewinner der Publikumsabstimmung: „Geocare – Home for the Aged Geocacher„. An den Film kann ich mich ebenfalls sehr gut erinnern, er war wirklich witzig! Alle Filme gibt’s ebenfalls auf YouTube: GIFF 2023 Film Reel.

    Es gab 58 Film-Einreichungen und 18 Filme im Finale. Mit 549 Events in 46 Ländern nahm das Geocaching International Film Festival global wieder Fahrt auf, darunter sogar 2 Mega-Events.

    Eine offizielle Statistik fürs aktuelle Jahr gibt es noch nicht, aber die Bookmark-Liste des Geocaching HQ enthält 634 Events, darunter sogar eins auf St. Helena mitten im Atlantik und eins in Guam 😅. Verrückt!

    Mal schauen, wie es mit den GIFF-Events weitergeht. Gefällt euch das Geocaching International Film Festival oder lässt es euch kalt und ihr ignoriert die Events? Ich persönlich kann das GIFF absolut empfehlen. Es ist immer wieder unterhaltsam und macht Spaß, gemeinsam lustige, interessante, herzerwärmende, skurrile und auch verwirrende Filme rund um unser Hobby anzuschauen 😁.

  • Termine und Preislisten der MEGA-Events 2025 in Deutschland

    Termine und Preislisten der MEGA-Events 2025 in Deutschland

    Relativ früh ist das erste MEGA-Event für 2025 aufgeploppt und dementsprechend folgt hier auch meine Liste fürs Jahr 2025. Außerdem wird es anlässlich des 25-jährigen Geocaching-Jubiläums im Jahr 2025 die Möglichkeit geben, Block Partys zu veranstalten. Eine einmalige Gelegenheit, dieses seltene Icon zu erhalten!

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  • Termine und Preislisten der MEGA-Events 2024 in Deutschland

    Termine und Preislisten der MEGA-Events 2024 in Deutschland

    Besser spät als nie folgt hier nun meine Liste der deutschen MEGA- und GIGA-Events im Jahr 2024.

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  • 50 mal Lübecker Geocaching-Stammtisch

    50 mal Lübecker Geocaching-Stammtisch

    Vor zehn Jahren wurde der Geocaching-Stammtisch in Lübeck ins Leben gerufen: Am 11. Januar 2012 trafen wir uns zum „1. Lübecker Geocaching-Stammtisch“ in der damaligen Theater-Klause. „Wir“ das waren die berühmt-berüchtigten Lübecker „Studenten“, genauer gesagt Christyan, Pidi88, Marina und ich. Wir studierten seit 2007 in der Hansestadt, hatten 2008 mit dem Geocaching angefangen und durch unser Studentenleben hatten wir zwar nicht viel, aber immerhin flexibel Zeit fürs Cachen und auch für die FTF-Jagd.

    So wurden wir recht schnell als „Die Studenten“ betitelt und hatten unseren Ruf weg. Damals war die Community noch recht klein, denn zum Cachen brauchte man ein GPS-Navi oder ähnliche Gerätschaften, die die meisten Menschen nicht mal eben Zuhause hatten. So waren die Lübecker Cacher eine Gemeinschaft, die sich untereinander gut kannte und nach ein paar Events und durch den Geocaching-Stammtisch im Elbe-Weser-Dreieck beschlossen wir, dass auch Lübeck einen Stammtisch braucht, um neue Gesichter besser kennenzulernen. Jetzt, ziemlich genau zehn Jahre später, fand der 50. Geocaching-Stammtisch in Lübeck statt und ich möchte das zum Anlass nehmen, eine kleine Zusammenfassung über die ersten 50 Stammtisch-Events zu schreiben.

    Nach dem ersten Stammtisch in der Theater-Klause, fand das Event in verschiedenen Locations statt, wie folgende Karte verdeutlicht:

    Der Wechsel der Location lag hauptsächlich daran, dass nicht jedes Lokal in der Lage ist, eine Gruppe von 40-50 Personen zu bedienen und am Ende eine korrekte Rechnung zu erstellen. Bei unseren Stammtischen zahlt jeder hinterher selbst, was er bestellt hat und es gibt keine Gesamtrechnung. Das mag eine Herausforderung sein, aber wir Geocacher sind ein ehrliches Volk und so klappt eigentlich alles gut – wenn das Personal ebenso in der Lage ist. Über die Jahre gab es immer wieder Dinge auf der Rechnung, die definitiv nicht von uns waren: Zum Beispiel acht (!) Hefeweizen, die keinesfalls alle vergessen worden sind oder auch andere Posten, die dann in der Abrechnung am Ende des Abends in absurder Form zu Verzweiflung und Tränen in den Augen des Personals führten. Zum einen finde ich unverschämt, was bei Gruppenveranstaltungen einfach so mit eingebucht wird. Wenn insgesamt nur 3-4 Hefeweizen getrunken werden, können nicht 8 Stück auf der Rechnung übrig sein! In diesem Umfang kann es eigentlich nur böswillig sein und darauf abzielen, dass diese Dinge bei Veranstaltungen, bei denen am Ende einer die Firmen-Kreditkarte durchzieht, einfach untergehen. Und zum anderen ist es wirklich fragwürdig, dass eine übrige 0,4l Cola bei einer Bewirtung von rund 40 Personen an einem Abend innerhalb der Woche dazu führt, dass die Bedienung in Tränen ausbricht. Da wir alle einzeln bezahlen, sollte das Trinkgeld ein Vielfaches dieser Cola sein und außerdem ist ein solches Betriebsklima nichts, was wir unterstützen wollen. Hinzu kommt natürlich, dass nicht alle Locations über die Jahre existieren, sondern es immer wieder Überraschungen gibt.

    Die Theater-Klause war damals 2012 ein typisches, deutsches Restaurant mit Bier und leckerem Essen und einem hinteren Bereich, der sich perfekt für Stammtische eignete. Doch leider machte sie dicht und stand erstmal leer, sodass wir eine neue Location brauchten. Irgendwann öffnete sie dann wieder in neuem Look und mit abgeschotteten Einzeltischen, danach wurde es dann die „Loge 4“ (mit leckeren halben Hähnchen, aber weiterhin ohne große Tische) und inzwischen heißt sie „7 Türme“.

    Das folgende Diagramm zeigt die verschiedenen Locations und ihre Häufigkeit:

    Der knappe Gewinner mit 11 Events ist der Asiate Wang-Su im Gleisdreieck (rot markiert), der immer ausreichend Platz für uns Stammtisch-Gäste hatte und zudem ein Buffet, bei dem eigentlich jeder etwas zum Sattwerden findet. Und wo wir schon bei Statistiken sind, hier ein Diagramm mit der Anzahl an Attended-Logs pro Stammtisch-Event (der Übersichtlichkeit halber mit Angabe des Datums):

    Ich habe mich dann gefragt, woran die Schwankungen wohl liegen können. Natürlich gibt es über die Jahre immer wieder einen Auf- und Abschwung an Geocaching-Interessierten und somit auch an den Event-Teilnehmerzahlen, aber vielleicht liegt es auch an den Locations. Hier also nochmal dasselbe Diagramm mit Einfärbungen nach Location:

    Dabei sind die Farben analog zum Location-Diagramm oben: Theater-Klause in grün, Bar-Celona orange, Zeus blau, Oma & Opa Villa türkis, Strandsalon gelb, Frisco Diner violett, Katharineumswiese dunkelgrün, Barcio schwarz und der Grillplatz in grau.

    Man erkennt schon, dass die Teilnehmerzahlen abgenommen haben und aktuell nur noch rund 20 Accounts ihr „attended“ loggen. Das sind am Ende durch Team-Accounts rund 30 Personen, ist aber nichts im Vergleich zu 2012 und 2013, wo wir teilweise 50-60 Personen beim Restaurant angemeldet haben. Die Zeiten sind offensichtlich vorbei.

    Was die Teilnahme im Detail angeht, haben wir übrigens einen klaren „Sieger“: Christyan hat als einziger an allen 50 Lübecker Stammtischen teilgenommen, da mir dank Dienstreise der 18. Stammtisch fehlt. Weiterhin sieht die Verteilung so aus:

    Anzahl Nickname
    50 Christyan
    49 FerrariGirlNr1, Trek006
    44 Nixe013
    40 Sanne&Kiki
    39 CrazyHiker68
    38 ED47
    37 4Hippies
    36 andiwinni5
    35 Ifayra
    33 katrinundgerwin
    32 haegar1974
    31 Durvir, ooze-monster
    29 Lenny678
    27 Burgi59
    25 towntraffic
    23 Peacemaker 1601
    22 gremlin68
    20 Bibi Blocksberg, Stodo
    19 HSCA
    16 HLer, T@baluga, Ulf
    15 Moewenschiet, füxlein, wombat37, ziBal
    14 binimonsa
    13 bfot, opted-out user
    11 gnorlin, spaceball82
    10 Nebivo, Slidingbee
    9 Charly&Co, JHquadrat, Oma Hans
    8 *janna*, Koi-Freund, Miss Elli, NuNu95, foxy_hl, loewe14, odots, thavorianer
    7 Ani_Cadde, EgonOlsen77, Jasper!, Pidi88, Steinrader, Südwind74
    6 Blohminator, Herrnburger, Nightmere, Tvättbjörn, skiphl
    5 Bourbon-Kid, Nicole20.1, SirAtze, hardy707, watersphere
    4 Die_Hannis, Equalacorn, Islandindianer, Locke, Nordbaer, Ratzupaltuf, Speedy1966, disuho, jebilaan, lili0107, robbihoprob, unke74
    3 ALLF, Chefvdg, Garlic83, Isirider, Justforfun1, Katahii, Kriju2005, Logistikmeister, LosPlisi, MikeOH, Travelchriss, altona19, bombastuc, stoffel1969
    2 AnTaJaMiKo, Baltichunter, BobDerBaumeister76, Cabbinger, Carnifico, Celin_rdr, Chaoslippi, Chestnut3010, Dodge Viper Girl, Einstelliger, Flipmaster4, GasMonkey74, Green-Eye, Holger_Danske, InCaMa, Isi1987, JessyHH, Kneggie, MovingMucho, Pinky93, Robin888, RödiTBC, Team Sehnix, TitusF1, Tomahak, VOAN, Virtualboy, YogaCats, Zwiebelodin, crow19, die frechen2, docthombou, donner-knispel, ellen11, man-at-work, regnavatS, spy_guy, tdfstrand
    1 2E2K, Aj74, BeMoPe, Belzegirl, Bennuhr, Berufsgeocacher, Blaue_Lilie, Blue two, Bullenherde, CacheMaPa, Claurine, Cpt. Smollett, Dakota//13, Der olle Hansen, Die-Kühmis, Dieter Wiegandt, Din Jävel, Dornier, Euphonique, FienchenHo, Frosch247, Futzemännchen, Garfield72, Haeges, Haselmaus76, Hein Blöd, Heirei706, Henni1607, Hundemann, ISP2011, Indian~Summer, InspectorGadget27, Iron Will Team, Kabeldesigner, Kago1968, Kammerboy, Kvasir80, LOS08/15, Laufsöckchen, Leila/e4e5, LueKai, Mambo233, Maulwurf Snorre, MikeSierra58, MilloMelone, Moosauge, Mr.X from coast, MuggelM, Mystic-J, Necton77, Nordnase!, OOSTERMANN, Ommsen!, Paulchen85, PuMaDD, Sascha&Olga, Schnitzel-Crew, SirMerlin229, Stodotrotter, Sunny-Honey, SuperNurse60, Suppenbund, Team JENDIA, Team Lindatorm, TeamKrone, The Searcher59, TheShadowPvP, Thessie, Thib_Fer, Thoughty, TigerLilly85, Todeszebra, Tom_Bola, Triceratroll, Trödeltruppe2015, ZFX, bibo007, blomi96, cappuccino1969, carmen1603, chef_t, delirio, ellibis, europasilvella, flatwhite, gc-Dude, guy1964, hallo234, hareb, hjr130899, joe von sapuro, kasajojajo, kleiner Geist, leparachutist, luebeck36, m4zzzy, maroan, nendzi, northymcfly, orange & white, ringelnati, robito31a, stulle66, thielreinfeld, thomaro67, thomi271, tingle, wrenous, xemmixy, zottelzahn, ösischaf

    Insgesamt sind das übrigens 238 verschiedene Geocaching-Accounts! Eine ganze Menge – und wahrscheinlich noch ein paar mehr, weil so manch ein Cacher ja recht spät online loggt.

    Soweit zu meiner kleinen Exkursion in die Statistik der ersten 50 Lübecker Geocaching-Stammtische. Das Jubiläums-Event war unsererseits eigentlich als Community-Celebration-Event geplant, aber aufgrund der Pandemie haben wir lieber im kleinen Kreis draußen mit Kuchenbuffet gefeiert. Die große Sause wird dann aber nachgeholt, sobald es die Situation zulässt. Möglicherweise wird dann der 60. Stammtisch das CCE, je nachdem wie es passt. Auf jeden Fall freuen wir uns auf die nächsten 50 Stammtische und hoffen, dass die Tradition auch durch die Pandemie keinen Abbruch finden wird.

  • Mein Kommentar zur „Event am Meer“-Absage

    Mein Kommentar zur „Event am Meer“-Absage

    So, nun ist es geschehen und das „Event am Meer“ wurde von unserer Seite offiziell abgesagt.



    Als Einstieg in diesen Blogeintrag empfehle ich, zuerst die ausführliche Begründung des Orga-Teams zu lesen. Wir wollten nicht alles ins Announcement pressen, das ist ja auch auf 4000 Zeichen begrenzt und außerdem geht es als direkter Beitrag weniger unter.

    Und nun zu meiner eigenen Sicht der Dinge: Ich persönlich bin wirklich traurig, dass das 3. Mega-Event in Bremerhaven vorerst nicht stattfinden wird, obwohl wir so viel Zeit und Nerven investiert haben. Auf der anderen Seite bin ich auch ein Stück weit erleichtert, denn die Aussichten fürs „Event am Meer“ wurden seit Pandemiebeginn immer schlechter und die Planung wurde immer anstrengender und ungewisser .

    Ja, viele Branchen haben durch COVID-19 gelitten, aber die Eventbranche hat es mit am härtesten getroffen. Dementsprechend hat auch die Wirtschaft reagiert und viele Positionen gestrichen, die für Veranstaltungen verantwortlich sind. Und das war und ist unser größtes Problem: Das „Event am Meer“ sollte ein lockeres, offenes Geocaching-Mega-Event sein, genau so wie die letzten beiden Events MEGA am MEER 2015 und Event am Meer 2017. Aus diesem Grund war unsere oberste Priorität, ein für die Teilnehmer kostenloses Mega-Event zu organisieren und die notwendigen Ausgaben über den Verkauf von Merchandise zu decken.

    Nun mag sich vielleicht der ein oder andere fragen, was da überhaupt für Kosten anfallen, es ist doch nur ein einfaches Treffen – so ganz simpel ist es leider nicht . Unabhängig von der pandemischen Situation müssen größere Veranstaltungen generell bei der zuständigen Behörde der Stadt oder Gemeinde angemeldet und natürlich auch von ihr genehmigt werden. In dem Zusammehang muss ein Veranstaltungskonzept bestehen und es müssen gewisse Regeln eingehalten werden. Dazu gehört zum Beispiel, dass für Notfälle die medizinische Versorgung vor Ort gesichert ist. Nein, es reicht nicht aus, einen Verbandskasten aus dem Kofferraum oder eine Packung Pflaster parat zu haben. Für unsere Mega-Events musste ein Rettungswagen samt Sanitätern bestellt werden, der die gesamte Zeit vor Ort zur Verfügung steht, falls etwas passiert. Als weiteren Punkt sind sanitäre Anlagen von Vorteil, auch die müssen angemietet und bezahlt werden. Die Stände und Händler vor Ort brauchen ebenfalls eine gewisse Infrastruktur, die Geocacher wollen auch irgendwo gemütlich sitzen und nicht nur stehen, und so weiter… so kommt allein für das Hauptevent am Samstag schon eine Menge zusammen, und dabei ist das Wichtigste noch gar nicht mit einberechnet: Die Location selbst. Es mag möglich sein, ein Mega-Event im eigenen Garten zu veranstalten, aber das wäre nicht der Spirit des „Event am Meer“. Wir wollten analog zu 2015 und 2017 wieder eine schöne Location inmitten der Seestadt Bremerhaven fürs Event haben und eigentlich hätte das auch geklappt, aber nach zwei Jahren Pandemie hat sich, wie bereits erwähnt, bei unseren Partnern sehr viel verändert. Kurzum: Uns kennt dort niemand mehr und so mussten wir erneut bei Null anfangen . Wir mussten unser Hobby, unseren Hintergrund und unsere Event-Idee komplett neu vorstellen und „verkaufen“, um die zuständigen Personen davon zu überzeugen, dass das „Event am Meer“ eine unterstützenswerte Veranstaltung ist, bei der es nicht um finanziellen Gewinn, sondern um eine schöne Veranstaltung in Bremerhaven geht, bei der man nicht nur Rentner in die Stadt holt, sondern junge Menschen und Familien. Leider haben wir trotz diverser Bemühungen und mehrerer Anläufe niemanden finden können, der unser Vorhaben unterstützen möchte. Unabhängig von unserer finanziellen Situation ist es generell schwierig, mit zuständigen Personen der Tourismus- und Veranstaltungsbranche ins Gespräch zu kommen, da sie durch diverse Verschiebungen, Absagen oder Kürzungen der eigenen Veranstaltungen selbst genug andere Themen auf dem Tisch haben.

    Und so standen wir jetzt, Anfang 2022 mit der „Event am Meer“-Planung wieder ganz am Anfang. Eigentlich haben wir sogar große Rückschritte gemacht, wenn man die Situation mit dem Beginn unserer Planung Frühjahr 2018 vergleicht. Damals konnten wir noch von der Erfahrung der ersten beiden Mega-Events und den vielen geknüpften Kontakten profitieren und ich hätte im Traum nicht geahnt, dass sich die Situation so drastisch ändern könnte. Jetzt stehen wir mit leeren Händen da und haben keine Location, dafür viel Blut, Schweiß und Tränen investiert. Momentan befassen wir uns mit der Jonglage zwischen Einnahmen durch die verkauften Coins und Shirts und Ausgaben, die wir bereits im Vorfeld tätigen mussten und die wir zum Großteil nicht wiedersehen werden. Ein Beispiel dafür ist die Freitags-Location, die wir angemietet hatten, und für die wir trotz Lockdown und Veranstaltungsverbot im Juni 2020 keine Erstattung erhalten haben. Laut Inhaber sei es uns ja freigestellt gewesen, den Raum zu nutzen, wir hätten ihn ja gebucht und er würde und zur Verfügung stehen – wahrscheinlich hätten wir zu dritt in der leeren Halle Skat spielen können, wobei selbst das damals bei drei Haushalten nicht gestattet gewesen wäre. Aber momentan sieht es relativ gut aus, auch wenn der Verkauf des Merchandisings deutlich geringer ausfiel, als wir kalkuliert haben. Randnotiz: Sollte noch jemand Interesse an unseren wunderschönen Seesternen haben, meldet euch bitte bei uns.

    Was jetzt auch noch auf uns zukommt ist das Abarbeiten der restlichen Bestellungen unseres Online-Shops. Wir sind sehr froh, dass viele von euch die Gelegenheit Ende 2020 genutzt haben und wir euch durch die Buchung der Versandoption schon viele Bestellungen zugeschickt haben, aber ein paar Dutzend sind noch bei uns im Lager. Wir haben alle betreffenden Personen angeschrieben und hoffen, dass ihr alle bald eure Coins, Pins und Shirts in Händen halten könnt. Das schneidet einen weiteren, wichtigen Punkt an, aus dem wir uns entschieden haben, das Mega-Event abzusagen: Beim Orga-Team hat sich bei allen Beteiligten sehr viel verändert, sodass mehr und mehr an GrafZahl75 hängen bleibt und das können und wollen wir nicht verantworten. Ich für meinen Teil löse gerade mein Elternhaus auf und werde dann nur noch selten in meiner alten Heimat sein. Vieles kann man sicher auch aus der Ferne organisieren, aber für einige Themen sollte man doch vor Ort sein, speziell in Kombination mit der Neuakquise für Location und Partner.

    Und zu guter letzt sei auch noch das Thema Pandemie angeschnitten. Ist mir egal, ob das der ein oder andere nicht mehr hören kann, wir leben momentan in einer pandemischen Ausnahmesituation, die unser Leben weitreichend verändert hat und auch weiterhin verändern wird. Ich habe (leider) nicht zu entscheiden, ob wir weiter Masken tragen oder nicht, aber genau so wenig können wir abschätzen, wie die Situation für Events in diesem Jahr aussehen wird. Manch einer mag ja denken, die Pandemie sei vorbei, aber gehen wir mal davon aus, dass bis Sommer nicht alle Auflagen und Maßnahmen fallen gelassen werden: Dann wäre eine Veranstaltung nur mit einem gewissen Sicherheitskonzept umsetzbar. Das würde sehr wahrscheinlich bedeuten, dass das Gelände räumlich abgegrenzt sein muss und der Zutritt zum Gelände würde durch Einlasskontrollen beschränkt, um die Menge an Besuchern zu kontrollieren und ggf. den Einlass auf gewisse Personengruppen zu beschränken. Das bedeutet in der Umsetzung, dass wir einen Zaun anmieten und eine Sicherheitsfirma hätten beauftragen müssen, was nur durch den Verkauf von Merchandise lange nicht mehr finanziell abgedeckt gewesen wäre. Also hätten wir Eintritt nehmen müssen und das wäre nicht mehr im Sinne des „Event am Meer“ gewesen. Hinzu kommt, dass mit solchen Auflagen auch eine Verantwortung in einem Maße hinzukommt, die wir als Privatpersonen gar nicht hätten tragen können. Hätten wir 2020 ein Mega-Event veranstaltet, hätten wir als Veranstalter bis zu 10.000€ Strafe zahlen müssen, wenn sich jemand nicht an eine Maskenpflicht oder die Abstandsregel gehalten hätte. Und bei einer erwarteten Teilnehmerzahl von über 1.000 Personen würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen, dass da kein Ausreißer dabei ist, der sich querstellt und für Ärger sorgt. Soweit zur Variante mit pandemischen Einschränkungen, bleibt noch die Wunschvorstellung, im Sommer würden Events stattfinden können wie vor 2020, ganz ohne Auflagen und alles beim Alten. Dann bleibt noch das große Problem, dass wir bis jetzt keinen Partner für die Location haben finden können und wir haben Februar 2022. Selbst wenn wir jetzt noch einen Termin hätten festlegen können, wären wir knapp dran gewesen. Viele von euch haben ihre Jahresurlaubsplanung schon abgeschlossen und sicher hätten wir es nicht allen Recht machen können. Somit ist 2022 planerisch schon gelaufen, dementsprechend müssten wir jetzt eigentlich in die Planung für 2023 gehen – und wie mehrfach erwähnt, stehen wir momentan ohne alles da.

    Deshalb haben wir uns zusammengesetzt und haben gemeinschaftlich beschlossen, das „Event am Meer“ offiziell abzusagen und einen Strich unter die gesamte Eventplanung zu machen. Momentan hat es keinen Sinn, den Termin im Event-Listing immer weiter vorzuschieben und euch weitere Monate zu vertrösten, um dann mit viel Glück eventuell 2023 ein Mega-Event veranstalten zu können – was am Ende noch mit anderen Mega-Event-Terminen kollidieren würde, denn schließlich haben sich über die Jahre 2020 und 2021 einige geplante Mega-Events angesammelt, die wahrscheinlich gerne stattfinden wollen.

    Ich denke, uns wird niemand für diesen Schritt böse sein, und wenn es trotz Blogeintrag auf eventammeer.de sowie diesem Blogeintrag doch noch jemand ist, hat er offensichtlich nicht verstanden, was alles nötig ist, um ein Mega-Event zu organisieren und zu veranstalten und mit welchen Pflichten und Verantwortungen es einhergeht. Mir persönlich fällt damit jedenfalls doch ein Stein vom Herzen, auch wenn ich wirklich traurig bin, dass wir das „Event am Meer“ erstmal nicht wiederholen werden. Mir hat die Organisation wirklich Spaß gemacht und es hat mich sehr gefreut, euch in meiner alten Heimat begrüßen zu dürfen. Aber wer weiß, was die nächsten Jahre bringen .