Monat: August 2025

  • Gute Nachrichten für Copy-Paste-Logger!

    Gute Nachrichten für Copy-Paste-Logger!

    In den vergangenen Jahren habe ich bei Fund-Log-Texten eine Entwicklung beobachtet, die mich persönlich nur zum Augenrollen bringt: Copy-Paste-Texte. Gemeint sind damit Logtexte, die maximal ein bis zwei auf den Cache bezogene Sätze enthalten, gefolgt von einem Bildschirm-füllenden, oft inhaltslosen Einheitstext, ASCII-Art oder einem Haufen Emojis.

    Vor allem, als ich noch mein Garmin Oregon GPSr benutzte, waren so lange Logs extrem nervig, denn man musste aufgrund des kleinen Displays sehr lange bis zum nächsten Log scrollen, wenn man auf der Suche nach sinnvollen Informationen zum Cache war. Auf Smartphones ist es kaum besser. Als Konsequenz sind Logs inzwischen sowohl in der offiziellen Geocaching-App als auch in Drittanbieter-Apps wie c:geo in der Liste zunächst gekürzt und man muss auf „Mehr lesen“ oder „…“ klicken, um den restlichen Text anzuzeigen. Auf der Geocaching-Webseite gibt es diese gekürzte Ansicht bisher nicht.

    Aber wieso ist das eigentlich so? Der Grund für dieses Phänomen liegt, wie so oft, in der Geocaching-Statistik. Genauer gesagt geht es um den „BadgeGen“-Abschnitt in der Profilstatistik auf Project-GC. Dabei handelt es sich um eine Liste von Abzeichen (engl. „Badges“), die man für verschiedenste Statistikwerte in Bezug auf Geocaching erhalten kann.

    Beispiel einer BadgeGen Statistik aus Project-GC.

    Ursprünglich entstanden ist BadgeGen damals als GSAK-Makro, das man zusätzlich ins FindStatGen-Makro einbinden konnte, um sich seine persönlichen Statistiken zu generieren. Wer wissen will, wie man sowas macht: Ich habe dazu vor langer Zeit ein „How-To: Statistik-Karten mit GSAK erstellen“ geschrieben. Inzwischen wurde GSAK für viele Dinge von Project-GC abgelöst und so wanderte auch BadgeGen in die Profilstatistik. Zur Veröffentlichung dieses Blogeintrags ist es BadgeGen v4, sie beinhaltet 45 Badges mit jeweils 8 Stufen von Bronze bis Diamond.

    Jedes Badge hat unterschiedliche Anforderungen und Abstufungen, um in den Stufen aufzusteigen. Ich erkläre die Wertung anhand eines Beispiels: Für das „The Traditional Cacher“ Badge muss man 400 Funde bei Traditional Geocaches gefunden haben, um das Bronze-Badge zu erhalten.

    Weiter geht es dann wie folgt:

    StufeAnzahl Tradi-Funde
    Bronze400
    Silver1.000
    Gold2.000
    Platinum3.000
    Ruby5.000
    Sapphire7.000
    Emerald10.000
    Diamond14.000
    „The Traditional Cacher“ Badge Stufen und Bedingungen

    Für das Diamond-Badge braucht man also 14.000 Funde bei Tradis – das ist schon eine Menge, aber diese Badges sollen ja auch ein Ziel sein und dementsprechend finde ich es durchaus legitim, wenn man für die höchste Stufe „arbeiten“ muss. Ich habe aktuell übrigens die Stufe Sapphire 😉. Grundsätzlich sei hier noch einmal erwähnt, dass das gesamte Thema Statistik optional ist und man auch einfach so cachen gehen kann, ohne Rücksicht auf irgendwelche Badges zu nehmen.

    Andererseits gibt es natürlich auch sehr enthusiastische Geocacher, die Wert auf Statistiken legen. Ich denke, aus diesem Grunde wurde dann das „Loop“-Feature eingeführt. Das bedeutet, dass man nach Erhalt der höchsten Stufe, weitere Runden drehen kann. Wenn man also 28.000 Tradis als gefunden geloggt hat, hat man 2 Runden voll, was durch eine „2“ am oberen Rand des Badges gekennzeichnet wird. Das Maximum sind hier übrigens aktuell 99 Runden, sprich 99 × 14.000 = 1.386.000 Tradi-Funde 🤪.

    Und weil das noch nicht genug ist, sind Badges wie das „The Traditional Cacher“-Badge auch noch mit anderen Badges kombinierbar. Wenn man alle 81 D/T-Kombinationen ausschließlich mit Tradi-Funden erfüllt hat, bekommt man eine „81“ ans Badge, wenn man an 366 Tagen im Jahr einen Tradi-Fund hat ein Kalender-Icon und für einen Tradi-Fund am 29. Februar („Leap Day“, dt. Schaltjahrtag) ein „29 FEB“.

    Das Traditional Cacher Badge in Diamond (links), mit 99 Runden (mittig) und mit allen Zusatzbedingungen (rechts).

    Doch was hat das jetzt mit ellenlangen Logs zu tun?

    Es gibt natürlich ein Badge dafür! Es ist das „The Author“ Badge, bei dem es darum geht, Geocacher für längere Logs zu belohnen. Je mehr Worte die Fund-Logs im Durchschnitt enthalten, umso höher das Badge. Es staffelt sich wie folgt:

    StufeAnzahl Worte
    Bronze30
    Silver40
    Gold50
    Platinum60
    Ruby70
    Sapphire80
    Emerald90
    Diamond100
    „The Author“ Badge Stufen und Bedingungen

    Ab 100 Worten im Schnitt bekommt man also das „The Author“ Diamond-Badge. Klingt nach gar nicht so wenig, ist aber schnell erreicht. Hier ein klassisches Beispiel für einen 100-Worte-Text:

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    Jetzt könnte man meinen: „Ja klar, aber es gibt ja die Runden, also kopiere ich lieber viel mehr Text in meine Logs, damit ich das Maximum ‚raushole!„, doch dem ist nicht so. ☝

    Für das „The Author“ Badge gibt es keine „Loops“ mehr. Im Project-GC Wiki steht beschrieben, dass Sinn und Zweck des Badges war, Geocacher zu längeren und besseren Logs zu animieren. Leider hat es dazu geführt, dass sie stattdessen lange, aber irrelevante Logs schreiben, die nichts mit Geocaching zu tun haben. Deshalb wurden die Runden für das Badge mit BadgeGen v4 Anfang 2020 entfernt.

    Das ist nun also schon 5 Jahre her und damit diese Info bei allen ankommt, habe ich mich entschieden, einen Blogeintrag dazu zu verfassen. Meiner Meinung nach fressen lange, sinnlose Logs nur Speicherplatz auf Servern, in GSAK und auch unseren Endgeräten, wenn wir Caches speichern – und durchs ewige Scrollen auf der Suche nach sinnvollen Infos zu einem Cache in den Logs geht auch noch Lebenszeit verloren.

    An alle, die bisher ihre Logs knapp unter 4.000 Zeichen mit Copy-Paste-Texten vollgepflastert haben: Es reichen auch ungefähr 600 Zeichen (in deutscher Sprache), um das „The Author“ Badge auf der höchsten Stufe zu erhalten 😉.

    Und wenn wir schon dabei sind: Wie wäre es denn, das Badge so zu interpretieren, wie ursprünglich gedacht? Füllt eure Logs mit auf den Geocache bezogenen Inhalten, die für die Community hilfreich, informativ oder vielleicht auch zum Schmunzeln sind. Zum einen freuen sich dann andere Cacher (und auch die Owner) über individuelle Texte und auch ihr werdet nach Jahren oder gar Jahrzehnten einen alten Logeintrag von euch lesen und euch dadurch an Dinge erinnern, die nicht in einem Copy-Paste-Text stehen.

  • Die 100 ersten GC-Codes – Eine Recherche

    Die 100 ersten GC-Codes – Eine Recherche

    Ein befreundeter Cacher ist gerade in Finnland unterwegs und hat dabei den Geocache „Sun Gear“ (GC72) gesucht und gefunden.

    Das brachte mich auf den Gedanken, wie es eigentlich so um die ältesten Geocaches, 25 Jahre nach dem Start des Geocachings, steht. Mit „ältesten“ meine ich basierend auf ihrer einmaligen Identifizierung: Dem GC-Code. Ich habe mich also ran gesetzt und habe die ersten 100 GC-Codes überprüft.

    Nachdem ich einfach G1 bis GC100 numerisch durchgegangen bin, fiel mir auf, dass es die Bookmark-Liste „First 100 Geocaches“ vom Geocaching HQ gibt. Ich hatte mich schon gewundert, dass GC1, GC2,… bis GC9 sowie einige weitere Codes nie veröffentlicht worden sind. Von GC1 bis GC100 bekam ich so 81 Listings. In der Bookmark-Liste dagegen sind, wie der Name schon sagt, 100 Geocaches aufgelistet, denn diese Liste beinhaltet die ersten 100 veröffentlichten Geocaches. Mir fiel auf, dass dort auch GCB, GCD und GCF sowie GC1A, GC1B, usw. inkludiert sind.

    Ich hatte also falsch hochgezählt, denn damals wurde anscheinend der hexadezimale Ansatz verfolgt und nach GC9 kam demnach GCA bis GCF. Na gut, also habe ich meine Liste erweitert und hexadezimal hochgezählt. Somit ergeben sich für alle ein- bis zweistelligen GC-Codes 16 x 16 = 256 mögliche Codes von GC0 bis GCFF.

    Die Erkenntnis: Lediglich 225 von 256 GC-Codes sind über geocaching.com abrufbar. Fun Fact: Ihr könnt ja mal schauen, was passiert, wenn man versucht, einen Geocache abzurufen, der nicht öffentlich existiert. Zum Beispiel https://coord.info/GC1 – achtet auf die URL oben im Browser, zu der ihr weitergeleitet werdet 😄 Früher war dies eine Möglichkeit für knifflige Mysteries, denn man konnte über die URL-Auflösung den Namen unveröffentlichter Geocaches sehen. Offensichtlich ist das nicht mehr so! Wieder was gelernt.

    Zurück zum Thema. Diese 225 veröffentlichten Geocaches wurden zwischen 7. Mai 2000 und 27. Dezember 2000 versteckt und verteilen sich wie folgt auf der Weltkarte:

    Offensichtlich liegt der Großteil, nämlich 180 Geocaches in den USA, gefolgt von 13 in Neuseeland, 11 in Australien, 5 in Belgien, 3 in Kanada, je 2 in Irland, Schweden und Großbritannien und je 1 in Chile, Dänemark, Deutschland, Finnland, Französisch-Polynesien, Kenia und Luxemburg. Der deutsche Geocache ist übrigens GC77, ein Multi namens „First Germany“ in Brandenburg, der im März 2013 archiviert worden ist.

    Von diesen 225 Geocaches sind heute, also im August 2025, noch 98 aktiv (inklusive einem aktuell deaktiviertem Cache). Da ich vermute, dass das Interesse an den heute noch findbaren Caches deutlich größer ist als an allen inklusive der archivierten Dosen, folgt hier die interaktive Karte mit jenen 98 Geocaches von GC0 bis GCFF:

    In Europa gibt es somit noch 6 Tradis, von denen ich zugegebenermaßen gar nicht alle im Sinn hatte. Sehr bekannt sind für mich persönlich GC40 mit dem schlichten Namen „Geocache“ in Belgien und GC43 namens „Europe’s First“ in Irland. An diesem Beispiel kann man übrigens schon sehen, dass der GC-Code damals nicht zwingend die gleiche Sortierung wie das Versteckdatum hatte. Soweit ich weiß, gab es damals noch keinen Publish-Prozess, der durchlaufen werden musste, bevor ein Geocache öffentlich sichtbar war. Man hat also das Listing fertiggestellt und den Cache veröffentlicht. Am 3. Juni 2000 wurde GC43 in Irland versteckt und GC40 in Belgien erst über einen Monat später am 7. Juli 2000. Die GC-Codes dazwischen sind übrigens zwei inzwischen archivierte Caches: der kanadische GC41 (28. Juni 2000) und der chilenische GC42 (15. Mai 2000). Listings wurden anscheinend damals sehr viel früher angelegt, bevor sie veröffentlicht wurden.

    Ein weiterer Geocache in Europa ist der eingangs erwähnte „Sun Gear“ (GC72) in Finnland, gar nicht weit von Helsinki entfernt und versteckt am 30. September 2000. Bis jetzt hatte ich ihn gar nicht auf dem Zettel, die beiden anderen skandinavischen Caches GC6A in Dänemark und GC4D in Schweden habe ich im September 2014 auf unserer Quasi-Einmal-Umme-Ostsee-Tour gefunden und geloggt, den zugehörigen Bericht findet ihr hier.

    GC6A „Kippers in the Jungle (Denmark’s First) “ im Jahr 2014

    GC40 war mein erster Fund dieser verbliebenen europäischen Tradis: 2012 habe ich ihn während unserer verrückten Fünf-Länder-Tour beim GEOCOINFEST EU in Köln gefunden (es gibt sogar einen Blogeintrag, die Routenplanungsgrafik allein ist pures Gold 😅!) und GC43 Ende 2014 im Dublin-Kurzurlaub zwischen den Jahren (den Reisebericht findet ihr hier). Somit bleiben noch zwei offene Geocaches: der besagte GC72 „Sun Gear“ bei Helsinki und GCF0 „Scotland’s First“ in der Mitte Schottlands.

    GC43 „Europe’s First“ in Irland im Jahr 2014

    Spannend finde ich, dass es in ganz Asien gar keinen Geocache gab, dafür aber in Französisch-Polynesien! GC9F „Waterfall Wilderness“ hat allerdings nicht einen einzigen Fund-Log. Er wurde am 23. Oktober 2000 gelegt, im Juli 2001 und Januar 2002 folgten zwei DNFs und dann wird es irgendwie kurios: Im Oktober 2003 folgte ein Unarchive-Log und im Dezember 2003 dann der Archive-Log. Schade!

    Der einzige Geocache in Afrika, es handelt sich um den Virtual GC53 in Kenia, hat seit seiner Veröffentlichung im Juni 2000, also in 25 Jahren, auch nur 54 Fund-Logs – aber es gibt ihn noch, auch wenn das Schild, auf das er sich bezieht, scheinbar nicht mehr vor Ort ist.

    Wesentlich ertragreicher ist der Blick über den großen Teich. In Amerika gibt es heute noch 79 aktive Geocaches mit einem der ersten 256 GC-Codes, die alle am oder vor dem 27. Dezember 2000 versteckt worden sind.

    Der niemals gefundene Tradi am Wasserfall in Französisch-Polynesien ist übrigens einer von 16 Geocaches in der Liste, die veröffentlicht, aber niemals gefunden worden sind. Spannend fand ich diesen DNF-Log beim ebenfalls nie gefundenen Letterbox GC2D in den USA:

    My friend I were also there the same day as Bryan and family. We did not find it, but we also felt that it must be on private property. The coordinates offered only go two places after the decimal point while my GPS unit goes three places. This leaves some leeway when trying to pinpoint the spot. However, we stood on the exact spot of the X on the tightest of the MapBlast maps offered (right where the eastern-most RR tracks cross County Hwy. 9) and looked at anything that might be a stash. No luck. Oh well, we really did enjoy the murals in the downtown area. Well worth the trip.

    DNF-Log von „photojon“ am 11. Februar 2001

    Die Beschreibung der unterschiedlichen Genauigkeit der Koordinaten zwischen zwei und drei Stellen nach dem Dezimalpunkt ist für mich pure Nostalgie. Ich könnte dazu einige Anekdoten aus meiner Geocaching-Anfangszeit ab 2008 beschreiben, von Kartenausdrucken zur Orientierung unterwegs bis zum knallgelben Garmin eTrex, bei dem man Koordinaten von Hand eingeben musste und dann nur einen Richtungspfeil und eine Distanz bekam, ohne jegliche Karte …

    Bevor jetzt jemand auf die Idee kommt, noch einen FTF bei einem sehr alten Cache landen zu können, wo doch 16 Caches nie gefunden wurden: Sie sind alle lange archiviert.

    Zudem gibt es einen aktuell deaktivierten Cache, der mir auch auffiel, weil der letzte Fund bei genau diesem Geocache unter allen noch aktiven Caches am längsten her ist. Der Grund für die Deaktivierung von GCAB „Orange County Stash (V3.0)“ ist tragisch: Die großen, verheerenden Brände in Kalifornien im September 2024 haben auch den Cache betroffen und auch jetzt noch darf das Gelände rund um die Dose laut Logs nicht betreten werden.

    Screenshot einer Note des Owners von GCAB vom 16. September 2024

    Laut Update-Notes scheint MikeK aber sehr gewillt zu sein, diesen sehr alten Cache am Leben zu erhalten. Vorbildlich!

    Die anderen noch aktiven Geocaches der Liste werden allesamt weiter geloggt. Wenn man den deaktivierten Cache in Kalifornien exkludiert, war der letzte Fund zwischen 10. April 2025 und heute. Der am längsten nicht gefundene, aktive Geocache, ist allerdings GC7B in Arizona, USA, der mit Terrain 4.0 bewertet ist.

    Dafür variieren die Gesamt-Fundzahlen deutlich. Die folgende Tabelle zeigt die 10 meistgefundenen Geocaches (alle sind noch aktiv):

    Meiste Fund-Logs

    Anzahl FundeGC-CodeNameLand
    16.425GC40GeocacheBelgien
    12.225GC92Un-Original StashOregon, USA
    11.016GC30MingoKansas, USA
    11.015GC43Europe’s FirstIrland
    8.035GC79Iron HorseWashington, USA
    7.917GC6AKippers in the Jungle (Denmark’s First)Dänemark
    6.578GC4DMatch StashSchweden
    5.598GC72Sun GearFinnland
    5.066GC37Missouri’s First – Watts MillMissouri, USA
    4.941GC28BeverlyIllinois, USA

    Über 16.000 Funde in 25 Jahren sind immerhin durchschnittlich rund 640 Funde im Jahr und somit 1-2 Funde pro Tag.

    Das andere Ende der Tabelle sieht wie folgt aus, hier habe ich alle archivierten Geocaches exkludiert, folglich sind dies die 10 am wenigsten gefundenen Caches, die heute noch aktiv sind:

    Anzahl FundeGC-CodeNameLand
    358GC80Little Creek StashUtah, USA
    311GC68Centurion GuardsAlaska, USA
    258GC6EKids GeocacheAlaska, USA
    221GC27EggcellentIdaho, USA
    180GC7CBeaver SpringsUtah, USA
    165GCF7Australia’s Used-to-be-Highest New South Wales, Australien
    164GC7BT824 Table MesaArizona, USA
    149GCD4Bovine Hill StashCalifornia, USA
    146GC7ELabyrinth CanyonArizona, USA
    54GC53Rift ValleyKenia

    Abgesehen vom bereits erwähnten Virtual in Kenia wurden die „Bottom Ten“ Caches der Liste zwischen 150 und 350 Mal in 25 Jahren gefunden. Das macht rechnerisch 6 bis 14 Funde pro Jahr – ganz schön selten!

    Für die Statistikfreunde habe ich hier noch ein paar weitere allgemeine Statistiken zusammengefasst:

    Detaillierte Statistiken aller 225 Caches

    Typen

    Geocache-TypAnzahl
    Tradi208
    Multi8
    Mystery3
    Letterbox1
    Virtual5

    Containergrößen

    IconNameAnzahl
    Virtual4
    Microkeiner
    Small6
    Regular78
    Large17
    Other16
    Not Chosen104

    Terrain

    Terrain-WertungAnzahl
    1.0 – 1.5114
    2.0 – 2.567
    3.0 – 3.528
    4.0 – 4.513
    5.03

    Difficulty

    Difficulty-WertungAnzahl
    1.0 – 1.5117
    2.0 – 2.573
    3.0 – 3.525
    4.0 – 4.57
    5.03

    Das waren erstmal alle statistischen Erhebungen, die mir auf Anhieb eingefallen sind. Falls ihr noch etwas wissen möchtet, sagt gern Bescheid.

  • Blog-Neuigkeiten über Telegram Messenger

    Blog-Neuigkeiten über Telegram Messenger

    Nachdem ich diesen Blog erfolgreich vom Google-Dienst Blogger.com auf WordPress umgezogen habe, frage ich mich nun, wie ich Leser meines Blogs am besten über neue Beiträge informieren kann.

    Früher hatte ich einen Newsletter-Dienst, der von Blogger.com bereitgestellt und irgendwann abgeschaltet wurde. Ob ich eine Alternative dafür einrichten werde, weiß ich noch nicht. Stattdessen habe ich zunächst nach einfacheren Wegen Ausschau gehalten und entschieden, neben meinem Mastodon-Profil einen Kanal im Telegram Messenger einzurichten.

    Telegram-Kanäle sind, anders als Chats und Gruppen, sozusagen Einbahnstraßen, was das Versenden von Nachrichten angeht. Die Verwalter von Kanälen können Nachrichten über diesen Kanal versenden und jeder Telegram-Nutzer kann den Kanal abonnieren und erhält dann automatisch alle Nachrichten. Da in meinem Umfeld Telegram die meistgenutzte Plattform für Geocaching-Themen ist, erscheint mir ein Telegram-Kanal sinnvoll und angebracht.

    Hier ist er also, der „FerrariGirlNr1s Geocaching-Blog“ Telegram-Kanal! 🚀

    Entweder ihr klickt mit einem Gerät, auf dem ihr Telegram Messenger installiert habt, auf https://t.me/FerrariGirlNr1Blog oder ihr scannt folgenden QR-Code mit Telegram:

    Ich bin gespannt, ob der Kanal ein geeigneter Weg ist, um über neue Beiträge zu informieren. Schreibt mir gerne, über welche anderen Wege ihr am liebsten über neue Beiträge informiert werden würdet!

  • Termine und Preislisten der MEGA-Events 2026 in Deutschland

    Termine und Preislisten der MEGA-Events 2026 in Deutschland

    Das Jahr 2025 ist schon halb vorbei, also ist es an der Zeit für eine neue Übersicht der Mega-Events 2026 in Deutschland. Nachdem ich für 2025 rückblickend den Fehler gemacht habe und Block-Party-Events mit einbezogen habe, was zu einer extrem unübersichtlichen Karte führte, wird es 2026 hoffentlich etwas ruhiger 😉.

    Wer Beiträge auf meinem Blog schon länger liest, sollte einige Umstellungen bemerkt haben und diese haben auch Auswirkungen auf die Mega-Event-Übersicht. Es gibt ab jetzt eine interaktive Karte, auf der alle Events eingezeichnet und anklickbar sind 😎.


    🐐 BOCK auf Party ?! 🎈Dieses mal mit Klapptisch

    Termin: 28. März 2026

    Allgemeine Infoseite: unbekannt.

    Listing: GCB55XR

    Eintrittspreise: kostenlos.

    Merchandise: es soll Coins und T-Shirts geben.

    Nach dem Block-Party-Event 2025 soll es in Amberg in Bayern nun ein Mega-Event geben. Der Titel spielt darauf an, dass der Aufwand fürs Event klein bleiben soll und es völlig unnötig wäre, etwas Besonderes zu machen. Deshalb gibt es nur einen Klapptisch und Klappstuhl.


    M. Mirow

    Termin: 18. April 2026

    Allgemeine Infoseite: unbekannt.

    Listing: GCB6408

    Eintrittspreise: kostenlos?

    Merchandise: es soll Coins und T-Shirts geben.

    Das Mega-Event in Mirow findet auf dem Gelände einer Kanustation direkt am Wasser statt. Mitten in der Natur gibt es viel Platz zum Campen und Cachen. Das Wochenende startet mit einem Grillevent, Samstag findet das Hauptevent mit Händlern, Lab-Caches, Workshops und der Möglichkeit zu paddeln oder Boot zu fahren, statt. Als Übernachtungsmöglichkeit kann man vor Ort campen. Den Abschluss bildet ein CITO am Sonntag.


    Spaß am Hobby – Der Sommer kommt

    Termin: 16. Mai 2026

    Allgemeine Infoseite: unbekannt.

    Listing: GCB3D77

    Eintrittspreise: kostenlos.

    Merchandise: unbekannt.

    Am Dorfgemeinschaftshaus in Meinhard-Jestädt steht der Austausch übers gemeinsame Hobby im Vordergrund. Dazu soll es eine Hüpfburg und eine Kletterwand sowie Verkaufsstände geben.


    Sommer, Sonne, Strand und Meer

    Termin: 20. Juni 2026

    Allgemeine Infoseite: unbekannt.

    Listing: GCB9858

    Eintrittspreise: kostenlos (bzw. freiwillig 0,96€).

    Merchandise: Geocoin „Insel Wilhelmstein“ für 18€, Token 6€.

    Nach dem Mega-Event 2025 und der Block Party 2025 veranstaltet lavette96 dieses Jahr zum dritten Mal ein Event am Steinhuder Meer. Laut Listing soll es das letzte Mal an der Badeinsel sein, damit es nicht zur Gewohnheit wird und etwas Besonderes bleibt.


    Lost in MV – 4 EVER

    Termin: 17.-19. Juli 2026

    Allgemeine Infoseite: unbekannt.

    Listing: GCBB0BB.

    Eintrittspreise: Basispaket (Sa.): < 10 €, Lost 4 EVER Paket (Fr.-So.): < 25 € (Details folgen).

    Merchandise: unbekannt.

    Wie ich bereits berichtete, gibt es erfreulicherweise ein viertes Lost in MV Mega-Event. Mehr Details folgen bald!


    Falls ihr weitere Mega- oder sogar Giga-Events in Deutschland kennt, schreibt mir gerne!

  • Lost in MV kehrt 2026 zurück!

    Lost in MV kehrt 2026 zurück!

    Gestern Abend veröffentlichte der „lostinmv“ Account auf Instagram einen Post mit der Ankündigung, dass es am 17. bis 19. Juli 2026 wieder ein Lost in MV Event geben soll:

    @lostinmv Instagram-Post vom 5.8.2025

    Das sind wirklich erfreuliche Nachrichten, denn besonders das erste Lost in MV Mega-Event wird vielen Cachern noch in guter Erinnerung geblieben sein. Lost in MV ist eine Mega-Event-Serie, die auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorstes in Pütnitz in Mecklenburg-Vorpommern stattgefunden hat. Das erste Lost in MV Mega fand am 5. August 2011 statt und hatte den schönen GC-Code GC2000C.

    Auch für uns war es ein besonderes Event. Nicht nur, weil es in Christyans Heimat stattfand und wir somit komfortabel übernachten konnten, sondern auch weil das Gelände wirklich „Lost Placig“ ist und es viel zu entdecken gibt. Man konnte während des Mega-Wochenendes die Hallen begehen, die vom Technikverein Pütnitz als Museumsfläche genutzt werden. Es gibt eine Sammlung an Fahrzeugen und anderen historischen Dingen aus der DDR-Zeit. Zudem konnte man zum Beispiel mit historischen Fahrzeugen über eine Matschpiste fahren oder die vielen, extra ausgelegten Geocaches in jeglichen Schwierigkeits- und Terrain-Varianten suchen. Abends gab es ein Konzert der Band „Les Bummms Boys“, das wirklich großartig war. Und dann kam der Regen … meinen detaillierten Bericht von damals könnt ihr hier nachlesen: Das war Lost in MV 2011.

    Das erste Lost in MV Event hatte rund 1.600 Attended-Logs, was für die damalige Zeit wirklich viel war. Man muss bedenken, dass Mega-Events damals in Deutschland noch etwas ganz Besonderes waren. Dementsprechend planten viele Cacher unter Berücksichtigung von Mega-Events ihre Urlaube und man freute sich sehr, denn so sah man mal Cacher aus ferneren Ecken. Außerdem gab es damals noch Twitter-Treffen, da viele über diese Plattform verbunden waren und sich so auf den Mega-Events mal live zu Gesicht bekamen. Hach ja, das waren noch Zeiten!

    Vier Jahre später, am 1. August 2015 folgte dann Lost in MV 2 und am 3. August 2019 dann die dritte Auflage mit Lost in MV – MACH 3. Beide Events fanden auf demselben Gelände statt und haben ähnlich viel Spaß gemacht wie das Erste. Dann wurde rumort, dass Schluss mit den Lost in MV Events sein soll und es wurde ruhig. Theoretisch hätte, dem Vier-Jahres-Turnus folgend, 2023 das nächste Lost in MV Event stattfinden sollen, aber das blieb aus.

    Umso erfreulicher, dass es jetzt doch weitergeht! Ich bin gespannt, was für Programmpunkte es dieses Mal geben wird und ich empfehle allen, sich das Datum zu notieren und Lost in MV 4 fest einzuplanen, denn das Gelände ist wirklich einmalig und die Stimmung war immer super. Für mich persönlich sieht es mit der Teilnahme 2026 leider erstmals schlecht aus. Nachdem ich bei allen Lost in MV Megas sogar Helferin war und das Event gern unterstützt habe, fällt der Termin nächstes Jahr genau aufs Deichbrand-Wochenende 😢. Eine kleine Wahrscheinlichkeit zugunsten von Lost in MV 4 besteht noch, falls das Line-Up schlecht wird. Also mal abwarten …