Monat: Dezember 2013

  • Der Harz soll im Winter ja auch ganz schön sein…

    Anfang November sendete GrafZahl75 mir einen Link. Nicht mehr und nicht weniger. Es war der Link zum Geocache-Listing Walkin´ in a Winter Wonderland – Brockenfrühstück, einem Event auf dem Brocken. An sich eigentlich nichts Besonderes, schließlich ist der Gipfel des höchsten Berges im Harz mit seinen 1.142 Höhenmetern ein beliebtes Ziel für Geocacher, teilweise auch für neue „Höchster Cache“ Badges .



    Bild-Quelle: Wikipedia, Foto aufgenommen von Andreas Tille


    Ich selbst war schon öfter im Urlaub im Harz, viele Jahre bevor Geocaching zu meinem Hobby wurde. April 2012 habe ich dann mit meinem Vater erneut dort Urlaub gemacht, anlässlich der Walpurgisnacht und des zugehörigen CITO Events. Natürlich sind wir auch auf den Brocken gestiegen und dort habe ich meinen bisher höchsten Geocache gefunden: Brocken Gipfel-Micro (ein Multi, der laut GSAK angeblich auf 1.129 Meter Höhe liegt).

    Zurück zum Thema: Der „Haken“ an diesem Event war also nicht der Ort, sondern Datum und Uhrzeit. Denn im Gegensatz zu einigen anderen Events ist die Wertung von D3.5/T4.0 vermutlich mehr als gerechtfertigt, denn das Event findet am Samstag, den 21. Dezember 2013 um 08:21 Uhr auf dem Brockengipfel ab . So manch einer mag sich nun denken „Dann fährt man halt mit der Brockenbahn hoch, dann ist es ein T1.5“ – falsch gedacht! Die Brockenbahn fährt erst ab ca. 10 Uhr auf den Brocken (Ankunft der ersten Bahn ist 11:21 Uhr ). Es heißt also: Wandern. Wandern ist ja nicht schlimm, aber wandern im Dezember im Harz eventuell schon . Die Temperatur liegt im Dezember im Durchschnitt zwischen -1 °C und -5 °C bei 1,7 Sonnenstunden und 23 Regentagen sowie einer Luftfeuchtigkeit von 73%. Es könnte also durchaus ungemütlich werden…

    Aus diesem Grunde habe ich auch gezögert und mich gefragt: Ist das überhaupt eine gute Idee? Was, wenn es wieder so heftig schneit wie letzten Winter? Wie sieht es dann erst im Harz aus?!

    Inzwischen verfestigten sich GrafZahl75s Pläne und ich musste zusagen: Also hab ich einfach ‚ja‘ gesagt . Winterklamotten und gute Wanderschuhe habe ich ja und der Wetterbericht sieht im Moment (Stand: Dienstagabend) relativ mild aus:




    Ich weiß zwar selbst nicht, wie GrafZahl75 auf das Event gestoßen ist, da es ja nicht gerade in der Homezone liegt, aber ähnlich scheint es einigen anderen ergangen zu sein, denn das Eventlisting vermeldet bereits 231 Will Attend-Logs ! Ich glaube, damit hat eigentlich niemand gerechnet, aber umso mehr wir sind, umso lustiger wird es sicherlich.

    Ich bin gespannt, wie das Wetter im Endeffekt sein wird und wie gut oder auch schlecht wir Flachlandcacher uns in der Brocken-Hochebene () schlagen werden .

  • Die deutschen MEGA-Events 2014 – Preislisten und Anmeldung

    Auch für 2014 möchte ich euch wieder eine Zusammenfassung der deutschen MEGA-Events erstellen, damit ihr eine kleine Übersicht habt. Natürlich dient sie auch dazu, dass ich selbst nicht durcheinander komme… .

    Obwohl wir noch nicht einmal im Jahr 2014 angelangt sind, kann ich euch jetzt schon eins sagen: Es werden mehr MEGA-Events als je zuvor!

    Hier also die erste, vorläufige Liste der MEGA-Events 2014 in Deutschland – als kleinen Bonus habe ich das MEGA in der Schweiz zugefügt, da es nur 26 km hinter Konstanz, also der deutschen Grenze liegt und daher sicher für einige deutsche Cacher ebenfalls interessant ist.


    MEGA Switzerland 2014 in Frauenfeld

    Termin: 9.-11. Mai 2014

    Allgemeine Infoseite: www.megaswitzerland.ch

    Listing: http://coord.info/GC4DJ98

    Eintrittspreise: (umgerechnet aus CHF) Erwachsene 9 EUR, Kinder 10 – 15 Jahre 4 EUR, bis 9 Jahre frei (Coins exkl.).

    Auch 2014 gibt es in Frauenfeld wieder ein MEGA Event, bei dem sich viele Gleichgesinnte treffen. Als Location wurde die Frauenfelder Allmend gewählt, die sich dank bisheriger Muggel-Events gut für ein MEGA eignet.

    TipiTipiTap im Gelderland

    Termin: 24. Mai 2014

    Allgemeine Infoseite: www.tipitipitap.de

    Listing: http://coord.info/GC4RJTV

    Eintrittspreise: Erwachsene 9,50 EUR, Kinder 7-12 Jahre 5,00 EUR, bis 6 Jahre kostenlos.

    Das TipiTapiTap Event ist ein Event in Deutschland und den Niederlanden und findet in einem Tipidorf statt. Es sind viele Programmpunkte geplant, zum Beispiel Tomahawk werfen, Bogen schießen und Hufeisen werfen – um dem Motto treu zu bleiben.

    Achtung: Alle 1.500 Tickets fürs Eventgelände wurden bereits verkauft, somit ist das Event ausverkauft. Coins, Shirts und Frühstück können allerdings noch gebucht werden (Stand: 20.01.2014).

    Big Äppel in Frankfurt (Main)

    Termin: 21. Juni 2014

    Allgemeine Infoseite: www.bigaeppel.de

    Listing: http://coord.info/GC4MEGA

    Eintrittspreise: Erwachsene 7,50 EUR.

    Als Location wurde die Commerzbank Arena gewählt, eines der WM Stadien der Fußball-WM in Deutschland 2006. Es wird u.a. Führungen, Kletteraktionen und eine Buchlesung von Bernhard Hoecker geben.

    Geocaching-Magazin Event am See bei Mainz

    Termin: 5. Juli 2014

    Allgemeine Infoseite:

    Listing: http://coord.info/GC4NHCT

    Eintrittspreise: kostenlos.

    Auch das Geocaching Magazin trifft sich wieder, um einen netten Nachmittag zu verbringen.

    MEGAphone III bei Magdeburg

    Termin: 24.-27. Juli 2014

    Allgemeine Infoseite: www.mega-phone3.de

    Listing: http://coord.info/GC20GTQ

    Eintrittspreise: Eintritt Samstag 2,00 EUR, Übernachtung 8,50 EUR/Nacht (Kinder bis 14 Jahre kostenlos)

    Nach 2012 und 2013 gibt es auch 2014 wieder ein gemütliches Event am See bei Magdeburg. Wer mag, kann dort campen (was ich empfehle) und so ein ruhiges, aber äußerst lustiges Wochenende mit Gleichgesinnten verbringen.

    Project MUNICH 2014 in München

    Termin: 15.-17. August 2014

    Allgemeine Infoseite: www.munich-2014.de

    Listing: http://coord.info/GC4K089

    Eintrittspreise: Frühbucher Erwachsene 7 EUR, Kinder bis 12 Jahre frei.

    Das Project MEGA 2014 findet in München statt und bietet schon jetzt ein umfangreiches Programm von Freitag bis Sonntag. Location ist unter anderem das Olympiagelände. Mittlerweile ist das Project MUNICH 2014 sogar das weltweit erste GIGA Event (mehr als 5000 Teilnehmer).

    Geocoinfest Europe 2014 in Ulm

    Termin: 4. Oktober 2014

    Allgemeine Infoseite: www.geocoinfest-ulm.eu

    Listing: http://coord.info/GC2MEET

    Eintrittspreise: Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahre: 6 EUR, 0-15 Jahre kostenlos.

    (Nicht nur) viele Coinverrückte treffen sich 2014 im Ulmer Kulturzentrum Roxy, um eine Menge Coins und Trackables zu bewundern, zu tauschen, zu kaufen,… und natürlich auch andere Cacher zu treffen und Spaß zu haben.

    MEGA Berlin 2014

    Termin:28.-30. November 2014

    Allgemeine Infoseite: www.berlin-mega.de

    Listing: http://coord.info/GC4YYYY

    Eintrittspreise:

    Nach dem Testlauf 2013 folgt das eigentliche, „richtige“ MEGA Event im Folgejahr. Als Location wurde das Motorwerk in Berlin Weißensee gewählt, dort fand auch das Elektro-Event „Mayday“ 1991 statt.


    Wenn ihr weitere MEGA-Events in Deutschland kennt oder Fehler gefunden habt, freue ich mich, wenn ihr mir darüber Bescheid gebt (per Kommentar oder auch per Mail an theferrarigirl [ät] web [Punkt] de). Dann pflege ich die Änderungen zeitnah ein .

  • Warum nicht Bonus-Berechnungen durch Challenge Caches vereinfachen?

    Da ich gerade mal wieder überlege, wo ich eigentlich meine Aufzeichnungen einer Cachtour von vor ein paar Wochen hingelegt habe , erinnerte ich mich an eine Idee, die ich schon öfter hatte. Ich suche diese Aufzeichnungen nämlich, weil darauf im Cache gefundene Hinweise stehen, die ich für die Bonusberechung brauche .

    Vermutlich kennen einige von euch diese Situation auch – wer sie nicht kennt, macht entweder keine Tradi-Cacherunden mit Bonusdosen oder ist schlichtweg ordentlicher als ich . Inzwischen habe ich ja auch (mal wieder) ein kleines Notizbuch für die ganzen Geocaching-Aufzeichnungen, das ich hoffentlich weiterhin konsequent benutze, aber da stehen natürlich die gesuchten Notizen noch nicht drin .

    Deshalb meine Idee: Warum nicht die erlaubten ALR (Additional Logging Requirements) der Challenge Caches für solche Bonus-Caches nutzen?

    Genauer gesagt könnte man die Bedingung für den Bonus-Cache ja so wählen, dass man alle zugehörigen Caches der Runde gefunden haben muss, um den Bonus-Cache loggen zu dürfen. Die Koordinaten stünden dann bereits im Listing des als Mystery gelisteten Challenge Caches und müssten nicht mehr aus Hinweisen berechnet werden.

    Dies würde einiges an Zettelwirtschaft ersparen, wobei natürlich auch gesagt werden muss, dass geschummelt werden kann. Im Falle eines Challenge Caches muss der loggende Cacher zwar den Beweis erbringen, dass er die Aufgabe erfüllt hat, aber bei der Masse an Geocachern, die inzwischen auf die Suche gehen, wird kaum ein Owner jeden Fund nachkontrollieren . Meiner Meinung nach fällt das dann allerdings in die Kategorie „Am Ende bescheißt sich doch nur jeder selbst!“ und wer das nötig hat, würde sich auch die Bonuskoordinaten schnorren, statt die benötigten Caches selbst abzufahren . Wobei in dem Falle ja nichtmal ein Verstoß gegen die Guidelines vorliegen würde, denn wer im Logbuch steht, darf online loggen. Sogesehen sorgt ein Challenge Cache ja sogar dafür, dass man alle benötigten Caches gefunden haben muss !

    Vielleicht gebe ich hiermit ja dem ein oder anderen Tradi-Runden-mit-Bonus-Owner einen Anstoß, zukünftige Boni als Challenge Cache zu legen , damit Leute wie ich nicht ewig nach Hinweisen kramen müssen und man auch alle Caches gefunden haben muss, um den eventuell ganz besonderen Bonus-Cache zu „verdienen“. Für den Fall, dass eine Dose fehlt, könnte man die Bedingung ggf. ja auf „Man muss mindestens alle bis auf eine Dose der Reihe gefunden haben“ herabsetzen .

  • Testbericht der LED LENSER P7 und der neuen P7.2 – der Direktvergleich

    Da vor wenigen Wochen die LED LENSER P7.2 Taschenlampe auf den Markt gekommen ist, bekam ich die Möglichkeit, diese Lampe zu testen und gleichzeitig mit ihrem Vorgänger, der LED LENSER P7, zu vergleichen .



    In meinem Umfeld besitzen viele Geocacher die LED LENSER P7, weil es eine vergleichsweise erschwingliche LED LENSER Handlampe ist, die gleichzeitig ordentlich hell leuchtet und eine gute Laufzeit hat. Nicht umsonst ist sie daher auch generell die meistverkaufte Lampe von LED LENSER. Ich selbst konnte die P7 noch nie selbst ausprobieren und freue mich so, dass ich es zusammen mit einem Test der P7.2 nachholen darf .

    AUSSTATTUNG: Beide Lampen werden in einer dezenten schwarzen Geschenkverpackung geliefert, die sich von außen nicht unterscheidet. Auch beim Öffnen der Packungen unterscheiden sich die P7 und die P7.2 kaum.



    Die Gehäuse sind identisch, nur die P7.2 hat einen roten Hintergrund an den Öffnungen an der Front – und natürlich einen anderen Schriftzug . Auch das Zubehör unterscheidet sich kaum. Beide Lampen werden mit folgender Ausstattung geliefert:

    • 4 AAA Batterien
    • Handschlaufe
    • Holster (Gürteltasche), bei P7.2 mit kleinem Karabiner
    • Bedienungsanleitung




    Viele andere LED LENSER Lampen werden mit Gürtelclip statt Holster geliefert. Mir persönlich ist ein Holster lieber, da die Clips sehr eng sind und die Lampe schwieriger aus der Halterung zu holen ist als aus der Tasche. Die Tasche ist zwar auch recht eng, aber man will die Lampe ja nicht verlieren. Die Handschlaufe benutze ich auch oft, damit ich die Lampe nicht beim Suchen auf Brücken oder ähnlichem verliere.

    GRÖSSE UND GEWICHT: Wie gesagt sind die LED LENSER P7 und die P7.2 von den Maßen her identisch. Beide Lampen sind unfokussiert 13,2 cm, fokussiert 14,0 cm lang und am Schaft 2,8 cm bzw. am Kopf 3,8 cm breit – sehr handlich, wie ich (mit meiner Damen-Handschuhgröße S ) finde. Durch die geringe Größe passen sie perfekt in die Jackentasche, wenn man kein Holster tragen möchte. Im Gewicht gibt es dann allerdings Unterschiede: Die LED LENSER P7 wiegt 192 g, die LED LENSER P7.2 dagegen „nur“ 178 g (beides mit Batterien gewogen) – immerhin 14 g weniger.



    STROMZUFUHR: Beide Handlampen benötigen 4 AAA (Micro) 1,5 V Batterien. Im Vergleich zu 4 AA (Mignon) Batterien, wie sie beispielsweise die LED LENSER M14 benötigt, spart dies deutlich Gewicht und Volumen. Natürlich bieten AAA Batterien auch etwas weniger Leistung als AA, trotzdem ist eine Laufzeit von 64h (P7) und 50h (P7.2) angegeben. Der Unterschied ergibt sich aus den unterschiedlichen Lichtquellen. Die LED LENSER P7 liefert 200 lm, während die LED LENSER P7.2 dank leistungsstärkerer High End Power LED mit maximal 320 lm deutlich mehr rausholt, was allerdings nicht ohne Verringerung der Leuchtdauer möglich ist.

    BEDIENUNG: Beide Lampen haben einen Knopf am Ende des Gehäuses. Bei der P7 ist dieser Knopf in der Mitte der Rückseite, nach außen gewölbt und schwarz, bei der P7.2 ist er größer, flach und leuchtend rot im Stil des LED LENSER Logo Punktes. Dies soll nicht nur dekorativ sein, sondern die Bedienung mit Handschuhen erleichtern, was ich bestätigen kann. Eine sinnvolle Verbesserung!



    Außerdem verfügen beide Lampen über drei Modi:

    • Power Mode (250 lm)
    • Low Power Mode (40 lm)
    • Boost Mode (320 lm)

    Wenn die Lampe ausgeschaltet ist und der Knopf gedrückt wird, leuchtet die Lampe in voller Helligkeit. Drückt man den Knopf dann noch einmal, wird sie auf ca. 15 % (verglichen mit dem Power Mode) gedimmt. Nochmaliges Klicken schaltet die Lampe dann wieder aus. Tippt man den Knopf in einem dieser drei Zustände an, leuchtet die Lampe mit maximaler Leuchtkraft von 130 % im Boost Mode solange man den Knopf angetippt hält.

    Eigentlich sind diese Modi völlig ausreichend für den normalen Gebrauch, allerdings stört mich ein wenig, dass man die Lampe von voller Helligkeit (Power Mode) aus nicht mit einem Knopfdruck ausschalten kann, sondern über einen Klick in den gedimmten Modus durch nochmaliges Drücken des Knopfes ausschaltet. Dies liegt daran, dass die Lampe jederzeit durch Antippen des Knopfes den Boost Mode aktiviert, wodurch das Drücken des Knopfes für das Durchschalten der Modi verwendet wird und keine Aktion für direktes Ausschalten übrig bleibt (war das nachvollziehbar erklärt ?). Übrigens ist das Klicken der P7.2 deutlich tiefer als das der P7, aber auch wenn LED LENSER diese Neuerung als „männlicher“ beschreibt, behaupte ich mal, dass das für kaum jemanden ein Kaufgrund ist .

    FOKUS: Wie gewohnt sind beide Lampen mit dem Advanced Focus System ausgestattet, das reibungslos funktioniert. Bei der neuen LED LENSER P7.2 ist der Lichtkegel in jedem Fokussierungszustand gleichmäßig und ohne Ringe, während sich bei der P7 außen teilweise ein kleiner Ring abgrenzt. Die Verbesserung liegt vermutlich an der neuberechneten Linse, die sich schon beim Ansehen deutlich vom Vorgänger unterscheidet. Dadurch fächert die P7.2 das Licht nicht nur gleichmäßiger, sondern auch größer auf, wie man an folgendem Foto sehr gut erkennen kann:




    ROBUSTHEIT: Während die LED LENSER P7 die bekannte glänzende Oberfläche besitzt, hat die P7.2 ein neues Oberflächendesign mit einer matten Oberfläche, Frozen Black genannt. Die sieht sehr stylisch und edel aus und fühlt sich auch so an, allerdings sind Kratzer auf der neuen Oberfläche besser sichtbar. Die fallen bisher aber nur bei genauem Hinsehen auf:




    ANWENDUNG / PRAXISTEST: Doch genug der Fakten, das Wichtigste ist natürlich wie immer die Frage, wie gut sich die LED LENSER P7 und die P7.2 im Praxistest schlagen und ob sie sich fürs Geocachen eignen . Aus diesem Grund habe ich die Lampen in der letzten Woche immer dabei gehabt und bei diversen Cache-Aktivitäten benutzt. Highlight war ein Nachtcache, den wir am Samstag bei nicht allzu prickelndem Wetter gemacht haben. Bisher kann ich schonmal sagen, dass die Lampen beide noch in gewohnter Helligkeit leuchten, obwohl ich sie schon öfter länger benutzt habe – die 50 h bzw. 64 h, die als Leuchtdauer angegeben werden, werden sie vermutlich nicht erreichen, da dies bis zu einer Helligkeit von 1 lm gemessen wurde, aber bisher bin ich zufrieden . Die kleine LED LENSER P5R taugte ja zum Beispiel nicht wirklich als primäre Taschenlampe für einen Nachtcache, weil sie nach 1-2 Stunden Leuchtdauer einfach ausgeht…

    Mit den Fotos für diesen Beitrag habe ich aufgrund widriger Wetterbedingungen dann ein paar Tage gewartet, doch es half nichts. Der Spätherbst ist nicht gnädig und entweder regnete es in Strömen oder es war neblig. Ich habe mich daher für Nebel entschieden und das ist das Ergebnis:








    Auf den Bildern erkennt man leider nur schwach, dass sich (analog zum Beispiel auf dem Tisch) am Rande des Lichtkegels der LED LENSER P7 Ringe abzeichnen. Im Einsatz fällt das zwar deutlich weniger auf als beispielsweise an einer weißen Wand, trotzdem ist ein großer gleichmäßiger Lichtkegel schon etwas sehr feines, wie man an den Einsatzbildern der LED LENSER P7.2 sehen kann:









    Wie man deutlich erkennen kann, deckt der Lichtkegel der LED LENSER P7.2 einen deutlich größeren Bereich ab als der der LED LENSER P7. Deshalb habe ich die P7.2 auf den Folgebildern etwas weiter nach vorne gehalten, damit man auch die Ränder des Lichtkegels sehen kann.

    Trotz ungnädigem Nebel erkennt man hoffentlich, dass die P7.2 sichtbar heller ist als die P7. Genau wie auf den Bildern ist in echt am Rand kein Ring zu erkennen und die Lampe strahlt das Licht gleichmäßig ab.

    Das Fazit:

    PRO: Beide Lampen: Kompakt und leicht (liegen gut in der Hand, passen in die Jackentasche), 4 AAA (Micro) als Stromquelle (verbreitet und günstig verfügbar), sehr gut verarbeitet, hell genug für Nachtcaches und die Suche an dunkleren Orten.
    Nur LED LENSER P7: Kratzer und Gebrauchsspuren auf der Oberfläche kaum sichtbar.
    Nur LED LENSER P7.2: Verbessertes Lichtbild (keine sichtbaren Ringe), helleres Licht (320 lm statt 200 lm), Knopf mit Handschuhen besser zu bedienen.

    CONTRA: Beide Lampen: Bei voller Lichtstärke (durch einmaligen Knopfdruck eingeschaltet) muss der Knopf zwei mal gedrückt werden, um die Lampe auszuschalten.
    Nur LED LENSER P7: Dunkler als der Nachfolger, Lichtbild mit Ringen am Rand.
    Nur LED LENSER P7.2: „Frozen Black“ Oberfläche ist anfälliger für Kratzer, Laufzeit laut Angabe etwas geringer (dafür deutlich erhöhte Helligkeit, die ein klares Pro-Argument ist!).

    Eigentlich sind ja beide Taschenlampen recht ähnlich, schließlich ist die P7.2 die Neuauflage der bekannten P7. Im Direktvergleich wurden einige Punkte verbessert, die ich bei der P7 auch bemängelt hätte: Der Knopf ist hochwertiger, die Lampe ist heller, der Lichtkegel ist gleichmäßig und zeichnet keine Ringe, insgesamt ist die Lampe „stylisher“ (was ein netter Nebeneffekt ist). Ich persönlich mag das Rot im Reflektor und an den Kühlkörperlöchern, aber Aussehen sollte beim Kauf eines technischen Gegenstandes meiner Meinung nach eher nebensächlich sein . Wer nicht enorm viel Geld ausgeben möchte, aber trotzdem eine helle Lampe in sehr guter Qualität sucht, wird mit der LED LENSER P7.2 seine Freude haben. Durch die Größe hat man sie auch problemlos in der Tasche dabei und so macht sie sich oft nützlich .

    Mehr Infos zu LED LENSER Produkten gibt es auf Facebook, Google+ und natürlich auf www.ledlenser.de.