Autor: FerrariGirlNr1

  • Samsung Galaxy Xcover (GT-S5690) Langzeittest

    Ich habe es nun endlich geschafft, Fotos zu machen und kann nun diesen Blogpost schreiben: Lange wollte ich euch berichten, wie sich mein neues Handy, das Samsung Galaxy Xcover (GT-S5690) Outdoor-Smartphone, so im Alltag schlägt. Als ich mir überlegte, welches Handy ich mir zulegen möchte, wurde schnell klar: Es soll ein Smartphone sein, aber es soll auch einiges aushalten. Ich schwankte dann zwischen dem Motorola Defy und dem Samsung Galaxy Xcover und habe mich dann eigentlich aus einer Intuition heraus für das Xcover entschieden. Zu dem Zeitpunkt gab es eigentlich kaum Testberichte und wenn dann waren es eher Unboxing-Posts mit Spezifikationen. Das half mir nicht viel, also habe ich mich einfach so ins Abenteuer gestürzt und das Xcover gekauft. Meinen Ersteindruck hatte ich ja bereits im Januar geschildert, nun folgt also endlich der Bericht zum Langzeittest .



    Zunächst: Was heißt eigentlich „Langzeit“? Ich habe mir das Xcover genau zu Silvester 2011/2012 gekauft und benutze es seitdem täglich. Eigentlich ist es nie ausgeschaltet und tut das, wozu ein Mobiltelefon nunmal da ist: Mich erreichbar machen . Außerdem ist es ja nicht nur ein Mobiltelefon, sondern man kann damit wunderbar im Internet daddeln, Chatten, Emails abrufen,… sodass ich damit auch täglich online bin. Dazu ist allerdings direkt zu sagen, dass ich keinen Mobilfunkvertrag habe und das Internet nur nutze, wenn ich in einem WLAN-Netzwerk bin – dies trifft allerdings sowohl zuhaus als auch in der Uni zu – und manchmal versorgen mich auch nette Menschen mit einem mobilen Hotspot .



    Beginnen wir also direkt mit der Akkulaufzeit: Wenn ich den ganzen Tag im WLAN bin, muss ich das Xcover am Abend wieder aufladen. Im normalen Alltag ist das nicht schlimm, eine Steckdose bzw. USB-Anschluss gibt es fast überall. Da ich einen Zigarettenanzünder auf USB Adapter besitze kann ich das Handy sogar während der Autofahrt laden . Also alles halb so tragisch, sofern man nicht mehrere Tage unterwegs ist und trotzdem dauernd im Internet surfen möchte. In dem Falle sollte man sich ein Akku Pack zulegen, mit dem man das Handy ohne Steckdose o.ä. wieder aufladen kann. Ohne Internet hält das Samsung Galaxy Xcover aber einige Tage ohne Aufladen (zugegebenermaßen habe ich es noch nie bis aufs letzte probiert, weil ich doch im Internet war ).

    Natürlich ist bei einem als Outdoor-tauglich angepriesenen Smartphone auch die Robustheit wichtig: angeblich hat das Samsung Galaxy Xcover ein kratzresistentes Display, das sogar einem H4-Bleistift spurlos widersteht, praktisch traue ich der Anpreisung aber nicht und habe mir direkt eine Displayschutzfolie mitbestellt. Diese ist schon recht verkratzt, das Display sieht dafür noch aus wie neu. Funktionalität und Lesbarkeit werden durch die Folie überhaupt nicht beeinflusst und sie kostet nur ein paar Euro, es ist also eine gute Investition. Vom restlichen Gehäuse bin ich aber nicht überzeugt:



    Vor allem das Abblättern der kupferfarbenen Beschichtung am Deckel des Micro-USB-Anschlusses nervt mich. Für die Aufladung muss der Deckel geöffnet werden und dabei reibt der Deckel an der Gehäusekante, wodurch dieser Schaden entsteht. Dies wurde beim Designen des Smartphones offensichtlich nicht bedacht und sieht ein wenig hässlich aus.

    Die anderen Kratzer und Stöße stammen von meiner eigenen Dusseligkeit. Mir ist das Xcover schon drei Mal auf den Asphalt gefallen, weil es mir aus der Hand rutschte. Das liegt zu einem Großteil an meiner Paddeligkeit, allerdings auch ein wenig daran, dass mein altes Handy ungefähr fünf Mal so dick war. An so ein Smartphone muss man sich nunmal gewöhnen . Es ist allerdings positiv anzumerken, dass das Display trotzdem keinerlei Schäden abbekommen hat – da habe ich schon ganz andere Konsequenzen auf so manch gesplittertem iPhone-Display gesehen ! Trotz mehrmaliger heftiger Stöße also keinerlei Beeinträchtigung der Funktionalität und Anzeige, das ist doch das wichtigste! Optisch sieht es also nicht mehr so hübsch aus, funktieren tut es aber noch einwandfrei . Die Rückseite ist bislang übrigens komplett unbeschädigt, mein Smartphone hat lediglich Kratzer an den Seiten:



    Ich habe aus diesem Grunde mal den in Cacherkreisen nicht ganz unbekannten GrafZahl75 () befragt, bei ihm sind noch keinerlei Kratzer oder Abplatzungen der Lackierung zu sehen. Es liegt also offensichtlich an mir, und nicht grundsätzlich am Xcover, dass solche Schäden entstehen!

    Auch Regen kann das Samsung Galaxy Xcover sehr gut ab, ich habe keinerlei Beeinträchtigungen festgestellt, auch wenn das Tippen von längeren Texten mit Regentropfen auf dem Display nicht so perfekt klappt wie ohne .

    Soweit zu den physikalischen Eigenschaften, nun zur Software: Ich konnte das Xcover auf Android-Version 2.3.6 updaten, aber bislang gibt es keine Android 4.0 Unterstützung. Wahrscheinlich wird auch keine mehr kommen… ich persönlich finde das aber nicht schlimm, bislang funktionieren alle Apps einwandfrei. Einziges Manko: Der geringe interne Speicherplatz von 160 MB. Trotz des Speicherkarten-Slots für Micro-SD-Karten benötigt jede App (auch wenn extern auf Micro-SD installiert) anscheinend auch Speicherplatz auf dem internen Speicher, der durch Updates aber schwindend gering wird. Im Moment habe ich 19 MB Speicherplatz intern, 13 GB extern.





    Zum Glück konnte ich durch einen Bug irgendwann einfach die Facebook-App deinstallieren, die allein 15 MB Speicherplatz benötigte . Leider sind einige Apps vorinstalliert und können nicht deinstalliert werden, sodass man auch ohne eigene Apps schon maximal 25-30 MB freien Speicher übrig hat . Natürlich würde an dieser Stelle ein Jailbreak helfen, als Root kann man auf dem Smartphone ja tun was man will, allerdings erlischt dann die Garantie und daher habe ich mich damit bislang nicht befasst.

    Es gibt aber Mittel und Wege, auf legalem Wege mehr Speicherplatz für das Samsung Galaxy Xcover zu bekommen!

    Tipp 1: Unter „Einstellungen“ -> „Anwendungen“ -> „Anwendungen verwalten“ unter dem Reiter „Alle“ findet man die App „Internet“ (der Standard-Browser fürs Surfen). Die Anwendung selbst ist 0,00B groß (weil im System enthalten), allerdings wachsen die Daten mit jeder Verwendung, denn hier wird jede Webseite, jeder Download etc. gespeichert. Es lohnt sich wirklich, ab und an reinzuschauen und ggf. Daten zu löschen (Button „Daten löschen“ im folgenden Screenshot):




    Tipp 2: Wahrscheinlich haben die meisten Nutzer auch die App „Whatsapp“ installiert. Je mehr man in Whatsapp tippt und chattet, umso größer wird auch diese App. Hier ist es aber nicht nötig, alle Daten mit obiger Methode zu löschen (denn dann sind ALLE Verläufe weg), ich empfehle hier vor allem das Löschen von Gruppen-Verläufen. Ich bin in ein paar Gruppen, in denen sehr viel geschrieben wird, was ich eigentlich nie wieder brauche. Das Löschen der Nachrichten geht folgendermaßen:

    Man öffnet die Gruppe in Whatsapp und drückt die „Menü“ Taste (linke Taste). Es öffnet sich ein Popup (siehe oberes Screenshot nach diesem Absatz), dort wählt man „Mehr“ aus und gelangt so zu einer Auswahlliste mit „Alle Nachrichten löschen“ an oberster Stelle (siehe unteres Screenshot). Dort rauf klicken, bestätigen und schon sind wieder ein paar kB bis MB mehr auf dem Smartphone frei .





    Ansonsten kann ich allgemein empfehlen, den RAM ab und an zu leeren, wenn das Laden von Apps und Ordnern länger dauert als gewohnt. Dies geschieht mit langem Druck der „Home-Taste“ (mittlere Taste). Dadurch öffnet sich ein Popup, auf dem man „Task-Manager“ auswählt (siehe auch hier folgende Screenshots). Im neu öffnenden Fenster klickt man auf den Reiter RAM und dort auf „Speicher leeren“. Dadurch werden im Hintergrund laufende Programme geschlossen, die sonst dazu führen, dass das Handy langsam läuft.





    Generell bin ich dennoch sehr zufrieden mit meinem ersten Smartphone . Es hat alle Hindernisse der Existenz als mein täglich genutztes Smartphone bislang sehr gut überstanden, ich konnte auch nach 10 Monaten noch keine nervigen Fehler in der Software feststellen und auch die Kratzer stören mich kaum – inzwischen besitze ich nämlich eine Gummihülle . Das einzige Manko ist in der Tat der geringe interne Speicher, aber damit kann ich leben. Schließlich habe ich für das Smartphone lediglich 200 EUR Neupreis bezahlt, statt damals knapp 450 EUR für ein Samsung Galaxy S2 oder ähnliches .

    Das Fazit: Wer nicht alle Apps dieser Welt braucht und ein robustes Smartphone sucht, das den ein oder anderen Schlag abkann, ist mit dem Samsung Galaxy Xcover meiner Meinung nach gut bedient. Ich selbst bin zufrieden und bereue den Kauf keine Sekunde, da die „besseren“ Smartphones allesamt nicht robust und wasserdicht sind und ich mit Morotola einfach nicht warm werde . Bis auf das Motorola Defy ist mir auch noch kein anderes Smartphone bekannt, das outdoor-tauglich ist. Außerdem gefällt mir die Samsung-Oberfläche einfach gut und deshalb habe ich mich fürs Samsung entschieden.

    Aktuell gibt es das Samsung Galaxy Xcover übrigens für 189,00 EUR in kupferfarben bzw. 195,89 EUR in grau bei Amazon. Ich habe mir zusätzlich einen Zweierpack Schutzfolien von Mumbi für 4,69 EUR und eine Silikonhülle für 5,49 EUR und eine 16 GB Samsung micro-SD-Karte für 15,70 EUR (inzwischen 12,70 EUR, da sieht man mal wieder den Preisverfall ) gekauft.

  • Nur heute: ECA Teleskopleiter für 75,99 EUR

    Nur heute gibt es bei Plus.de ein ziemlich gutes Schnäppchen für Cacher: Die allseits bekannte und beliebte 3,80m Teleskopleiter für 75,99 EUR statt 149,99 EUR! Zu allem Überfluss sind Bestellungen bei Plus.de ab 50 EUR versandkostenfrei, also auch die Leiter!

    Zum Plus.de Shop



    Es scheint genau die Teleskopleiter zu sein, die ich bzw. das Petchen für mich vor einiger Zeit bei ebay für 65 EUR geschossen hatte – allerdings ohne Tragetasche. Beide haben eine Tragkraft von 150 kg, was immer zu beachten ist (Aldi z.B. bietet ähnliche Teleskopleitern mit deutlich weniger Tragkraft zum selben bzw. höheren Preis an.).

    Vielen Dank an Slidingbee für den Hinweis heute Morgen in Whatsapp!

  • Lust auf die Nordseetaufe 2012?

    Auch 2012 findet wieder die mittlerweile schon fast berühmte Nordseetaufe statt. Dieses Mal geht es am Samstag, 20. Oktober 2012 mit der Adler V und der MS Seeadler nach Amrum, wo wir Geocacher einen schönen Tag verbringen wollen, und abends wieder zurück zum Festland. Dort findet im Anschluss eine Party im Alten Heizwerk statt.




    Noch gibt es einige wenige Restkarten, ihr habt also noch die Chance, euch eine Karte für eins der Schiffe zu sichern :

    >> Buchungsseite der Adler-Schiffe <<


    Ich freue mich schon wie ein kleines Kind auf die Fahrt , es wird sicher mindestens genau so cool wie die Allerhalligen Cruise 2012 und die Nordseetaufe 2011, an denen ich auch schon teilnehmen konnte .

  • Auf Mäusejagd in Mecklenburg-Vorpommern

    Eigentlich überlege ich mir bei Lost Places immer gut, ob ich sie namentlich nennen möchte, wenn ich hier Bilder veröffentliche, aber da es für die Mäusejagd sogar schon Videos auf Youtube gibt, kann man das Kind ja beim Namen nennen .

    Letztes Wochenende war ich also gemeinsam mit Christyan, 4Stodo, scubaman2007 und einem Teil von TiToKiel im tiefsten Mecklenburg-Vorpommern auf der Jagd nach Nagetieren, weil uns dieser Cache schon diverse Male ans Herz gelegt wurde. Es war bewölkt, aber nicht zu kühl und außerdem war niemand sonst auf dem Gelände, das ehemals den Russen gehörte. So konnten wir den Multi ungestört starten und dabei in Ruhe die Gebäude erkunden .



    Mir fiel direkt auf, dass hier im Gegensatz zu vielen anderen verlassenen Plätzen wenig Sprayer unterwegs sind. Viele Wände waren noch im Urzustand, teils mit alten russischen Zeitungen unter den abblätternden Tapeten. Die Stationen an sich waren problemlos gefunden, recht schnell stellte sich heraus, dass eine UV-Lampe wirklich elementar ist – besser, wenn jeder eine eigene Lampe dabei hat . Und so folgten wir weiter und weiter den Spuren der Mäuse und wurden so nacheinander durch die Gebäude geführt. Teilweise waren die Stationen schon gemein , trotzdem wussten wir zunächst nicht, was an diesem Cache so legendär sein sollte . Ja, die Location war klasse, aber bis zum WOW dauerte es doch noch etwas… . Zunächst durchstöberten wir diverse Räume, eine zusammengefallene Sporthalle, einen Saunabereich, sanitäre Anlagen, ehemalige Küchen und Speisesäle, ein halb zerfallenes Dachgeschoss,… – seht einfach selbst:



    Es war übrigens auch die perfekte Gelegenheit für mich, meine neue LED LENSER H7 Kopflampe zu testen, die ich eigentlich fürs Joggen gekauft hatte (wo sie ebenfalls vorbildlich ihren Zweck erfüllt ). Irgendwann erreichten wir dann die letzte Station, die eigentlich schon das Finale war, was wir dank eines Abzählfehlers aber zunächst nicht wussten . Irgendwie wichen die Koords ein wenig ab, sodass die Suche recht lange dauerte, aber zu guter letzt konnten wir das in der Tat grandiose Finale finden – das reißt wirklich alles raus ! Viel mehr möchte ich nicht verraten, aber unsere Truppe war überglücklich, als wir den Cache geloggt hatten:



    Wie ihr seht, konnte ich viele tolle Fotos machen und habe nun gelernt, dass die Wampenschleifer (toller Nickname übrigens ) interessante Lost Place Caches besitzen, denen man durchaus weitere Besuche abstatten könnte .

  • MEGA in Prora auf Rügen 2013

    Gestern Abend erreichte mich über Whatsapp die Nachricht, dass es 2013 ein MEGA-Event auf Prora geben soll. Alle, denen Prora im Geocaching-Zusammenhang nichts sagt, sollten sich diesen Beitrag durchlesen .

    Die Info entstammte ursprünglich der zugehörigen Facebook-Seite, inzwischen gibt es aber auch eine eigene Webseite dazu: www.prora2013.de!




    Zusammengefasst: vom 30.8. bis 1.9.2013 soll es das erste Rügener MEGA-Event geben. Gemeinsam mit der Jugendherberge in Prora (in der wir bei unserem Besuch des Kolosses auch übernachtet hatten ) wird dieses große Event organisiert und soll den Geocachern alles bieten, was das Herz begehrt. Ich war schon dort und kann euch sagen, dass Prora wirklich imposant und ein Muss für alle Lost Place Fans ist. Auch wenn der legendäre Lost Place Multi archiviert wurde, ist der Besuch dieses Geländes auf jeden Fall eine Reise wert.

    Übrigens: Das Event ist noch ziemlich genau 51 Wochen also fast ein Jahr hin – bitte überstürzt eure Anmeldungen und vor allem Buchungen für Übernachtungen nicht, sondern lasst der Orga ein wenig Zeit, das ganze zu managen. Ich bin ziemlich sicher, dass jeder eine gute Übernachtungsmöglichkeit finden wird .