Monat: Oktober 2012

  • Dürfen Nicht-Premium-Mitglieder überhaupt PMO-Caches loggen?

    Zunächst eine Erklärung vorweg: Auf Geocaching.com kann man für aktuell 30 USD im Jahr eine sogenannte „Premium-Mitgliedschaft“ kaufen. Dadurch werden einige erweiterte Funktionen freigeschaltet (Pocket Queries, Notifications, etc.), aber auch mehr Geocaches, nämlich sogenannte „Premium-Member-Only-Geocaches, die nur Premium-Member sehen können.

    Dennoch ist es auch nicht-Premium-Mitgliedern problemlos möglich, PMO-Caches zu loggen. Das hatte ich ja vor einiger Zeit bereits ausführlich erklärt.

    Die Frage, ob dies überhaupt erlaubt ist, stellte sich mir selbst eigentlich nie, denn in den Geocaching.com-Guidelines steht schlicht und eindeutig:

    „Physical caches can be logged online as „Found“ once the physical log has been signed.“

    Noch einmal auf deutsch: Ein physikalisch vorhandener Geocache (also Tradi, Multi, Mystery etc.) darf online als „Found it“ geloggt werden, sobald das im Geocache vorhandene Logbuch (mit dem Nickname) unterschrieben wurde. Eigentlich ist das ganz einfach, dennoch gibt es im Moment in meinem Umfeld einige Loglöschungen, die Diskussionen entfachen.

    Ich selbst begegnete der Thematik bereits vor ein paar Monaten, als ich in einem Geocache die Anmerkung

    Ein Premiumcache ist für Premiummember ohne Ausnahme! 🙂

    las , denn Christyan ist kein Premium Member. Ich schrieb eine Note, in der ich den Ownern mitteilte, das diese Anmerkung nicht zulässig ist und erntete direkt die Antwort, dass schon auf meinen Kommentar gewartet wurde, anschließend ein ausführliches Statement in dem Argumente wie „Nicht-Premium-Mitglieder sind Evolutionsbremsen“ fielen. Nun gut, war da vielleicht doch was dran? Ich war schließlich auch nicht sicher und erkundigte mich bei den örtlichen Reviewern .

    Das Ergebnis: Die Frage wurde bereits bei Groundspeak diskutiert und die Antwort lautet: Ja, natürlich dürfen alle Mitglieder von Geocaching.com alle physikalischen Geocaches von Geocaching.com online loggen, wenn sie im Logbuch vor Ort stehen. Natürlich gibt es inzwischen Ausnahmen wie Challenge Caches und eben die nicht-physikalischen Webcam, Earth und Virtual Caches, aber bei „normalen“ Dosen darf jeder loggen, egal ob Premium Member oder nicht.

    Ein weiteres Argument ist die Thematik: Was, wenn die Premium-Mitgliedschaft nicht verlängert wird? Soll man dann im Nachhinein alle eigenen Logs bei PMO-Caches löschen? Das wäre doch völlig bescheuert…

    Leider ist dieser Fakt noch nicht überall angekommen. Aktuell höre ich von immer mehr Fällen, in denen Logs von Nicht-Premium-Mitgliedern bei PMO-Dosen kommentarlos gelöscht wurden, nur weil sie kein Geld für ihre Mitgliedschaft zahlen. Eine unerfahrene Cacherin stellte dem Owner eines gefundenen PMO-Caches sogar per Nachricht die Frage, ob sie den Cache denn überhaupt loggen dürfte – und erhielt ein Verbot! Leute, das geht so nicht ! Die Owner handeln entgegen der Guidelines und ihre Loglöschungen bzw. -verbote sind nicht guidelinekonform! Sollte euer Log rechtmäßig sein und trotzdem gelöscht werden, schreibt dem betreffenden Owner, dass dies nicht rechtgemäß ist und sagt dem Reviewer Bescheid, dass er den Log bitte wieder aus dem Archiv holt (Ja, auch Logs werden archiviert ) – bzw. erspart den Reviewern zunächst Arbeit, kopiert den archivierten Log (den ihr durch die E-Mail mit dem Hinweis zum gelöschten Log noch einsehen könnt) in einen neuen Found it-Log und meldet es erst dem Reviewer, wenn der Owner sich querstellt .

    Ich hoffe, ich konnte mit diesem Blogpost ein wenig Licht ins Dunkel bringen !

    Bitte bleibt aber trotz allem freundlich und denkt zunächst drüber nach, ob die Basis-Mitgliedschaft wirklich der Grund für die Loglöschung ist und nicht vielleicht doch zu viel in eurem Log gespoilert wird

  • Nächste Woche ist Halloween!

    Bald ist es wieder soweit: Alljährlich am 31. Oktober zelebriert so manch einer Halloween mit Kostümen und dem Spruch „Süßes, sonst gibt’s Saures“ an den Haustüren in der Nachbarschaft. Ursprünglich kommt dieser Brauch übrigens aus Irland; dort feierte man die Nacht vor Allerheiligen, den All Hallows‘ Eve, denn am 1. November wurde den Heiligen der christlichen Kirche gedacht. Aus Irland schwappte dann auch dieser Brauch rüber nach Amerika, wurde dort ausgebaut und seit den Neunzigern verbreitet sich Halloween auch auf dem europäischen Festland .



    Bildquelle: Wikipedia Commons


    Um den religiösen Aspekt geht es mir allerdings grade nicht, sondern viel mehr um Halloween als Grund, sich auch in Norddeutschland verkleiden zu können, ohne wie ein Depp dazustehen .

    In anderen Regionen Deutschlands ist es zwar Gang und Gäbe, sich einmal im Jahr zu verkleiden und das zu zelebrieren, hier in Norddeutschland habe ich mich allerdings zuletzt im Kindergarten anlässlich des Faschings verkleidet – und eben ab und an zu Halloween-Parties. Deshalb kam uns vor kurzem der Gedanke, das zu wiederholen und so wurde ein Event an Halloween ins Leben gerufen :

    Die Studenten feiern Halloween (GC3YKV4)


    Wir treffen uns am Mittwoch, den 31. Oktober 2012 ab 19 Uhr (natürlich in Verkleidung!) um um die Häuser zu ziehen und Spaß zu haben . Wer mitmachen möchte, loggt wie immer bitte einen Will Attend-Log im Listing! Ich bin sehr gespannt, was für Verkleidungen ihr euch einfallen lasst und freue mich aufs Event .

  • Preis-Update bei Garmin-Touchscreen-Navis

    Mittlerweile ist mein ausführlicher Post zur Beschreibung der verschiedenen Garmin Outdoor-Navis mit Touchscreen schon über ein Jahr her, dennoch ist das Oregon 450 immer noch meine Empfehlung als Navi zum Geocachen.

    Preislich hat sich dafür einiges getan und so habe ich die Liste mal aktualisiert:

    Modell Contra Mai 2011 Oktober 2012
    Dakota 10 kein Wherigo,
    kleines Display,
    kein drahtlos senden,
    kein microSD-Slot
    198 EUR 139 EUR (-60 EUR)
    Dakota 20 kein Wherigo,
    kleines Display
    249 EUR 209 EUR (-40 EUR)
    Oregon 450 297 EUR 220 EUR (-77 EUR)
    Oregon 450t identisch zum 450,
    aber mit Topokarte
    342 EUR 250 EUR (-82 EUR)
    Oregon 550 identisch zum 450,
    aber mit 3,2 MP Kamera
    406 EUR 250 EUR (-156 EUR)
    Oregon 550t identisch zum 450,
    aber mit 3,2 MP Kamera
    und Topokarte
    430 EUR 335 EUR (-95 EUR)
    Montana 600 Groß und unhandlich
    (nicht für jeden negativ),
    Preis
    500 EUR 459 EUR (-41 EUR)
    Montana 650 identisch zum 600,
    aber mit 5 MP Kamera
    600 EUR 452 EUR (-148 EUR)
    Montana 650t identisch zum 600,
    aber mit 5 MP Kamera
    und Topokarte
    546 EUR

    Besonders die Oregon-Geräte mit Zusatzfunktionen sind deutlich im Preis gesunken, allerdings bieten sie auch nicht viel mehr als das Oregon 450 Basismodell. Für eine 3,2 Megapixel-Kamera, also das Oregon 550, bzw. eine vorinstallierte Topo-Karte (Oregon 450t) zahlt man aktuell 30 EUR mehr, möchte man sowohl Kamera, als auch Topo haben, zahlt man 115 EUR mehr als für das Oregon 450.

    Generell ist der aktuelle Preis von 220 EUR für das Oregon 450 bei Amazon meiner Meinung nach ziemlich gut . Ich bin auch nach über 3 Jahren Nutzung mit dem Vorgängermodell Oregon 300 mehr als zufrieden und vermisse gar nichts . Das Oregon 450 kann 2000 Geocaches speichern, Wherigos, Chirp, hat eine intuitive Steuerung durch den Touchscreen, den auch Wurstfinger gut bedienen können, ist wasserdicht und die Batterien halten ziemlich lange. Ich kann es nur empfehlen!

    Wer es etwas größer mag, ist mit dem Montana gut bedient, allerdings kann es keine Wherigos abspielen! Mir persönlich ist es zu groß, wenn ich es an den Gürtel clippe, rutscht mir die Hose und es baumelt viel zu sehr rum, weil es so groß ist. Dafür kann man durch das größere Display mehr sehen und es auch gut zur Straßennavigation verwenden. Der Aufpreis im Gegensatz zum Oregon 450 liegt allerdings bei fast 240 EUR, somit kostet das Montana 600 mehr als das Doppelte! Für eine Kamera (immerhin 5 Megapixel) zahlt man beim Montana aktuell allerdings nicht drauf, sondern 7 EUR weniger, dann lohnt sich die Wahl des 650 statt 600 natürlich schon . Die vorinstallierte Topokarte kostet dann allerdings knapp 100 EUR mehr. Durch die fehlende Wherigo-Unterstützung würden die Montanas für mich allerdings genau wie die Dakotas aus der Entscheidung rausfallen.

    Allgemein kann ich die Wahl der t-Modelle (also der Modelle mit mitgelieferten Topokarten) nur bedingt unterstützen. Die kostenfreie OpenStreetMap wird immer detaillierter und ist und bleibt kostenlos verfügbar . Natürlich ist der Aufpreis von 30 EUR für ein Oregon mit vorinstallierter Topo schon ein Schnäppchen, allerdings handelt es sich um eine „Freitzeitkarte von Europa im Maßstab 1:100.000“ und ich bin unsicher, ob es eine genau so detaillierte Karte wie bspw. die Garmin Freizeit- und Wanderkarte Topo Deutschland 2012 für aktuell 132 EUR Kaufpreis ist (die hat nämlich einen Basismaßstab von 1:25.000).

    Ich persönlich finde die Leistung der Kameras in den Oregons relativ schwach, da man kaum mehr als auf einer älteren Handykamera erkennt (auch wenn das Geo-Tagging natürlich eine coole Sache ist ). Da die meisten eh ein Smartphone mit sich tragen, das bessere Bilder liefert, sollte wohlüberlegt sein, ob sich die Mehrausgabe wirklich lohnt. Wie Rupa nun aber auch im Kommentar schrieb, kann die Kamera durchaus nützlich sein, wenn man gern Fotos von Stationen macht und das Handy nicht aus der Tasche friemeln will. Be einem Aufpreis von inzwischen nur 30 EUR finde ich die Kamera gar nicht schlecht – damals für 100 EUR mehr war sie meiner Meinung nach allerdings zu teuer.

    Wer im Moment auf der Suche nach einem guten Navi fürs Geocachen ist, aber Geld sparen möchte, sollte die Chance nutzen und das Oregon 450 für 220 EUR (bzw. das Oregon 550 mit Fotofunktion für 250 EUR) kaufen – bei amazon.de gibt es schließlich ein kostenloses Rückgaberecht !

    Mehr Infos zu den einzelnen Modellen und deren Eigenschaften gibt es wie gesagt im Blogpost Aktuelle Garmin-Outdoor-Navis: Ein Vergleich.

  • Samsung Galaxy Xcover (GT-S5690) Langzeittest

    Ich habe es nun endlich geschafft, Fotos zu machen und kann nun diesen Blogpost schreiben: Lange wollte ich euch berichten, wie sich mein neues Handy, das Samsung Galaxy Xcover (GT-S5690) Outdoor-Smartphone, so im Alltag schlägt. Als ich mir überlegte, welches Handy ich mir zulegen möchte, wurde schnell klar: Es soll ein Smartphone sein, aber es soll auch einiges aushalten. Ich schwankte dann zwischen dem Motorola Defy und dem Samsung Galaxy Xcover und habe mich dann eigentlich aus einer Intuition heraus für das Xcover entschieden. Zu dem Zeitpunkt gab es eigentlich kaum Testberichte und wenn dann waren es eher Unboxing-Posts mit Spezifikationen. Das half mir nicht viel, also habe ich mich einfach so ins Abenteuer gestürzt und das Xcover gekauft. Meinen Ersteindruck hatte ich ja bereits im Januar geschildert, nun folgt also endlich der Bericht zum Langzeittest .



    Zunächst: Was heißt eigentlich „Langzeit“? Ich habe mir das Xcover genau zu Silvester 2011/2012 gekauft und benutze es seitdem täglich. Eigentlich ist es nie ausgeschaltet und tut das, wozu ein Mobiltelefon nunmal da ist: Mich erreichbar machen . Außerdem ist es ja nicht nur ein Mobiltelefon, sondern man kann damit wunderbar im Internet daddeln, Chatten, Emails abrufen,… sodass ich damit auch täglich online bin. Dazu ist allerdings direkt zu sagen, dass ich keinen Mobilfunkvertrag habe und das Internet nur nutze, wenn ich in einem WLAN-Netzwerk bin – dies trifft allerdings sowohl zuhaus als auch in der Uni zu – und manchmal versorgen mich auch nette Menschen mit einem mobilen Hotspot .



    Beginnen wir also direkt mit der Akkulaufzeit: Wenn ich den ganzen Tag im WLAN bin, muss ich das Xcover am Abend wieder aufladen. Im normalen Alltag ist das nicht schlimm, eine Steckdose bzw. USB-Anschluss gibt es fast überall. Da ich einen Zigarettenanzünder auf USB Adapter besitze kann ich das Handy sogar während der Autofahrt laden . Also alles halb so tragisch, sofern man nicht mehrere Tage unterwegs ist und trotzdem dauernd im Internet surfen möchte. In dem Falle sollte man sich ein Akku Pack zulegen, mit dem man das Handy ohne Steckdose o.ä. wieder aufladen kann. Ohne Internet hält das Samsung Galaxy Xcover aber einige Tage ohne Aufladen (zugegebenermaßen habe ich es noch nie bis aufs letzte probiert, weil ich doch im Internet war ).

    Natürlich ist bei einem als Outdoor-tauglich angepriesenen Smartphone auch die Robustheit wichtig: angeblich hat das Samsung Galaxy Xcover ein kratzresistentes Display, das sogar einem H4-Bleistift spurlos widersteht, praktisch traue ich der Anpreisung aber nicht und habe mir direkt eine Displayschutzfolie mitbestellt. Diese ist schon recht verkratzt, das Display sieht dafür noch aus wie neu. Funktionalität und Lesbarkeit werden durch die Folie überhaupt nicht beeinflusst und sie kostet nur ein paar Euro, es ist also eine gute Investition. Vom restlichen Gehäuse bin ich aber nicht überzeugt:



    Vor allem das Abblättern der kupferfarbenen Beschichtung am Deckel des Micro-USB-Anschlusses nervt mich. Für die Aufladung muss der Deckel geöffnet werden und dabei reibt der Deckel an der Gehäusekante, wodurch dieser Schaden entsteht. Dies wurde beim Designen des Smartphones offensichtlich nicht bedacht und sieht ein wenig hässlich aus.

    Die anderen Kratzer und Stöße stammen von meiner eigenen Dusseligkeit. Mir ist das Xcover schon drei Mal auf den Asphalt gefallen, weil es mir aus der Hand rutschte. Das liegt zu einem Großteil an meiner Paddeligkeit, allerdings auch ein wenig daran, dass mein altes Handy ungefähr fünf Mal so dick war. An so ein Smartphone muss man sich nunmal gewöhnen . Es ist allerdings positiv anzumerken, dass das Display trotzdem keinerlei Schäden abbekommen hat – da habe ich schon ganz andere Konsequenzen auf so manch gesplittertem iPhone-Display gesehen ! Trotz mehrmaliger heftiger Stöße also keinerlei Beeinträchtigung der Funktionalität und Anzeige, das ist doch das wichtigste! Optisch sieht es also nicht mehr so hübsch aus, funktieren tut es aber noch einwandfrei . Die Rückseite ist bislang übrigens komplett unbeschädigt, mein Smartphone hat lediglich Kratzer an den Seiten:



    Ich habe aus diesem Grunde mal den in Cacherkreisen nicht ganz unbekannten GrafZahl75 () befragt, bei ihm sind noch keinerlei Kratzer oder Abplatzungen der Lackierung zu sehen. Es liegt also offensichtlich an mir, und nicht grundsätzlich am Xcover, dass solche Schäden entstehen!

    Auch Regen kann das Samsung Galaxy Xcover sehr gut ab, ich habe keinerlei Beeinträchtigungen festgestellt, auch wenn das Tippen von längeren Texten mit Regentropfen auf dem Display nicht so perfekt klappt wie ohne .

    Soweit zu den physikalischen Eigenschaften, nun zur Software: Ich konnte das Xcover auf Android-Version 2.3.6 updaten, aber bislang gibt es keine Android 4.0 Unterstützung. Wahrscheinlich wird auch keine mehr kommen… ich persönlich finde das aber nicht schlimm, bislang funktionieren alle Apps einwandfrei. Einziges Manko: Der geringe interne Speicherplatz von 160 MB. Trotz des Speicherkarten-Slots für Micro-SD-Karten benötigt jede App (auch wenn extern auf Micro-SD installiert) anscheinend auch Speicherplatz auf dem internen Speicher, der durch Updates aber schwindend gering wird. Im Moment habe ich 19 MB Speicherplatz intern, 13 GB extern.





    Zum Glück konnte ich durch einen Bug irgendwann einfach die Facebook-App deinstallieren, die allein 15 MB Speicherplatz benötigte . Leider sind einige Apps vorinstalliert und können nicht deinstalliert werden, sodass man auch ohne eigene Apps schon maximal 25-30 MB freien Speicher übrig hat . Natürlich würde an dieser Stelle ein Jailbreak helfen, als Root kann man auf dem Smartphone ja tun was man will, allerdings erlischt dann die Garantie und daher habe ich mich damit bislang nicht befasst.

    Es gibt aber Mittel und Wege, auf legalem Wege mehr Speicherplatz für das Samsung Galaxy Xcover zu bekommen!

    Tipp 1: Unter „Einstellungen“ -> „Anwendungen“ -> „Anwendungen verwalten“ unter dem Reiter „Alle“ findet man die App „Internet“ (der Standard-Browser fürs Surfen). Die Anwendung selbst ist 0,00B groß (weil im System enthalten), allerdings wachsen die Daten mit jeder Verwendung, denn hier wird jede Webseite, jeder Download etc. gespeichert. Es lohnt sich wirklich, ab und an reinzuschauen und ggf. Daten zu löschen (Button „Daten löschen“ im folgenden Screenshot):




    Tipp 2: Wahrscheinlich haben die meisten Nutzer auch die App „Whatsapp“ installiert. Je mehr man in Whatsapp tippt und chattet, umso größer wird auch diese App. Hier ist es aber nicht nötig, alle Daten mit obiger Methode zu löschen (denn dann sind ALLE Verläufe weg), ich empfehle hier vor allem das Löschen von Gruppen-Verläufen. Ich bin in ein paar Gruppen, in denen sehr viel geschrieben wird, was ich eigentlich nie wieder brauche. Das Löschen der Nachrichten geht folgendermaßen:

    Man öffnet die Gruppe in Whatsapp und drückt die „Menü“ Taste (linke Taste). Es öffnet sich ein Popup (siehe oberes Screenshot nach diesem Absatz), dort wählt man „Mehr“ aus und gelangt so zu einer Auswahlliste mit „Alle Nachrichten löschen“ an oberster Stelle (siehe unteres Screenshot). Dort rauf klicken, bestätigen und schon sind wieder ein paar kB bis MB mehr auf dem Smartphone frei .





    Ansonsten kann ich allgemein empfehlen, den RAM ab und an zu leeren, wenn das Laden von Apps und Ordnern länger dauert als gewohnt. Dies geschieht mit langem Druck der „Home-Taste“ (mittlere Taste). Dadurch öffnet sich ein Popup, auf dem man „Task-Manager“ auswählt (siehe auch hier folgende Screenshots). Im neu öffnenden Fenster klickt man auf den Reiter RAM und dort auf „Speicher leeren“. Dadurch werden im Hintergrund laufende Programme geschlossen, die sonst dazu führen, dass das Handy langsam läuft.





    Generell bin ich dennoch sehr zufrieden mit meinem ersten Smartphone . Es hat alle Hindernisse der Existenz als mein täglich genutztes Smartphone bislang sehr gut überstanden, ich konnte auch nach 10 Monaten noch keine nervigen Fehler in der Software feststellen und auch die Kratzer stören mich kaum – inzwischen besitze ich nämlich eine Gummihülle . Das einzige Manko ist in der Tat der geringe interne Speicher, aber damit kann ich leben. Schließlich habe ich für das Smartphone lediglich 200 EUR Neupreis bezahlt, statt damals knapp 450 EUR für ein Samsung Galaxy S2 oder ähnliches .

    Das Fazit: Wer nicht alle Apps dieser Welt braucht und ein robustes Smartphone sucht, das den ein oder anderen Schlag abkann, ist mit dem Samsung Galaxy Xcover meiner Meinung nach gut bedient. Ich selbst bin zufrieden und bereue den Kauf keine Sekunde, da die „besseren“ Smartphones allesamt nicht robust und wasserdicht sind und ich mit Morotola einfach nicht warm werde . Bis auf das Motorola Defy ist mir auch noch kein anderes Smartphone bekannt, das outdoor-tauglich ist. Außerdem gefällt mir die Samsung-Oberfläche einfach gut und deshalb habe ich mich fürs Samsung entschieden.

    Aktuell gibt es das Samsung Galaxy Xcover übrigens für 189,00 EUR in kupferfarben bzw. 195,89 EUR in grau bei Amazon. Ich habe mir zusätzlich einen Zweierpack Schutzfolien von Mumbi für 4,69 EUR und eine Silikonhülle für 5,49 EUR und eine 16 GB Samsung micro-SD-Karte für 15,70 EUR (inzwischen 12,70 EUR, da sieht man mal wieder den Preisverfall ) gekauft.