Autor: FerrariGirlNr1

  • Willkommen im Jahr 2016 – Zeit für ein paar Planungen

    Im Dezember fühlte sich das Jahr 2016 noch so weit weg an – obwohl es nur noch ein paar Tage lang aktuell sein würde, schob ich (wie eigentlich jedes Jahr) die Planungen fürs kommende Jahr auf. Doch nun ist auch 2016 schon ein paar Tage alt und ich fülle meinen Kalender mit Terminen, sowohl „muggelartige“ als auch die vielen Events, die bereits angekündigt sind.

    In diesem Zuge habe ich auch endlich wieder meine Termine und Preislisten der MEGA Events 2016 in Deutschland aktualisiert, dort sollte jetzt alles auf dem neuesten Stand sein. Wenn etwas fehlt oder falsch ist, meldet euch gern bei mir. Bei so vielen MEGAs war das Aktualisieren und Raussuchen der Details schon ein kleines bisschen Arbeit und Chaos . Bei der Recherche fiel mir aber auch auf, dass ich noch gar nicht genau weiß, zu welchen großen Events ich in diesem Jahr fahren möchte. Vielleicht liegt es am Winter, den aktuell -8°C und der daher existierenden akuten Unlust aufs Rausgehen, eventuell liegt es aber auch an der Menge an Events in Deutschland. Hier mal eine Karte der aktuell angekündigten MEGA Events 2016:



    Wie die meisten wissen, habe ich ja zu einem maßgeblichen Teil das MEGA am MEER mitorganisiert und darüber berichtet. In der Tat fiel man nach diesem Berg an organisatorischem Aufwand in ein Loch und wollte erstmal regenerieren. Vermutlich ist auch das mit Schuld an meiner Blogpostschreibeunlust, die nun aber hoffentlich vorbei sein wird . Nach dieser persönlichen MEGA-Reizüberflutung habe ich ein bisschen das Gefühl, dass ich keine MEGA Events mehr sehen kann. Da auch bei GrafZahl75 praktisch keine MEGA-Event-Besuche geplant sind, scheint es nicht nur mir so zu gehen .

    Nichtsdestotrotz reizen mich auch 2016 manche MEGA-Events: Ich war zum Beispiel noch nie in Erfurt und deshalb habe ich mir das Cachen im grünen Herzen MEGA-Event im Kalender notiert und überlege jetzt, wie lange ich in Thüringen bleiben möchte. Da gibt es noch diverse weiße Landkreise, die ich gern einfärben würde… Im Gegensatz dazu findet das MEGAphone Event 2016 schon zum fünften Mal statt, aber es werden immer weniger „Stammteilnehmer“, die sich auf dem Event an Nord- und Südsee blicken lassen. Vor allem nach der erneuten Anhebung der Preise für 2016 höre ich fast ausschließlich, dass man sich das nicht mehr bieten lässt und lieber auf die Teilnahme verzichtet. Ohne die bekannten Gesichter ist das MEGAphone einfach nicht dasselbe und daher habe ich bisher noch keine Tickets bestellt. Der Rabatt von 10 bis 12% war mir nicht signifikant genug und inzwischen gibt es wohl auch keine Nordsee-Garantie mehr,… die zwei Urlaubstage könnte ich nach vier Jahren beim MEGAphone eben auch gut für einen anderen Trip verbraten . Mir fällt wirklich nicht leicht, das hier zu schreiben, denn ich war ein Fan erster Stunde vom MEGAphone. Aber auch im fünften Jahr gibt es sehr, sehr wenig Informationen im Voraus und die Webseiten zu den einzelnen Events verschmelzen immer mehr, sodass man sich auf der Suche nach Fakten irgendwie verliert und nicht weiß, für welches Jahr die Texte geschrieben worden sind. Nungut, ich will nicht zu viel meckern, schließlich wird das MEGAphone zu einem sehr großen Teil von spamade allein organisiert und getragen, aber ein bisschen mehr Routine und Verbesserungen hätte ich mir schon gewünscht. So werde ich weiterhin keine Tickets oder ähnliches bestellen und abwarten, was mein Umfeld so sagt. Denn ohne Stamm-MEGAphoner ist das MEGAphone einfach nicht dasselbe!

    Themawechsel: In Xanten habe ich durch den quasi aus dem Nichts auftauchenden „Glück auf“-Aussteller-Stand vom Project Event 2016 erfahren. Der Auftritt hat mir extrem gut gefallen, die Outfits vermittelten ein tolles Gefühl von Kohlebergbau und machen Lust auf mehr! Mittlerweile gibt es ja viel mehr Input für Teilnehmer, auch der Shop ist online und man kann die Teilnahme fest buchen. Ich habe zwar schon „will attend“ geloggt, aber gebucht habe ich bisher noch nicht. Das schiebe ich trotz toller Werbung fürs Event wirklich auf meine MEGA-Unlust. Außerdem kann sich auch Christyan nicht so richtig motivieren und so hängt das alles noch etwas in der Schwebe. Aber ich bin eigentlich recht zuversichtlich, dass wir zum Essener MEGA-Event fahren werden .

    Da ich 2012 bereits wegen des Project ECK MEGA-Events in Koblenz gewesen war, habe ich das Dat is Kowelenz und damit auch die Nacht der Vulkane 2016 für mich ausgeschlossen. Zwar habe ich mehrfach gehört, dass das Vulkan-Event ganz toll und hübsch sein soll, aber die Anreise ist mit 600 km doch recht weit und wahrscheinlich wird die gesamte Region durch das Doppel-MEGA mit Cachern überflutet sein, da gucke ich mir die Vulkaneifel lieber ein anderes Mal an .

    Vor knapp zwei Monaten erfuhr ich dann per Mail und auch durch die „Gerüchteküche“ von einem MEGA-Event in Stade. Ich hatte damals jüngst den Artikel mit meinen Zweifeln zum Hamburger MEGA-Event geschrieben (die sich mittlerweile mit der Absage ja bestätigt haben) und war überrascht, dass es nun doch ein MEGA im Norden geben soll. Lady Sotheby richtet im April nun also zum dritten Mal ein Event in Grauerort bei Stade aus, direkt an der Elbe im sogenannten Elbschloss. Durch die Nähe zu meinen beiden Heimaten (sagt man das so ?) werde ich einen Tagestrip unternehmen, der Termin ist fix und wenn der Eintrittspris nicht zu hoch ist, sollte da nichts schiefgehen .

    Übrig bleibt dann nur noch das GEOCOINFEST Europe 2016, das wiedermal in Deutschland stattfindet. Nach Köln 2011 und Ulm 2014 folgt nun Berchtesgaden – die Häufung der deutschen Geocoinfest-Events ist vermutlich gar nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, wie viele coinverrückte Cacher es hierzulande gibt . Da ich aber kein Coinsammler bin und weil Christyan am betreffenden Wochenende Geburtstag hat, fällt auch das Geocoinfest für mich aus. Mal abgesehen von über 1000km Anreise

    Auf welche Events geht ihr in diesem Jahr denn so? Sind MEGA-Events für euch immer noch etwas besonderes oder fühlt auch ihr euch durch die Masse so lethargisch wie ich? Oder liegt das doch nur am MEGA am MEER, dass ich so eine Unlust habe ?

    Ich habe übrigens hier in meiner Blog-Sidebar meine Eventliste aktualisiert. Dort gibt es jetzt auch weit vorausschauend die Termine für die nächsten Lübecker Geocaching-Stammtische, damit niemand mehr sagen kann, er hätte nichts vom Termin gewusst. Zwar steht im Listing, dass es immer der 2. Mittwoch im Monat ist, aber eine definierte Liste ist wohl doch leserlicher .

  • Kleinst- und Stadtstaaten-Trip – Teil 1: Von Lübeck bis in die Alpen

    Mittlerweile ist unser jährlicher Roadtrip schon über zwei Monate her, deshalb ist es nun wirklich an der Zeit, die Erlebnisse in meinem Blog festzuhalten. Nachdem wir (das sind Durvir, haegar1974, Christyan und ich) im Jahr 2014 quasi einmal umme Ostsee gefahren sind und es uns richtig viel Spaß gemacht hat, war klar, dass eine weitere Reise zu viert im VW T5 geplant werden muss . Ich weiß gar nicht mehr, wie wir genau darauf kamen, aber irgendwie wurde recht schnell klar, dass eine Fahrt zu den Stadt- bzw. Kleinststaaten Europas bestimmt auch spannend wäre. Zunächst standen San Marino und der Vatikan plus Monaco auf dem Plan, aber haegar1974 überredete uns recht energisch , doch auch nach Andorra zu fahren. Ist ja kaum Umweg ! Und so ergab sich folgende Route:



    Bildquelle: By TUBS [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons


    Der Zeitplan war dank vier recht voller Terminkalender ähnlich straff wie die Quasi-einmal-umme-Ostsee-Tour: Freitag Abend sollte es losgehen und am darauffolgenden Wochenende mussten wir wieder in der Heimat ankommen – zusammengefasst also rund 8 bis 9 Tage für knapp 5400 km. Im Gegensatz zum Vorjahr gab es dieses Mal keine fest gebuchten Strecken wie die Fähren auf der Ostsee, dafür buchten wir für jede Nacht ein Hotelzimmer im Voraus – was sich übrigens als sehr gute Idee herausstellen sollte.

    So tüftelten wir im Laufe des Jahres mithilfe von Google Maps und ähnlichem die genaue Strecke und die Übernachtungspunkte aus. Zwischendurch hatte ich herausgefunden, dass die höchste Personen-Seilbahn Europas in den Alpen liegt und es an dessen oberster Station rein zufällig einen Tradi zu finden gibt. Dazu sei gesagt, dass ich als Kind (im Gegensatz zu vielen anderen) noch nie in den Bergen gewesen war und ich somit bei meinem Herbsturlaub 2014 gemeinsam mit Christyan zum ersten Mal in den Alpen gewesen bin. Wir hatten eine Woche Urlaub in Baden-Württemberg, der Schweiz und Österreich gemacht und sind zum Abschluss noch zum Geocoinfest 2014 in Ulm gefahren. Da haegar1974s bisher höchster Cache ebenfalls der Earthcache auf der Zugspitze ist (allerdings hat er ihn nicht online geloggt, da das Listing inzwischen archiviert und für Logs gesperrt ist ) und Durvir auch noch keinen Cache in solchen Höhen gefunden hatte, konnte ich alle erfolgreich überreden, einen Tag bei dünner Luft im Schnee zu verbringen .

    Damit war die Route vollständig abgesteckt: Von Kiel aus über Lübeck einmal fast die ganze Autobahn A7 entlang bis zum Bodensee, dann über Österreich nach Liechtenstein und weiter in die Schweiz. Über Zermatt mit Seilbahnfahrt weiter nach Italien und San Marino, dann nach Rom und am Mittelmeer entlang fahrend weiter nach Monaco, über die Côte d’Azure ganz malerisch in die Pyrenäen und von spanischer Seite aus nach Andorra. Dann sollte Andorra ganz durchquert werden und der weitest entfernte Punkt von Zuhause ist erreicht. Zeit für den Rückweg: einmal quer durch Frankreich nach Luxemburg mit Abstecher über Belgien zurück nach Deutschland und nach Lübeck und Kiel. Klingt doch ganz sudsche .

    Nachdem also alle Übernachtungen gebucht worden waren wurde es erstmal ruhig um die Planung. Geocaches kann man eh erst ein paar Tage vor der Tour zusammensammeln, schließlich kommen ja immer mal wieder neue Caches raus und wenn man schon eine bestehende Datenbank hat, muss man trotzdem die Strecken-Pocket-Queries neu generieren und importieren – deshalb lasse ich es gleich bleiben und spare mir die Arbeit bis kurz vorher (für Verbesserungsvorschläge dieser Methode bin ich natürlich immer offen, wie sammelt ihr denn so Caches für Urlaubstrips und vor allem Strecken?).

    Die große Unbekannte bei solchen Planungen ist natürlich das Wetter. Auf der Zugspitze hatte ich im Oktober 2014 sehr viel Glück mit dem Wetter gehabt, aber die Webcam auf dem Klein Matterhorn zeigte sogar im Sommer oft Nebel an und so buchten wir dafür nichts im Voraus und wollten erst vor Ort entscheiden, ob es auf 3883 Meter Höhe gehen sollte oder eben nicht.

    Am Freitag, den 2. Oktober 2015 ging es endlich los. Wir alle hatten für den Tag keinen Urlaub genommen, deshalb arbeiteten wir noch fleißig und gegen 20 Uhr stand haegar1974 dann bei mir vor der Tür. Gerade hatten wir Durvir eingesammelt, da meldete sich mein Smartphone: Ein neuer Cache war just veröffentlicht worden. Und dann auch noch wenige Kilometer südwest, also Reiserichtung . Also sind wir nicht auf die Autobahn gefahren, sondern auf die Landstraße – und waren tatsächlich noch die Ersten am Cache . Das ging schonmal gut los .

    Mit einer leichten Verspätung durch den FTF starteten wir also Richtung Bodensee und durchfuhren in der Nacht von Freitag auf Samstag ganz Deutschland und fast die komplette A7 ab . Damit es nicht zu langweilig wurde, standen ab Bayern noch ein paar Caches in unbecachten Landkreisen auf dem Plan. Ab ungefähr 1 Uhr morgens ging es deshalb ab und an runter von der Autobahn und auf Cachesuche . Im Dunkeln hatte so mancher Rastplatz ein ganz besonderes Flair, so kann ich mir z.B. immer noch nicht erklären, wieso eine ganze Busladung Jugendlicher in Bayerischer Trachtenkleidung sprich Dirndl oder Lederhosen quer über das Autobahnraststättengelände tingelte .



    Sonnenaufgang irgendwo in Bayern…


    Dank einiger kleiner Nickerchen (soweit das bei den Cache-Stopps denn möglich war) und abwechselnder Fahrer erreichten wir am Samstagmorgen gegen 8 Uhr Lindau. Bevor es über die Grenze nach Österreich ging, genehmigten wir uns noch ein paar Kaffee, kauften Last Minute Warnwesten für alle und genossen ein leckeres Kofferraumfrühstück auf dem McDonald’s Parkplatz in Lindau .

    Da wir die Österreicher und vor allem die Schweizer Vignette, die es ausschließlich für ein Kalenderjahr zu kaufen gibt, für die Durchquerung vermeiden wollten, ging es ab dem Grenzübertritt auf Landstraßen weiter. Trotz der fast schlaflosen Nacht waren wir noch relativ fit und wach (vielleicht lag es auch am Koffeinnachschub per Kaffee und Energy Drinks) und konnten den Ausblick auf den Bodensee ein wenig genießen und die ein oder andere Dose in Tirol machen.



    Bodensee-Panorama



    Die ersten Berge in Sichtweite!



    Die österreichischen Caches wählten wir spontan dank PQ auf den Navis, der erste wirklich „geplante“ Cache sollte erst im nächsten Land gefunden werden: Liechtensteins First. Wie der Titel schon verlauten lässt, handelt es sich um den ersten und somit ältesten Geocache in Liechtenstein, der sogar 2011 zum „Geocache of the week“ gekürt wurde. Liechtenstein war der erste Kleinstaat, den wir auf unserer Reise besuchten. Ich selbst war zwar schon 2014 in Liechtenstein gewesen, aber hatte diesen Cache aus Zeitgründen ausgelassen. Samstagmittag sollte sich das ändern und so legten wir diverse Höhenmeter mit dem Auto zurück, bis wir auf ca. 1500 m üNN parkten und zum Cache wanderten. Das Wetter war herrlich, die Sonne schien und die Liechtensteiner bzw. Schweizer Berge in westlicher Richtung boten ein tolles Panorama.



    Auf dem Weg zu Liechtensteins ältestem Cache




    Liechtenstein-Panorama



    Am Cache „Liechtensteins First“



    Ich fand es zwar ein wenig befremdlich, dass der Cache auf einem weideähnlichen Hang lag, aber trotzdem konnten wir problemlos zum Cache gelangen und die Dose finden und loggen .

    Im Anschluss suchten wir noch ein paar weitere Caches in Liechtenstein und bahnten uns den Weg in die Schweiz. Wie gesagt, wollten wir Autobahnen meiden und so ging es auf der parallel zur A3 liegenden Bundesstraße 3 nach Chur und von dort aus quasi in Luftlinien-Annäherung auf der B19 nach Brig. Dabei überwanden wir den Oberalppass (2046 m üNN), in dessen Nähe die Rheinquelle liegt. Aus diesem Grunde steht an der Passstraße mitten in den Alpen ein Leuchtturm, dessen Pendant an der Mündung des Rheins in Rotterdam liegt. Danach folgte der Furkapass (2436 m üNN), das Wetter war nach dem sonnigen Samstagmorgen und -mittag in Liechtenstein trüb mit Nieselregen. Für Anfang Oktober ist dieses Wetter nicht ungewöhnlich, zwei Wochen nach unserem Besuch sollte hier schon so viel Schnee gefallen sein, dass die Passstraßen gesperrt werden müssen. Das hatte ich Nordlicht zum Beispiel gar nicht gewusst, für mich bricht der Winter erst im Dezember an . Ein bisschen Schnee lag bereits auf den umliegenden Gipfeln, aber auch so waren die Straßen durch die vielen Serpentinen äußerst interessant zu fahren.



    Schweizer Tunnel



    Passstraße zwischen Chur und Brig



    Oberalppass mit Rheinquellen-Leuchtturm



    Furkapass auf 2436 m üNN



    Serpentinen



    An der Passstraße lag außerdem der Rhône-Gletscher mit passendem Earthcache, sodass wir dort eine Pause einlegten und den Blick auf einen richtigen Alpengletscher genossen.



    Ausblick auf den Rhône-Gletscher



    Typisches Alpen-Klischeebild 😉



    Am Samstagabend erreichten wir dann Brig und konnten die restliche Strecke bis Täsch zurücklegen, wo wir das erste Hotel gebucht hatten. Nach 48 Stunden im T5-Bus und einer durchgemachten Nacht kam uns die Dusche mehr als gelegen und auch das Bett war sehr bequem und einladend . So suchten wir am Abend nicht lang nach einer auswärtigen Essensmöglichkeit, sondern gönnten uns leckere Rösti-Variationen im Hoteleigenen Restaurant. Danach ging es dann endlich ins Bett – mit der Hoffnung, dass am nachfolgenden Tag ausreichend gutes Wetter für den Besuch des Klein Matterhorns sein würde.

    Im nächsten Teil geht es weiter mit der Fahrt von der Schweiz über Italien nach San Marino – je nachdem wie ausführlich der Beitrag wird auch noch weiter. Dieser Blogeintrag ist nun aber wirklich lang genug und deshalb ist jetzt erstmal Schluss .

  • Es wird Herbst: Meine Nachtcache-, Fernreise- und Roadtrip-Planungen

    Wenn man mal so rausguckt oder auch morgens zur Arbeit / Uni / Schule / raus geht, merkt man, dass die Tage rasant kürzer werden und es irgendwie frostig wird. Einen guten Nebeneffekt hat der Herbst aber trotzdem (abgesehen davon, dass ich wieder mehr Zeit fürs Bloggen habe): Früher eintretende Dunkelheit heißt mehr Zeit fürs Nachtcachen !




    Die Karte zeigt eine aktuelle Karte von Lübeck und umzu mit Filter fürs Nachtcache-Attribut. Natürlich gibt es auch Nachtcaches, die nur das Taschenlampen-Attribut besitzen, aber mit diesem Ansatz findet man schon einige nette Ideen für Unternehmungen bei Nacht . Und wie man sieht, habe ich noch einige ungefundene Nachtcaches in direkter Umgebung „offen“, die demnächst anstehen. Darunter ist auch Pirates of Travemünde, der mir schon mehrfach empfohlen wurde. Ich werde dann demnächst vielleicht berichten, welche Nachtcaches sich lohnen, wenn man mal in Lübeck ist .

    Ansonsten gibt es für mich persönlich relativ wenig Positives am Herbst und Winter: Es wird kalt, dabei habe ich es am liebsten warm und sonnig. Aus diesem Grund habe ich mir einige Urlaubstage aufgehoben, damit ich im Winter in die Sonne fliegen kann. Eigentlich war Teneriffa geplant, aber irgendwie waren die Flugpreise so teuer und es ist so deutsch-touristisch überlaufen… naja, mit viel Hin und Her und diversen Flugpreisvergleichen (ich empfehle momondo.de und urlaubspiraten.de) fiel die Wahl auf Curaçao in der Karibik .


    CIA map of the Caribbean


    Für alle Geografie-Muffel habe ich Curaçao in eine Karte der Karibik eingezeichnet. Curaçao ist Teil der Niederländischen Antillen, die auch ABC-Inseln genannt werden (weil sie Aruba, Bonaire und Curaçao heißen), liegt vor der Küste Venezuelas und damit nicht im Hurricane-Sektor . Abgesehen davon (und für viele Leser deutlich wichtiger) gibt es rund 90 Geocaches auf Curaçao, also genug um sich einen ganzen Urlaub lang zu beschäftigen. Obwohl meine Urlaubs-Devise eigentlich „Handy aus, am Strand liegen und abschalten“ ist, werde ich dort wohl die ein oder andere Dose finden . Da ich noch nie Langstrecke geflogen bin, bin ich außerdem gespannt, wie das stundenlange Rumsitzen im Flieger wohl so so sein wird… ein ausführlicher Bericht zum Curaçao-Karibik-Cachen folgt auf jeden Fall wenn ich zurück bin .

    Nicht zu vergessen ist auch, dass es demnächst wieder auf eine Rundreise gehen wird. Meine Beiträge zu unserer Quasi einmal umme Ostsee-Rundreise 2014 sind mit die beliebtesten Beiträge auf meinem Blog und weil es uns selbst auch so viel Spaß gemacht hat, um die Ostsee zu gurken, wiederholen wir es – natürlich mit anderem Ziel . Diesmal werden die europäischen Stadtstaaten (und Zwergstaaten) besucht. Sortiert man die Liste der Länder Europas aufsteigend nach Einwohnerzahl, sieht das wie folgt aus:




    Und genau diese fünf kleinsten Staaten Europas stehen auf unserer Erkundungsliste. Natürlich wird auch in den umliegenden Ländern gecacht und so ergibt sich grob die folgende Route:



    Bildquelle: By TUBS [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons


    Diesmal fahren wir also quasi nirgendwo außen rum (außer ums Elsass vielleicht ), sondern quer durch die Stadtstaaten Europas. Der Zeitrahmen ist ähnlich und ich freue mich neben dem Erkunden neuer Orte auch, die mir bereits bekannten Städte Pisa (Geocaching-Kurztrip im Sommer 2012) und Rom (Klassenfahrt 2004) wiederzusehen. Analog zu den „Quasi einmal umme Ostsee“ Teilen wird es auch über diesen Trip ausführliche Aufzeichnungen hier im Blog geben .

    Das sind im Großen und Ganzen meine größeren Planungen für die nächsten Monate, um nicht im Grau des Herbstes zu versinken . Habt ihr ähnliche Planungen oder lasst ihr es in der kalten Jahreszeit ruhiger angehen? Ich freue mich jedenfalls schon total auf die Sonne der Karibik und die Action beim Roadtrip .

  • Rätselraten ums MEGA-Event 2016 in Hamburg

    Wie man in meiner Auflistung der MEGA-Events 2016 schon länger lesen kann, soll es nächstes Jahr in Hamburg ein MEGA-Event geben. Es wurde im Januar mit Facebook-Seite, twitter-Account und eigener Domain und Webseite angekündigt, doch seitdem ist es sehr ruhig. Die Zeit schreitet voran und als Termin ist der 2. Juli 2016 angegeben.



    In ziemlich genau 10 Monaten soll das MEGA in Hamburg also stattfinden, doch heute wurde ich durch einen Tweet von @tob1i darauf aufmerksam gemacht, dass die Domainweiterleitung „leer“ ist, denn auf hamburg-mega.de ist nur eine DENIC Seite erreichbar, die „Die aufgerufene Domain ist derzeit nicht erreichbar.“ anzeigt .

    Gibt es nur eine Umstrukturierung der Webseite oder war’s das mit dem Hamburger MEGA-Event? Was meint ihr?

  • Das war das MEGA am MEER – aus Orga-Perspektive

    Anmerkung: Ich habe diesen Artikel im Juli (also schon vor über zwei Monaten…) geschrieben, aber erst jetzt finalisiert !


    Nun ist das MEGA am MEER Event schon 3 Wochen her und ich bin immer noch irgendwie platt von den vielen Impressionen und der ganzen Arbeit, die auf einmal abgefallen ist. Trotzdem möchte ich euch eine kurze Zusammenfassung aus meiner Sicht nicht vorenthalten, bevor die nächsten Projekte anstehen .



    Nachdem wir im Frühjahr bis Sommer 2013, also vor zwei Jahren, beschlossen hatten, dass es in Bremerhaven ein MEGA-Event geben soll, haben Andreas, Carsten, Christyan, Flo und ich eine Menge Zeit, Schweiß und Nerven in dieses Projekt gesteckt. Retrospektiv betrachtet vergingen die zwei Jahre wie im Flug und ich kann mich an wichtige Momente wie die Vorstellung bei der Touristik Bremerhaven, den Launch des Listings oder den Start des Shopsystems noch erinnern, als wäre es letzte Woche gewesen – als dann am 22. Juni 2015 auf einmal alles vorbei war, fielen wir (ich denke da kann ich fürs gesamte Orga-Team sprechen) in ein tiefes Loch aus Leere. Etwas ganz Großes und Wichtiges fehlte. Die letzten Wochen und Monate vor dem MEGA am MEER waren wir per Mail und über die Social Media Kanäle quasi rund um die Uhr erreichbar gewesen, hatten noch viele Dinge geklärt und Probleme gelöst und das zollte nun seinen Tribut. Mental sackt man nach so einem Event ziemlich schnell zusammen und der Körper nimmt sich eine Auszeit – ob gewollt oder nicht.

    Die Woche nach dem MEGA am MEER ging noch, ich war ja zum Großteil für die Beantwortung von Nachrichten an den GC Account, in Facebook, twitter und über die Mailadressen info@…, organisation@…, social@… und natürlich lisa@… verantwortlich und bearbeitete deshalb nach dem Event noch die aufkommenden Nachfragen zum Thema „Warum ist mein TB noch nicht ausgeloggt?“, „Wie ist der Lab Cache Link?“ und „Gibt es noch Coins / Shirts?“, aber irgendwann war auch bei mir Sense.

    Auch zwischen den Orga-Mitgliedern wurde es still, wobei es sich inzwischen normalisiert hat. Wir wachen langsam alle aus dieser Nach-Event-Trance aus und kehren in unsere ursprünglichen Leben zurück . Insgesamt bin ich mit dem Ablauf des MEGA am MEER Events wirklich zufrieden und über das viele positive Feedback freue ich mich sehr. Für das durchwachsene Wetter konnten wir nichts, im Juni war die Wahrscheinlichkeit für Regen schon mit am geringsten für Bremerhaven, aber immerhin war es am Samstag Nachmittag und Abend trocken und es gab übers gesamte Wochenende keine schlimmen Stürme oder stundenlangen Starkregen. An der Nordseeküste gibt es nunmal ab und an ’n büschen Wind .

    Wir hatten ja am Mittwoch und Donnerstag vorm MEGA-Event für Bucher der Aktivitäten wie Zoo am Meer und Auswandererhaus schon eine kleine, nicht groß angekündigte Abholmöglichkeit angeboten, trotzdem wurde es (wie erwartet) beim „Moin Moin“ Freitagsevent am Abholpavillon richtig voll. Ich persönlich hatte ja gehofft, dass die Shop-Besteller verteilt auftauchen, um ihre Tüten zu holen, aber nein – schon eine Stunde vor Eventbeginn bildete sich eine Schlange vor den Tischen. Meine Bitte, lieber noch ein bisschen cachen zu gehen (schließlich waren alle im Online-Shop gekauften Artikel fest gebucht und können nicht anders vergeben werden), wurde ignoriert und so wurde die selbstständig gebildete Schlange länger. Die Helfer wurden dadurch etwas unruhig und auch die Orga ein bisschen angespannt, aber das selbst programmierte Ausgabesystem lief pünktlich und reibungslos an und so konnten wir ab 17 Uhr wie geplant mit der Ausgabe der Bestellungen beginnen. So manch einer bekam vom Warten in der Schlange schlechte Laune, aber ich muss ehrlich sagen, dass man es sich dann ja auch selbst so ausgesucht hatte . Um 19 Uhr sah es schon ganz anders aus: Die Schlange hatte sich aufgelöst und man bekam seine Bestellung nun ohne Wartezeit . Parallel zur Online-Shop-Bestellungs-Ausgabe gab es exklusiv die Möglichkeit, das brandneue Fischbratwurst-Rezept von Fiedlers Fischmarkt zu probieren. Ich persönlich war ein bisschen irritiert, dass an der Bude kein Hinweis auf die kostenlosen Bratwürste zu lesen war und so war das Erhalten einer kostenlosen Fischbratwurst fast ein Insider, wenn man sich denn nachzufragen traute. Abgesehen davon hatten wir durch die Location viele weitere Möglichkeiten, um satt zu werden. Diverse Fischrestaurants boten leckere Gerichte an und wie ich hörte, waren sie auch gut besucht und viele Cacher gingen Freitag abend satt und glücklich ins Bett .

    Die Orga hat in der Nacht von Freitag auf Samstag ehrlich gesagt kaum geschlafen. Nachdem wir gegen 22:30 Uhr zu Ende aufgeräumt und das Gelände verlassen hatten, ging es erst noch schnell was essen und dann Zuhause an die Auswertung der Datenbank. Das Ergebnis war, dass wir bereits über 700 Bestellungen ausgegeben hatten – wow ! Gegen 2 Uhr nachts fiel ich ins Bett und um 05:00 Uhr klingelte schon wieder der Wecker, denn die Orga traf sich um 06:30 Uhr auf dem Eventgelände. Natürlich musste an diesem Morgen die Therme versagen und so duschte ich kalt, aber ich war eh viel zu aufgedreht, wie der Haupteventtag nach dem Ansturm am Vortag sein würde.

    Früh morgens war es noch still auf dem Eventgelände, wir bauten die Tische, Bänke und Rechner für die Abholschalter auf und den Pavillon für die Info. Ich gab Acht darauf, dass wir an der Info genug Ordnung und Tische hatten, denn ab 9:00 Uhr sollte es hier die Restmengen der MEGA am MEER Schollen-Coins geben und ich ahnte, dass der Andrang groß sein würde. Ich selbst war eigentlich nur am Vormittag „ausgebucht“, denn ich hatte einen weiteren Interview-Termin mit Radio Bremen. Schon am Mittwoch war ich im Bremerhaven Studio gewesen und durfte mit Malte Janssen ein Interview für Bremen 4 führen. Das war extrem lustig und total neu für mich – Malte war in Bremen und ich telefonierte sozusagen mit ihm, während ich auf dem Moderator-Stuhl in Bremerhaven saß. Dass man über die Kopfhörer seine eigene Stimme so hört, wie man es sonst aus Aufnahmen kennt, aber live und anstelle der gewohnten Tonlage, war irritierend . Insgesamt lief das Interview aber richtig gut und hat mir total Spaß gemacht – es haben auch mehr Cacher gehört, als ich gedacht hätte und ich werde immer noch darauf angesprochen .

    Jedenfalls ging es dann am Samstag mit Basti weiter – und zwar live! Gegen 10 Uhr morgens nach nichtmal 3 Stunden Schlaf und total unter Strom suchten wir uns eine ruhigere Ecke und ich wurde live fürs Nord-West-Radio interviewt. Wir haben zwar überzogen, aber auch das lief glatt. Ich traf Basti, für den das Event vor der Haustür des Studios, also seiner Arbeit lag, später noch einmal und wir nahmen ein paar Fragen und Antworten als „Snippets“ auf, die dann später in der Sendung bei Radio Bremen eingespielt werden sollten. Irgendwie habe ich an diesem Tag extrem viel Routine für Interviews und Pressebetreuung entwickelt, denn es war nicht nur das Radio da: Da ich ja über Webseite und bei der Stadt Bremerhaven als MEGA am MEER Ansprechpartnerin für Presse und PR angegeben bin, meldeten sich im Vorfeld des MEGA am MEER Events mehrere Zeitungsreporter bei mir. So traf ich mich am Samstag mit der Nordsee-Zeitung (an dieser Stelle muss ich nochmal erwähnen, dass ich beeindruckt bin, dass die Reporterin aus dem Stegreif meinen ganzen Namen richtig geschrieben hat! Chapeau!), dem Weser-Kurier und als Krönung sogar mit der dpa, der Deutschen Presse-Agentur! Yeah! Ich erklärte also diverse Male, was Geocaching ist, was die Leute hier alle so machen und suchte mir ein paar Komparsen bzw. zufällige Opfer, die (natürlich gestellte, nicht echt versteckte) Geocaches fanden und sich dabei fotografieren ließen – ich wollte nicht, dass immer nur meine Nase auf den Fotos ist . Ehrlich gesagt hat mir das ziemlich viel Spaß gemacht – was ich genau verzapft habe, könnt ihr im MEGA am MEER Pressespiegel nachlesen.

    So füllte sich für mich der Morgen bis Mittag ziemlich gut und ich bekam vom Run auf die Coins und einigen anderen Dingen gar nichts mit. Sehr froh war ich trotzdem über die tollen Funkgeräte mit eigener Frequenz, die maxhardcore uns zur Verfügung gestellt hatte. Erstmal sind meine bestellten Funkgeräte von Amazon dank Poststreik nicht pünktlich angekommen (sie wurden dann Anfang August doch mal geliefert…) und so hatten wir eine eigene Frequenz, in die uns buchstäblich niemand funken konnte . Zum Glück teilte sich die Abholung der Shop-Bestellungen am Samstag ziemlich auf, sodass es nie zu langen Wartezeiten kam und alles glatt lief. Das Logbuch, unser 40 Fuß Seecontainer mit Planenbespannung, kam richtig gut an und durch das offene Gelände und die kleine Shopmeile waren viele Cacher begeistert und blieben länger auf dem Eventgelände als bei anderen Events.

    Dass wir keinen Zaun hatten, war für einen kleinen Anteil der Teilnehmer leider ein Kritikpunkt. Diese Leute wären lieber für ihre 8 EUR, die sie fürs Eventticket bezahlt haben, eingesperrt worden. Ich möchte mich dazu gar nicht groß äußern, da ich von wirklich sehr vielen Cachern mitbekommen habe, dass sie von selbst verstehen, wofür sie 8 EUR bezahlt haben und dass es sehr günstig war. Die vielseitigen Programmpunkte kosteten für uns nunmal Geld und ohne Programmpunkte gibt es kaum genug Cacher, die gleichzeitig in Bremerhaven gewesen wären, um ein MEGA-Event auf die Beine zu stellen .

    Wie gesagt, ein Großteil fand es klasse und freute sich über eine tolle Eventlocation, gutes Programm und ein grandioses Dosenfischer-Konzert am Abend – es hat uns als Orga zwar getroffen, dass das nicht alle verstanden haben, aber man kann es bei über 4000 Teilnehmern definitiv nicht allen recht machen. Deshalb an dieser Stelle noch einmal ein riesiges DANKESCHÖN fürs positive Feedback und die Motivation! Dafür haben wir zwei Jahre hart gearbeitet und deshalb freut es uns sehr .

    Wie immer gab es natürlich auch allgemein ein paar unschöne Dinge wie einen verlorenen Rucksack (der sich glücklicherweise wieder angefunden hat), zwei verschwundene Navis (von denen auch mindestens eins wieder beim Besitzer gelandet ist) und das leidige T-Shirt-Größen Thema. Obwohl die Größentabelle angegeben war und die Shirts (ich habe nachgemessen!) genau so groß waren, wie angegeben, gab es natürlich Beschwerden und große Dramen. Im Endeffekt konnte der große Unmut beseitigt und alle glücklich gemacht werden, aber sowas finde ich persönlich immer unschön. Es gab eine Größentabelle, die Shirts wurden nur auf Bestellung angefertigt und sie waren wie erwartet, da können wir auch nichts aus dem Hut zaubern, wenn man doch breiter oder größer ist, als man dachte. Mein Orga-Shirt saß auch enger als gedacht .

    Wie erwähnt hatten wir zwar vorsorglich einen RTW vor Ort, aber glücklicherweise ist nichts schlimmes passiert. Es gab zwei auf der Hüpfburg zusammen gerasselte Kinder und einen Bandscheibenvorfall, aber alles war glimpflich und wurde sofort behandelt.

    Ab Samstagnachmittag kehrte dann beim Orga-Team ein gewisses Maß an Ruhe ein. Die Stimmung war gut, es blieb zum Großteil trocken und zum Dosenfischerkonzert am Abend schien sogar die Sonne! Uns war von Anfang an bewusst, dass viele Cacher während eines MEGA-Events die umliegenden Caches suchen werden, deshalb haben wir einen Logbuch-Service ins Leben gerufen, der die Owner dieser Caches entlasten soll. So wurden zusätzlich zu den originalen Dosen kleine Hefter mit Logbüchern in Cachenähe aufgehängt, damit genug Platz für den Cacheransturm ist und der Owner sich nicht um Wartung kümmern muss. Wie ich in diversen Logs gelesen und auch gehört habe, fanden viele Leute diesen Service wirklich klasse. Manche haben bemängelt, dass man so ja gar nicht die originalen Caches gesehen hat, aber wie gesagt: Sie waren auch vor Ort !

    Zum Abschlussevent am Sonntag war der Kern-Orga (inklusive mir) dann die Erleichterung anzumerken: Das meiste war überwunden und hat gut geklappt und es machte sich so langsam Entspannung breit. Die Fischbrötchen dauerten dann leider etwas länger, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch und so wurde das Kiek mol wedder in-Event am Sonntag ein gemütlicher Abschluss (wie geplant ). Trotzdem weiß ich immer noch nicht, wie genau man „Muggel-Gastronomen“ beibringen soll, dass die Aussage „Wir werden am Sonntag mit 600 Leuten um 10 Uhr auftauchen und Hunger auf Fischbrötchen haben“ ernstzunehmen ist. Irgendwie liest man nur davon, dass es doch nicht klappt, weil die Gastronomie die Situation unterschätzt hat und bei uns war es ja auch so…

    Egal, alles in allem sind wir sehr zufrieden mit dem MEGA am MEER, auch wenn es über zwei Jahre die ruhigen Feierabende und viel Freizeit „verschlungen“ hat. Wir lesen weiterhin die eingehenden Logs und freuen uns über euer Feedback – ob es eine Wiederholung bzw. ein Nachfolge-MEGA am MEER geben wird, können wir euch aber noch nicht sagen .