Autor: FerrariGirlNr1

  • Es gibt wieder ein Souvenir: Geocaching in Space

    Wer sich den Geocaching.com Newsletter bzw. Geocaching Blog nicht durchliest, der wird spätestens mit den veröffentlichten Events in der Homezone gemerkt haben, dass Anfang November irgendwas mit der ISS passiert. Aufgrund wiederholter Nachfragen möchte ich ein wenig Licht ins Dunkel bringen:



    Schon seit langer Zeit, nämlich seit Oktober 2008, gibt es einen Traditional-Geocache namens International Space Station, dessen Koordinaten sich in Kasachstan befinden. Mit Erlaubnis von Groundspeak liegt dieser Geocache aber eigentlich nicht auf der Erde, sondern auf der ISS, die knapp 400 km über dem Erdboden die Erde umkreist.

    Weil ein Logbuch brennbar ist, durfte es nicht im Cache (der eigentlich ein Spind ist) platziert werden – ein Travelbug ist allerdings erlaubt und wurde deshalb von Richard Garriott dort platziert. Er trägt den kreativen Namen International Space Station Travel Bug und seine Trackingnummer gelangte irgendwie ins Internet, sodass das TB-Logbuch inzwischen 1068 Logs beinhaltet . Allerdings wurde der TB dann im Dezember 2012 ins Geocaching HQ in Seattle eingeloggt und liegt nun scheinbar dort in der TB Kiste, daher auch der Großteil der über 1000 Discover-Logs. Aber darauf wollte ich eigentlich gar nicht hinaus .

    Es gibt also einen Cache auf der ISS und am 7. November um 4:08 Uhr GMT (Greenwich Mean Time!) morgens in Kasachstan bricht Rick Mastracchio auf, einen weiteren TB, den International Space Station Travel Bug II by the 5th Grade Class of Chase Elementary School-Waterbury, CT, auf die ISS zu bringen. Wie man dem Namen schon entnehmen kann, entstammt der TB einem Schulprojekt, damit die Grundschulklassenschüler in Conneticut auf anschaulichem Wege einiges über Raumfahrt, die ISS und Astronauten lernen. Da der Astronaut Rick Mastracchio höchst wahrscheinlich auch ohne TB zur ISS geflogen wäre, ist das vermutlich für ihn kein großer Aufwand und so tut er den Kinners einen Gefallen und alle freuen sich. So weit, so gut…

    Groundspeak hat sich dabei nun aber gedacht, dass man das so nicht einfach stehen lassen kann und möchte dieses Abenteuer gebührend zelebrieren – auf der ganzen Welt. Und wie geht das am einfachsten? In dem man ein wenig Werbung dafür macht und ein Souvenir für alle Event Attended-Logs am 6. und 7. November 2013 gibt . Warum an zwei Tagen? Weil Der Start von Rick Mastracchio und seiner Rakete in Kasachstan zwar in Englischer Zeit (GMT) am 7. November um 4:08 Uhr morgens ist, dann ist in Berlin (GMT+1) aber schon 5:08 Uhr morgens. Andererseits (buchstäblich!) liegen die USA GMT-5 bis GMT-9 und somit findet der Start in Kasachstan nach amerikanischer Zeit zwischen 19:04 Uhr und 00:04 Uhr am 6. bzw. 7. November statt. Und aus diesem Grunde zählen Attended-Logs an beiden Tagen für ein Souvenir. Hach, ist das alles kompliziert .



    Aus diesem Grunde gibt es bis heute (13. Oktober 2013) 67 Events am 6. und 7. November 2013 in Deutschland – nach der Publish-Welle in SH hatte ich ehrlich gesagt mit mehr gerechnet . Ich muss dazu aber sagen, dass darunter auch ganze sechs Events sind, die nichts mit Geocaching in Space zutun haben (laut Listing zumindest).

    Ob es nun gefällt oder nicht, kann und darf natürlich jeder selbst entscheiden. Aber im Endeffekt tut ein Event doch niemandem weh und wer nicht teilnehmen möchte, macht eben nicht mit. Leben und leben lassen, es ist doch alles nur ein Hobby .

  • Tagestrip zum MEGA Berlin

    Besser spät als nie folgt nun mein Blogeintrag zum MEGA Event vom 3. August in Berlin .

    Nach dem außerplanmäßigen MEGA Event auf Helgoland im April und dem MEGA in Koblenz, beschloss meine Truppe, einen Tagestrip zum MEGA Berlin zu machen – schließlich liegt Berlin mit 300 km Entfernung von Lübeck recht nahe und ist über die Autobahn eigentlich schnell zu erreichen . Neben dem Besuch des MEGAs standen noch ein paar Standard-Touristen-Punkte auf dem Plan, schließlich war ich bisher nur ein einziges Mal in Berlin und hatte kaum etwas gesehen .



    Doch zunächst zum MEGA Event an sich: Rund um den Plänterwald konnte man Menschengruppen erblicken, die anlässlich des MEGA Berlin gekommen waren. Leider gab es am Einlass ein kleines Problem mit meiner Buchung – irgendein Sack hatte meine Nummer gesagt, keiner hat kontrolliert, ob es stimmte und schon waren unsere Pakete bereits vergeben . Na schönen Dank! Leider ließ die Crew das direkt raushängen, als wären wir Schuld daran, dass irgendein Horst meine Nummer gesagt hatte – solche Probleme hätte man sich bei fortlaufenden Nummern und dem vorzeitigen Verkaufsschluss der Eintrittskarten doch eigentlich denken können?! An dem Punkt war ich recht froh, dass wir keine Coins vorbestellt haben, die wären dann nämlich auch weg gewesen . Wir bekamen dann trotzdem schnell und unkompliziert ein Ersatz-Pappepaket und die Armbänder und konnten den Park betreten.



    Rund um den Eingang gab es ziemlich viele herumwuselnde Cacher. Ich konnte keine 10 Meter laufen, bis ich wieder jemandem begegnete, mit dem sich eine nette Unterhaltung entwickelte . Wir erkundeten also langsam aber sicher das Gelände und konnten so die vielen Orte, die wir schon von Fotos kannten, endlich live sehen. Vor allem das alte Riesenrad war wirklich sehenswert und eignete sich perfekt für diverse Fotos. Während ich so durch den Park schlenderte, mich unterhielt und Fotos machte, war die Aufregung vom Einlassproblem längst vergessen und durch die vielen hübschen Impressionen wieder wett gemacht . Der Plänterwald ist wirklich sehenswert, ohne Geocaching hätte ich wohl nie von diesem verlassenen Freizeitpark erfahren!





    Ich merkte allerdings auch, warum der Verkauf von Tickets frühzeitig beendet wurde: Es war wirklich voll. Überall gab es viele Menschen, an einigen Stellen drängelte man sich fast durch die Massen, um weiterzukommen… noch mehr Besucher hätten das Fass wahrscheinlich zum Überlaufen gebracht. Zudem war es ziemlich warm und sonnig, sodass wir nach Abhaken aller vorgenommenen Punkte (Logbuch signieren, andere Cacher treffen, tausende Fotos machen,…) lieber andere Teile Berlins erkunden wollten.

    Da mir noch einige Landkreise fehlten, waren die natürlich einer der Punkte außerhalb des MEGA Berlins . Ich hatte ein wenig voraus geplant und so ging es von Marzahn-Hellersdorf über Treptow-Köpenick und Tempelhof-Schöneberg nach Berlin-Mitte, schließlich wollten wir zu Checkpoint Charlie und dem Brandenburger Tor. Nebenbei wurde der Deutschlandtour Berlin Multi erfolgreich abgearbeitet und die LEGO Giraffe besucht. Außerdem habe ich meinen allerersten Starbucks-Cappuccino gekauft und getrunken, Fazit: Kann man trinken, aber dieses Hipster-Image ist nicht so meins .








    Nach Besuch von insgesamt 10 Landkreisen und einigen touristischen Sehenswürdigkeiten war der Tag schon vorbei und wir mussten die Heimreise antreten. Es war wieder sehr schön für mich, Berlin zu besuchen und endlich mal die touristischen Punkte am Tage sehen zu können. Berlin ist eine riesige, aber schöne Stadt und das MEGA Event hatte eine tolle Location. Danke an die Orga, ich bin sicher, dass es viel Arbeit war und ich bin gespannt, welchen Ort ihr euch fürs eigentliche MEGA Berlin 2014 aussucht ! Ich werde auf jeden Fall wieder gern dabei sein!




  • Geocaches im Naturschutzgebiet: Ein Positivbeispiel

    Erst einmal tut es mir Leid, dass ich im Moment so wenig schreibe, aber ein Vollzeitjob macht die Couch am Abend doch verlockender als den Computer – schließlich hänge ich mehr als ein Drittel des Tages ohnehin vorm Bildschirm rum .

    Ich möchte heute auch gar nicht viel schreiben, allerdings wollte ich euch folgende Geschichte nicht vorenthalten: Vor einiger Zeit kamen bei Bad Bederkesa ein paar Geocaches raus, doch aus der Nummerierung ließ sich schließen, dass einige Dosen fehlten. Der Grund war plausibel: Die nicht veröffentlichten Geocaches lagen im Naturschutzgebiet und deshalb schaltete der Reviewer sie nicht frei. Soweit alles im normalen Bereich; so manch ein Geocache-Owner vermochte an diesem Punkt zu fluchen und das System zu verteufeln – doch der Owner dieser Dosen tat genau das Richtige! Er erkundigte sich beim zuständigen Naturschutzamt, ob er eine Erlaubnis für das Legen von Geocaches im betreffenden Gebiet erhalten könnte.

    Das Amt reagierte prompt und wenige Tage später hatte er folgenden Brief im Briefkasten:



    Ich bin wirklich positiv überrascht von dieser schnellen und positiven Reaktion ! Dazu ist anzumerken, dass die Geocaches in diesem Falle wirklich direkt am Weg versteckt sind und die Natur nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.

    Ich wollte euch diese Begebenheit nicht vorenthalten, denn sie zeigt sehr schön, wie Geocacher mit den ansässigen Behörden friedlich und konstruktiv zusammenarbeiten können. Der Owner kannte übrigens niemanden vom Naturschutzamt, er ist einfach hingegangen und hat nachgefragt .

  • NOKseetaufe: Wie wär’s mit Käffchen?

    Die Zeit rast so dahin und Samstag ist es schon soweit: Die NOKseetaufe findet statt und mit bisher 140 motivierten Geocachern stechen wir von Brunsbüttel aus in See Kanal .

    Ich habe heute die Info bekommen, dass aus dem geplanten Grillen an Deck aus logistischen Gründen leider nichts wird, also bringt euch bitte selbst Essen und Trinken mit . Da die Fahrt aber (für einige) den ganzen Tag dauern wird, haben wir uns überlegt, euch mit Kaffee zum Selbstkostenpreis (ich denke so 20 Cent) zu versorgen. Ich werde gemahlenen Kaffee und Filtertüten besorgen und bräuchte nun eure Mithilfe:


    Wer besitzt eine Kaffeemaschine, die er zur
    NOKseetaufe mitbringen kann?


    Am besten jemand, der ab Brunsbüttel mitfährt, denn morgens ist die Koffein-Not wohl am größten . Außerdem wären ein paar Kaffeekannen nicht schlecht, damit schneller nachgekocht werden kann. Wer mir helfen möchte, schreibe mir bitte kurz eine Mail. DANKE schonmal!

    Wer Lust auf Kaffee hat, decke sich also mit 20-Cent-Stücken ein und bringe sich bitte einen Becher mit, da wir nicht sicher sind, ob wir Tassen an Bord haben werden . Ich hoffe, euch gefällt die Idee und ihr freut euch auf frischen Kaffee an Bord .

    Achja: Wer spontan beschließt, dass er (vielleicht wegen meines tollen Kaffees ) am Samstag mitfahren möchte, bucht sich bitte eine Karte über die Reederei:

    >>> Buchungsseite NOKseetaufe

    Da die Buchung komplett über Adler-Schiffe läuft, ist eine Tageskasse nicht möglich, also besorgt euch bitte rechtzeitig eine Karte. Das Ticket wird dann direkt per PDF zugesandt und muss selbst ausgedruckt und mitgebracht werden.

    Ich freue mich auf Samstag, wir sehen uns in Brunsbüttel oder später irgendwo auf dem Weg nach Kiel !

  • NOKseetaufe: Buchungsseite ist online!

    Wie ich bereits berichtete, plant Alex Schweigert am Samstag, den 24. August (also in knapp 2,5 Wochen) eine Schiffsreise durch den Nord-Ostsee-Kanal. Damit das ganze stattfinden kann, müssen mindestens 80 Leute teilnehmen. Ich hoffe, trotz der Kurzfristigkeit haben genug Cacher Zeit, einen tollen Tag auf der MS Adler Dania zu verbringen und viel Spaß zu haben.

    Hier gibt es nun die offiziellen Infos zur Tour:

    Liebe Freunde der Nordseetaufe,
    nach den vielen tollen Nordseetaufe-Touren mit der MS Adler-Express und der MS Adler V auf dem Wattenmeer sowie nach Helgoland soll es jetzt einmal quer durch Schleswig-Holstein gehen:


    Wir chartern am Samstag, dem 24. August die MS Adler Dania – ein tolles Event-Schiff – und fahren damit 100 Kilometer von Brunsbüttel über Rendsburg nach Kiel durch den gesamten Nord-Ostsee-Kanal! Der Zustieg ist in Brunsbüttel oder Rendsburg möglich und zwischen Rendsburg und Kiel legen wir außerdem zwei Geocacher-freundliche Zwischenstopps ein.


    Ablaufplan „NOK-Seetaufe“ Samstag, 24.08.


    06:30 Uhr Abfahrt Brunsbüttel (Südkaje)
    10:30 Uhr Ankunft Rendsburg und Boarding
    11:00 Uhr Abfahrt Rendsburg (Kreishafen)
    ca. 12:00 Uhr Ankunft Gut Steinwehr und Aufenthalt
    ca. 13:00 Uhr Abfahrt Gut Steinwehr
    ca. 14:30 Uhr Ankunft Landwehr
    ca. 15:30 Uhr Abfahrt Landwehr
    17:00 Uhr Ankunft Kiel (südl. Bahnhofskai)


    Wer in Brunsbüttel mit an Bord geht und nach Ankunft in Kiel wieder dahin zurück will, kann den Bustransfer zum Ticket zubuchen.


    Wenn Ihr Euch für die Strecke von Rendsburg nach Kiel entscheidet – übrigens dem schönsten Teil – dem sei gesagt, dass hervorragende Zugverbindungen mit der DBregio zurück nach Rendsburg bestehen, der Bahnhof ist fußläufig schnell zu erreichen.


    Wir freuen uns auf eine weitere außergewöhnliche Geocaching-Tour mit Euch.


    Bitte nach Kauf der Karte regelmäßig unter www.Geocaching-Nordfriesland.de oder https://www.facebook.com/groups/nordseetaufe/ die aktuellen Informationen abrufen.

    Ich freue mich auf Euch,

    Alex Schweigert

    Die Preise staffeln sich wie folgt:

    Brunsbüttel-Kiel: 30 EUR (Kinder 6-14 Jahre: 15 EUR, darunter kostenlos)

    Rendsburg-Kiel: 25 EUR (Kinder 6-14 Jahre: 12,50 EUR, darunter kostenlos)

    Bus-Shuttle Kiel-Brunsbüttel: 12,50 EUR

    Der Bus-Shuttle kann direkt mit dem Adler-Ticket auf der Buchungsseite gebucht werden. Wer erst in Rendsburg zusteigt und am Abend wieder dorthin muss, bucht sich bitte selbstständig ein Zugticket von Kiel nach Rendsburg. Eine Bahn-Preisübersicht gibt es hier. Das geht schneller als eine Busfahrt, nach Brunsbüttel kommt man allerdings nicht so einfach und deshalb wurde dafür ein Bus-Shuttle eingerichtet.

    Und nun das Allerwichtigste: Die Links zur Buchung:

    Buchungsseite ab Brunsbüttel

    Buchungsseite ab Rendsburg

    Auf dass wir das Schiff voll bekommen!!