Kategorie: 2017

  • Mein Kommentar zur „Event am Meer“-Absage

    Mein Kommentar zur „Event am Meer“-Absage

    So, nun ist es geschehen und das „Event am Meer“ wurde von unserer Seite offiziell abgesagt.



    Als Einstieg in diesen Blogeintrag empfehle ich, zuerst die ausführliche Begründung des Orga-Teams zu lesen. Wir wollten nicht alles ins Announcement pressen, das ist ja auch auf 4000 Zeichen begrenzt und außerdem geht es als direkter Beitrag weniger unter.

    Und nun zu meiner eigenen Sicht der Dinge: Ich persönlich bin wirklich traurig, dass das 3. Mega-Event in Bremerhaven vorerst nicht stattfinden wird, obwohl wir so viel Zeit und Nerven investiert haben. Auf der anderen Seite bin ich auch ein Stück weit erleichtert, denn die Aussichten fürs „Event am Meer“ wurden seit Pandemiebeginn immer schlechter und die Planung wurde immer anstrengender und ungewisser .

    Ja, viele Branchen haben durch COVID-19 gelitten, aber die Eventbranche hat es mit am härtesten getroffen. Dementsprechend hat auch die Wirtschaft reagiert und viele Positionen gestrichen, die für Veranstaltungen verantwortlich sind. Und das war und ist unser größtes Problem: Das „Event am Meer“ sollte ein lockeres, offenes Geocaching-Mega-Event sein, genau so wie die letzten beiden Events MEGA am MEER 2015 und Event am Meer 2017. Aus diesem Grund war unsere oberste Priorität, ein für die Teilnehmer kostenloses Mega-Event zu organisieren und die notwendigen Ausgaben über den Verkauf von Merchandise zu decken.

    Nun mag sich vielleicht der ein oder andere fragen, was da überhaupt für Kosten anfallen, es ist doch nur ein einfaches Treffen – so ganz simpel ist es leider nicht . Unabhängig von der pandemischen Situation müssen größere Veranstaltungen generell bei der zuständigen Behörde der Stadt oder Gemeinde angemeldet und natürlich auch von ihr genehmigt werden. In dem Zusammehang muss ein Veranstaltungskonzept bestehen und es müssen gewisse Regeln eingehalten werden. Dazu gehört zum Beispiel, dass für Notfälle die medizinische Versorgung vor Ort gesichert ist. Nein, es reicht nicht aus, einen Verbandskasten aus dem Kofferraum oder eine Packung Pflaster parat zu haben. Für unsere Mega-Events musste ein Rettungswagen samt Sanitätern bestellt werden, der die gesamte Zeit vor Ort zur Verfügung steht, falls etwas passiert. Als weiteren Punkt sind sanitäre Anlagen von Vorteil, auch die müssen angemietet und bezahlt werden. Die Stände und Händler vor Ort brauchen ebenfalls eine gewisse Infrastruktur, die Geocacher wollen auch irgendwo gemütlich sitzen und nicht nur stehen, und so weiter… so kommt allein für das Hauptevent am Samstag schon eine Menge zusammen, und dabei ist das Wichtigste noch gar nicht mit einberechnet: Die Location selbst. Es mag möglich sein, ein Mega-Event im eigenen Garten zu veranstalten, aber das wäre nicht der Spirit des „Event am Meer“. Wir wollten analog zu 2015 und 2017 wieder eine schöne Location inmitten der Seestadt Bremerhaven fürs Event haben und eigentlich hätte das auch geklappt, aber nach zwei Jahren Pandemie hat sich, wie bereits erwähnt, bei unseren Partnern sehr viel verändert. Kurzum: Uns kennt dort niemand mehr und so mussten wir erneut bei Null anfangen . Wir mussten unser Hobby, unseren Hintergrund und unsere Event-Idee komplett neu vorstellen und „verkaufen“, um die zuständigen Personen davon zu überzeugen, dass das „Event am Meer“ eine unterstützenswerte Veranstaltung ist, bei der es nicht um finanziellen Gewinn, sondern um eine schöne Veranstaltung in Bremerhaven geht, bei der man nicht nur Rentner in die Stadt holt, sondern junge Menschen und Familien. Leider haben wir trotz diverser Bemühungen und mehrerer Anläufe niemanden finden können, der unser Vorhaben unterstützen möchte. Unabhängig von unserer finanziellen Situation ist es generell schwierig, mit zuständigen Personen der Tourismus- und Veranstaltungsbranche ins Gespräch zu kommen, da sie durch diverse Verschiebungen, Absagen oder Kürzungen der eigenen Veranstaltungen selbst genug andere Themen auf dem Tisch haben.

    Und so standen wir jetzt, Anfang 2022 mit der „Event am Meer“-Planung wieder ganz am Anfang. Eigentlich haben wir sogar große Rückschritte gemacht, wenn man die Situation mit dem Beginn unserer Planung Frühjahr 2018 vergleicht. Damals konnten wir noch von der Erfahrung der ersten beiden Mega-Events und den vielen geknüpften Kontakten profitieren und ich hätte im Traum nicht geahnt, dass sich die Situation so drastisch ändern könnte. Jetzt stehen wir mit leeren Händen da und haben keine Location, dafür viel Blut, Schweiß und Tränen investiert. Momentan befassen wir uns mit der Jonglage zwischen Einnahmen durch die verkauften Coins und Shirts und Ausgaben, die wir bereits im Vorfeld tätigen mussten und die wir zum Großteil nicht wiedersehen werden. Ein Beispiel dafür ist die Freitags-Location, die wir angemietet hatten, und für die wir trotz Lockdown und Veranstaltungsverbot im Juni 2020 keine Erstattung erhalten haben. Laut Inhaber sei es uns ja freigestellt gewesen, den Raum zu nutzen, wir hätten ihn ja gebucht und er würde und zur Verfügung stehen – wahrscheinlich hätten wir zu dritt in der leeren Halle Skat spielen können, wobei selbst das damals bei drei Haushalten nicht gestattet gewesen wäre. Aber momentan sieht es relativ gut aus, auch wenn der Verkauf des Merchandisings deutlich geringer ausfiel, als wir kalkuliert haben. Randnotiz: Sollte noch jemand Interesse an unseren wunderschönen Seesternen haben, meldet euch bitte bei uns.

    Was jetzt auch noch auf uns zukommt ist das Abarbeiten der restlichen Bestellungen unseres Online-Shops. Wir sind sehr froh, dass viele von euch die Gelegenheit Ende 2020 genutzt haben und wir euch durch die Buchung der Versandoption schon viele Bestellungen zugeschickt haben, aber ein paar Dutzend sind noch bei uns im Lager. Wir haben alle betreffenden Personen angeschrieben und hoffen, dass ihr alle bald eure Coins, Pins und Shirts in Händen halten könnt. Das schneidet einen weiteren, wichtigen Punkt an, aus dem wir uns entschieden haben, das Mega-Event abzusagen: Beim Orga-Team hat sich bei allen Beteiligten sehr viel verändert, sodass mehr und mehr an GrafZahl75 hängen bleibt und das können und wollen wir nicht verantworten. Ich für meinen Teil löse gerade mein Elternhaus auf und werde dann nur noch selten in meiner alten Heimat sein. Vieles kann man sicher auch aus der Ferne organisieren, aber für einige Themen sollte man doch vor Ort sein, speziell in Kombination mit der Neuakquise für Location und Partner.

    Und zu guter letzt sei auch noch das Thema Pandemie angeschnitten. Ist mir egal, ob das der ein oder andere nicht mehr hören kann, wir leben momentan in einer pandemischen Ausnahmesituation, die unser Leben weitreichend verändert hat und auch weiterhin verändern wird. Ich habe (leider) nicht zu entscheiden, ob wir weiter Masken tragen oder nicht, aber genau so wenig können wir abschätzen, wie die Situation für Events in diesem Jahr aussehen wird. Manch einer mag ja denken, die Pandemie sei vorbei, aber gehen wir mal davon aus, dass bis Sommer nicht alle Auflagen und Maßnahmen fallen gelassen werden: Dann wäre eine Veranstaltung nur mit einem gewissen Sicherheitskonzept umsetzbar. Das würde sehr wahrscheinlich bedeuten, dass das Gelände räumlich abgegrenzt sein muss und der Zutritt zum Gelände würde durch Einlasskontrollen beschränkt, um die Menge an Besuchern zu kontrollieren und ggf. den Einlass auf gewisse Personengruppen zu beschränken. Das bedeutet in der Umsetzung, dass wir einen Zaun anmieten und eine Sicherheitsfirma hätten beauftragen müssen, was nur durch den Verkauf von Merchandise lange nicht mehr finanziell abgedeckt gewesen wäre. Also hätten wir Eintritt nehmen müssen und das wäre nicht mehr im Sinne des „Event am Meer“ gewesen. Hinzu kommt, dass mit solchen Auflagen auch eine Verantwortung in einem Maße hinzukommt, die wir als Privatpersonen gar nicht hätten tragen können. Hätten wir 2020 ein Mega-Event veranstaltet, hätten wir als Veranstalter bis zu 10.000€ Strafe zahlen müssen, wenn sich jemand nicht an eine Maskenpflicht oder die Abstandsregel gehalten hätte. Und bei einer erwarteten Teilnehmerzahl von über 1.000 Personen würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen, dass da kein Ausreißer dabei ist, der sich querstellt und für Ärger sorgt. Soweit zur Variante mit pandemischen Einschränkungen, bleibt noch die Wunschvorstellung, im Sommer würden Events stattfinden können wie vor 2020, ganz ohne Auflagen und alles beim Alten. Dann bleibt noch das große Problem, dass wir bis jetzt keinen Partner für die Location haben finden können und wir haben Februar 2022. Selbst wenn wir jetzt noch einen Termin hätten festlegen können, wären wir knapp dran gewesen. Viele von euch haben ihre Jahresurlaubsplanung schon abgeschlossen und sicher hätten wir es nicht allen Recht machen können. Somit ist 2022 planerisch schon gelaufen, dementsprechend müssten wir jetzt eigentlich in die Planung für 2023 gehen – und wie mehrfach erwähnt, stehen wir momentan ohne alles da.

    Deshalb haben wir uns zusammengesetzt und haben gemeinschaftlich beschlossen, das „Event am Meer“ offiziell abzusagen und einen Strich unter die gesamte Eventplanung zu machen. Momentan hat es keinen Sinn, den Termin im Event-Listing immer weiter vorzuschieben und euch weitere Monate zu vertrösten, um dann mit viel Glück eventuell 2023 ein Mega-Event veranstalten zu können – was am Ende noch mit anderen Mega-Event-Terminen kollidieren würde, denn schließlich haben sich über die Jahre 2020 und 2021 einige geplante Mega-Events angesammelt, die wahrscheinlich gerne stattfinden wollen.

    Ich denke, uns wird niemand für diesen Schritt böse sein, und wenn es trotz Blogeintrag auf eventammeer.de sowie diesem Blogeintrag doch noch jemand ist, hat er offensichtlich nicht verstanden, was alles nötig ist, um ein Mega-Event zu organisieren und zu veranstalten und mit welchen Pflichten und Verantwortungen es einhergeht. Mir persönlich fällt damit jedenfalls doch ein Stein vom Herzen, auch wenn ich wirklich traurig bin, dass wir das „Event am Meer“ erstmal nicht wiederholen werden. Mir hat die Organisation wirklich Spaß gemacht und es hat mich sehr gefreut, euch in meiner alten Heimat begrüßen zu dürfen. Aber wer weiß, was die nächsten Jahre bringen .

  • Alles neu macht der Mai!

    Alles neu macht der Mai!

    Mit diesem ziemlich alten Spruch, der eigentlich aus einem Volkslied stammt, melde ich mich nach langer Stille zurück aus der Schreib-Abstinenz. Und damit der Titel dieses Blogposts auch seine Berechtigung hat, habe ich in den letzten Tagen das Design meines Blogs etwas aufgefrischt. Mittlerweile war das ursprüngliche Design ja schon ziemlich genau 10 Jahre alt, also war mal Zeit für eine Auffrischung.
    Vorher-Nachher-Vergleich meines Blog-Designs
    Ich kämpfe nebenbei noch mit CSS und Blogger, aber bisher gefällt mir der neue Style ganz gut . Allein aufgrund des verkorksten Hintergrundbildes hat es sich doch schon gelohnt, finde ich!
    Das neue Hintergrundbild ist übrigens der Kirkjufellsfoss im Nordwesten Islands und das Foto ist von mir im Juni 2016 gemacht worden – was mich daran erinnert, dass ich die Reise damals eigentlich auch verbloggen wollte . Ja, es ist einiges liegengeblieben in den letzten Jahren bis hin zum fast völligen Stillstand was das Bloggen angeht. Aber in den letzten 8 Wochen der COVID-19 Pandemie habe ich immer wieder mit dem Gedanken gespielt, diesen Blog wiederauferstehen zu lassen und da mich der Gedanke nicht loslässt, gebe ich nun nach .
    Mein letzter „richtiger“ Blogeintrag (der nicht nur die Pflege meiner jährlichen Auflistung der MEGA Events ist) ist erschreckenderweise wirklich schon dreieinhalb Jahre alt: „Kleinst- und Stadtstaaten-Trip – Teil 3: Von Modena über San Marino nach Rom“ aus November 2016. Auch diesen Roadtrip habe ich nicht zu Ende verbloggt, vielleicht hole ich das ja auch nochmal nach, die Stadtstaaten gibt es ja immer noch und Teil 4 ist sogar noch als angefangener Entwurf gespeichert. Danach gab es noch ein kurzes Update zu meiner Bootkauftragödie, aber seitdem war Pause.
    Was ist also passiert, dass ich nicht mehr gebloggt habe?
    Das ist eine Frage, die ich mir schon öfter gestellt habe und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass sich die „Misere“ aus diversen Faktoren zusammensetzt: Ich denke der Hauptgrund ist, dass ich nach ein paar Jahren zu einem gewissen Grad gesättigt war was das Geocachen angeht. Betrachtet man meine kumulierten Funde nach Jahren ist dieses sogar statistisch auffällig:
    Quelle: Project-GC Profilstatistik
    Während ich 2015 noch 1018 Geocaches gefunden hatte, waren es 2016 mit 586 nur noch in etwa halb so viele und 2017 dann nur noch 413. Die Home Zone war bis auf immer mehr mühselige Mysteries und später dann Angeldosen ziemlich leergecacht und so suchten Christyan und ich hauptsächlich im Urlaub nach Geocaches, weil uns die ein oder andere Dose weiterhin an schöne Orte führte, die wir ohne Geocaching nie besucht hätten. Genau das ist eigentlich das, was mich am Geocachen am meisten reizt. Ich habe schon damals im Studium festgestellt, dass wir „Studenten“ uns viel besser in Lübeck und umzu auskannten als unsere Kommilitonen – und das, obwohl keiner von uns gebürtiger Lübecker ist. Das lag hauptsächlich daran, dass wir dank der vielen Geocaches schon in so ziemlich jeder Ecke gewesen waren. Es waren nicht immer schöne Ecken, aber wir kannten sie .
    Außerdem waren wir Studenten, wie wir in Lübecker Cacherkreisen nur betitelt wurden , ja schon lange keine Studenten mehr und so verkleinerte sich das Ex-Studenten- bzw. Absolventen-Team durch den Wegzug von Marina und Pidi88 aus Lübeck doch immens. Ein weiterer Effekt dieses Faktes ist, dass wir inzwischen alle Vollzeit arbeiteten und damit trotz Bachelor-Master-System noch weniger Freizeit hatten. Vielleicht fiel auch deshalb teilweise das Geocaching hinten runter, aber vorwiegend litt mein Blog darunter. Zum einen hatte ich nicht mehr wirklich interessante Themen zu bieten und zum anderen fehlte die Zeit fürs Bloggen selbst. Denn einen Blogeintrag zu verfassen dauert für mich doch „etwas“ länger als die Zeit, die ihr fürs Lesen braucht . Vor allem, wenn es Reiseberichte sind, für die ich in Lightroom Bilder zusammensuchen und exportieren muss…
    Nicht zuletzt kommt noch obendrauf, dass ich Anfang 2016 völlig unerwartet einen sehr wichtigen Menschen verloren habe und mir dadurch für längere Zeit nicht wirklich der Sinn nach Bloggen stand. Das waren für mich noch turbulentere Zeiten als jetzt 2020 dank COVID-19 seit über acht Wochen im Home-Office zu sitzen und so gut wie möglich #StayHome zu praktizieren.
    Und wo wir auch schon beim Thema sind: Und was ist nun die letzten Jahre passiert?
     
    Beruflich fasse ich mich mal kurz: Das Start-up, bei dem ich 2012 zu arbeiten angefangen habe, wuchs und gedieh und wurde 2017 Teil eines großen Konzerns. Letztes Jahr habe ich mich dann beruflich neu orientiert (wie man so schön sagt ) und bin in ein neues Start-up gewechselt. Statt langsamen mahlender Konzernmühlen und Prozessen für alles und jeden heißt es für mich jetzt wieder Schnaps im Kaffee und jede Menge Arbeit in einem völlig neuen Themenfeld . Dazu dann vielleicht demnächst mal mehr.
    Wie bereits erwähnt blieben von den Ursprungs-Studenten nur noch Christyan und ich übrig und wir halten weiter die Stellung in Lübeck was FTF-Jagd und knackige Mysteries angeht. Nebenbei wird die Home Zone aufgeräumt und auch der Lübecker Geocaching-Stammtisch findet demnächst in der 48. Ausgabe statt. Aufgrund der derzeitigen Situation allerdings erstmalig nicht auf Geocaching.com gelistet, sondern als virtuelles Event per Video-Chat. Ich bin sehr gespannt wie das Mittwoch wird .
    Und trotz viel Arbeit gab es auch einige Reisen: So waren wir unter anderem in Curaçao, Andalusien & Gibraltar, Island (sogar zweimal), Brüssel, Färöer Inseln, London, Guadeloupe, Amsterdam, Tromsø & Spitzbergen und Martinique (und ich würde das alles so gern noch verbloggen, damit es nicht in Vergessenheit gerät !). Wir besuchten alljährlich im Oktober die Nordseetaufe und schipperten nach Amrum, Föhr und auf die Halligen inklusive Habel, die normalerweise nicht betreten werden darf – aber Alex Schweigert und Heini machen’s möglich . Und vom Roadtrip „Quer durch den Balkan“ bzw. „15 Länder in neun Tagen“ muss ich auch unbedingt noch bloggen!
    Nach dem MEGA am MEER haben wir 2017 das Event am Meer in Bremerhaven organisiert (es durfte nach Guidelines nicht mehr „Mega“ im Namen haben) und haben die Mega-Events in Stade, Erfurt, Kiel, Kassel und Lost in MV III besucht. Momentan sind wir übrigens mit der Planung der dritten Ausgabe, dem Event am Meer 2020 beschäftigt, was allein schon durch die CoViD-19-bedingte Terminverschiebung vom 6.6.2020 auf den 5.9.2020 eine relativ große Herausforderung darstellt. Mal sehen, ob das noch in 2020 stattfinden wird. Da hilft nur abwarten und schauen, was die Behörden so beschließen.
    Neben den vielen neuen Länderpunkten habe ich in den letzten Jahren doch einige Konzerte und Festivals besucht, was ebenfalls ein zeitraubendes Hobby sein kann, wenn man dafür bis nach Berlin, Düsseldorf (Hach, Prodigy!) oder gar Holland fährt .
    Dann wäre da noch ein relativ zeitintensives Thema: Mein Gewicht. Das Studentendasein („Hey, ich kann mir nachts um 2 ’ne Pizza machen!„) hat meinem BMI schon nicht gutgetan und durch den Vollzeitschreibtischjob wurde es auch nicht besser. So hatte ich 2017 mein absolutes Maximalgewicht erreicht und musste etwas ändern. Die ersten Anläufe verschliefen schleppend aber im Juni 2018 habe ich mit Kalorienzählen, ausgewogener Ernährung und Sport angefangen und endlich mal konsequent durchgezogen . So habe ich jetzt, knapp zwei Jahre später, fast Normalgewicht erreicht und wiege so wenig wie seit mindestens 10 Jahren nicht mehr, aber auch dazu ggf. demnächst mehr .
    Erfreulicherweise formierte sich Ende 2019 eine Gruppe von Geocacher-Twitterern, die ebenfalls abnehmen wollten und so entstand die Geocacher-Abnehm-Challenge 2020. Damit das Tracking der Gewichtsverläufe nicht krüppelig über ein Google Sheet passiert, habe ich gemeinsam mit Thib_Fer einen Telegram-Bot zum Leben erweckt, der die Gewichtseingaben verwaltet und zusätzlich noch ein paar nette Infos und Statistiken ausspuckt. Der Startschuss fiel Silvester 2019/2020 und seitdem tauscht sich eine Gruppe von knapp 50 mehr oder weniger Geocachern per Telegram-Gruppe über ihre Fortschritte aus, teilt Rezepte und feiert Erfolge. Für den nötigen Sozialdruck sorgen verschiedene Rankings: Zum einen gibt es jede Woche ein Gesamt-Ranking, für das alle Gewichtswerte seit 1.1. zählen, und zusätzlich am Ende jedes Monats ein Monatsranking, bei dem dann jeder erneut die Chance auf den ersten Platz hat, da dort nur Gewichtseinträge des jeweiligen Monats berücksichtigt werden. Und durch diese Kombination aus Gruppe und Bot haben wir alle zusammen schon über 250 kg abgenommen – das ist eine viertel Tonne ! Ich bin wirklich sehr erfreut, dass die vielen Arbeitsstunden am Bot nicht umsonst waren und wir so viele Mitstreiter finden kommen, die auch nach fast einem halben Jahr noch am Ball bleiben!
    Und dann kam die COVID-19-Pandemie und ich hatte auf einmal wieder Zeit. Konzerte fielen aus, unsere für Sommer geplante Reise in die USA wurde gestrichen und mein Kalender ist auch sonst seltsam leer. Aber ich merke gerade, wie gut mir das Schreiben tut und dass ich es doch sehr vermisst habe .
    Vielleicht hört ihr ja tatsächlich demnächst mehr von mir, auch wenn die Pandemie vorüber sein sollte . Ich habe auf jeden Fall noch ein paar Entwürfe und Altlasten, die ich abarbeiten will und muss.
    Bis dahin, #StayHome und bleibt gesund!
  • Event am Meer 2017 Banner und HTML-Code

    Event am Meer 2017 Banner und HTML-Code

    Es gibt Dinge, an die glaubt man gar nicht mehr und dann passieren sie doch noch: Das Banner fürs Event am Meer 2017 wurde soeben fertig gestellt!

    Event am Meer 2017

    Der HTML-Code, der in eurem Profil, eurer Webseite oder wo auch immer eingebunden werden sollte, lautet:

    <br><br><center><a href="http://coord.info/GC6HV29" target="_blank"><img src="http://blog.ferrarigirlnr1.de/wp-content/uploads/2025/07/EventAmMeer-Banner-v1.png" alt="Event am Meer 2017" width="300"></a></center><br><br>

    Wenn ihr keine oder nur wenig Erfahrung mit HTML habt, kopiert bitte einfach den oben stehenden Code und verändert ihn nicht!

    Einzige Ausnahme: Sollte euch das Banner zu groß sein, könnt ihr die Anzeigegröße ändern, indem ihr im Code die Zahl nach width= anpasst. Wichtig: Diese Zahl ist die Angabe in Pixel, sie darf nicht größer als 300 sein und sollte auch nicht kleiner als 200 werden, weil das Bild sonst viel zu klein dargestellt wird. Außerdem wird das Bild proportional in der Höhe angepasst, sobald der width= Wert angepasst worden ist. Ihr braucht also keine zusätzlichen Parameter im img-Tag einfügen. Oder ihr kopiert einfach nur den original Code und modifiziert nichts, dann sollte alles gut aussehen.

    Ich hoffe, bei euch ist das Event am Meer nicht in Vergessenheit geraten und ihr erfreut euch am Banner . Bei Fragen und Problemen einfach melden, entweder per Kommentar oder über die üblichen Kanäle.

  • Ja, wir sind so verrückt!

    Nach kurzer Überlegung für einen passenden Beitragstitel habe ich mich spontan für diese „Aussage“ entschieden . Worauf das ganze anspielt?

    Für die Antwort muss ich ein wenig ausholen : Einige werden bestimmt schon mitbekommen haben, dass wir (also das Orga-Team des MEGA am MEER Events) beschlossen haben, nächstes Jahr wieder ein großes Event in Bremerhaven zu organisieren. Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir aufgrund der Guidelineänderung nicht mehr den Titel „MEGA am MEER“ verwenden dürfen, deshalb heißt das Event nun schlicht und einfach „Event am Meer 2017„. Es mag vielleicht ein wenig fade klingen, aber eigentlich bringt auch dieser Name alles wichtige zusammen: Event als Kurzform für das Treffen mit Freunden und anderen Cachern und das Meer für unsere schöne Seestadt, die an der Mündung der Weser in die Nordsee liegt .



    Nichtsdestotrotz soll es denselben Eventcharakter des MEGA am MEER haben: Rund um diese Kernaspekte wird es wieder einige nette Programmpunkte geben, damit hoffentlich niemandem langweilig wird. Nach Rücksprache mit dem Verwalter der Fläche haben wir letzte Woche dann das Wichtigste verkündet – den Termin. Am Samstag, den 6. Mai 2017 wird das „Event am Meer 2017“ in Bremerhaven stattfinden.

    Wo genau wissen wir zwar schon, verraten wir aber erst demnächst, wenn weitere Planungen festgezurrt sind . Der Termin steht aber definitiv fest und so könnt ihr schonmal damit planen. Nebenbei daher auch schonmal der Hinweis, dass nicht alle Unterkünfte und Hotels bereits für 2017 online gelistet sind. Wundert euch also nicht, wenn die Suche spärliche Ergebnisse zurückliefert und probiert es in ein paar Wochen nochmal. Die Hüpfburg vom letzten Jahr haben wir übrigens auch schon reserviert .

    Ich arbeite derweil fleißig am Erweitern unserer neuen Webpräsenz www.eventammeer.de, dort findet ihr wie auch beim MEGA am MEER gebündelt alle Informationen rund ums Event. Außerdem werden wir in Kürze auch alle MEGA am MEER Helfer direkt anschreiben (falls jemand noch nichts davon gehört haben sollte ) und auch der Rest unseres Orga-Teams ist bereits mitten in den Vorbereitungen.

    Da ich jetzt immer noch nicht erklärt habe, wieso ich genau diesen Titel für diesen Beitrag gewählt habe: Nach Bekanntwerden unseres Vorhabens gab es mehrere Cacher, die uns fragten „Ist das euer Ernst, euch das nochmal anzutun? Seid ihr verrückt?“ (an dieser Stelle viele Grüße an u.a. Lydia und Mario ) – und das ist unsere Antwort .

  • Termine und Preislisten der MEGA Events 2017 in Deutschland

    Anfang Februar 2016 überschlugen sich förmlich die MEGA-Event-Termin-Veröffentlichungen, nachdem zumindest ich bisher nur von TipiTapiTap II, dem mittlerweile wieder abgesagten Stuttgarter MEGA und Kiel für 2017 gehört habe. Grund genug, nun auch eine Übersicht der MEGA-Events für 2017 zu starten, damit ich nicht den Überblick verliere .

    Hier erstmal eine Übersicht der voraussichtlichen Events 2017, Details gibt es dann weiter unten in der Auflistung:





    Event am Meer 2017 in Bremerhaven

    Termin: 6. Mai 2017.

    Allgemeine Infoseite: www.eventammeer.de

    Listing: GC6HV29.

    Eintrittspreise: kostenlos.

    Coins: in Planung.

    Nach dem erfolgreichen Mega am Meer im Juni 2015 hat sich das Orga-Team entschlossen, 2017 eine Fortsetzung zu organisieren. Leider darf das Wort „Mega“ nicht mehr im Eventtitel auftauchen, deshalb ist der Projektname vorerst „Event am Meer“. Freut euch auf einen schönen Tag in der Seestadt: Freunde treffen, Dosen suchen, Schiffe gucken, Fisch genießen.


    TipiTipiTap II in Geldern

    Termin: 20. Mai 2017.

    Allgemeine Infoseite: www.tipitipitap.de

    Listing: GC6Q0VN.

    Eintrittspreise: Erwachsene / ab 16 Jahre: 7,00 EUR, Kinder 7-15 Jahre: 3,00 EUR, unter 7 Jahre: kostenlos. (Auf 1.500 Personen limitiert!)

    Coins: unbekannt. (Shopseite)

    Im Jahr 2014 fand das erste TipiTipiTap-MEGA-Event statt, es wurde vom CacherTeamGeldern organisiert, 2017 soll es dann den Nachfolger geben.


    Maije im Saarland

    Termin: 26.-28. Mai 2017.

    Allgemeine Infoseite: www.maije-im-saarland.de

    Listing: GC66666.

    Eintrittspreise: Erwachsene / ab 16 Jahre: 9,00 EUR, Kinder 12-15 Jahre: 5,00 EUR, unter 12 Jahre: kostenlos. (Shopseite)

    Coins: „Schwenker“ (Regular): 17,00 EUR, „Schwenker“ (Limited): 18,00 EUR, „Schwenker“ (Supporter): 27,00 EUR, „Saarlodri“ (Kids-Coin): 10,00 EUR.

    Im Mai 2017 wird es das erste MEGA-Event im Saarland geben. Als Location wurde der Stausee in Losheim gewählt, dort ist Platz für bis zu 20.000 Besucher.


    Cachen im Herzen der Städteregion bei Aachen

    Termin: 24.-25. Juni 2017.

    Allgemeine Infoseite: www.event-alsdorf.cc

    Listing: folgt.

    Eintrittspreise: kostenlos.

    Coins: mehrere Geocoins und auch Token (Details folgen).

    Im Juni wird es auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Anna, einem Steinkohlebergwerg in Alsdorf, ein großes Event geben. Bisher gibt es auf der Webseite schon einige bekannte Sponsoren, geplant sind unter anderem Werksführungen und der Aufstieg ins Fördergerüst.


    MEGAphone VI bei Magdeburg

    Termin: 20.-23. Juli 2017.

    Allgemeine Infoseite: www.mega-phone.cc

    Listing: GC3P617.

    Eintrittspreise: unbekannt.

    Coins: unbekannt.

    Im Juli 2017 findet das mittlerweile 6. MEGAphone-Event an Nord- und Südsee bei Angern in Sachsen-Anhalt statt.


    Geocaching Days in Kiel

    Termin: 11.-13. August 2017.

    Allgemeine Infoseite: www.geocachingdays.de

    Listing: GC6C000.

    Eintrittspreise: unbekannt.

    Coins: unbekannt.

    Vor den Toren Kiels gibt es 2017 die Geocaching Days im Freilichtmuseum Molfsee – nach Terminkollision mit Let’s Zeppelin findet das Kieler Event nun eine Woche früher statt.


    Project Let’s Zeppelin – Glück ab! in Friedrichshafen

    Termin: 19. August 2017.

    Allgemeine Infoseite: www.letszeppelin.de

    Listing: GC6ADPK.

    Eintrittspreise: unbekannt.

    Coins: Pre-Event-Coin (limitiert auf 250 Stück) direkt bei der Orga zu erwerben.

    Vor über 115 Jahren fand der Jungfernflug des ersten Zeppelins in einem Hangar in Friedrichshafen statt, heutzutage starten mehrmals täglich Zeppeline und in diesem original Zeppelin-Hangar wird das Project-Event des Jahres 2017 stattfinden.


    Kubb Cup Prora auf Rügen

    Termin: 1.-3. September 2017.

    Allgemeine Infoseite: www.prora-2017.de

    Listing: unbekannt.

    Eintrittspreise: unbekannt.

    Coins: unbekannt.

    Nach dem ersten Proraer MEGA-Event 2013 wird es 2017 auch hier eine Fortsetzung geben. Dieses Mal steht der 1. Rügener Kubb-Cup im Vordergrund, aber auch für Nicht-Sportbegeisterte soll es Programmpunkte geben.


    Wenn ihr von weiteren MEGA-Events wisst oder Fehler bzw. Ergänzungen für mich habt, schreibt mir gerne eine Mail oder kommentiert diesen Beitrag. Ich bin für jede Hilfe dankbar, denn davon lebt diese Sammelliste .