Autor: FerrariGirlNr1

  • MEGA-Phone die Dritte!

    Die Zeit vergeht und das dritte MEGA-Phone Event in Angern bei Magdeburg ist schon mehr als vier Wochen her! Nachdem ich schon beim ersten und zweiten MEGA-Phone dabei war und immer noch nicht genug hatte, war die dritte Ausgabe wieder Pflicht. Der Termin stand früh fest, und so reisten wir dieses Mal bereits Donnerstag, den 24. Juli 2014 abends an .



    Das hatte den Vorteil, dass es noch relativ leer war und wir in Ruhe aufbauen konnten. Die üblichen Verdächtigen der letzten Male hatten sich auch diesmal wieder zusammen gerottet und so stand das Lager recht flott und diesmal auch hübsch eingezäunt :




    Allerdings bewahrheitete sich die Wettervorhersage und das Wetter war nicht ganz so toll wie in den Jahren zuvor – milde ausgedrückt. Aufbauen konnten wir Donnerstag noch im Trockenen aber in der Nacht begann es dann zu schütten und sollte nicht so schnell wieder aufhören. Zum Glück hatte SirAtze einen qualitativ hochwertigen Pavillon besorgt und so konnten wir wenigstens im Trockenen ausharren. Es regnete dann aber doch nicht durch, sondern ab Samstag wurde es besser und Sonntag zum Abschluss sogar nochmal so heiß, dass man es eigentlich nur im See aushalten konnte.

    Der Haupteventtag war wie jedes Jahr der Samstag. Es gab diverse Programmpunkte, von denen ich keine Fotos machen konnte, weil die Kamera meist im Trockenen liegen geblieben ist: Es gab (vor allem ) für Kinder eine Hüpfburg und eine Wasserrutsche in den Südsee, die obligatorische (aber klein gehaltene) Ladenmeile, Klettern in Ausrüstung am Kran, die Möglichkeit in einem Militärfahrzeug mitzufahren und sogar ein Zwei-Personen-Uboot, mit dem man in die Tiefen des Nordsees eintauchen konnte! Angeblich gab es auch zum dritten Mal Bogenschießen, aber wie jedes Jahr habe ich danach gesucht, konnte es aber nicht finden. Es wird langsam zum Fluch…

    Den Samstag haben wir damit verbracht, einen Fleisch-Nachschub-Kauf-Ausflug zu machen, in Anbetracht der aufkommenden Hitze hätten wir aber auch gut und gerne im See bleiben und uns abkühlen können .

    Am Abend gab es vorm Film die fast obligatorische Verlosung: Ich habe mir dieses Jahr 6 Lose gekauft, aber bin wie immer leer ausgegangen – irgendwie habe ich kein Glück im Spiel .



    Den Sonntag schwammen wir dann zum Großteil im See und bauten unsere Zelte ab, denn es hieß schon wieder Aufbruch. Schade, dass die Sonne sich nicht früher zeigen wollte!

    Neu dieses Jahr waren übrigens auch die Bändchen, nach den rosa Papier/Plastik-Bändchen ohne Aufdruck gab es dieses Mal Plastik-Megaphone-Aufdruckbändchen in knallgrün. Mal schauen, wie sich die Bändchen in den kommenden Jahren „weiterentwickeln“ .



    Nachdem ich mich bisher aus dem Kauf von MEGA-Phone Coins rausgehalten habe, habe ich dieses Jahr auch mal „zugeschlagen“ und habe erfolgreich versucht, alle Versionen zu ergattern: Dieses Jahr gab es die MEGA-Phone III Coin in den Varianten (von links oben nach rechts unten)

    • „5th Edition“ (nicht vorbestellbar, geheim, noch nachkaufbar)
    • „Owners Edition“ (nicht vorbestellbar, spezielle Coin für Orga und Helfer)
    • „Night Coin (Glow)“ (vorbestellbar für 10 EUR)
    • „Event Edition“ (normale Version, im Shop für 8 EUR)
    • „V.I.P. Edition“ (besondere Variante, vorbestellbar für 15 EUR)



    Mit viel Überredungskunst und als treuer Fan bin ich an die Owners Edition gelangt und bin schon ein bisschen stolz, dass ich Besitzer aller fünf Varianten bin. Die Night-Coin habe ich übrigens doppelt, weil ich beim Bestellen zu hastig war . Mal schauen, in wessen Hände sie gelangt…

    Das war also das MEGA-Phone III Event: Erstmals mit nicht so perfektem Wetter aber trotzdem mit klasse Stimmung. Ich hatte wie immer viel zu wenig Zeit und viel zu viele versprochene Biere, die nun bis nächstes Jahr warten müssen. Im Moment überlege ich schon, ob ich mir nicht auch den Donnerstag frei nehme, damit ich schon Mittags anreisen und aufbauen kann. Auf jeden Fall sind meine Eintrittskarten fürs MEGA-Phone 2015 schon gekauft und ich freue mich drauf. Und ich drücke die Daumen für besseres Wetter .

    An dieser Stelle noch einmal ein großes DANKESCHÖN ans Orga-Team für all die Mühen, es hat wirklich Freude gemacht! Das MEGA-Phone IV findet dann am 23. Juli bis 26. Juli 2015 statt. Mehr Infos zum Frühbuchen des MEGA-Phone IV Events und Unterstützen der Orga findet ihr hier.

  • Frühbucher-Spezial beim MEGA-Phone IV

    Ich weiß, ich hänge im Moment mit meinen Berichten zu meinen letzten Exkursionen hinterher, aber trotzdem möchte ich euch folgende Info zum bevorstehenden MEGA-Phone IV Event 2015 nicht vorenthalten:



    Das MEGA-Phone III fand ja Ende Juli statt und ist somit gerade mal vier Wochen her. Wie die meisten vermutlich schon gelesen haben, gab es einige (wenige) unschöne Dinge wie zum Beispiel der Diebstahl von Coins und Shirts aus den vorbestellten und fertig gepackten Tüten im Eventzelt . Außerdem gab es einige Dinge zu reparieren, sodass spamade nun auf Hilfe angewiesen ist. Für die, die es nicht wissen: spamade ist der Cacher, der das MEGA-Phone 2012 erstmalig ins Leben gerufen hat. Ich fand die Idee des entspannten Camping-Events klasse und war deshalb auf allen drei MEGA-Phone Events. Mein Bericht zum dritten folgt hoffentlich in Kürze .

    Der Termin fürs nächste Event stand dieses Mal schon direkt nach dem dritten MEGA-Phone fest: Am 23. bis 26. Juli 2015 wird wieder an Nord- und Südsee in Angern bei Magdeburg gecampt, geklönt und ein schönes Wochenende verbracht werden. Neu ist dieses Jahr, dass man direkt seine Tickets und Artikel bestellen kann, also dass das Buchungssystem nicht erst in einem halben Jahr online gehen wird. Das hat natürlich den Zweck, spamade ein wenig zu helfen, damit er keine roten Zahlen schreibt und wir auch 2015 wieder ein tolles Event auf die Beine stellen können.

    Als Dankeschön für die frühe Buchung gibt es pro Person eine kostenlose Coin, wenn man mindestens eine Übernachtung kauft und bis einschließlich 12. September 2014 per Überweisung bezahlt. Zudem wird unter allen Teilnehmern ein GPSmap 64 Navi verlost! Da ich das MEGA-Phone IV wieder fest eingeplant habe, habe ich eben meine Bestellung abgeschickt und somit meine Übernachtung für Donnerstag bis Sonntag plus Coins gebucht . Wer also eh zum MEGA-Phone fahren wird, sollte sich vielleicht überlegen, ob er nicht auch jetzt schon buchen und eine kostenlose Dankeschön-Coin „mitnehmen“ möchte . Das Buchungssystem findet ihr HIER.

    Ich freue mich auf jeden Fall wieder aufs MEGA-Phone im Juli 2015 und drücke jetzt schon mal die Daumen für besseres Wetter als dieses Jahr .

  • Mehr Sympathie für archivierte Caches!

    Ein Gastbeitrag von Christyan:

    Seit einiger Zeit hat Groundspeak für Caches ihr eigenes Äquivalent zum Facebook-Gefällt-Mir eingeführt: Die Favoritenpunkte. Jedes Premiummitglied bekommt für je 10 geloggte Caches einen Favoritenpunkt. Die gesammelten Punkte kann man dann beliebig auf Caches verteilen, die man für lobenswert hält und anderen Cachern empfehlen möchte. Wenn man diesen Empfehlungen folgt und Caches mit vielen Favoritenpunkten sucht, stößt man tatsächlich auf einige Perlen, die man vielleicht sonst gar nicht angegangen wäre. Andererseits führt es aber auch zu völlig überlaufenen Lost Places, die kurz danach archiviert werden mussten . Auch neue Challenge Caches wurden gelegt („Finde Caches mit insgesamt mindestens 31337 Favoritenpunkten“ oder ähnlich ). Es muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er dieses System nutzt oder nicht, darüber möchte ich gar nicht schreiben. Mir geht es um ein anderes Phänomen.

    Etwas, das ich bisher nur von anderen gehört habe, aber vor kurzem dann auch selbst bei einem Cache feststellen konnte: Wenn ein Cache archiviert wird, verliert er plötzlich Favoritenpunkte. Gibt es wirklich Cacher, die zu wenig Favoritenpunkte haben ? Die so inflationär damit umgehen, dass sie um jeden einzelnen kämpfen müssen? Ich habe bisher von keinem Cacher in meiner Umgebung gehört, dem es so geht. Alle scheinen mehr als genug zu haben und es gibt eher zu wenig auszeichnungswürdige Caches als zu wenig Favoritenpunkte.

    Ich finde es auf jeden Fall sehr schade um die betroffenen archivierten Caches und deren Owner. Da kann man noch so viele Favoritenpunkte mit einer tollen Dose, einer tollen Location oder einen tollen Story gesammelt haben, aber wenn der Cache dann mal im Nirvana landet, sind plötzlich viele der Meinung, dass er doch nicht so toll war und entziehen ihre Punkte wieder. Ich finde das schade. Ich habe vor kurzem mit voller Absicht einem schon archivierten Cache einen Favoritenpunkt gegeben, weil er halt gut war. Meiner Meinung nach wertet es einen Cache nachträglich ab, wenn ihm die Favoritenpunkte wieder genommen werden, so als ob man dem Owner vorher mit Vergeben des Favoritenpunktes nur einen Gefallen tun wollte. Auch ein archivierter Cache hat einen Owner, der sich sicherlich darüber freut, dass der Cache mal so vielen Leuten gefallen und Spaß gemacht hat.

    Wie gesagt, ich verstehe nicht, warum die betreffenden Leute die Favoritenpunkte wieder entziehen. Es kommt ja auch ein gewisser Aufwand dazu, ständig zu gucken, welche Caches denn so archiviert wurden, wo man vielleicht einen Favoritenpunkt gegeben hat. Denn das konnte ich bei dem angesprochenen Cache von mir, der archiviert wurde, beobachten: Die Punkte verschwinden nicht sofort. Es gibt sicherlich viele Cacher, die sich Archivierungen per Mail schicken lassen, um einen Überblick zu behalten. Und ich würde dann erwarten, dass direkt nach so einer Archivierungsmail der Punkt verschwindet…aber da passierte erst mal gar nichts. Erst jetzt, ein paar Monate später fällt mir auf, dass da einige Punkte verschwunden sind.

    Ich möchte wirklich niemanden angreifen, ich verstehe es halt einfach nicht . Der einzige (halbwegs) sinnvolle Grund ist ja, dass man schon alle Favoritenpunkte sonst vergeben hat. Wobei man ja auch durch neue Funde immer wieder neue Favoritenpunkte dazu kriegt. Falls es jemandem, der hier mitliest, so geht, kann er ja mal Bescheid sagen. Oder wenn jemanden einen anderen Grund dafür hat, bitte auch. Trotzdem plädiere ich für mehr Sympathie für archivierte Caches! Lasst ihnen ihre Favoritenpunkte!

    Kommentar von Liz: Auch ich verstehe das Entziehen von Favoritenpunkten aus einem ähnlichen Grund nicht, wer hat denn schon alle Punkte „ausgegeben“? Ich habe gerade nachgesehen und festgestellt, dass ich noch 327 Favoritenpunkte vergeben kann – und mit jedem 10. Fund wird es ja einer mehr. Es ist ja nicht so, dass jeder Cacher eine fixe Punktzahl hat, die es essenziell macht, alle Favoritenpunkte gut beieinander zu behalten und weise zu vergeben . Außerdem führt dieses Zurückziehen dazu, dass ein Owner insgesamt weniger Favoritenpunkte erhalten hat und dann womöglich ein niedrigeres Favoritenpunkte Badge bekommt, nur weil er tolle Caches aus irgendeinem Grund nicht am Leben halten konnte und archivieren musste (ich weiß, das ist ein klitzekleiner Punkt, der die meisten vermutlich überhaupt nicht betrifft oder interessiert, aber ich wollte das nur angemerkt haben ).

    Ich persönlich weiß gar nicht genau, wie viele Favoritenpunkte meine eigenen Caches haben. Ich kenne die, die sehr gut ankommen und freue mich über jeden Favoritenpunkt, damit weitere Cacher durch gezielte Suche nach Geocaches mit vielen Favoritenpunkten vielleicht auch auf diesen Cache aufmerksam werden und Freude daran haben – aber ich bettle nicht darum (im Gegensatz zu einigen anderen Cachern, aber das ist eine andere Geschichte… ).

  • Geocoins are a cacher’s best friend?

    Passt nicht ganz in den Rhythmus des Originals, aber ich fand es ganz passend . Als ich heute den Newsletter von Sepp&Berta erhielt, wurden darin weitere Geocoins fürs Mia san GIGA Event in München in eineinhalb Wochen veröffentlicht. Die sehen zwar (wie schon fast gewohnt bei Sepp&Berta ) richtig klasse aus, aber wie viele GIGA München bezogene Coins gibt es nun überhaupt?

    Als ich im März mein Paket für München 2014 bestellt habe, gab es (soweit ich weiß) nur die Lebkuchen-Coins in Form von Herzen, die Event-Herzerl-Coins. Man konnte zwischen Bronze, Silber und Gold wählen (oder auch alle drei kaufen ).



    Quelle: gocacher.de Artikel zu München


    Ich fand die silberne Coin am hübschesten und habe mir als Andenken eine bestellt, Preis lag bei allen drei Varianten bei 12,00 EUR pro Stück. Als das MEGA München dann Ende April zum GIGA wurde, „musste“ eine Coin her, um das zu zelebrieren. Auch wenn das Schmuckstück ganz schön groß und hübsch ist, 16,00 EUR für die goldene bzw. black nickel Version sind mir als Nicht-Coin-Sammler zu teuer. Ich weiß, die Coin ist bunt und groß, aber in der Auflage, in der sie vermutlich verkauft wird (immerhin kommen ja mindestens 5000 potentielle Käufer infrage ), hätte man doch bestimmt einen besseren Preis machen können, oder nicht?



    Quelle: Munich 2014 Shopseite der Coin


    Da ich ja, wie gesagt, meine silberne Coin schon vorbestellt hatte, habe ich mich nicht weiter mit Coins für München beschäftigt, deshalb entging mir die Charity Version der Event Herzerl Coin völlig. Da sie inzwischen bereits ausverkauft ist, konnte ich den Preis leider nicht finden, ein Foto der Charity-Coin findet ihr aber auf der Seite des Herzerl-Coinaufstellers in der Bildergalerie. Da sieht man auch gleich die fünfte Herzerl-Coin in gold mit rosa, die Pink Artist Limited Edition, die auch im Sepp&Berta Newsletter bzw. auf der Munich 2014 Newsseite vorkommt:



    Quelle: anmeldung.munich-2014.de Artikel vom 14. Juli 2014


    Die rosa Version der Coin kostet analog zu den drei Eventcoins ebenfalls 12,00 EUR und man kann sie wohl auch auf dem Event noch kaufen, solange der Vorrat reicht schätze ich .

    Auf dem Bild seht ihr außerdem eine Lederhosn-Coin, die es ebenfalls bei Sepp&Berta in geben wird. Für je 13,00 EUR gibt es eine Schwoarze Edition (400 St.), Braune Edition (250 St.) oder Weiber LE (250 St.) in rosa. Mir sagt das Glitzern der LE ja schon ein wenig zu…

    Relativ zufällig bin ich dann gestern Abend übers Ochsenessen-Listing auf eine Oxn Geocoin gestolpert. Die zugegebenermaßen wirklich niedliche Kuh wurde von der Mietzecacherin gestaltet und ist in vier Versionen erhältlich:



    Quelle: anmeldung.munich-2014.de Artikel vom 23. Juni 2014


    Es gibt eine Black Nickel RE, Gold LE (125 St.), Kupfer LE (125 St.) und Antik Bronze XLE (100 St.) für 12,00 EUR bzw. die XLE für runtergerechnet 13,00 EUR (da nur im Set erhältlich), alle kann man bei cache-corner.de käuflich erwerben und beim Event abholen.

    Wenn sich bei euch jetzt auch ein wenig der Kopf dreht, geht es euch vermutlich so wie mir beim Recherchieren . Zusammengefasst gibt es (mindestens, ich beanspruche hier keine Vollständigkeit!) 5 Event Herzerl, 2 GIGA Icon, 3 Lederhosn und 4 Oxn Coins. Ohne Charity-Herzerl kosten die übrigen 13 Coins zusammen
    168,00 EUR plus Versand . Gut, runtergerechnet sind 12,92 EUR pro Coin ein durchschnittlicher Preis, aber wenn man wirklich das Bedürfnis hat, alle Coins des Events zu besitzen, ist man ziemlich viel Geld los – zumindest finde ich, dass das viel ist .

    Die meisten Cacher werden es aber vermutlich so machen wie ich und nur die Coins kaufen, die ihnen zusagen. Durch die verschiedenen Designs gibt es auf jeden Fall für viele Geschmäcker die passende Geocoin vom GIGA Munich 2014 . Ob ich mir noch weitere Coins kaufen werde, weiß ich nicht. Ich habe die silberne Herzerl Coin ja schon bestellt und ALLE zu besitzen wäre mir auf jeden Fall zu viel. Ich erfreue mich lieber weiter an meinem Komplettsatz der MEGAphone III Coins .

    Wie seht ihr das? Würdet ihr alle Coins kaufen? Welche findet ihr am hübschesten?

  • Goodbye geliebtes Oregon 300? (Oder: eine aktuelle Übersicht der Garmin Modelle)

    Ich glaube es selbst kaum, aber mein Blogeintrag zu aktuellen Garmin Outdoor Navis (mit Touchscreen) ist schon über 3 Jahre her . Vor eineinhalb Jahren gab es dann ein Preis-Update der Garmin-Navis, aber seitdem habe ich mich wenig mit den Geräten beschäftigt, denn mein Garmin Oregon 300 lief wie geschmiert – naja fast…



    Ein Klick aufs Bild vergößert es!


    Schon seit Längerem habe ich Probleme, wenn ich neue Daten aufs Oregon 300 spiele: Wenn ich zum Beispiel nicht mehr benötigte GPX Dateien über den normalen Windows Explorer per Wechseldatenträger-Zugriff aufs Oregon 300 lösche und in einem Zug neue GPX auf das Gerät kopiere, kann ich fast schon damit rechnen, dass es beim nächsten Booten beim Punkt „Load Waypoints, Maps and Tracks“ hängen bleiben wird. Ich dachte zuerst, dass ich eventuell zu ungeduldig bin, aber nein, auch eine Viertelstunde und mehr Warten helfen nicht, es hängt einfach beim Booten und scheint mit der „Datenmenge“ überfordert zu sein . Meine einzige Lösung: Navi an den PC, nicht mehr benötigte GPX Dateien löschen, Navi vom PC abziehen, Navi starten, in Einstellungen alle Wegpunkte löschen, Navi wieder an den PC anschließen und neue GPX aufs Navi kopieren. Das funktioniert gut, aber dauert mehr als doppelt so lange wie eigentlich notwendig. Der Grund, aus dem ich alte GPX lösche, ist ganz einfach: Das Oregon 300 kann „nur“ 1000 Geocaches speichern. Das macht spontane Cachetouren zu einer Qual, denn ich brauche immer meine Viertelstunde oder mehr, um eben erstmal neue Daten aufs Navi zu kriegen .

    Und genau dieser Punkt ging mir zunehmends auf die Nerven, sodass ich Stück für Stück zum Handycacher verkomme . Inzwischen habe ich ja ein Samsung Galaxy S4 Active und in Kombination mit c:geo und einem Mobilen Datentarif kann ich mir schnell und problemlos neue Pocket Queries runterladen und speichern und bin für alle Geocaching-Schandtaten bereit . Nachteil: Der Akku ist relativ schnell leer und ich persönlich finde ein Akkupack (habe ein Anker 10.000 mAh, das nochmal so groß ist wie das 5 Zoll S4 Active) ziemlich unpraktisch für die Cachesuche. Außerdem liegt ein Navi viel besser in der Hand und ich kann es mir einfach an den Gürtel clippen – so cache ich nunmal am liebsten .

    Aber solange ein Navi funktioniert, brauche ich kein neues kaufen – dachte ich. Ich bin zwar technikverrückt, aber auch ein bisschen pragmatisch. Deshalb habe ich mit dem herben Bug gelebt und bei größeren Cachetouren dank besserer Akkuleistung und Haptik weiter mit dem Oregon 300 gecacht. Letztes Wochenende bemerkte ich dann aber eine Schwergängigkeit des Ein-/Aus-Knopfes an der Seite des Navis. Er funktionierte nur noch manchmal, bzw. es fühlt sich an, als wenn er tiefer liegen würde als zuvor. Wenn man aber die richtige Stelle unter der Gummierung trifft, kann man den Knopf noch benutzen, aber das ist recht mühselig. Natürlich begann er zu spinnen, als ich die Tastensperre aktiviert hatte und wieder deaktivieren wollte – das geht aber ausschließlich mit besagter Taste! Ich hab es dann doch noch hinbekommen, aber der Bug bleibt. Ich habe schon einen kleinen Riss in der Gummierung, aber ganz abpulen will ich die oberste Schicht eigentlich nicht. Meistens bekomme ich das Einschalten ja auch noch hin, mit Geduld und probieren – den richtigen Knopf fühle ich aber nicht, da er tiefer eingelassen zu sein scheint?! Außerdem geht die Gummierung durch das Rumgedrücke immer weiter ab.

    Ich besitze das Oregon 300 seit Sommer 2009, also ziemlich genau 5 Jahre. Es ist mit mir in 12 Länder gereist und hat mich zu ungefähr 5000 Geocaches geführt, die genaue Laufzeit kenne ich leider nicht . Das Alter sieht man meinem Navi allerdings schon sehr an:






    Ein Klick aufs Bild vergößert es!


    Auf den unteren Bildern kann man gut erkennen (vor allem durch Klick aufs Bild), wie sehr die Knopfgummierung schon gelitten hat, obwohl der Fehler erst seit drei Tagen (davon nur ein Cachetag) besteht.

    Nun stehe ich aber vor der Frage, was ich tun soll. Nach 5 Jahren ist Garantietechnisch wohl nichts mehr zu machen, ich habe trotzdem eine Anfrage an den Garmin Support gesendet. Vielleicht lässt sich das Problem ja doch noch lösen. Aber wenn nicht… brauche ich wohl ein neues Navi, denn ich möchte eigentlich nicht zum Handycacher werden. Es gibt nun also mehrere Möglichkeiten:

    • Ich nutze das Oregon 300 weiter, ärgere mich und schaue wie lange es durchhält
    • Ich kaufe mir ein neues Navi, und zwar…
      • ein Oregon der neuen Generation
      • ein Monterra
      • ein Montana

    Es wird also aus aktuellem Anlass Zeit für einen erneuten Blick auf die aktuellen Garmin-Touchscreen-Modelle. Warum nur Touchscreen? Weil ich die Bedienung per Touch einfach nicht missen möchte, auch wenn ich oft höre, wie praktisch und toll die Garmin GPSMAP Modelle sind, präferiere ich halt Touchscreens. Warum nur Garmin? Mein Oregon hat mir immer treu gedient und Garmin Navis sind in Cacherkreisen sehr verbreitet und beliebt, deshalb würde ich die Marke nur ungern wechseln (Vorschläge sind aber willkommen!).

    Grob lassen sich alle aktuellen Garmin Navis in zwei Kategorien einteilen:

    Touchscreen Tastenbedienung
    Oregon
    Montana
    Monterra
    eTrex
    GPSMAP



    Innerhalb der einzelnen „Modellklassen“ gibt es vom Gehäuse her kaum Unterschiede, abgesehen von Farbe und eventuellen Zusatzfeatures wie zum Beispiel der Kamera. Da für mich mit meinen kleinen Händen die Größe und das Gewicht des Navis schon eine zentrale Rolle spielen, liste ich die Touchscreen-Geräte mal mit ihren Haupteigenschaften auf:


    Oregon-Modelle

    Bildquelle: Garmin Webseite

    Größe (BxHxT): 6,1 x 11,4 x 3,3 cm
    Display: 3,8 x 6,3 cm (3 Zoll) mit 240 x 400 px
    Gewicht: 210 g inkl. Batterien
    Batterien: 2 AA Batterien oder NiMH-Akkupack
    Speicher: 750 MB bis 4,4 GB (je nach Modell), microSD möglich
    Daten: 4000 Wegpunkte, 200 Routen, unbegrenzt Geocaches
    Sonstiges: GLONASS, Blutooth, ANT+ (Chirp!), 3-Achsen-Kompass, Multitouch, reflektives Display, ggf. Kamera


    Montana-Modelle

    Bildquelle: Garmin Webseite

    Größe (BxHxT): 7,5 x 14,5 x 3,7 cm
    Display: 5,0 x 9,0 cm (4 Zoll) mit 272 x 480 px
    Gewicht: 290 g inkl. Akkupack, 333 g inkl. Batterien
    Batterien: 3 AA Batterien oder NiMH-Akkupack
    Speicher: 3 bis 3,5 GB (je nach Modell), microSD möglich
    Daten: 4000 Wegpunkte, 200 Routen, unbegrenzt Geocaches
    Sonstiges: 3-Achsen-Kompass, ggf. Kamera


    Monterra – „Montana mit Android“

    Bildquelle: Garmin Webseite

    Größe (BxHxT): 7,5 x 14,5 x 3,7 cm
    Display: 5,0 x 9,0 cm (4 Zoll) mit 272 x 480 px
    Gewicht: 331 g inkl. Akkupack, 375 g inkl. Batterien
    Batterien: 3 AA Batterien oder NiMH-Akkupack
    Speicher: 6 GB, microSD möglich
    Daten: 4000 Wegpunkte, 200 Routen, unbegrenzt Geocaches
    Sonstiges: Android OS, WLAN, Blutooth, ANT+ (Chirp!), GLONASS, NFC, UV Sensor, transreflektierender Touchscreen, 3-Achsen-Kompass, Kamera mit 8MP und Blitz, keine Drahtlosübertragung zu anderen Geräten.

    Während es mehrere Oregon- und Montana-Modelle gibt, gibt es vom Monterra nur ein Modell. Das ist ja nicht weiter schlimm, denn durch das Android Betriebssystem hat es mir das Monterra eigentlich sehr angetan. Das eröffnet so viele Möglichkeiten und Vorzüge, die ich sonst nur bei c:geo bzw. mit einem Handy hätte. Einfach unterwegs Caches aktualisieren, ein Traum. Allerdings ist das Monterra dadurch nicht gerade günstig: Im Moment kostet es rund 530 EUR. Puh! Was für mich aber noch „schlimmer“ ist: Es ist RIESIG! In der Tabelle sticht es vielleicht nicht so heraus und auf den meisten „Nutzungsfotos“ sieht es normal groß aus, aber das sind natürlich Herrenhände. Ich hab mir mal ein Karopapier geschnappt und mir die Monterra-Maße aufgezeichnet: 7,5 x 14,5 cm ist größer als mein 5 Zoll Handy (das schon grenzwertig riesig ist) und dazu noch 3,7 cm Tiefe . Dementsprechend wiegt es mit 3 AA Batterien 375 g, das würde mir am Gürtel beim Gehen ja die Hose ausziehen . Ich streite gar nicht ab, dass das Monterra ein tolles Gerät ist, wenn man zum Beispiel viel mit dem Rad oder Motorrad unterwegs ist – auch für Autorouting ist es sehr gut geeignet, aber ich habe nunmal kleine Frauenhände und benutze es hauptsächlich zu Fuß unterwegs. Da brauche ich keinen Backstein, sondern mein Oregon 300 gefiel mir schon recht gut. Das Montana hat übrigens die gleichen Ausmaße wie das Monterra, hat nur optisch noch den Style der älteren Oregon-Modelle (200 bis 550). Dagegen sind die neuen Oregon-Modelle und das Monterra in einem „neuen Look“ gehalten, nämlich mit planarem statt eingelassenem Display. Trotzdem sollen die Oberflächen der Displays sehr robust sein, wie auch ein Test-Video mit Robustheitstest von Garmin selbst beweisen soll.

    Für mich persönlich fallen Montana und Monterra daher aber leider raus, ich würde mich nur über die Größe und das Gewicht ärgern . Es bleibt also eigentlich nur noch das „gute alte“ Oregon. In der aktuellen, ich glaube dritten, Generation gibt es vier Modelle: Das Oregon 600, 600t, 650 und 650t. Wie gehabt bedeutet das „t“ topografisch und die 50 eine Kamera als Zusatzausstattung, analog zu den Vorgängermodellen.

    . Oregon 600 Oregon 600t Oregon 650 Oregon 650t
    Batterien: 2x AA oder Akkupack (optional) 2x AA oder Akkupack (optional) 2x AA oder Akkupack (enthalten) 2x AA oder Akkupack (enthalten)
    Karten installiert: Nein Ja Nein Ja
    Interner Speicher: 1,5 GB 0,75 GB 3,5 GB 4,4 GB
    Kamera: Nein Nein Ja, 8 MP,
    Blitz, Fokus
    Ja, 8 MP,
    Blitz, Fokus
    Preis (UVP): 290 EUR
    (379 EUR)
    335 EUR
    (449 EUR)
    337 EUR
    (449 EUR)
    393 EUR
    (519 EUR)

    Das Oregon 600 ist das Grundmodell, die Kamera gibt es für 47 EUR Aufpreis, die Topokarte für 45 EUR Aufpreis. Will man beides, zahlt man 103 EUR mehr. Ich selbst brauche keine Topokarten, da es nur abgespeckte Versionen sind (natürlich besser als keine Karte), aber die OSM werden ja auch immer besser . So stellt sich nur die Frage: Kamera, Akkupack und 2 GB mehr interner Speicher für 47 EUR oder doch „nur“ das 600?

    Der NiMH-Akkupack allein kostet UVP 23,99 EUR, Straßenpreis ca. 20 EUR.

    Das war erstmal eine doch recht ausführliche Zusammenfassung des aktuellen Stands, der mir hoffentlich ein wenig weiterhilft. Noch ist meine Entscheidung nicht gefallen, ich bin ja ein wenig geizig,… das Oregon 300 geht ja noch (irgendwie) .

    Das Speichern schier unendlich vieler Geocaches reizt mich übrigens auch, vor allem im Hinblick auf die Ostseerundreise, die ich im September plane. Dafür plane ich natürlich schon fleißig und die GSAK Datenbank ist gut gefüllt. 1000 Geocaches, also das Oregon 300 Limit, sprenge ich damit locker. Bisherige Lösung wäre Austauschen der GPX Dateien mit einem Netbook – alle oben aufgezählten Navis unterstützen aber das neue GZZ Format bzw. können auch sehr viele Geocaches im GPX Format speichern (ich hörte etwas von 500.000 im GPX mindestens). Das wäre auch eine sehr nette Spielerei…

    Womit cacht ihr denn inzwischen primär? Was würdet ihr empfehlen? Ich bin wie gesagt noch in der Entscheidungsfindung, beim MEGAphone kommendes WE müssen Oregon 300 und Smartphone reichen .